2 x 2 Silberauszeichnungen von (Lumber-)Jack Bauer und Plinfa

Privatpatient: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Unterbringung im Krankenhaus)
(Berühmte Ärzte, die nur Privatpatienten behandelten)
Zeile 58: Zeile 58:
 
*[[Freddy Krueger]]
 
*[[Freddy Krueger]]
  
==Berühmte Ärzte, die nur Privatpatienten behandelten==
+
==Berühmte Privat-Ärzte, die selber nur Kassenpatienten waren==
 
[[Bild:Bigben.jpg|thumb|London Medical Center]]
 
[[Bild:Bigben.jpg|thumb|London Medical Center]]
 
*Dr. Cliff Huxtable (New York Medical Center)
 
*Dr. Cliff Huxtable (New York Medical Center)

Version vom 17. Februar 2009, 00:15 Uhr

Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 17.02.2009

Hier nimmt Timbouktu Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein vom Autor entfernt wurde.

Tools.svg

Als Privatpatient oder Patient Erster Klasse, bezeichnet man Menschen, die ihre Krankheiten nicht auf Staatskosten behandeln lassen wie es der gemeine Pöbel tut, sondern selber ein paar Scheinchen locker machen, um beim Arzt oder im Krankenhaus wie ein Kaiser hofiert zu werden. Ein Privatpatient, bekommt in etwa so viel Zuwendung, wie 10 Kassenpatienten.

Geschichtlicher Hintergrund

Als seine Ehren Otto von Bismarck im Jahre 1883 begann Sozialgesetze zu erlassen, jubelte und frohlockte man im ganzen Reich. Die Heerscharen von Arbeitern, sollten nun endlich in den Genuss von Urlaubsrecht, Kündigungsschutz, vergünstigte Theaterkarten und kostenloser Krankenversorgung kommen. Doch schon nach kurzer Zeit (3 Tage), überdachten die hohen Herren der Obrigkeit das ganze nochmal und nahmen sich ein paar klitzekleine Rechte heraus, wie Sonderurlaub, Entlassungsrecht und ein Zwei-Klassen-Gesundheitssystem, damit diejenigen die es sich leisten konnten, sich nicht in den überfüllten, verkeimten Armenkrankenhäusern behandeln lassen mussten, aus denen man zur damaligen Zeit krank raus kam wenn man gesund hineingegangen war.


Vorteile von Privatpatienten beim Arzt

Kommt ein Privatpatient zum Arzt, so muss er sich am Empfang nicht hinten anstellen, wie es der Kassen-Abschaum machen muss. Privatpatienten haben grundsätzlich Vorrang.
So brauchen sie sich auch nicht ins Wartezimmer (im Fachjargon 2te Klasse Abteil genannt) zu setzen, sondern können direkt zum Arzt ins Behandlungszimmer gehen. Wird dort grade ein Kassenpatient behandelt, muss dieser vor die Tür gehen, bis der Privatpatient wieder rauskommt. Sind zwei oder mehr Privatpatienten gleichzeitig da, so dürfen die jenigen, die momentan nicht behandelt werden, im Ruhezimmer des Praxispersonals warten; bei Cognac, Zigarren und einem guten Film. Die wesentlichsten Vorteile der Privatpatienten aber sind die, dass der Arzt...

  1. ...dem Patienten wirklich zuhört wenn dieser ihm die Symptome beschreibt.
  2. ...den Patienten wirklich untersucht und nicht nur von weitem anguckt.
  3. ...dem Patienten richtige Medikamente gibt und nicht die Brausetabletten, mit denen die Kassenpatienten abgespeist werden.

Vorteile von Privatpatienten im Krankenhaus

im Krankenwagen

Hier können die Unterschiede im 2-Klassen-Gesundheitssystem, bereits vor dem Krankenhausaufenthalt deutlich spürbar werden. Man kennt das ja: Ordnungsgemäß bei grün über die Straße gegangen, Autofahrerin guckt nicht, beide Beine gebrochen, das Gesicht auf den Asphalt geklatscht und nun liegt man in seiner eigenen Blutlache und wartet auf den Krankenwagen und auf die Frage Privat oder Kasse?
Antwortet man "Kasse", fährt der Krankenwagen wieder weg. Sagt man "Privat", muss man das beweisen. Während man als Kassenpatient jetzt selbständig zum Krankenhaus kriechen muss, wird der Privatpatient mit Blaulicht, auf Wunsch auch mit Sirene, dorthin chauffiert. Unterwegs werden Snacks und kleine Erfrischungen gereicht.

