Spiegelwelten:UM-Spiel 2010 Vereinigtes Königreich Wanne-Eickel vs Israelina (Halbfinale)

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Herzlich Willkommen im Arminiastadion zu Holsterhausen, wo heute, an diesem wunderschönen, sonnigen Julitag das erste Halbfinale der UM 2010 zwischen dem Gastgeber, der Auswahl des VKWE und der Auswahl aus Israelina stattfindet. Mein Name ist Louis Armstrong und für die, die mich nicht kennen sei gesagt: ich bin ein alter, schwarzer Mann, der schon eine Ewigkeit tot ist. Aber das stört ja niemanden, denn Ich spiele schließlich Trompete.

Tja was sehen wir heute: Wie mir gesagt wurde, ist das hier quasi das vorgezogene Finale, denn diese beiden Teams sind die absoluten Topfavoriten auf den Titel. Also eigentlich können wir sagen, wer hier heute verliert, der wird eindeutig nicht Weltmeister und der andere vielleicht – Eine einfache, doch bahnbrechende Erkenntnis. Nein, wie schön die Welt doch ist.

Aber Ich bin ja nicht aus dem Totenreich zurückgekehrt, um hier alleine ein mieses Fußballspiel zu moderieren, wovon Ich als Amerikaner ja eh nichts verstehe. Deshalb habe Ich mir als Co-Moderatoren so einen Spacko geholt, der glaube Ich Ahnung von dem Mist hat und dazu noch lebt, was ja angeblich ein Unschätzbarer Vorteil in unserer Heutigen Gesellschaft sei... Pah, immer hab Ich die Scheiße am Arsch kleben, früher wurde Ich gedisst, weil ich schwarz bin und heute, weil ich tot bin. Immer auf die Jazzmusiker... Hier ist also Heinz.

Heinz: Hallo.

Armstrong: Heinz, wer zum Henker bist du eigentlich?

Heinz: Ich bin der erst Penner, den du heute morgen angesprochen hast.

Louis: Ey, du hast mir gesagt, du wärst berühmt....

Heinz: Bockfuck! Dat war ne Ausrede. Wieso sollen die Spiele denn immer von meschuggen Sportreportern oder toten C-Prominenten moderiert werden. Ich bin Heizungsbauer und getz darf Ich auch mal.

Louis: Aber...

Heinz: Ey, halt’s Maul. Ja? Wer kennt denn DICH noch, häh? Die denken doch alle, du wärst ein Radrennfahrer, der als erster ungedopt zum Mond geradelt ist, also erzähl mir nicht, DU wärst so wichtig. Sollen wir hier jetzt moderieren oder nicht?

Louis: Ja, ist gut. Also kommen wir zu den Aufstellungen: Wanne hat nach dem Kartenfestival gegen Artkatraz einige Ausfälle zu verdauen und deshalb mal wieder umgestellt.

Heinz: Die sind auch echt nicht in der Lage mal zwei Spiele mit demselben Team zu bestreiten. Jedenfalls spielen sie heute mit Bürger im Tor, davor die Dreierkette mit Koschinsky, Pepke und.. oh nein... Schabulski. Dann die übliche Doppelsechs – Schneider und Blindgang mit Kaag und Bastürk offensiv davor und im Sturm Gülünöglü, Pflanz und Walmes. Yuhu. Israelina mit der bekannten Aufstellung, aber mit bislang gänzlich unbekannter Gemütsverfassung.

Louis: Die sehen verdammt angepisst aus. Genauso wie Ich, als Ich 1950 im Bus nicht vorne sitzen durfte.

Heinz: Ja, das liegt noch immer an den Geschehnissen aus dem Spiel gegen Italo-Amerika, wo Israelina dermaßen gereizt wurde, dass die Jungs seitdem auf dem totalen Aggro-Tripp sind. Das hat schon terroristische Ausmaße.

Louis: Gut, dann erwarten wir heute eine Bombenstimmung.

