1 x 1 Silberauszeichnung von Burschenmann I.

Diverses:Der Methdiener: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Kapitel Vier: Das Geheimnis)
K (Kapitel Fünf: Zu Heugabel und Fackel!)
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"Ich weiß wohl, was hier vor sich geht.<br />
 
"Ich weiß wohl, was hier vor sich geht.<br />
 
Doch wisst ihr, wer vor'm Ortsrand steht?<br />
 
Doch wisst ihr, wer vor'm Ortsrand steht?<br />
Dort steht in kräftigster Statur,<br />
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Dort weilt in kräftigster Statur,<br />
 
des Königs Heer in Hochmontur.<br />
 
des Königs Heer in Hochmontur.<br />
  
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Und der Methdiener blickte zum [[Fenster]] hinaus, als er ersuchte, den Gesandten mit Köstlichkeiten aus allen fünf Weltmeeren zu bezirzen. Auch das feinste [[Alkohol|Alkoholikum]] ward kredenzt und der Gesandte staunte in der Tat nicht schlecht, was die Speisekammer des Pfaffen hergab.
 
Und der Methdiener blickte zum [[Fenster]] hinaus, als er ersuchte, den Gesandten mit Köstlichkeiten aus allen fünf Weltmeeren zu bezirzen. Auch das feinste [[Alkohol|Alkoholikum]] ward kredenzt und der Gesandte staunte in der Tat nicht schlecht, was die Speisekammer des Pfaffen hergab.
  
So fraß sich der Gesandte des Königs zunächst den, ohnehin schon zum bersten prallen, Bauch voll und wollte danach über [[Gut]] und [[Böse]] entscheiden. Doch als der Gesandte noch nicht beim Nachtisch angelangt war, da stand schon der Pöbel mit Fackeln und Heugabeln vor der Tür zum Pfarrhaus und der Methdiener bat alle fröhlich hinein.
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So fraß sich der Gesandte des Königs zunächst den, ohnehin schon zum bersten prallen, Bauch voll und wollte danach über [[Gut]] und [[Böse]] entscheiden. Doch als der Gesandte noch nicht beim Nachtisch angelangt war, da standen schon die pöbelnden Eingeweihten mit Fackeln und Heugabeln vor der Tür zum Pfarrhaus und der Methdiener bat alle fröhlich hinein.
  
 
Nun denn ward es also, dass der zweite Gesandte des Königs sich im Pfarrhaus bedrängt sah. Während der Methdiener munter auf den Pfaffen eintrat, stürmten die [[Waffen|Bewaffneten]] auf den Gesandten los, zerrten ihn auf den nahen Dorfplatz und knüpften ihn an einem alten Baum auf, der daselbst sein Dasein fristete.
 
Nun denn ward es also, dass der zweite Gesandte des Königs sich im Pfarrhaus bedrängt sah. Während der Methdiener munter auf den Pfaffen eintrat, stürmten die [[Waffen|Bewaffneten]] auf den Gesandten los, zerrten ihn auf den nahen Dorfplatz und knüpften ihn an einem alten Baum auf, der daselbst sein Dasein fristete.
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Die drei genannten, der Methdiener, die Bergmagd und der Junge, waren die einzigen Überlebenden des düsteren Vorfalls im dunklen Dorf, sieht man von ein paar Ziegen ab, die sich am nahen [[Bach]] versteckt gehalten hatten und erst zögerlich ins Dorf zurück kehrten. Und so gelobten die Überlebenden Besserung der wahrhaftigsten Güte und wollten all das Vergangene hinter sich lassen und so fügten sie sich den Gegebenheiten des königlichen Herrschaftstums.
 
Die drei genannten, der Methdiener, die Bergmagd und der Junge, waren die einzigen Überlebenden des düsteren Vorfalls im dunklen Dorf, sieht man von ein paar Ziegen ab, die sich am nahen [[Bach]] versteckt gehalten hatten und erst zögerlich ins Dorf zurück kehrten. Und so gelobten die Überlebenden Besserung der wahrhaftigsten Güte und wollten all das Vergangene hinter sich lassen und so fügten sie sich den Gegebenheiten des königlichen Herrschaftstums.
  
Und erst dann wurde ihnen gewahr, dass sie endgültig verloren hatten. Bald würde man auch sie suchen. Und so mussten die letzten drei Bewohner des finsteren Dorfes ihre Heimat verlassen, auf dass kein dritter königlicher Gesandter sie je zu fassen bekommen würde. Unstet und flüchtig sollte der Methdiener mit seinen Gefährten sein, als wie der [[Gott|Herrgott]] es in seiner Güte verfügt hatte.  
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Und erst dann wurde ihnen gewahr, dass sie endgültig verloren hatten. Bald würde man auch sie suchen. Und so mussten die letzten drei Bewohner des finsteren Dorfes ihre Heimat verlassen, auf dass kein dritter königlicher Gesandter sie je zu fassen bekommen würde. Unstet und flüchtig sollte der Methdiener mit seinen Gefährten sein, als wie der [[Gott|Herrgott]] es in seiner Unermesslichkeit verfügt hatte.
  
 
== Moral von der Geschichte ==
 
== Moral von der Geschichte ==

Version vom 21. Februar 2015, 00:19 Uhr

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