Pfrau

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Die Pfrau, (die, -en, mittelhochdeutsch: pfrouwe), ist das weibliche Pendant zum Pfau. Sie gehört zur Familie der Pfogeltiere und ist keinesfalls zu verwechseln mit dem Vau, welcher sich gern als "V" parasitär im lateinischen Alphabet zu verstecken sucht. Man kann beide Gattungen folgendermaßen voneinander unterscheiden: Während die Pfrau aller Regel nach eher rundliche Formen aufweist, sticht das Vau mit seiner spitzen Gestalt hervor.

Die Pfrau wird von Menschen deutlich seltener wahrgenommen als das Vau, da sie als äußerst scheu gilt und sich daher hauptsächlich in der europäischen Pfauna aufhält. Sollte man dennoch einmal unerwartet auf eine Pfrau treffen, bspw. im Straßenverkehr, gibt es folgende Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen:

  1. Geben Sie Acht, dass die Pfrau Ihnen nicht die Vorfahrt nimmt!
  2. Das Weite sollten Sie suchen, wenn Sie bemerken, dass eine Pfrau zum Wenden ansetzt!

Allerdings können Sie beruhigt weiterfahren, wenn keines der typischen Pfrauenautos zu sehen ist (Ford Ka, VW Beetle, Smart und Opel Corsa).

Geschichte

Erstmals beobachtet wurden Pfrauen im Mittelalter im europäischen Raum. So kreierte Hildegard von Bingen bereits zu dieser Zeit das noch heute bekannte und oft verwendete Heilmittel "Klosterpfrau Melissengeist".

Einige der vornehmlich weiblichen Entdecker wurden jedoch für ihre nicht bewiesene Behauptung zu Hexen erklärt und landeten dafür auf dem Scheiterhaufen. Dass dies zu Unrecht geschehen war, stellte sich erst im frühen 18. Jahrhundert heraus, als Alice Pfarzer beweisen konnte, dass es tatsächlich Pfrauen gibt, denen zu ihrem Recht verholfen werden muss. Allerdings dauerte es bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, bis sich eine nennenswerte Gruppe von Pfrauenrechtlern zur Pfrauenbewegung formierte. Von diesem Zeitpunkt an war die Emanzipation nicht mehr zu stoppen. Bis heute noch kämpft Alice Pfarzer um die Aufnahme der "Pfrau" ins biologische Wörterbuch. Die Emanzipation ist mittlerweile bereits soweit vorangeschritten, dass eine Pfrau zur Bundeskanzlerin gewählt wurde: Angela Pferkel.

Um sich diesem Trend anzuschließen, schickt nun die Pfolkspartei der Sozialdemokraten ebenfalls eine Pfrau ins Rennen um das Amt der Bundespräsidentin. Ihr Name ist Gesine Schwan. Es bleibt fraglich, ob ein artfremdes Weibchen in der Lage ist, dieser Ehre gerecht zu werden.

Auch in den Medien ist die Pfrau heute stark vertreten. So erklären sich viele Pfamilien freiwillig dazu bereit, vor laufender Kamera ihre eigenen Pfrauen zu tauschen (RTL II mit "Pfrauentausch"). Unzählige Verlage drucken darüber hinaus Magazine für Pfrauen, so zum Beispiel "Bild der Pfrau", "Echo der Pfrau", und "Brigitte".

Eigenschaften

Die Pfrau zeichnet sich meistens aus durch eine pfrauliche Figur und ein ebensolches Verhalten. Kreativität und ästhetisches Empfinden sind bei ihr sehr ausgeprägt. Dagegen mangelt es ihr deutlich an Orientierungsfähigkeit, was sich bisweilen beim Einparken, jedoch niemals beim Shoppen zeigt. Daher sieht man Pfrauen am ehesten in Schuh- und Bekleidungsgeschäften, wo sie auf der Suche sind nach dem Pfrauenschuh. Trotz ihrer bereits erwähnten Schüchternheit ist sie doch recht selbstbewusst, was sich an ihrer manchmal auffälligen Art der Verunstaltung durch Make-Up oder unpassende (bzw. gar keine) Kleidung zeigt. Dieser Charakterzug veranlasste die deutsche HipHop-Band Pfettes Brot dazu, im Jahr 2008 mit "Bettina, pack Deine Brüste ein!" einen gesellschaftskritischen Song zu verfassen.

Einige recht jähzornige Exemplare zeigen sich in der Beziehung zu ihrem Pfau höchst aggressiv und dominant. So kommt es immer wieder vor, dass ein Pfau ein Pfrauenauge geschlagen bekommt. Besonders häufig tritt dieses Phänomen auf, wenn der Pfau sich erdreistet, nach anderen Pfrauen Ausschau zu halten.

Zitat: "Den Pfau erkennst du zur Fütterungszeit, die Pfrau am Schweif der Eitelkeit." (unbekannt)

Literatur

  • Pfarzer, Alice: Kleines emanzipatorisch-biologisches Wörterbuch. Schweinfurt 1720 (noch nicht veröffentlicht).
  • Pfliege, Jürgen: Die Dresdener Pfrauenkirche seit der Entdeckung der Pfrau. Pfrankfurt am Main 2002.
  • Körner, Johannes B.: "Keine Angst mehr vor Pfrauen!" Die Zivilisierung der Pfrau im 20. Jahrhundert und das Aufatmen der Körner. Köln 2005.
  • Goethe, Johann Wolfgang: Pfaust I + II. Weimar 1776.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso