Trompetenkäfer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
Zeile 22: Zeile 22:
 
== Nutzen in der Geschichte==
 
== Nutzen in der Geschichte==
 
[[Professor]] Humboldt hatte von seinen zahlreichen [[Expedition]]en 1812 das Exemplar eines mittelamerikanischen Trompetenkäfers in deutsche Gebiete mitgebracht. Sein Abwehrstoff wurde im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] von deutschen [[Wissenschaftler]]n zweckentfremdet. Zu Beginn des [[Krieg]]es extrahierten Chemiker im Auftrag der kaiserlichen Rüstungsindustrie einen Duftstoff und kreuzten ihn mit Gasen des [[Stinktier]]es und menschlichem [[Achselschweiß]], wobei ein Kampfstoff entstand, der als „[[Senfgas]]“ in die [[Geschichte]] einging. Tausende [[Mensch]]en starben daran. Glücklicherweise wurde das Labor, in dem der [[Stoff]] hergestellt und gelagert wurde nach dem Krieg stillgelegt und alle Unterlagen wurden vernichtet. Sonst würde diese mächtige [[Waffe]] wahrscheinlich noch heute eingesetzt.
 
[[Professor]] Humboldt hatte von seinen zahlreichen [[Expedition]]en 1812 das Exemplar eines mittelamerikanischen Trompetenkäfers in deutsche Gebiete mitgebracht. Sein Abwehrstoff wurde im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] von deutschen [[Wissenschaftler]]n zweckentfremdet. Zu Beginn des [[Krieg]]es extrahierten Chemiker im Auftrag der kaiserlichen Rüstungsindustrie einen Duftstoff und kreuzten ihn mit Gasen des [[Stinktier]]es und menschlichem [[Achselschweiß]], wobei ein Kampfstoff entstand, der als „[[Senfgas]]“ in die [[Geschichte]] einging. Tausende [[Mensch]]en starben daran. Glücklicherweise wurde das Labor, in dem der [[Stoff]] hergestellt und gelagert wurde nach dem Krieg stillgelegt und alle Unterlagen wurden vernichtet. Sonst würde diese mächtige [[Waffe]] wahrscheinlich noch heute eingesetzt.
 +
 +
== Andreas Kramer - Der Trompetenkäfer (2015) ==
 +
 +
''1. Strophe''
 +
 +
Das Tier dem dieses Lied gewidmet ist
 +
 +
Es ist sehr freiheitsliebend und auch voller List
 +
 +
Es tritt als Einzelgänger und im Rudel auf
 +
 +
Und es ist auf der ganzen Welt zu Haus
 +
 +
Bei vielen ist's als Störenfried bekannt
 +
 +
Und oft als invasive Spezies verkannt
 +
 +
Doch unterdrückt man es, ist eines ganz gewiss
 +
 +
Ganz furchtbar rächen wird es sich
 +
 +
 +
''Refrain''
 +
 +
Der Trompetenkäfer ist uns wohlbekannt
 +
 +
Er ist nirgendwo und überall im Land
 +
 +
Dea Trompetnkäfa, jo des woaß ma gonz genau
 +
 +
Der schleicht si oft vo hintn o und stinkt a gern wia d'Sau.
 +
 +
A Trompetenkäfer kimmt vobei
 +
 +
A Trompetenkäfer, des is fei
 +
 +
A Trompetenkäfer fliagt so frei
 +
 +
A Trompetenkäfer, so sois sei
 +
 +
 +
''2. Strophe''
 +
 +
Der Trompetenkäfer treibt sich gerne rum
 +
 +
Und nicht selten, ja da stellt er sich ganz dumm
 +
 +
Doch häufig kommt sogleich heraus
 +
 +
Do woa a Trompetenkäfa im Haus
 +
 +
Mancher meint, es sei ganz unerhört
 +
 +
"Wo ist der Hirsch, der da so lauthals röhrt?"
 +
 +
Doch der Trompetenkäfer ist ein hohes Tier
 +
 +
Er residiert in Schlössern und bei dir
 +
 +
 +
''Refrain''
 +
 +
 +
''3. Strophe''
 +
 +
Da Trompetnkäfa wiad oft ignoriert
 +
 +
Doch scho der Hanslick hod de Musi stinga ghead
 +
 +
Dank dem Trompetenkäfer wissn mia dass es des gibt
 +
 +
Und dass die Schönheit in der Nase des Betrachters liegt
 +
 +
 +
Wennst an Trompetnkäfer seigst, donn steigst ned drauf
 +
 +
Donn klaubstn auf
 +
 +
  
