Calw

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Calw, ursprünglich auch als „Kalb“ gesprochen, verdankt vermutlich einer trächtigen Kuhherde seinen Namen, die gleich mehrere Junge in den Hügeln des Schwarzwaldes gebar, weil sie es aufgrund des ständigen Auf und Abs nicht mehr Richtung Bodensee schaffte. Gerüchte besagen jedoch, dass der Name auch von „kalt“ kommen könnte, bei einer Durchschnittstemperatur von -32° C im Winter eine sehr naheliegende Annahme.

Bildung und Einzelhandel

Die Perle von Calw: das spätgotische Uni-Hauptgebäude

Die „große Kreisstadt“ präsentiert sich heute durchaus als moderner Uni-Standort. Die Hochschule liegt in einem prestigeprächtigen 80er Jahre Plattenbau inmitten des Dorfzentrums, gleich neben attraktiven Spiellokalen, florierenden Dauerleerständen und trendigen Trachtenläden aus dem Jahr 1835. Viele, der etwa elf Studenten bevölkern regelmäßig die Einkaufsmeilen der Stadt, so dass die Stadt gleich nach Hintertupfingen und Vordertropfingen im Ranking der beliebtesten Universitätsstädte - im Umkreis von gefühlten drei Kilometern - liegt. Bisherige Versuche einen riesigen Science Campus für über 20 Studenten auf den Bergen der Stadt anzusiedeln, scheiterten bisher erfolgreich am Protest der unterbelichteten Einheimischen.

Neueste Errungenschaft und der Stolz der Calwer Politik ist das neue Calwer City Center. Auf einer Fläche von gefühlten 150qm beherbergt es fünf großzügige, lichtdurchflutete Shops, die das Herz der Einheimischen höher schlagen lassen. Auf dem mit neun Parkplätzen großzügig gestalteten Parkdeck, gibt es gar den ersten elektrischen Geldautomaten der Stadt, der bereits Geldnoten in Euro ausbezahlt. Da die Freude über die Neueröffnung (im April 2014) derart groß war, hängen bis heute (August 2014) unzählige Eröffnungsplakate überall in der „City“, die auf den Konsumtempel hinweisen. Das Center ist derart beliebt, dass es selbst das ein oder andere freie Ladenlokal auch weiterhin gibt. Aufgrund der Hanglage des Centers, verirrt sich selbst der Regen bei Starkregenereignissen gerne mal ins Einkaufscenter, zur großen Freude des ansässigen Elektromarktes, der mittlerweile gar Tretboote in sein Sortiment aufgenommen hat.

Verkehr

Die Stadt ist ideal an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Im Zweistundentakt verkehrt ein kleiner Schienenbus, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von sagenhaften 13 km/h, in die Weltstädte Bad Liebenzell sowie nach Horb. Der Hauptbahnhof ist ein besonderes architektonisches Highlight, das bereits ganze Architekturkurse in die Stadt lotste. Der Bahnhof, auf einem romantischen Oberdeck des örtlichen Parkhauses gelegen, verfügt über diverse Einkaufsmöglichkeiten wie einem Kippenautomaten, gleich gefolgt von einem - vor 37 Jahre zuletzt aufgefüllten - Süßigkeitsautomaten. Der Schalter der Deutschen Bahn ist mit drei Stunden täglich, fast nahezu durchgehend besetzt. Wenn die Calwer nicht rege ihren Schienenzug nutzen, dann sitzen sie meist in ihrem Auto. Kein Wunder, da jeder Bewohner auf durchschnittlich vier PKW kommt. Auch über das Straßennetz ist Calw hervorragend Richtung Hühnerberg und Igelsloch angeschlossen. Selbst in die Landeshauptstadt Stuttgart, kommt man über gut ausgebaute Kreisstraßen aus den 50er Jahren, in komfortablen zwei Stunden.

Wirtschaft

Calw präsentiert sich heute als moderner Wirtschaftsstandort. Führende Zweige sind die Weberei, die Landwirtschaft sowie Ikebana, das Falten von kleinen Papierschiffchen, in der Hoffnung über die Nagold aus Calw entfliehen zu können.

Berühmtester Sohn der Stadt

Der berühmteste und zweifelsohne auch bisher intelligenteste Sohn der Stadt, war Hermann Hesse. Noch heute schauen die Eingeborenen neidisch auf seine Taten, da nur es schaffte mit 21 Jahren für immer aus der Stadt zu verschwinden und seitdem ein glückliches Leben, bis zu seinem Selbstmord im stolzen Alter von 34 Jahren, zu führen.

Bevölkerung

Auch die Einwohnerzahlen in Calw zeigen sich durchaus stabil. Nach der Zwillingsgeburt von Metzgersfrau Gustl, ist die Zahl um ganze zwei gestiegen. Natürlich gebar Gustl ihr Kind in der berühmten Calwer Klinik, die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und Effizienz kurz vor der Schließung steht.

Natur und Tourismus

Calw, die „Perle des Niemandslandes“ ist für seine landschaftlich reizvolle Lage am Arsch der Welt berühmt. Auch für jüngere Zielgruppen ab 75 Jahre wurden mittlerweile eigene Erlebnisrouten nach Igelsloch und Haumichtot fest in das Tourismusprogramm etabliert. Mit einer Einwohnerdichte von 0,7 Einwohnern/ qkm rangiert Calw gleich hinter dem schwedischen Bullerbü in der Liste der bevölkerungsärmsten Regionen, so dass der Erholung keine Grenzen gesetzt sind.


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