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Urinieren in der Öffentlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter '''Urinieren in der Öffentlichkeit''' ([[Trivial]]name ''Antiprivate Miktion''; [[Terminus|Fachterminus]] ''Wildpinkeln'') versteht man das Entleeren der [[Blase]] auf offener [[Straße]], öffentlichen Plätzen oder in öffentlichen Gebäuden. Während es bei einigen Gelegenheiten wie [[Karneval]] als Norm empfunden wird, kann es an [[Grab|Gräbern]] durchaus als pietätlos gelten, einfach fließen zu lassen.
  
 
== Das "Public Pissing" als Standard ==
 
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Ja, lange Zeit war das [[Wasser]]lassen in aller Öffentlichkeit völlig normal. In manchen [[Kultur]]en wie der [[Niederlande|niederländischen]] hat sich daran bis heute nichts geändert, im Rest der [[Welt]] gibt es dagegen heutzutage sogenannte [[Toilette]]n, die einem den unfreiwilligen [[Exhibitionismus]] ersparen. Aus Gründen heutiger [[Sitte]]n wird es oft verschwiegen, aber auch [[Platon]], [[Cäsar]] und vermutlich selbst [[Jesus]] urinierten in den [[Sand]]. Einige [[antike]] Reiche machten sich die Mühe, die ganzen Ausscheidungen zu sortieren und aus [[Zivilisation|zivilen]] Umgebungen zu schaffen, andere fingen damit lustige Schmuddelschlachten an, die man heute noch auf [[Malen|Malereien]] bewundern kann, wenn man die dafür nötigen [[Nerven]] und eine [[Relevanz|relative]] Geruchsunempfindlichkeit aufbringt. Wenn man im [[Mittelalter]] seine eigene Burg besaß, konnte man dort in [[Ruhe]] sein [[Geschäft]] verrichten, als durchschnittlicher Bauer musste die Abgeschiedenheit eines [[Feld|Kornfeldes]] genügen. Als die Städte wuchsen und einige [[Mitmensch|Mitbürger]] klagten, dass sie den [[Dreck]] auf den [[Bürgersteig|Gehwegen]] doch etwas eklig fänden, begann sich vielerorts eine "Piss-in-den-[[Fluss]]"-Praktik durchzusetzen. Man hoffte, dass die [[Homöopathie|gigantischen Wassermaßen den Urin genug verdünnen würden]], was sich allerdings nicht erfüllte, sodass beispielsweise Lachse anfingen, [[gelb]]es [[Fleisch]] zu entwickeln. Die Erfindug der [[Hygiene]] brachte bald die erste erschwingliche Toilette mit sich, die das Wildpinkeln bald ablöste.
 
Ja, lange Zeit war das [[Wasser]]lassen in aller Öffentlichkeit völlig normal. In manchen [[Kultur]]en wie der [[Niederlande|niederländischen]] hat sich daran bis heute nichts geändert, im Rest der [[Welt]] gibt es dagegen heutzutage sogenannte [[Toilette]]n, die einem den unfreiwilligen [[Exhibitionismus]] ersparen. Aus Gründen heutiger [[Sitte]]n wird es oft verschwiegen, aber auch [[Platon]], [[Cäsar]] und vermutlich selbst [[Jesus]] urinierten in den [[Sand]]. Einige [[antike]] Reiche machten sich die Mühe, die ganzen Ausscheidungen zu sortieren und aus [[Zivilisation|zivilen]] Umgebungen zu schaffen, andere fingen damit lustige Schmuddelschlachten an, die man heute noch auf [[Malen|Malereien]] bewundern kann, wenn man die dafür nötigen [[Nerven]] und eine [[Relevanz|relative]] Geruchsunempfindlichkeit aufbringt. Wenn man im [[Mittelalter]] seine eigene Burg besaß, konnte man dort in [[Ruhe]] sein [[Geschäft]] verrichten, als durchschnittlicher Bauer musste die Abgeschiedenheit eines [[Feld|Kornfeldes]] genügen. Als die Städte wuchsen und einige [[Mitmensch|Mitbürger]] klagten, dass sie den [[Dreck]] auf den [[Bürgersteig|Gehwegen]] doch etwas eklig fänden, begann sich vielerorts eine "Piss-in-den-[[Fluss]]"-Praktik durchzusetzen. Man hoffte, dass die [[Homöopathie|gigantischen Wassermaßen den Urin genug verdünnen würden]], was sich allerdings nicht erfüllte, sodass beispielsweise Lachse anfingen, [[gelb]]es [[Fleisch]] zu entwickeln. Die Erfindug der [[Hygiene]] brachte bald die erste erschwingliche Toilette mit sich, die das Wildpinkeln bald ablöste.
 
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[[Datei:Urinierende Matrosen.jpg|thumb|Wer sich unsicher ist, kann sich die Technik natürlich beim Nachbarn abschauen.]]
 