Heinz: Gemetzel trifft es eher, denn die Wanner sind ja auch nicht unbedingt für eine Friedensnobelpreisspielweise bekannt....

Louis: Wie auch immer, alles ist bereit zum Anstoß. Es kann los gehen.

Erste Halbzeit

1. Minute

Heinz: Anpfiff von Schiedsrichter Tschi Tscha Bum aus China. Walmes auf Pflanz.... Und DIREKT der erste Böse Tritt von Samuel Love.... Voll aufs Schienbein von Pflanz.... Und schon geht es los, der Pflanz sieht das mal gar nicht ein und verpasst Love einen gewaltigen Tritt in die Magengrube.... Und sofort ist Head da. Kopfnuss gegen Pflanz.... Aua... Da kommt der Schiri.. auch DEM gibt Head die Kopfnuss...

Louis: Der verträgt aber weniger. Head rammt ihn unangespitzt in den Boden.

Heinz: Der taucht so schnell nicht wieder auf... DA! Love schießt aufs Tor! GEHALTEN!

Louis: Ein feuriger Beginn. Das wird ein actionreiches Spiel.

6. Minute

Das Spiel erinnert mehr an Amateur-Rugby

Louis: Also die Anfangsphase dieser Partie zeigt mir vor allem eines: Regeln sind offenbar zum Vergessen da. Das da auf dem Feld erinnert mich mehr an Rugby als an Fußball.

Heinz: Tja, das passiert, wenn eine angepisste Mannschaft auf eine trifft, die von zu Hause aus solchen Fußball gewöhnt ist. Was aber auch heißt, dass die sich hier völlig neutralisieren...

Louis: Also, Ich hab eher das Gefühl, die Endmaterialisieren sich hier gegenseitig. DA! Da fliegt schon wieder ein Schienbeinschoner durch die Gegend.

Heinz: Ja, dass war der von Friend, der da auch wieder unliebsame Bekanntschaft mit Pflanz gemacht hat. Der ist hier voll in seinem Element. Sobald geprügelt wird, fühlt der sich wohl.

Louis: Genauso dachten die weißen Männer in meiner Kindheit auch...

Heinz: Wieso Kindheit? Geh mal nach Mecklenburg-Vorpommern, da denken die noch immer so.

8. Minute

Heinz: Acht Minuten gespielt. Noch immer eine sehr zweikampfintensive Partie zwischen gleichstarken Mannschaften, aber noch ohne die ganz großen Torchancen.

Louis: Wo ist denn der Ball?

Heinz: In deinem Arsch ist der Ball. Mann, was weiß Ich, bei der Massenschlägerei da auf dem Feld kann man nicht auf alles achten.

Louis: Ja, aber Ich dachte...

Heinz: Alter, denken tut man beim Fußball nicht. Was meinst du, warum Fußballkommentatoren immer so einen Scheiß erzählen? Guck dir mal den Netzer an, der sieht doch nicht mal so aus, als könnte der denken.

Louis: Jaja ist gut. Wie sieht es auf dem Feld aus? Ich kann da nicht hinsehen, das erinnert mich zu sehr an den Weltkrieg.

Heinz: Welchen? Naja ist ja egal... Die Jungs von Israelina merken langsam, dass die Wanner ihnen Prügelmäßig ebenbürtig sind und konzentrieren sich jetzt auf ihre Schwachstelle: Schabulski. Da gehen die mit Vier Mann auf ihn zu... Und siehe da. Schabulski rettet sich weinend über den Fanzaun. So eine Memme. Aber Love setzt ihm nach.... ZACK! Ein Fan zieht Love einen Bierkrug über den Schädel und er bricht bewusstlos zusammen. Aua

Louis: Das dürfen die? Wo ist der Schiedsrichter.

Heinz: Tja, die Kopfnuss von Head hat wohl gesessen. Der Schiri wurde gerade von Gunther von Hagens abgeholt.

Louis: Von Günter oder von Hagens

Heinz: Boah, Halts Maul und blas dir einen in deine Posaune Opa. Aber frag nicht so blöd.

13. Minute

Louis: Hey, Ich glaube, da hat einer den Ball!

Heinz: Ja, das ist Omar Lucky, der tatsächlich den Ball im Zentrum der Wanner Hälfte führt – Aber scheinbar nur, um ihn Pepke mit voller Wucht in die Fresse zu schießen und den Abpraller anschließend Volley in die Zuschauer zu pfeffern, etwa dort, wo man eben mit Vereinten Kräften Samuel Love rausgetragen und eine neue Version von ihm sich aus der Zukunft wieder hergeholt hat. Schabulski übrigens kauert weinend und zitternd unter der Trainerbank und Günter hat alle Hände zu tun, seinen Abwehrspieler da irgendwie wieder hervorzuzerren.

Louis: Irgendwie peinlich. Ich meine, der Typ ist doch ein Kleiderschrank auf Betriebsausflug...

Heinz: Ja, benimmt sich aber wie ein Zäpfchen vor dem Arscheinsatz. Echt peinlich, das stimmt. Louis: Und während Günter Schabulski aus dem Boden unter seiner Bank gräbt, prügelt Heart sich durchs Publikum, um den Ball wiederzuholen... Ob DAS gut geht? Da sind viele, verdammt wütende Leute...

Heinz: Ist doch quasi wie auf deinen Auftritten in den Nordstaaten. Und da bist du auch lebend rausgekommen, also tu nicht so.

17. Minute

Louis: So langsam will ich aber Fußball sehen.

Heinz: Bullshit. Hier gibt es genauso wenig Fußball zu sehen wie bei Hertha BSC. Nur das es hier aussieht wie bei einem verrückten Rugby-Spiel zwischen Asozialen und geisteskranken Psychopathen mit Aggressionsproblemen. So was habe Ich nicht gesehen, seit Ich vor zwei Jahren mal beim Training von Dynamo Dresden war.

Louis: Wie? Die gibt es wirklich? Ich dachte, die wären ne Legende.... Naja ist aber auch egal. Günter hat zwischenzeitlich seine Bank aus der Verankerung gerissen, um Hotte Schabulski darunter hervorzuziehen. Währenddessen liefert sich Amr Heart einen erbitterten Kampf mit der Wanner Hooliganszene... Scheinbar will der jeden Fan einzeln ausschalten, aber das sind alles betrunkene 1,90m- Kanten....

Heinz: Na, dem wünsche Ich viel Freude, der eine da ist mein Nachbar. Der saß mal im Knast, weil er ein Polizeiauto gefressen hat.

Louis: Was für ein Blödsinn. Dagegen gibt es echt ein Gesetz?

Heinz: Wenn die Bullen noch drinsitzen, dann auf jeden Fall, ja... Aber er saß nur ne Viertelstunde, dann ist er rausgekommen.

Louis: Gute Führung?

Heinz: Gute Führhand. Mit einem Jab durch die Betonwand. Nicht übel, glaub mir.

Louis: Uih. Auf dem Feld ist übrigens ein Ball angekommen.

Heinz: Das ist kein Ball – Das ist der Kopf von Amr Heart. Ich hab ja gesagt, das ist ne schlechte Idee, sich mit meinem Nachbarn anzulegen...

Louis: Nein, wie eklig. Aber Ossi Blindgang scheint den Unterschied nicht zu bemerken. ER SCHIESST!!!! INS TOR!!!! INS TOR!!!!! EINS ZU NULL FÜR WANNE!!!! Heinz: Tja, mit dem Verzweiflungsschuss aus 35 Metern hat mal wieder keiner gerechnet. Erst recht nicht Ossi. Der ist verwirrt... Tja immerhin hat er den Ball in die richtige Richtung gedroschen diesmal...

Louis: Aber wieso geht der Brave da nicht hin zum Ball? Heinz: Naja ich sag es mal so... Wenn der abgetrennte Kopf deines Teamkollegen auf die zufliegt – willst DU den halten? Oder was das bei dir damals so üblich.

Louis: Ach, das willst du nicht wissen, Heinz.

23. Minute

Heinz: Nach dem Führungstreffer für die Wanner ist ein wenig Ruhe eingekehrt. Die Jungs aus Isrealina wirkten ein wenig geschockt und mussten sich erst mal einen neuen Amr Head besorgen

Louis: Wie das klingt. Das ist soooo strange, dass die Tote einfach zurückholen können...

Heinz: Sagt der Richtige. Du bist doch länger tot als alle zusammen.

Louis: Stimmt. Aber Ich bin schwarz, und damit cool. Ich darf das.

Heinz: Verdammter Rassist.

Louis: Ey, als Ich hier angekommen bin hat man mir gesteckt, dass der Amerikanische Präsident auch schwarz ist. Wir haben sie Macht und damit seit ihr Milchbrötchen jetzt alle gefickt.

Heinz: Erspare mir die Ausführung, ja?

25.Minute

Heinz: So, Jetzt haben die Jungs aus Israelina offenbar eine neue Taktik ersonnen – Sie haben die aus der Verankerung gerissene Trainerbank der Wanner geklaut und stürmen damit jetzt brüllend in die Hälfte der Wanner... WURF! Und ganz knapp an Hans Schneider vorbei..

Louis: Ja, aber wenn die Bank weg ist – Dann ist Schabulski doch schutzlos...

Heinz: Stimmt. Ja, da guckt er aus der Kuhle, die er sich da vor Schreck gegraben hat hervor wie ein Erdmännchen, dass beim vögeln gestört wurde. Damit zieht er natürlich Blicke der Israelinischen Spieler auf sich... DA! Head hat ihn entdeckt. Und schon kommen sie zu dritt auf ich zu und vermöbeln ihn nach Strich und Faden. Autsch, das muss doch wehtun.

Louis: Ein wenig. So sah das damals auch aus, als Ich versehentlich im Quartier des KKK gespielt habe, im Irrglauben, auf einer Kostümfeier zu sein. Hätte mir aber gleich komisch vorkommen müssen, dass alle dasselbe dämliche Geisterkostüm anhatten... Aber na ja, das war kurz nach dem Krieg, da gab es nicht soviel, dachte Ich mir – Tja und nach 10 Sekunden hatte Ich meine Tröte schon rektal sitzen und dann war es auch geschehen..

Heinz: Welch interessante Geschichte. Ich lach dann später, ja?

29. Minute

Mecklenburg-Vorpommern in seiner vollen Schönheit.


Heinz: Noch immer verprügeln drei Spieler Israelinas den schutzlosen Schabulski, während die anderen die ausgerissene Trainerbank der Wanner auf dem Spielfeld spazieren führen, um die Wanner Spieler damit zu erschlagen.

Louis: Das ist eine ziemlich destruktive Spielweise oder? Ich meine vor allem angesichts des Rückstands...

Heinz: Könnte schon stimmen. Obwohl... Nein, ist Blödsinn. Das hat alles Sinn. Guck mal, da vorne liegt der Ball.

Louis: Das ist aber ein Tennisball.

Heinz: Ball ist Ball. Jedenfalls wird dieser Ball jetzt aufgenommen von Nice... Der holt aus.... Und tritt Bernhard Bürger den Ball voll an die Birne. Keine Reaktion. Nanu? Der Bürger reagiert ja überhaupt nicht. Steht einfach weiter im Zentrum des Tores rum und tut nichts.

Louis: Komisch. Die Wanner sind doch sonst alle so impulsiv...

30. Minute

Louis: Else Koschinsky und Hans Schneider greifen übrigens endlich ein und versuchen Schabulski aus der Schusslinie zu verfrachten. Patrick Head, Hakeem Friend und Bezalel Smile sind da noch immer mit dem weich klopfen des Wanner Verteidigers Vollbeschäftigt.