 
'''Siehe auch''': [[Spiegelwelten:Trompeterkäfer|Trompeterkäfer]]
 
'''Siehe auch''': [[Spiegelwelten:Trompeterkäfer|Trompeterkäfer]]

Version vom 17. November 2015, 22:43 Uhr

Trompetenkäfer, der. (lat. flatulenzus methanus) ist ein häufig auftretendes Insekt. Er ist sehr schüchtern, deswegen hört man immer nur seine seltsamen Laute. Er ist auch unter dem Namen "Trombädenkäfa" bekannt.

Entwicklung

Die Entwicklung der Trompetenkäfer bagnn etwa im mittleren Jura vor etwa 165 Millionen Jahren. Für mehr Informationen über die Jurazeit genügt ein Blick in die Filme Jurassic Park und Caprona - Die Vergessene Welt. Er war bereits zu dieser Zeit eine echte Plage, und fühlte sich, wie neueste Ausgrabungen nahe dem heutigen Oettingen, Bad Reichenhall, dem nordamerikanischen Kontinent und Nordafrika beweisen, in der Nähe von Urzeitechsen sehr heimisch. Das Aussterben der Dinosaurier war mitunter die direkte Folge einer Überpopulation der Trompetenkäfer. Durch die Vielzahl an Käfern zu dieser Zeit war es größeren Dinosauriern natürlich schwer möglich, ihnen auszuweichen. Die Dinosaurier zertrampelten unabsichtlich Unmengen dieser Tiere, sodass letztere Unmengen an Verteidigungsmechanismen mit einer solchen Zerstörungskraft freisetzten, dass dadurch ein dem heutigen Treibhauseffekt ähnlicher Klimawandel entstand. Die Pflanzen, die die Gase bisher aus der Atmosphäre geflitert hatten, fehlten und es kam zu diesem globalen Backdraft. Die Lebewesen, die nicht durch den Klimawandel, d.h. Trockenheit, Meeresspiegelanhebung und sintflutartige Regenfällen umkamen, starben vor 65 Millionen Jahren durch eine riesige Stichflamme, die um den Erdball fegte. Dieses tödliche Feuer entstand durch die mit Methan und Schwefelwasserstoff angereicherte Atmosphäre, die sich plötzlich entzündete und fast alles größere Leben auf diesem Planeten auslöschte. Nach dieser Katastrophe, die nur einige kleine Säugetierarten und Insekten überlebten, bildete sich eine völlig neue, nie dagewesene Artenvielfalt aus.

Die Trompetenkäfer überlebten die Wetterextreme ziemlich unbeschadet und setzten ihren Siegeszug unter den Insekten fort. Da sie so gut wie keine natürlichen Feinde hatten, konnten sie sich fast ungestört weiterentwickeln. Dies spiegelt sich in der Größe und der Tarnung wieder. War ein ausgewachsener männlicher Trompetenkäfer vor 80 Millionen Jahren noch ungefähr so groß wie eine heutige Flasche Bier (0,5 Liter), ist er heute kaum sichtbar und hat eine Tarnung wie ein Chamäleon: indem er die Farbpigmente auf seinem Körper verändert, verschmilzt er mit seiner Umwelt und bleibt daher meist unerkannt. Die letzte dokumentierte Sichtung eines Trompetenkäfers war 1911, als er dem Archäologen John Carter bei der Öffnung des Grabes von Tutenchamun (Ägypten) vor die Füße lief. Dummerweise zertrat Carter dieses Exemplar, was jeden Beweis weitere Existenzen zunichte machte. Zudem bekam der Wissenschaftler bei diesem Unfall durch die Abwehrgase des Insekts einen hyperventilen Schock und verschied.

Größenvergleich des gemeinen Trompetenkäfers vor ca. 150 Millionen Jahren und mit einem heutigen Menschen und einem VW-Käfer (nicht verwandt, mechanisch)

Verteidigungsform

Wird der Trompetenkäfer von einem anderen Lebewesen bedroht oder fühlt er sich in die Ecke getrieben bzw. wird gefressen oder zertreten kann er kleine Mengen an übelriechenden Gasen freisetzen, die sich aus folgenden Stoffen zusammensetzen: Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Schwefelwasserstoff und andere Gär- und Faulgase. Für den üblen Geruch dieser Gase sind die Substanzen Indol und Skatol sowie Schwefelwasserstoff verantwortlich. Sie werden aus einer Öffnung am Hinterleib des Trompetenkäfers durch eine Art Schließmuskelreflex ausgestoßen.