== Verklemmte Reaktionen ==
 
== Verklemmte Reaktionen ==
 
In einer so [[sauber]]en Welt zeigten sich bald die ersten [[Leute]], die das öffentliche Urinieren streng [[Urteil|verurteilten]]. Bekennende Freipinkler gossen diesen Menschen zum Dank für ihre angebrachte Kritik sogar die [[Blume]]n im [[Garten|Vorgarten]], natürlich nicht mit Wasser. Über Jahrhunderte wurde das [[Schiff]]en mehr und mehr in den privaten Bereich integriert und verlor seine Position als [[Facebook|soziale Austauschmöglichkeit]]. Diese Entwicklung ging sogar so weit, dass heute das [[Burka|unverhüllte]] Brunzen im Freien mit einer [[Kavaliersdelikt|Geldstrafe belegt wird, falls es geahndet werden sollte]]. Bei Großveranstaltungen wie Karneval, der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|Fanmeile]] oder jeglichem anderen [[Wacken|Megaevent, welches Alkohol beinhaltet]], erscheinen Ausnahmeharner, die nach dem [[Kino.to|"Klar, es ist illegal, aber jeder macht's"-Prinzip]] handeln. Bei [[Ausflug|Ausflügen]] und fernab jeglicher Zivilisation ist normalerweise eh niemand da, der solche [[Ding]]e kontrolliert. Seltener wird Wildpinkeln in [[Kombination]] mit öffentlichem [[Geschlechtsverkehr]] ([[Hund|Dogging]]) beobachtet, in so einem [[Fall]] liegt es im Ermessen und [[Geschmack]] des diensthabenden [[Polizist]]en, gegen welche Straftat er vorgeht, oder ob er einfach nur [[Voyeurismus|zuschaut]].
 
In einer so [[sauber]]en Welt zeigten sich bald die ersten [[Leute]], die das öffentliche Urinieren streng [[Urteil|verurteilten]]. Bekennende Freipinkler gossen diesen Menschen zum Dank für ihre angebrachte Kritik sogar die [[Blume]]n im [[Garten|Vorgarten]], natürlich nicht mit Wasser. Über Jahrhunderte wurde das [[Schiff]]en mehr und mehr in den privaten Bereich integriert und verlor seine Position als [[Facebook|soziale Austauschmöglichkeit]]. Diese Entwicklung ging sogar so weit, dass heute das [[Burka|unverhüllte]] Brunzen im Freien mit einer [[Kavaliersdelikt|Geldstrafe belegt wird, falls es geahndet werden sollte]]. Bei Großveranstaltungen wie Karneval, der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|Fanmeile]] oder jeglichem anderen [[Wacken|Megaevent, welches Alkohol beinhaltet]], erscheinen Ausnahmeharner, die nach dem [[Kino.to|"Klar, es ist illegal, aber jeder macht's"-Prinzip]] handeln. Bei [[Ausflug|Ausflügen]] und fernab jeglicher Zivilisation ist normalerweise eh niemand da, der solche [[Ding]]e kontrolliert. Seltener wird Wildpinkeln in [[Kombination]] mit öffentlichem [[Geschlechtsverkehr]] ([[Hund|Dogging]]) beobachtet, in so einem [[Fall]] liegt es im Ermessen und [[Geschmack]] des diensthabenden [[Polizist]]en, gegen welche Straftat er vorgeht, oder ob er einfach nur [[Voyeurismus|zuschaut]].
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*Der [[Klassiker]]: Hose auf, Blase entkrampfen. Bei [[Frau]]en wird zusätzlich Hinhocken sehr [[Amazon|empfohlen]].
 
*Der [[Klassiker]]: Hose auf, Blase entkrampfen. Bei [[Frau]]en wird zusätzlich Hinhocken sehr [[Amazon|empfohlen]].
 
*Der [[Mangan|Färber]]: Blase entkrampfen. Färbt zuverlässig jedes [[Kleidung]]sstück, erfordert anschließende [[Dusche]].
 
*Der [[Mangan|Färber]]: Blase entkrampfen. Färbt zuverlässig jedes [[Kleidung]]sstück, erfordert anschließende [[Dusche]].
*Die Gemeinschaftliche: mindestens zu zweit, wobei zusätzlich noch eine Wache steht.
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*Die Gemeinschaftliche: mindestens zu zweit, wobei zusätzlich noch eine Wache steht. Ganz schnell Hose runter und hinhocken, sobald irgendein Mucks zu hören ist, Hose wieder hochziehen und weiter in die Hose pinkeln, um nur ja der Öffentlichkeit keinen nackten Hintern zu präsentieren.
 
*Der Trunkenbold: Hier kommt kombiniert [[Kotze|oben]] und unten was raus. Total eklig, aber [[Freund]]e werden sich bei dem Anblick in die Hose machen. Oder vor Ekel [[Brot|brechen]].
 
*Der Trunkenbold: Hier kommt kombiniert [[Kotze|oben]] und unten was raus. Total eklig, aber [[Freund]]e werden sich bei dem Anblick in die Hose machen. Oder vor Ekel [[Brot|brechen]].
 
*Der Markierer: An jeder Straßenecke ein bisschen zurücklassen. [[Tier|Animalisch]].
 