Heinz: Das ist auch vollkommen nötig, dass da jetzt ein paar Teamkollegen eingreifen. Sonst können die den Hotte nachher in einer Trinkflasche wieder mitnehmen.

Louis: Mittlerweile hat auch ein Ersatzschiedsrichter den Platz betreten.... Aber es handelt sich lediglich um Lasse Lauffeson aus Schwedien – DER wird wohl kaum was an der aufgeheizten Stimmung hier ändern können oder gar wollen.

Heinz: Ja, du Besserwisser aber auch nicht. Also halt bloß deine Fresse.

Louis: Ich denk ja nicht dran. Ich werde dafür bezahlt.

Heinz: Davon kannst du dir im Totenreich aber auch nichts kaufen. In der Hölle gibt es eh nichts als Schmerz und Leid.

Louis: Jetzt wo du es sagst....

Heinz: Siehste? Also! Koschinsky und Schneider räumen das Gewusel gerade ein wenig auf. Da landet der Krückstock von Schneider geradewegs in Friends Auge.

Louis: Boah, wie schrill der schreien kann... Heinz. Tja, fürs erste ist Friend wohl blind. Aber da kann er sich ja mit Ossi zusammentun.

Louis: Else Koschinsky haut Smile mit einem Besenwischer auf die Knie – Aber Head... Den kriegen die auch zu zweit nicht weg von Schabulski... Heinz: Das größte Problem ist aber, die achten nicht auf Smile, der sich da wieder aufrappelt. Und der scheint eine Laserkanone aus seinem Schritt ziehen zu wollen.

Louis: Tja, der kann mit fug und Recht behaupten, was heißes in der Hose zu haben.... Heinz: Mag stimmen... Er richtet die Kanone auf den Rücken von Koschinsky. AUFPASSEN!!! DOCH PFLANZ GREIFT EIN UND TRITT SMILE MIT VOLLER ÖMME AN DIE WUMME!!!

Louis: Und Smile fliegt..... fliegt..... bis ins Netz der Wanner, am Reaktionslosen Bürger... welche Drogen der wohl nimmt... vorbei... Und da ertönt ein Pfiff... TOR! Lauffeson wertet das als Ausgleich. Tor durch die beherzte Flugeinlage von Smile, dessen kahle Birne Lauffeson als aktuellen Spielball wertet.

Heinz: Tja, wer hätte das gedacht... 1:1 also nun.

34. Minute

Die Spieler schenken sich Nichts!

Heinz: Pflanz ist jetzt total angepisst. Diesen Fehlschuss ins eigene Netz verdaut der nur ganz schwer. Koschinsky und Schneider haben es noch immer nicht geschafft, Head niederzuringen und jetzt wirft sich auch noch Gülünöglü auf Head, damit dieser endlich Schabulski aus dem Schwitzkasten nimmt.

Louis: Gerade noch rechtzeitig. Der ist schon aus Luftmangel blau angelaufen.

Heinz: Wie kannst du das bei all dem Blut denn noch erkennen?

Louis: Zu meiner Zeit gab es nur schwarzweiß, da habe Ich gelernt, auch die kleinsten Farbunterschiede anhand von Pixelgroßen Grauabstufungen zu erkennen.

Heinz: Schön für dich. Ich könnte jetzt den nächsten rassistischen Witz bringen, doch ich bin ja nicht Oliver Pocher, also lasse Ich das mal.

Louis: Lauffeson sieht sich im Übrigen gerade harten Protesten seitens Pflanz gegenüber – Und was ist das Ergebnis? Laufesson hat einen neuen Spielball organisiert, den er jetzt in das Prügelnde Gewusel hineinwirft. Heinz: Hey, das ist unfair, das könnte noch in Fußball ausarten. Ich hab mich jetzt so schön an dieses Wrestling Match gewöhnt.

