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Hexe

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Eine Hexe ist im Grunde genommen eine Oma, aber irgendwie auch ganz was anderes.

Fakten

Nicht zu verwechseln mit: Haxe!

Grundlegende Biologische Informationen

Hexen müssen nicht immer Falten haben, um alt und biestig zu sein

Hexen sind Wesen, die dem Menschen in mancherlei Hinsicht recht ähnlich sind. Insbesondere ihre äußere Erscheinung und die Tatsache, dass sie meistens in der Nähe menschlicher Siedlungen leben, führt oft zu der irrigen Annahme, Hexen seien Menschen. Dies ist nicht der Fall, sie unterscheiden sich vom Menschen in mehreren wesentlichen Punkten:

  • Hexen haben ein schwaches Immunsystem, das dazu führt, dass sie in der vom Menschen verunreinigten Umgebung sehr schnell Alterserscheinungen zeigen (Falten, rote Haare, Warzen, rauhe Stimme, gebückte Haltung). Dies wird von den Menschen ironischerweise als abstoßend empfunden, sodass Hexen ausgegrenzt werden und sogar als böse gelten. (vgl. Abschnitt Hexen in der Gesellschaft)
  • Es wird oft behauptet, es gäbe nur weibliche Hexen. Dies ist ein Trugschluss, der daraus resultiert, dass Männchen und Weibchen gleich aussehen, ähnlich wie bei Zwergen und Pokémon.

Verhalten

Hexen sind, entgegen der vorherrschenden Meinung, sehr friedlich und zurückhaltend. Doch wie allen zurückhaltenden Leuten, die nicht gut aussehen, unterstellt man ihnen böse Absichten und finstere Geheimnisse.
Sie sind sehr neugierig und lernfähig, ihr besonderes Interesse gilt der Biologie und insbesondere der Botanik. Praktisch jede Hexe beschäftigt sich früher oder später im Leben mit Pflanzen und deren praktischer Nutzung. Dies führte auch zu der politisch inkorrekten Bezeichnung "Kräuterhexe". Hexen, die häufig im Kontakt zu Pflanzen sind, leiden häufig unter der seltenen Krankheit "Grünfärbung", die durch eine virenartige Übertragung der Chloroplasten auf die Zellen und des darin enthaltenen Chlorophyll, die Hexe grün erscheinen lässt. In manchen Fällen wird auch der Intelligenzquotient der Pflanze auf die Hexe übertragen.

Chemie

Hexen bestehen, wie schon der Name sagt, praktisch vollständig aus Hexen (C6H12), einer kohlenwasserstoffartigen, doppeltgebundenen, mit Benzin verwandten Flüssigkeit. Der Beweis: Hexen brennen gut, aus diesem Grund hat man sie auch im Mittelalter als billige Beleuchtungsalternative für die noch nicht von amerikanischen Wissenschaftlern herausgefundene Elektrizität verwendet.

Hexen in der Gesellschaft

Verfolgung im Mittelalter

Du willst mehr? Hauptartikel: Hexenverfolgung

Im Mittelalter wurde durch Zufall herausgefunden, dass Hexen hervorragend brennen. Da zu dieser Zeit bereits große Brennstoffknappheit herrschte, weil man den Wald schon zum großen Teil abgeholzt hatte, war jede Alternative willkommen. Die zuvor wenigstens tolerierten Hexen wurden nun gnadenlos gejagt und verheizt. Nach wenigen Jahren hatte sich bereits eine Hexenindustrie gebildet, die in einigen Staaten schon mehr als 50% des Bruttoinlandsproduktes ausmachte.
Der Hexenkonsum steigerte sich immer weiter, bis er eine wahre Massenhysterie wurde und Hexen sinnlos auf öffentlichen Plätzen verbrannt wurden. Zu dieser Zeit wurde auch der vielzitierte Satz "Sie ist eine Hexe, verbrennt sie!" geprägt.

Über die Folgen machte man sich keine Gedanken, bis es zu spät war. Die Hexen waren bis auf wenige Exemplare ausgerottet, und die gewaltige Hexenindustrie brach zusammen. Tausende Menschen verloren über Nacht ihren Arbeitsplatz, doch das war nicht einmal das größte Problem. Ohne die Hexen konnte man seine Behausung nicht mehr warm halten, und nahezu ein Drittel der europäischen Bevölkerung erfror. Diese Zeit nach der Blüte der Hexenindustrie wurde wegen der Brennstoffknappheit auch das "dunkle Mittelalter" genannt.

Noch heute feiern einige Dullis im Harz die Walpurgisnacht, was auch eine Hexenverbrennung ist, nur dass es nachts gemacht wird, damit es den Saupreißn nicht aufällt.

Spätere Missverständnisse

Später gab man ausgerechnet den Hexen die Schuld am katastrophalen Lebensstandard im "dunklen Mittelalter". Einer der großen Bosse der Hexenindustrie hatte einmal gesagt, dass die Hölle voller Hexen sei. Er meinte damit eigentlich, dass Hexen ein wunderbarer Brennstoff seien, mit dem man sogar das Höllenfeuer betreiben könne, doch später glaubte man, dass er auf die Boshaftigkeit der Hexen verweisen wollte. Die Hexenverbrennung wurde dann später als Strafe dargestellt, statt als egoistische wirtschaftliche Nutzung.

Literatur über Hexen

In der Literatur waren Hexen vor dem Mittelalter praktisch nicht vorhanden. Später wurden sie entgegen ihrer wahren Natur zum Sinnbild des Bösen.

Das wohl bedeutendste Werk der Hexenliteratur ist "Die Rache der Hexe", das von einem unbekannten Autoren zur Blütezeit der Hexenindustrie verfasst wurde. In diesem Werk erhebt sich eine Hexe gegen das grausame System, entführt die Kinder eines Großindustriellen und verbrennt diese als Rache für ihre eigenen Kinder, die sie an die Industrie verloren hat.
Der Autor wollte mit der ursprünglichen Version davor warnen, dass die Hexenbegeisterung früher oder später ein großes Unglück heraufbeschwören würde. Die Industriellen sahen dadurch ihren Umsatz gefährdet und änderten die Geschichte daher um. In der neuen Version ist die Hexe nun einfach nur böse und heimtückisch und will die Kinder essen. Auf Rache oder ein anderes ideelles Motiv wird völlig verzichtet.

Siehe auch


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