Tugend: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. März 2006, 17:54 Uhr

Tugenden sind Eigenschaften von Lebewesen. Das bewusste Handeln sowie das Denken sind prinzipielle Vorraussetzungen, damit die Eigenschaft des Lebewesens zur Tugend werden kann, da eine bestimmte Vorgehensweise oder prinzipielle geistige Einstellung zu bewerten sein muss. Somit können Pflanzen keine Tugenden besitzen. Sie denken nicht und ihre Handlungen werden nicht aus ihrem Willen heraus, ich gehe davon aus, dass sie keinen solchen besitzen, sondern aus vorprogrammierten Reaktionen heraus bestimmt. Eine Pflanze verfolgt also keine gute oder böse Absicht. Allgemein werden nur Eigenschaften besonders guter oder geschätzter Natur zu Tugenden erhoben. Auf dem Versuch festzustellen ob Pflanzen Tugenden besitzen oder nicht beharrend, könnte man auch die Folgen ihres Handelns betrachten. In erster Linie wird man dabei zu dem Schluss gelangen, dass sie hauptsächlich sich selbst dienen und ihren Fortbestand sichern. Unsere Versorgung mit Sauerstoff durch die Pflanzen ist zwar positiv zu werten, allerdings muss man es wohl so interpretieren, dass Pflanzen schon sauerstoff abgaben, als säugetiere noch nicht so weit verbreitet waren. Diese nutzen lediglich die Resourcen. Außerdem besteht für die Pflanzen im Sauerstoff ein stoffwechselabfallprodukt. Sie stellen es nicht für uns her. Pflanzen haben also keine Tugenden und sind äußerst eigennützig, um nicht egoistisch zu sagen.

Tiere erfüllen einige Grundvorraussetzungen mehr. Zunächst muss man bemerken, dass sie denken können und teilweise bewusst handeln. Jedoch ist die Fähigkeit bewusst zu handeln durch ihre Triebe unterschiedlich stark (artenspezifisch)eingeschränkt. Einigen Tieren werden aus Tradition, Überlieferung und Aberglaube schlechte Eigenschaften wie Heimtücke, Hinterhältigkeit, Bosheit, Wut, Blutrausch und Schadenfreude nachgesagt. Dies ist auch völlig zutreffend und korrekt. Rein objektiv betrachtet weisen allerdings einige vom Menschen geprägte sowie menschenähnliche (-->Menschenaffen) Tiere sogar noch andere gute Eigenschaften auf. Dazu gehört, insbesondere bei den Menschenaffen, ein soziales Verhalten. Haustiere sind ihren Besitzern oft ein Leben lang treu. Diese Eigenschaften werden zu den Tugenden gezählt. Durch die große Mannigfaltigkeit der menschlichen Tugenden sind die Einschätzungen einzelner Personen oft sehr subjektiv geprägt. Es ist daher eine genaure Einschränkung nötig, welche noch wieter differenziert. So kann man Heiterkeit oder Intelligenz sehr wohl als gute Eigenschaften bezeichnen, doch sind sie deshalb noch keine Tugenden.

Eine Tugend ist eine gute Charaktereigenschaft eines denkenden und bewusst handelnden Lebewesens, welche der gemeinschaft zu gute kommt. Die Bewertung als Tugend ist subjektiv, kann aber in einem festen Personenkreis oder einer Gemeinschaft durch ähnliche Auffassungen und mehrheitliche Meinung als objektiv angesehen werden. Tugenden werden ähnlich den Normen in einer Gesellschaft definiert.


Weitere Tugenden sind zum Beispiel:

  • Hilfsbereitschaft
  • Mut
  • Toleranz
  • Ehrlichkeit
  • Konsequenz
  • eine eigene Meinung entsprechend den anderen Tugenden

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