38. Minute

Louis: Es wird tatsächlich Ball gespielt. Omar Lucky hat den neuen Spielball aufgenommen und prescht damit zum Tor der Wanner.... Heinz: Das wird aber nichts, denn Walmes verpasst ihm da jetzt doch tatsächlich einen Seitfallzieher in die Kauleiste und lässt Luckys Zähne fliegen. Louis: Lauffeson pfeift das nicht, aber Walmes sollte jetzt trotzdem aufpassen.

Heinz: Deshalb flieht er ja auch in Richtung seines Tores und kauert sich hinter Bürger. Louis: Und der merkt das nicht einmal. Heinz: Ich glaube, der ist tatsächlich... Ja, der pennt! Der pennt!

Louis: Wieso so was?

Heinz: Wie ging dieser Spruch von Sepp Maier noch? „Ein Torwart soll ruhe ausstrahlen, aber aufpassen, dass er dabei nicht einpennt.“ Hat wohl nicht so ganz geklappt. Ist aber auch kein Wunder, wenn man die ganze Zeit nichts zu tun hat...

Louis: Buchhalter halt. Mittlerweile ist Roger Federer auf den Platz gestürmt und schreit nach seinem verlorenem Tennisball. Verfolgt von Tiger Woods und Thierry Henry. Offenbar kommen die gerade von einem Gillette- Werbespot. Heinz: Der Tennisball liegt im Tor der Wanner. Na viel Spaß, da unbeschadet hinkommen wird bei diesem Spiel eine Lebensaufgabe...

42. Minute

Und schon wieder manipuliert Henry ein Spiel mit seiner Hand!

Louis: Alarm in der Wanner Abwehr. Tiger Woods hat Else Koschinsky entdeckt und versucht sie offenbar zum sofortigen Geschlechtsverkehr zu bewegen. Da bekommt er zwar als Antwort sofort eine gescheuert, aber trotzdem: So viele Probleme hatte sie mit ihren Gegenspielern bei diesem Turnier bisher nicht... Heinz: Meine Güte: Wie weinerlich und fordernd gleichzeitig – Welch... na ja... bettsportlichen Ehrgeiz dieser Mann doch entwickeln kann... Louis: Ob es was nützt... Bin mir unschlüssig...

Heinz: Aber das wollen die Stürmer von Israelina ausnutzen. Valentine auf und davon in Richtung des Tores.... Doch da fliegt der Tennisball an.... TREFFER! An die Rübe. Federer schlägt Valentine den Fußball mit dem Tennisschläger davon und empfiehlt Valentine für dessen nicht vorhandenen Bartwuchs einen Gillette-Rasierer. Und zum Dank wird er vom wütenden Valentine gevierteilt... Oh, Roger, das war eine schlechte Idee...

Louis: Vor allem ist der Tennisball schon wieder weg. Heinz: Ja, das kommt noch dazu. Und der Fußball fliegt auch chaotisch durchs Stadion jetzt auf der anderen Seite.... Auf Thierry Henry zu! HANDSPIEL!!! ER BOXT IHN INS TOR!!!!! UND LAUFFESON GIBT IHN!!!!! ZWEI ZU EINS FÜR WANNE!!!!

Louis: Aber ganz klar regelwidrig! Heinz: war irgendwas heute denn NICHT regelwidrig?

Louis: Ne...

Heinz: Siehste!

45.Minute

Heinz: Ganz Israelina startet eine muntere Treibjagd nach dem Kopf von Thierry Henry, der aber alle Schuld am Handspiel von sich und auf einen gewissen Raymond Domenech schiebt... Wie das alles ausgeht erleben wir aber erst später, denn JETZT ist Halbzeit. Wanne geht also mit einem knappen 2:1 in die Pause. Bis später.