Unterbringung im Krankenhaus

Kassenpatienten

Dort angekommen, muss er nicht lange in der Notaufnahme warten, wie das einfache Volk, sondern wird direkt in eine 5-Sterne-Luxus-Suite einquatiert, in der vom Fernseher über Minibar und Zimmermädchen, bis hin zum Whirlpool alles vorhanden ist, denn als wohl-situierter Mensch, möchte man die Möglichkeit zur Zerstreuung nicht missen und ist glücklich darüber, nicht unter lazarett-ähnlichen Bedingungen in den Kellersäälen vor sich hin zu vegetieren, wie die Kassenpatienten und man findet es unmöglich, dass so etwas überhaupt behandelt wird.

Medizinische Betreuung

Arztvisite
Dem Privatpatienten steht im Krankenhaus rund um die Uhr ein 5-köpfiges Ärzte-Team zur Verfügung, das sich jeweils im Nebenzimmer befindet, und durch eine Seitentür direkt in das Zimmer des Patienten eilen kann, wenn dieser eine, eigens dafür geschaffene, goldene Glocke läutet, die er bei Bedarf auch an einer Schnur um den Hals tragen kann. (Zum Vergleich: Bei den Kassenpatienten, ist nur Montags, Mittwochs und Freitags ein Arzt auf Station. Traditionell von 11-13 Uhr.)

Medikation und OP
Während die Kassenpatienten billige Placebos oder einfach nur Süßigkeiten kriegen, werden dem Privatpatienten die herrlichsten halb-legalen Präparate kredenzt, an denen er sich gütlich tun kann.
Operationsbesteck und -tisch, werden vor jeder OP eines Privatpatienten gründlich gereinigt und desinfiziert (Bei Kassenpatienten hat nur jeder dritte Glück). Die OP wird nur von höchstqualifizierten Chirurgen durchgeführt (bei Kassenloosern auch schonmal vom Pflegepersonal oder dem Hausmeister)

Verpflegung

Gut ausgebildetes Pflegepersonal

Oft hört man von dem miserablen "Krankenhausfraß", der den Patienten in die Näpfe geklatscht wird. "Abscheulich" und "Entwürdigend", findet Peter Wichtig, Leiter des Interessensverband Patienten und Hypochonder Hessen e.V. Es sei "eine Zumutung, Menschen diese Mischung aus Innereien und Küchenabfällen vor zu setzen", schimpft er weiter.

Der Vorstandsvorsitzende des Obersten Klinikrats Deutschland, A. Schlecker, weist derartige Vorwürfe zurück. Bei einer Pressekonferenz zu diesem Thema im November 2008, sagte er: "Die Verpflegung in den deutschen Krankenhäusern ist sehr gut und wir bemühen uns fortwährend, sie noch weiter zu verbessern. Das war unser Ziel und das wird auch unser Ziel bleiben.
Klar, in den letzten Jahren mussten ein paar Einsparungen vorgenommen werden. Um Arbeitsplätze zu sichern haben wir dann beim Essen gespart. Erst wurden die Privatpatienten versorgt. Das was übrig blieb haben dann die Zweitklassigen (d.h. Kassenpatienten) bekommen und damit es für alle reicht, haben wir's noch mit Laub und allerlei anderem Kram, den wir auf der Straße gefunden haben, aufgemengt."

An den Zuständen hat sich nichts geändert, da die Gesetzgeber Privatversichert sind.

Wie wird man eigentlich Privatpatient?

Um Privatpatient zu werden, muss man reich heiraten oder reich geboren werden. Ansonsten hat man keine besonders großen Aussichten, jemals in den Genuss ernsthafter medizinischer Versorgung zu kommen, es sei den man ist Anfang 20 und spielt bei Bayern München.
Trifft das auf Dich zu? Dann kannst du Privatpatient werden!
Trifft das nicht auf dich zu? Sozialschmarotzer! Na dann hol dir mal nicht noch mehr Infektionen in deinem 2te-Klasse-50-Betten-Saal!

Berühmte Privatpatienten

Berühmte Privat-Ärzte, die selber nur Kassenpatienten waren

London Medical Center
  • Dr. Cliff Huxtable (New York Medical Center)
  • Dr. Julius Hibbert (Springfield Medical Center)
  • Dr. Jekyll (London Medical Center)
  • Dr. Stefan Frank (Zentralkrankenhaus Bochum)
  • Dr. Dre (L.A. Medical Center)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso