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Privatpatient: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Sonderfall: Staatsknechte ohne besondere Menschenwürde)
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==Der Sonderfall: Staatsknechte ohne besondere Menschenwürde==
 
==Der Sonderfall: Staatsknechte ohne besondere Menschenwürde==
Neben den wohlhabenden, gern gesehenen Privatpatienten, gibts es noch eine [[Kaste|Unterkaste]] von staatlich versicherten Privatpatienten, zu denen [[Wehrpflicht|Wehrpflichtige]] und Zivildienstleistende gehören. Die Behandlung letzterer, unterscheidet sich aber nicht von der Behandlung von Kassenpatienten, während es den Wehrdienstleistenden noch etwas schlechter geht, da man sich bei der [[Bundeswehr]] sagt, man habe ja Feldlazarette und könne die Kranken besser selber behandeln (was man zwar nicht kann aber trotzdem tut).
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Neben den eigentlichen Privatpatienten, gibt es noch [[Individuum|Individuen]] die über den [[Staat]] ''privat'' krankenversichert sind. Ihnen geht es dementsprechend noch viel schlechter als den Kassenpatienten. Da aber theoretisch ein hoher Etat für ihre [[Gesund|Gesundheitheitsfürsorge]] zur Verfügung stehen könnte, gelten sie als Unterkaste der Privatpatienten.<br>
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Zu dieser Gruppierung, gehören u.a. [[Soldat|Wehrpflichtige]] und [[Zivi|Zivildienstleistende]].<br>
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Während der Soldat erstmal die Zähne zusammenbeißt und den Feldarzt erst konsultiert, wenn es fast zu spät ist, bekommt der Zivildienstsklave überhaupt keinen Arzt zu sehen.<br>
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Da Zivi-Stellen grundsätzlich dort sind, wo Medikamente vorhanden sind, gibt man ihnen im Krankheitsfall einfach was da ist. Die Tragweite dieses Missstandes, zeigt sich besonders bei Knochenbrüchen oder operativen Eingriffen. Letztere werden, besonders in Altersheimen, häufig mit Kaffeelöffel und Kuchengabel duchrgeführt, die nicht ausreichend desinfiziert sind.
  
 
==Wie wird man eigentlich Privatpatient?==
 
==Wie wird man eigentlich Privatpatient?==

Version vom 18. Februar 2009, 21:07 Uhr

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Als Privatpatient oder Patient Erster Klasse, bezeichnet man Menschen, die ihre Krankheiten nicht auf Staatskosten behandeln lassen wie es der gemeine Pöbel tut, sondern selber ein paar Scheinchen locker machen, um beim Arzt oder im Krankenhaus wie ein Kaiser hofiert zu werden. Ein Privatpatient, bekommt in etwa so viel Zuwendung, wie 10 Kassenpatienten.

Geschichtlicher Hintergrund

Als seine Ehren Otto von Bismarck im Jahre 1883 begann Sozialgesetze zu erlassen, jubelte und frohlockte man im ganzen Reich. Die Heerscharen von Arbeitern, sollten nun endlich in den Genuss von Urlaubsrecht, Kündigungsschutz, vergünstigte Theaterkarten und kostenloser Krankenversorgung kommen. Doch schon nach kurzer Zeit (3 Tage), überdachten die hohen Herren der Obrigkeit das ganze nochmal und nahmen sich ein paar klitzekleine Rechte heraus, wie Sonderurlaub, Entlassungsrecht und ein Zwei-Klassen-Gesundheitssystem, damit diejenigen die es sich leisten konnten, sich nicht in den überfüllten, verkeimten Armenkrankenhäusern behandeln lassen mussten, aus denen man zur damaligen Zeit krank raus kam wenn man gesund hineingegangen war.


Vorteile von Privatpatienten beim Arzt

Kommt ein Privatpatient zum Arzt, so muss er sich am Empfang nicht hinten anstellen, wie es der Kassen-Abschaum machen muss. Privatpatienten haben grundsätzlich Vorrang.
So brauchen sie sich auch nicht ins Wartezimmer (im Fachjargon 2te Klasse Abteil genannt) zu setzen, sondern können direkt zum Arzt ins Behandlungszimmer gehen. Wird dort grade ein Kassenpatient behandelt, muss dieser vor die Tür gehen, bis der Privatpatient wieder rauskommt. Sind zwei oder mehr Privatpatienten gleichzeitig da, so dürfen die jenigen, die momentan nicht behandelt werden, im Ruhezimmer des Praxispersonals warten; bei Cognac, Zigarren und einem guten Film. Die wesentlichsten Vorteile der Privatpatienten aber sind die, dass der Arzt...

  1. ...dem Patienten wirklich zuhört wenn dieser ihm die Symptome beschreibt.
  2. ...den Patienten wirklich untersucht und nicht nur von weitem anguckt.
  3. ...dem Patienten richtige Medikamente gibt und nicht die Brausetabletten, mit denen die Kassenpatienten abgespeist werden.

Vorteile von Privatpatienten im Krankenhaus

im Krankenwagen

Hier können die Unterschiede im 2-Klassen-Gesundheitssystem, bereits vor dem Krankenhausaufenthalt deutlich spürbar werden. Man kennt das ja: Ordnungsgemäß bei grün über die Straße gegangen, Autofahrerin guckt nicht, beide Beine gebrochen, das Gesicht auf den Asphalt geklatscht und nun liegt man in seiner eigenen Blutlache und wartet auf den Krankenwagen und auf die Frage Privat oder Kasse?
Antwortet man "Kasse", fährt der Krankenwagen wieder weg. Sagt man "Privat", muss man das beweisen. Während man als Kassenpatient jetzt selbständig zum Krankenhaus kriechen muss, wird der Privatpatient mit Blaulicht, auf Wunsch auch mit Sirene, dorthin chauffiert. Unterwegs werden Snacks und kleine Erfrischungen gereicht.

Unterbringung im Krankenhaus

Kassenpatienten

Dort angekommen, muss er nicht lange in der Notaufnahme warten, wie das einfache Volk, sondern wird direkt in eine 5-Sterne-Luxus-Suite einquatiert, in der vom Fernseher über Minibar und Zimmermädchen, bis hin zum Whirlpool alles vorhanden ist, denn als wohl-situierter Mensch, möchte man die Möglichkeit zur Zerstreuung nicht missen und ist glücklich darüber, nicht unter lazarett-ähnlichen Bedingungen in den Kellersäälen vor sich hin zu vegetieren, wie die Kassenpatienten und man findet es unmöglich, dass so etwas überhaupt behandelt wird.

Medizinische Betreuung

Arztvisite
Dem Privatpatienten steht im Krankenhaus rund um die Uhr ein 5-köpfiges Ärzte-Team zur Verfügung, das sich jeweils im Nebenzimmer befindet, und durch eine Seitentür direkt in das Zimmer des Patienten eilen kann, wenn dieser eine, eigens dafür geschaffene, goldene Glocke läutet, die er bei Bedarf auch an einer Schnur um den Hals tragen kann. (Zum Vergleich: Bei den Kassenpatienten, ist nur Montags, Mittwochs und Freitags ein Arzt auf Station. Traditionell von 11-13 Uhr.)

Medikation und OP
Während die Kassenpatienten billige Placebos oder einfach nur Süßigkeiten kriegen, werden dem Privatpatienten die herrlichsten halb-legalen Präparate kredenzt, an denen er sich gütlich tun kann.
Operationsbesteck und -tisch, werden vor jeder OP eines Privatpatienten gründlich gereinigt und desinfiziert (Bei Kassenpatienten hat nur jeder dritte Glück). Die OP wird nur von höchstqualifizierten Chirurgen durchgeführt (bei Kassenloosern auch schonmal vom Pflegepersonal oder dem Hausmeister)

Verpflegung

Gut ausgebildetes Pflegepersonal und Erlesene Tropfen

Oft hört man von dem miserablen "Krankenhausfraß", der den Patienten in die Näpfe geklatscht wird. "Abscheulich" und "Entwürdigend", findet Peter Wichtig, Leiter des Interessensverband Patienten und Hypochonder Hessen e.V. Es sei "eine Zumutung, Menschen diese Mischung aus Innereien und Küchenabfällen vor zu setzen", schimpft er weiter.

Der Vorstandsvorsitzende des Obersten Klinikrats Deutschland, A. Schlecker, weist derartige Vorwürfe zurück. Bei einer Pressekonferenz zu diesem Thema im November 2008, sagte er: "Die Verpflegung in den deutschen Krankenhäusern ist sehr gut und wir bemühen uns fortwährend, sie noch weiter zu verbessern. Das war unser Ziel und das wird auch unser Ziel bleiben.
Klar, in den letzten Jahren mussten ein paar Einsparungen vorgenommen werden. Um Arbeitsplätze zu sichern haben wir dann beim Essen gespart. Erst wurden die Privatpatienten versorgt. Das was übrig blieb haben dann die Zweitklassigen (d.h. Kassenpatienten) bekommen und damit es für alle reicht, haben wir's noch mit Laub und allerlei anderem Kram, den wir auf der Straße gefunden haben, aufgemengt."

An den Zuständen hat sich nichts geändert, da die Gesetzgeber Privatversichert sind.

Der Sonderfall: Staatsknechte ohne besondere Menschenwürde

Neben den eigentlichen Privatpatienten, gibt es noch Individuen die über den Staat privat krankenversichert sind. Ihnen geht es dementsprechend noch viel schlechter als den Kassenpatienten. Da aber theoretisch ein hoher Etat für ihre Gesundheitheitsfürsorge zur Verfügung stehen könnte, gelten sie als Unterkaste der Privatpatienten.
Zu dieser Gruppierung, gehören u.a. Wehrpflichtige und Zivildienstleistende.
Während der Soldat erstmal die Zähne zusammenbeißt und den Feldarzt erst konsultiert, wenn es fast zu spät ist, bekommt der Zivildienstsklave überhaupt keinen Arzt zu sehen.
Da Zivi-Stellen grundsätzlich dort sind, wo Medikamente vorhanden sind, gibt man ihnen im Krankheitsfall einfach was da ist. Die Tragweite dieses Missstandes, zeigt sich besonders bei Knochenbrüchen oder operativen Eingriffen. Letztere werden, besonders in Altersheimen, häufig mit Kaffeelöffel und Kuchengabel duchrgeführt, die nicht ausreichend desinfiziert sind.

Wie wird man eigentlich Privatpatient?

Um Privatpatient zu werden, muss man reich heiraten oder reich geboren werden. Ansonsten hat man keine besonders großen Aussichten, jemals in den Genuss ernsthafter medizinischer Versorgung zu kommen, es sei den man ist Anfang 20 und spielt bei Bayern München.
Trifft das auf Dich zu? Dann kannst du Privatpatient werden!
Trifft das nicht auf dich zu? Sozialschmarotzer! Na dann hol dir mal nicht noch mehr Infektionen in deinem 2te-Klasse-50-Betten-Saal!

Berühmte Privatpatienten

Privatpatienten, von denen man's nicht gedacht hätte


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