Zeite Halbzeit

46. Minute

Louis: Und willkommen zurück zu diesem nicht so wundervollen Fußballspiel, bei dem die Israelinenser und die Wanne-Eickler sich heute gegenseitig in den Boden hauen. Doch trotzdem sollte man nicht vergessen, dass dies wohl eines der wichtigsten Spiele dieses Turnier ist, denn der Sieger ist automatisch fürs Finale qualifiziert! Und trotz dieser Tatsache scheint keiner der beiden Teams den Sieg so sehr zu wollen, da beide es vorziehen, auf den Gegner als auf den Ball einzudräschen. So sah es jedenfalls in der ersten Halbzeit aus. Momentan steht es 2:1 für Wanne-Eickel wobei die geschossenen Tore nicht wirklich als solche gezählt werden dürfen... Was soll man sagen? Europäer halt. Mein Gast, der Hans ist leider nicht mehr da, denn ich habe seinen lakonischen Unterton nicht mehr länger ertragen können. Aber dafür habe ich für euch das heißeste mitgebracht, was das Showbiz zu bieten hat. Hier ist die bezaubernde Dolly!

Dolly: Hey Louis, Hau-A-Ju-Duing? Ei Uant tu zi jur Pipimann!

Louis: Hey Sweetheart. Yeah, here you go... And is it big enough for you?

Heinz: Ich hab dich verarscht, ich bins nur, der Hans. Und das ihr Schwarzen große Pimmel habt stimmt wohl auch nicht. Immer diese Vorurteile.

Louis: Oh shit... 1. Es ist hier drin übelst kalt und zweitens... WO IST DOLLY?

Heinz: Der hab ich es draussen besorgt und die ist dann abgehauen... Wundert mich aber nicht bei deinem kleinen Louis. Die hat es mal so richtig hart gebraucht und als ich ihr das Kleid vom Leib riss brauchte sie es nicht mehr, weil es von dir zu sein scheint.

Louis: Damed...

Heinz: Naja... Das Spiel wurde ja auch längst wieder angepfiffen. Nachher gehe ich mit dir paar Mietzen aufreissen. Lass uns nur mal eben die Halbzeit zuende kommentieren. Die Verstorbenen wurden alle wiederbelebt und Tschi Tscha Bum hat sich mit einem Magazin auf den Rasen gelegt. Mh... Ob das wohl dem Fifa-Vorstand gefallen wird. Man ist gespannt.

Louis: Das Live-Orchestor, das während der Halbzeitpause auf dem Feld gespielt hat ist immernoch da. Das ist wohl das Ende dieser musikalischen Bande. Sowohl die Israelinenser als auch die Wanne-Eickler haben die Musik instrumente entdeckt und eilen zum Spielplatz. Hans Schneider versucht die große Trommel aufzuheben um sie dem wartenden Ahmed Belief auf dem Kopf zu schlagen. Pflanz eilt ihm zur Hilfe und zusammen heben sie die gigantische Trommel in die Luft. Die Gegner blicken gespannt auf die beiden. Baaammm... Pflanz wurde von einer fliegenden Klarinette getroffen und Schneider bricht unter dem Gewischt der Trommel zusammen. Was für ein Schwächling.

52. Minute

Das Spiel entwickelt sich zu einem großen Konzert.

Heinz: Der gute Herr Bastürk hat sich die gigantischen Schläger des großen Xylophons geschnappt und jagt jetzt Amr Heart hinterher. Der versteckt sich unterm Klavier und der Ausländer geht davon aus, dass sich der gegnerische Abwehrspieler unter einer der Tasten versteckt hat. Nacheinander schlägt er auf die Tasten ein und erzeugt somit ein edles Geräusch. Bezalel Smile hat sich paar Pfeile geschnappt und benutzt die Harfe nun als Bogen. Jeder Schuss bringt einen Ton mit sich. Mittlerweile hat sich das Spiel zu einem großen Musikkonzert entwickelt. Bernd Adler haut den Kopf von Samuel Love mit taktvollen Abständen auf eine große Trommel und Ahmed Belief haut mit einer riesigen Glocke immerwieder auf die Gegner ein. Smile und Head jagen Hans Schneider mit einer großen Mistgabel hinterher und er gibt melodische Schreie in einer Tonhöhe wieder, die der gute George Michael nur in einer kalten Dusche mit zu enger Badehose hinbekommen würde. Die Melodie wird von den Vuvuzela-Klängen der Zuschauer unterstützt. Das hört sich echt fantastisch an.

Louis: Wow, was für ein Beat. Ich hol mal schnell meine Trompete raus.

Heinz: War ja klar, dass das jetzt kommt. Aber wen sehe ich denn da? Da ist ja Thomas Stein, dem die Musik scheinbar gut gefällt. Er hat 22 Musikverträge in der Hand und läuft froh lächelnd aufs Feld.

Louis: Was ist denn los mit den Deutschen Musikproduzenten? Die verteilen ja mehr Verträge als ne Videothek.

Heinz: Und du hast mehr schlechte Vergleiche als ein Scheidungsanwalt in Las Vegas.

Louis: Stop it!

Heinz: Ja was sagt man denn dazu? Die Spieler haben ihre Instrumenta fallen lassen und hören Thomas Stein zu. Dieser erzählt ihnen, dass sie die größten Talente sind, die er seit Eko Fresh gesehen hat.

Louis: Vielleicht sollte ich meine Musikkarriere auch wieder ins Laufen bringen. Louis Fresh ist doch ein geiler Name.

Heinz: Oder du tust der Welt einen gefallen und lässt es einfach.

Louis: Oder so...

59. Minute

59. Minute

Louis: Alle Spieler haben mittlerweile die Verträge unterschrieben und Dieter Bohlen, der Thomas Stein zur Hilfe gekommen ist, hat ein riesiges Tonstudio mitten auf das Feld bauen lassen. Die Mikrophone wurden aufgebaut und Dieter hat in wenigen Sekunden ein mittelwertiges Liedchen komponiert. Die Musik ertönt und die Spieler sind zum Singen bereit.

Heinz: Noch keine UM hatte weniger Fußball als diese, findest du nicht Louis?

Louis: Nenn mich nicht Louis, Louis ist mein Sklavenname.

Heinz: Wie heißt du denn wirklich, schwarzer Mann?

Louis: Früher hieß ich Luiz Armstohng. Doch als ich ein Konzert in Male hatte, wurde ich von den Amis entführt. Die fragten dann nach meinem Namen und als ich ihn nannte meinten die "Du heißt ab jetzt Louis Armstrong". Die haben mich so lange ausgepeitscht, bis ich nachgegeben habe.

Heinz: Aber Louis und Luiz spricht man doch gleich aus, oder nicht?

Louis: Stimmt. Deshalb hat sich das Auspeitschen auch sehr in die Länge gezogen.

Heinz: Ahja... Was auch immer. Die Spieler haben nun den Text in die Hand bekommen. Aber es gibt ein Problem: Der Text ist auf Deutsch geschrieben und die Israelinenser können kein Deutsch. Lediglich Jakob Head versteht ein wenig Deutsch und so wendet sich Dieter an ihn. Doch Jakob Head hat keine Lust mit Dieter Bohlen zu reden und tritt ihn mit voller Wucht in den Schritt.

Louis: Oh, das muss weh tun.

Heinz: Woher willst du das denn wissen, du kleinschwänziger Schokoladenmann?

Louis: Da ist wohl was gebrochen in Dieters Hose. Dieter steht auf, als wäre nichts passiert. Der hat sich wohl schon an sowas gewöhnt. Ist ja auch paar mal passiert dieses Schwanz brechen bei Dieter. Dieter zückt sein Telefon und ruft jemanden an. Ich erfahre gerade über mein neuartigen Miniplattenspieler in meinem Ohr, dass Dieter einen Dolmetscher hier hin bestellt.


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