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Morbus Schwesterwelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Vom Bundesverband der privaten Krankenkassen wird die Kostenübernahme für Therapiemaßnahmen deshalb abgelehnt. Allerdings ist auch in diesem Fall von einer freiwilligen Spende für die [[FDP]] die Rede.
 
Vom Bundesverband der privaten Krankenkassen wird die Kostenübernahme für Therapiemaßnahmen deshalb abgelehnt. Allerdings ist auch in diesem Fall von einer freiwilligen Spende für die [[FDP]] die Rede.
 
  
 
== Prävention und Risikofaktoren ==
 
== Prävention und Risikofaktoren ==

Version vom 14. Oktober 2010, 00:13 Uhr

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M.Sch.: Europäische Variante


Geschichte

Die Erkrankung wurde 1889 erstmals von Sigmund Freud beschrieben. Der Name Schwesterwelle ist ein Deckname, den Freud gewählt hat, um die wahre Identität eines Patienten aus seiner klinischen Praxis zu verschleiern. Moderne Interpreten gehen davon aus, dass es sich um den Millionärssohn und prominenten Kleindarsteller Jörg Haider handelte. Haider kam 1908 bei einem Unfall mit seiner Luxuskutsche ums Leben. Als Unfallursache wird Alkohol am Zügel vermutet.

Aus einigen klassischen Schriften der Griechen und Römer schließen Medizinhistoriker, dass die Krankheit bereits in der Antike auftrat. Ein Anstieg der Erkrankung wird in der Epoche der Spätrömischen Dekadenz vermutet. Hinweise auf eine Verbreitung der Krankheit im Spätmittelalter finden sich in Werken namhafter Kirchenhistoriker. Heute wird M.Sch. zu den neurotischen Persönlichkeitsstörungen gerechnet (Internationale Klassifikation: ICD-10 G.30.2). Morbus Schwesterwelle ist neben der Depression eine der häufigsten psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter und von erheblicher sozialmedizinischer Bedeutung. Medizinökonomen beziffern den durch M.Sch verursachten jährlichen volkswirtschaftlichen Schaden auf 123,8 Mrd. Euro.

Häufigkeit

M.Sch.: Asiatische Variante
Die Selbsthilfeorganisation der an Morbus Schwestewelle Erkrankten (Forum Deutscher mit Persönlichkeitsstörung – FDP) spricht von einer Häufigkeit der Erkrankung von 18% unter der erwachsenen Bevölkerung. Epidemiologische Studien gehen jedoch davon aus, dass etwa 5% der Deutschen von der Erkrankung betroffen sind. Die Inzidenz von M.Sch. scheint rückläufig, dennoch warnt der "Ring aufmerksamer Sozialmediziner" in seiner Monatsschrift "Der Unglücksbote" vor einem Wideraufflackern der Erkrankung.

Neuere Untersuchungen ergaben, dass nicht, wie von S. Freud vermutet, nur Homosexuelle sondern auch Heterosexuelle und Frauen von M.Sch. betroffen sind. Die feministische Psychoanalytikerin A. Bild-Schwarzer fordert deshalb die Umbenennung in Brüderle-Schwesterle-Syndrom. Die internationale psychiatrische Vereinigung "Psycho" lehnt eine Änderung jedoch ab. Es handle sich um einen inzwischen international bekannten Begriff, der von einem der bedeutendsten Gründerväter der Disziplin erstmals beschrieben worden sei.

Eine Häufung der Erkrankung in einigen europäischen Ländern, wie Liechtenstein und der Schweiz lies sich nicht verifizieren. Bei den erhöhten Fallzahlen hatte es sich ausschließlich um ausländische Touristen gehandelt, wie aktuelle klinische Studien ergaben. Eine CD mit den Patientendaten aus diesen Ländern wurde für klinische Untersuchungen nicht frei gegeben. Das "Forum Deutscher mit Persönlichkeitsstörung" (FDP) hatte sich aus Gründen des Datenschutzes gegen eine wissenschaftliche Analyse gewehrt.

In den Vereinigten Staaten scheint der Anteil der Erkrankten höher zu sein, als in Mitteleuropa. Hier wird die Krankheit üblicherweise als „Bush-Desease“ bezeichnet. Mittlerweile scheint die Anzahl der akuten Erkrankungen rückläufig zu sein.

Auch aus Asien wurden zahlreiche Fälle gemeldet. Auffällig bei der asiatischen Form von M.Sch. scheint die Verbindung mit Gesichtslähmungen zu sein. Die Betroffenen neigen zu krampfhaft nach oben verzogenen Mundwinkeln (Spasmus Roesler).

Aus Afrika und Südamerika wurden ebenfalls Krankeitsfälle dokumentiert. In den 80er Jahren wurde in Chile und Argentinien eine Epidemie beobachtet. Nach dem Zusammenbruch der politischen Systeme dieser Länder kam es jedoch zu einem Rückgang der Krankeitszahlen.

Diagnose

M.Sch.: Afrikanische Variante
Mit Morbus Schwesterwelle ist eine Minderung der Intelligenz und die Leugnung der Realität jenseits der eigenen Denkstrukturen verbunden. Erkrankte neigen in ihrem Sprachverhalten zum monotonen und oft minutenlangen Stammeln von Silben (Markt – gutt, Markt – gutt). Im fortgeschritten Stadium finden sich häufig längere Silbenketten (Steu-er-sen-kung, Steu-er-sen-kung), die unaufhörlich wiederholt werden.

Nach ICD-10 G.30.2 finden sich folgende Symptome

Sechs (oder mehr) der folgenden Symptome sind während der letzten sechs Monate vorhanden gewesen:

  1. verbringt mehr als 90 Minuten vor dem Spiegel (Weibliche und homosexuelle Variante: 180 Minuten)
  2. hat oft Schwierigkeiten, längere Zeit die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten
  3. scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere ihn/sie ansprechen
  4. gibt häufig Anweisungen nicht vollständig und kann Pflichten am Arbeitsplatz nicht zu Ende bringen
  5. hat häufig Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren
  6. vermeidet häufig oder hat eine Abneigung gegen Aufgaben, die länger dauernde geistige Anstrengungen erfordern
  7. platzt häufig mit Antworten heraus, bevor die Frage zu Ende gestellt ist
  8. lässt sich oft durch sexuelle Reize nicht ablenken
  9. ist häufig „auf Achse“ oder handelt oft, als wäre er/sie „getrieben“


Außerdem werden gehäuft idiosynkratische Sprachmuster beobachtet. Betroffene sprechen oft von „Leistungsträgern“ wenn sie „Millionenerben“ meinen. Häufig ist auch der Ersatz des Begriffs „Wirtschaftsbetrüger“ durch „Elite“.

In etwa 30% der Fälle lässt sich klinisch ein starker Befall mit Akne feststellen. Auffällig ist die unter Patienten weit verbreitete Westerwellen-Frisur. Wie die Abbildung zeigt, scheint sich dieses Symptom selbst bei weiblichen afrikanischen Erkrankten einzustellen.

Äußerlich unterscheiden sich M.Sch.-Kranke nur wenig von der Normalbevölkerung. Eine Vorliebe für über-korrekte Bekleidung und Automobile der Oberklasse (hauptsächlich in Hamburg-Mannheimer-Schwarz) wurde mehrfach von Klinikern beschrieben.


Therapie

Auswahl von Medikamenten
Erkrankte zeigten sich gegen die üblichen Psychopharmaka resistent. Die Neuentwicklung eines eigenständigen Medikaments wurde vom Bundesverband der forschenden Pharmaunternehmen abgelehnt. Die Pharmaindustrie begründete dies mit der immer noch zu geringen Häufigkeit der Erkrankung in der Gesamtbevölkerung. Allerdings wurde der Selbsthilfeverband der Erkrankten (FDP) mit großzügigen Spenden bedacht.

Von Alternativmedizinern wurden vereinzelt Erfolge durch den Einsatz THC-haltiger Medikamente und verwandter Substanzen berichtet. Diese Therapieform ist jedoch bei Schulmedizinern umstritten.

Eingehende und umfassende Information aller beteiligten Personen über M.Sch. ist ein wesentlicher Bestandteil jeglicher Therapie. Betroffene sollten über die Art der Störung , die Symptome, die möglichen Schwierigkeiten im Alltag und etwaige Behandlungsmöglichkeiten in Kenntnis gesetzt werden.

Neben dem ärztlich-psychologischen Gespräch gibt es einschlägige Literatur, sowohl für Eltern als auch für betroffene Erwachsene und Kinder, wobei diese Bücher im Aufbau oft auf die Art der Störung Rücksicht nehmen (wenig Fließtext, viele Zeichnungen usw.).

Gegenüber psychotherapeutischer Behandlung (Gesprächstherapie) zeigten sich die Erkrankten resistent. Deshalb wird eine Behandlung durch Psychologen in aller Regel abgelehnt.

Vom Bundesverband der privaten Krankenkassen wird die Kostenübernahme für Therapiemaßnahmen deshalb abgelehnt. Allerdings ist auch in diesem Fall von einer freiwilligen Spende für die FDP die Rede.

Prävention und Risikofaktoren

Bislang ist es zu Beginn der Erkrankung kaum möglich, eine Prognose über den weiteren Verlauf zu stellen, was die betroffenen Patienten kaum zu belasten scheint. Von Ernährungswissenschaftlern wird der Verzicht auf rohen Fisch (Sushi) als beste Präventionsmaßnahme angesehen. Prophylaktisch wir die ausschließliche Ernährung mit Döner, Currywurst und Hamburgern empfohlen. Das Forschungsinstitut Beate Uhse weist darauf hin, das die Aufnahme des Geschlechtsverkehrs vor dem 30. Lebensjahr das Auftreten der Krankheit verzögern kann.

Hinweise auf ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bei Jugendlichen liegen vor, wenn als Berufswunsch „Banker“, „Unternehmensberater“ oder „Sohn“ angegeben wird. Gleichfalls bestätigte sich die Vermutung, dass sich auffällig viele gefährdete Personen als Studenten der Betriebswirtschaft eingeschrieben haben. Entwicklungsstörungen, schulische Leistungsdefizite und Hinweise auf Teilleistungsschwächen sind eine weitere Hinweise einer Disposition für M.Sch. Damit werden spezifische Mängel in der Verarbeitungsfähigkeit des Gehirnes bezeichnet, die zu Schwierigkeiten in der Aneignung schulischer Fertigkeiten führen.


Prognose

Nachdem die Diagnose M.Schw. gestellt wurde, beträgt die Lebenserwartung etwa 50 bis 60 Jahre. Es wurden jedoch auch Fälle berichtet, in denen das Endstadium bereits in 20 Jahren erreicht war (Casus Möllemann).

Prädiktoren für einen günstigen Verlauf sind unauffällige Primärpersönlichkeit, niedrigeres Ausbildungsniveau, schlechte soziale Anpassung, ungestörte Familienverhältnisse, Krankheitsbeginn nach dem 25. Lebensjahr, erkennbare berufsbedingte Auslösefaktoren.

Prädiktoren für einen ungünstigen Verlauf sind: soziale Isolation, vorangegangene psychiatrische Behandlungen, frühere Verhaltensauffälligkeiten (ADHS) und politische Betätigung.


--Gregorianer 00:35, 12. Okt. 2010 (UTC)

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