*Der Markierer: An jeder Straßenecke ein bisschen zurücklassen. [[Tier|Animalisch]].

Aktuelle Version vom 15. November 2014, 01:28 Uhr

So macht man's richtig (Hose öffnen optional)

Unter Urinieren in der Öffentlichkeit (Trivialname Antiprivate Miktion; Fachterminus Wildpinkeln) versteht man das Entleeren der Blase auf offener Straße, öffentlichen Plätzen oder in öffentlichen Gebäuden. Während es bei einigen Gelegenheiten wie Karneval als Norm empfunden wird, kann es an Gräbern durchaus als pietätlos gelten, einfach fließen zu lassen.

Das "Public Pissing" als Standard

Ja, lange Zeit war das Wasserlassen in aller Öffentlichkeit völlig normal. In manchen Kulturen wie der niederländischen hat sich daran bis heute nichts geändert, im Rest der Welt gibt es dagegen heutzutage sogenannte Toiletten, die einem den unfreiwilligen Exhibitionismus ersparen. Aus Gründen heutiger Sitten wird es oft verschwiegen, aber auch Platon, Cäsar und vermutlich selbst Jesus urinierten in den Sand. Einige antike Reiche machten sich die Mühe, die ganzen Ausscheidungen zu sortieren und aus zivilen Umgebungen zu schaffen, andere fingen damit lustige Schmuddelschlachten an, die man heute noch auf Malereien bewundern kann, wenn man die dafür nötigen Nerven und eine relative Geruchsunempfindlichkeit aufbringt. Wenn man im Mittelalter seine eigene Burg besaß, konnte man dort in Ruhe sein Geschäft verrichten, als durchschnittlicher Bauer musste die Abgeschiedenheit eines Kornfeldes genügen. Als die Städte wuchsen und einige Mitbürger klagten, dass sie den Dreck auf den Gehwegen doch etwas eklig fänden, begann sich vielerorts eine "Piss-in-den-Fluss"-Praktik durchzusetzen. Man hoffte, dass die gigantischen Wassermaßen den Urin genug verdünnen würden, was sich allerdings nicht erfüllte, sodass beispielsweise Lachse anfingen, gelbes Fleisch zu entwickeln. Die Erfindug der Hygiene brachte bald die erste erschwingliche Toilette mit sich, die das Wildpinkeln bald ablöste.

Wer sich unsicher ist, kann sich die Technik natürlich beim Nachbarn abschauen.

Verklemmte Reaktionen

In einer so sauberen Welt zeigten sich bald die ersten Leute, die das öffentliche Urinieren streng verurteilten. Bekennende Freipinkler gossen diesen Menschen zum Dank für ihre angebrachte Kritik sogar die Blumen im Vorgarten, natürlich nicht mit Wasser. Über Jahrhunderte wurde das Schiffen mehr und mehr in den privaten Bereich integriert und verlor seine Position als soziale Austauschmöglichkeit. Diese Entwicklung ging sogar so weit, dass heute das unverhüllte Brunzen im Freien mit einer Geldstrafe belegt wird, falls es geahndet werden sollte. Bei Großveranstaltungen wie Karneval, der Fanmeile oder jeglichem anderen Megaevent, welches Alkohol beinhaltet, erscheinen Ausnahmeharner, die nach dem "Klar, es ist illegal, aber jeder macht's"-Prinzip handeln. Bei Ausflügen und fernab jeglicher Zivilisation ist normalerweise eh niemand da, der solche Dinge kontrolliert. Seltener wird Wildpinkeln in Kombination mit öffentlichem Geschlechtsverkehr (Dogging) beobachtet, in so einem Fall liegt es im Ermessen und Geschmack des diensthabenden Polizisten, gegen welche Straftat er vorgeht, oder ob er einfach nur zuschaut.

Methoden des Wildpinkelns

  • Der Klassiker: Hose auf, Blase entkrampfen. Bei Frauen wird zusätzlich Hinhocken sehr empfohlen.
  • Der Färber: Blase entkrampfen. Färbt zuverlässig jedes Kleidungsstück, erfordert anschließende Dusche.
  • Die Gemeinschaftliche: mindestens zu zweit, wobei zusätzlich noch eine Wache steht. Ganz schnell Hose runter und hinhocken, sobald irgendein Mucks zu hören ist, Hose wieder hochziehen und weiter in die Hose pinkeln, um nur ja der Öffentlichkeit keinen nackten Hintern zu präsentieren.
  • Der Trunkenbold: Hier kommt kombiniert oben und unten was raus. Total eklig, aber Freunde werden sich bei dem Anblick in die Hose machen. Oder vor Ekel brechen.
  • Der Markierer: An jeder Straßenecke ein bisschen zurücklassen. Animalisch.
  • Der Winterfan: Macht mit ein bisschen Glück das Finden des eigenen "Nachlasses" auch noch am nächsten Tag möglich. Tipp: Never eat yellow snow.
  • Das Kind im Freibad: Einfach der typische Fall dieses Vergehens schlechthin.
  • Der "Noah": Hat immer Land dabei. Scheint gottgegeben zu sein.

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