Unterarten

  • Die bekannteste Unterart des Trompentenkäfers ist der Hefeanbeter (lat. humulus lupus bavaricus trankus) der in bayerischen Hoheitsgebieten seine Heimat gefunden hat (Oberpfalz, Niederbayern, Schwaben).
  • Eine andere Art ist der gemeine Matrazenposaunist, ein meist nachtaktiver Käfer größtenteils in Schlafzimmern von Menschen lebt.
  • Eine ebenflls in in menschlichen Behausungen anzutreffende Gattung ist der Schleicher. Er tritt oft in Verbindung mit großen Festessen und scharfen Speisen (z.B. Chili) auf.
  • Der Donnernde Tröter ist eine Unterart die den Verteidigungsmechanismus noch weiter verbessert hat. Neben gewöhnlichen Gasen untermalt er seine Abwehr mit donnerähnlichen, in kurzen Stößen ausgeblasenen Geräuschpegeln.
  • Lange Zeit umstritten, aufgrund der Zugehörigkeit, war der Kleine Pfeiffer (lat. docmartinum fluetinis). Seine Klangöffnungen gleichen denen einer Flöte. Sie sind im Verhältnis zum Korpus etwas zu dick geratene Fühler am Hinterteil des Rumpfes. Ein sehr aggressiver und angriffslustiger seiner Gattung. Nur ein kurzer, hochfrequenter Ton und binnen weniger Sekunden werden kleine Mengen eines hochpotenten Giftes verteilt.

Nutzen in der Geschichte

Professor Humboldt hatte von seinen zahlreichen Expeditionen 1812 das Exemplar eines mittelamerikanischen Trompetenkäfers in deutsche Gebiete mitgebracht. Sein Abwehrstoff wurde im Ersten Weltkrieg von deutschen Wissenschaftlern zweckentfremdet. Zu Beginn des Krieges extrahierten Chemiker im Auftrag der kaiserlichen Rüstungsindustrie einen Duftstoff und kreuzten ihn mit Gasen des Stinktieres und menschlichem Achselschweiß, wobei ein Kampfstoff entstand, der als „Senfgas“ in die Geschichte einging. Tausende Menschen starben daran. Glücklicherweise wurde das Labor, in dem der Stoff hergestellt und gelagert wurde nach dem Krieg stillgelegt und alle Unterlagen wurden vernichtet. Sonst würde diese mächtige Waffe wahrscheinlich noch heute eingesetzt.

Andreas Kramer - Der Trompetenkäfer (2015)

1. Strophe

Das Tier dem dieses Lied gewidmet ist

Es ist sehr freiheitsliebend und auch voller List

Es tritt als Einzelgänger und im Rudel auf

Und es ist auf der ganzen Welt zu Haus

Bei vielen ist's als Störenfried bekannt

Und oft als invasive Spezies verkannt

Doch unterdrückt man es, ist eines ganz gewiss

Ganz furchtbar rächen wird es sich


Refrain

Der Trompetenkäfer ist uns wohlbekannt

Er ist nirgendwo und überall im Land

Dea Trompetnkäfa, jo des woaß ma gonz genau

Der schleicht si oft vo hintn o und stinkt a gern wia d'Sau.

A Trompetenkäfer kimmt vobei

A Trompetenkäfer, des is fei

A Trompetenkäfer fliagt so frei

A Trompetenkäfer, so sois sei


2. Strophe

Der Trompetenkäfer treibt sich gerne rum

Und nicht selten, ja da stellt er sich ganz dumm

Doch häufig kommt sogleich heraus

Do woa a Trompetenkäfa im Haus

Mancher meint, es sei ganz unerhört

"Wo ist der Hirsch, der da so lauthals röhrt?"

Doch der Trompetenkäfer ist ein hohes Tier

Er residiert in Schlössern und bei dir


Refrain


3. Strophe

Da Trompetnkäfa wiad oft ignoriert

Doch scho der Hanslick hod de Musi stinga ghead

Dank dem Trompetenkäfer wissn mia dass es des gibt

Und dass die Schönheit in der Nase des Betrachters liegt


Wennst an Trompetnkäfer seigst, donn steigst ned drauf

Donn klaubstn auf


Siehe auch: Trompeterkäfer


Linktipps: Faditiva und 3DPresso