Sub:Hotelgutschein aus der Nachbarschaft/Fin?

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Akt Nr. 70678

...NEIN! Ich möchte in meinem Leben nicht noch einmal so versacken! Ich nehme die Flasche und werfe sie mit voller Wucht gegen die Wand. Sie zerschellt in mindestens drei Teile. Könnten auch mehr sein, rechnen war nie so meine Stärke. Auf jeden Fall war es ein unbeschreibliches Gefühl der Befreiung. Ich kehre meinem Haus den Rücken zu und gehe zum Eingangsportal des Ferienclubs. Ich atme einmal fest durch. Voller neuer Energie stoße ich die Tür auf. Dabei trete ich auf eine Katze. Egal, nach dem Laster kommt die Lust! Alles soll besser werden. Ich werde diesen Gutschein nun nutzen um mein Leben in neue Bahnen zu lenken. Ich werde Bundespräsident und werde die Welt vor Schamhaarextensions retten! Wieder schwebt mir Herr Möller entgegen...

Herr Möller: Herr Ölpe, da sindse ja wieder!
Zerstört mal wieder den Style eines Artikels. Herr Möller.

Ich: Ja, in der Tat.

Herr Möller: So komme er mit. Herr Bolski hat ihnen das Zimmer bestimmt sehr gut vorbereitet.

Ich: ...Das bezweifel ich.

Herr Möller: Wie bitte?!

Ich: Ich glaube nicht, dass er mich so sympathisch findet und mir das Zimmer "sehr gut" vorbereitet hat.

Herr Möller: Das sei mir gleich. Komma` die Treppe hoch! Wir gehen in den Ostflügel. Dort ist ihr Zimmer.

Ich folge ihm schweigsam und betrachte die goldenen Kronjuwelen an den Deckenleuchten.

Herr Möller: Hier ihr Schlüssel! Geniesssen sie ihren Aufpenthald. ... Hehe, schon wieder der falsche Text. Können wa nochmal?!

Ich trete ein. Herr Möller verschwindet mit zwei Kurzhanteln in nur einer Hand. Beachtlich! Schön, ich bin im Zimmer und Schnupper erstmal rein. Herrlich! Es riecht nach Lavendel und frischen Schrippen. Der weiche Teppich knarzt unter meinen Füßen. Ich werfe mich auf das Bett. Aua! Es ist total hart. Mist! Mir fällt auf, dass ich etwas zu weit, über das Bett drüber, auf den 2 x 2 Meter großen Luxus-Nachttisch gesprungen bin. Aah! Ich stehe auf und besichtige das Bad. Es knarzt wieder. Mmh, hier ist doch alles gefließt. Seit wann knarzen Fliesen? Ich schaue auf meine Füße hinab. Irgendein braunes Dämmmaterial quillt leicht aus der Fuge. Ich bücke mich und rieche dran. BAAAHHHH!! Es ist Kot! Ich reiße die Kachel vom Boden. Alles vollgestrichen mit Fäkalien. Ihhh! Da sehe ich auch unter den Teppichboden. Ich reiße ihn rabiat aus dem Boden. Igitt! Alles voll. Deshalb knarzt das hier überall so! Ein bestialischer Gestank steigt in die Luft. Kein Wunder, dass die das hier in nur zwei Wochen hochgezogen haben! Oder hat Herr Bolski hier alles zugeschissen?! Wohl eher nicht. Naja genug vom Scheiss für den Moment, ich muss raus. Ich flüchte auf den Balkon. Erleichterung. Endlich atme ich wieder frische Luft. Aber der Gestank zieht schon hinterher. Ich bekomme kaum noch Luft. Unter mir sehe ich einen Pool, zwar nur halb gefüllt, aber in solchen Ausnahmesituationen ist jeder Fluchtweg recht.Ich steige auf das Geländer und spring. Huiii! Auf dem Weg nach unten sehe ich wie Oppa Bolski aus einer Yucca-Palme hervorspringt und am Beckenrand mit einer Machete wedelt. Er sieht ziemlich angepisst aus. Oh, shit!...

Akt Nr. 70679

Platsch! Ich lande, schlage aber hart auf. Für kurze Zeit bin ich bewusstlos. Als ich die Augen wieder öffne, ist Herr Bolski auch schon im Wasser und bedrohlich nah. Er fuchtelt wie ein Verrückter! Nein, er ist es doch auch! Adrenalin pumpt jetzt aus allen Poren...

Oppa Bolski: Jetzt sind sie dran!

Ich: AAAHH!

Oppa Bolski: Gleich habe ich sie!

Ich: Kommen sie mir nicht...

Gut, dass ich nicht besoffen bin! Mir fällt jetzt nämlich ein wesentlicher Teil meiner Grundausbildung bei der Volksmarine ein. Der Breschnew-Wasserzwirbler!

Oppa Bolski: Gleich ist es vorbei! Haha! HahahaHAHAHAHA!!!

Ich: Versuchen sie es doch!

Ich setze an. Jetzt brauche ich nur noch ein Stück einen Flaschenöffner - Check (immer um meinem Hals), ordentlich Schwung - lässt sich machen und ein Stück Seife - Mist! So etwas habe ich noch nicht einmal zu Hause!

Ich: Seife! Seife! Helft mir doch!

Oppa Bolski: Kacke, verpasst, den ollen Vatertöchterchen!

Ich: Argggg!!...

Oppa Bolski: Jetze...

Fast erwischt...

Ich: Neeeein!

Ich versuche zu fliehen...

Oppa Bolski: Bleib...Zack! Ahh, ERWISCHT!

Verdammter Fick! Blut rinnt meinen Schenkel hinab und färbt das Wasser rot. Mein rechter Hoden hängt auf "halb neun"

Ich: HILFE!!!

Herr Möller: Hat mich wer gerufen?!

Herr Möller schwebt mit einem Helikopter über mir.

Herr Möller: Showtime, Baby!

Ich: Ich brauche Seife, schnell! SEIFE!

Herr Möller: Hier!

Ralf Möller zieht ein Stück Seife hinter seinem Ohr hervor und wirft es mir zu. Oppa Bolski hebt zum nächsten Schlag an. Die Machete zischt durch die Luft. Puuhh, knapp verfehlt. Allerdings hat er die Seife erwischt und in zwei Teile gespalten. Ich tauche hinab und versuche ein Stück zu erwischen. Ein wildes Handgemenge unter Wasser, mittlerweile befinde ich mich im Nichtschwimmerbereich. Der Bademeister ruft zum nächsten Wellengang. Herr Möller lässt sich im Hubschrauber von zwei Dienern wenden und an die praktische Gatling tragen. Währenddessen kann ich den wilden Raufrentner loswerden. Die Wellen peitschen nun in fast atlantischer Höhe über mich hinweg. Es beginnt zu regnen. Nochmal tauche ich ab, um die Seife zu finden. Ja ich hab sie! Herr Bolski ist schon wieder fast dran. Bedrohlich! Schnell reibe ich mich ein. Ralf Möller eröffnet das Feuer. Die Kugeln peitschen in das Wasser. Rängdängdäng! Nun bin ich auch vollständig eingerieben, langsam wird mir schwindelig, der Blutverlust schon zu hoch. Ein dicker Pauschal-Tourist steigt in das Becken. Ich lass mich nicht ablenken und setz zum Schwung an. Und ZuuuuUUUMMM! Ich schnelle wie ein Torpedo durch das Wasser direkt auf den irren Bolski zu. Den Flaschenöffner nutze ich als Antrieb. Ich wedel mit ihm wie verrückt. Die Beschleunigung ist enorm. Oppa Bolski wirft seine Machete auf die Rotoren des Hubschraubers, um ihn auszuschalten. Verfehlt und doch nicht! Ein Diener von Ralf Möller wird getroffen. Er stürzt aus der geöffneten Luke direkt in den Rotor. Ratsch! Der Hubschrabschrab schrabt ab. Ralf Möller immernoch an der Gatling. Plötzlich, der Oppa reißt die Augen auf. Ich durchbohre ihn mit Zeitgeschwindigkeit und zerfetze seinen Bauch. Nun trifft auch endlich Herr Möller mit seiner Gatling. Im Sprung, aus dem nun auch brennenden und abstürzenden Hubschrauber, setzt Herr Möller mit der abgerissenen Gatlin den finalen Stoß. Das Wasser ist schon tief rot, ein Gemetzel. Der Hubschrauber stürzt in der Kleingartenanlage ab, zerfetzt die beiden Meckerfritzen Pötzdorf und Klapnow und explodiert. Bei der Explosion kommt auch der zweite Diener von Herrn Möller um. Die Geschichte macht keinen Sinn!? DOCH! Herr Möller landet im Becken. Ich bin fast total ausgeblutet. Er holt mich aus dem Pool und schleppt mich an den Beckenrand. Dort zieht er zwei Haare aus seinem Riechkolben und näht mir die Eier an. Die Blutung stoppt er mit zwei Spannbetttüchern, die er im Mali von zwei US-amerikanischen Touristen als Faustpfand für ihr Leben gespendet bekommen hat. Nun ist es endlich vorbei.
Ein Woche später...
Ich liege immernoch im Krankenhaus. Alles wegen diesem blöden Gutschein. Ich werfe ihn aus dem Fenster. Wie soll ich nur alle diese Ereignisse verarbeiten. Besonders, dass Herr Möller auf dem Weg ins Krankenhaus, um mich besuchen zu kommen, von einem Tiger gefressen wurde, macht mich fertig. Dieser Held! Hauptsache ich lebe. Aber traurig ist es schon. Ich beschließe nochmal ein Nickerchen zu machen und danach, hoffentlich gut ausgeruht, eine gute Entscheidung für meine weitere Zukunft zu treffen...

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