Textinterpretation

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Eine für Textinterpretationen geschaffene Folterkammer.
Die Textinterpretation ist eine im deutschsprachigem Raum angewandte Foltermethode. Sie wird vor allem in Bildungseinrichtungen praktiziert. Da sie äusserst effektiv wirkt und für den Scharfrichter sehr einfach und kostengering auszuführen ist, hat sich diese Methode als Standart durchgesetzt.

Werkzeuge

Um die Folter durchzuführen benötigt der Scharfrichter (häufig auch "Lehrer" genannt) nur ein sehr kleines Repetoir. Dazu gehören:

Ablauf der Folter

Die Folter kann in zwei verschiedenen Formen durchgeführt werden:

  • Klassenarbeit (min. 15 Personen)
  • Nacharbeit (max. 5 Personen)

Die Insassen befinden sich meistens schon mehrere Stunden zuvor in der Folterkammer auf ihren Stühlen, um den Stressfaktor zu erhöhen. Danach betritt der Scharfrichter den Raum und tritt vor die sogenannte "Klasse". Nun kann der Scharfrichter entscheiden, wie stark die Folter sein soll: Entscheidet er sich für die besonders grausame Methode, verteilt er leere Blätter, soll die Folter etwas sanfter verlaufen, kommt ein Blatt mit vorgefertigten Fragen in die Hände der Opfer. Dannach werden ihnen alte, völlig uninteressante Werke verteilt. Bevor die eigentliche Folter beginnt, tritt der Scharfrichter vor die Opfer und es erfolgt eine Machtdemonstrierung, in welcher er die Opfer schon zuvor fertig macht mit Sätzen wie zum Beispiel „Der Rest ist Hausaufgabe!", „Wir arbeiten die Pause druch, dafür könnt ihr früher nach Hause." oder „GANZE SÄTZE! "Ja" und "Nein" sind keine Rudeltiere!"".

Ist dies Erfolgt, wird mit der langsamen, qualvollen Überhitzung des Gehirns begonnen. Die Opfer, welche am Anfang davon nichts mitbekommen, bemerken dies mit immer stärker werdenden Symptomen wie Kopfschmerzen, Demotivation oder den Drang, nach Hause zu flüchten. Dazu kommt noch der psychische Druck, zum Beispiel durch das Anhören von bedeutungslosen Glockengeräuschen oder dem Wissen im Hinterkopf, dass jeder, der eine Frage über den Text stellt, aufgefressen wird.

Die Opfer werden nun also gezwungen, in den ausgeteilten Werken irgendwelche Hintergründe, Aussagen, Moralen oder Weisheiten zu suchen, respektive zu finden und zu erläutern. (Unbedingt in schöner Handschrift, "von schönem Schreiben ist schliesslich noch niemandem die Hand abgefallen.")

Sollte es Schüler geben, welche das als unmöglich geltende Ziel erreicht haben, in der vorgegebenen Zeit fertig zu werden, folgt der zweite Teil der Gehirnzerschmelzung: Die Bewertung. In diesem Vorgehen wird dem Opfer eingeredet, dass alle seine Ansichten falsch sind, es keine eigene Meinung haben dürfe und generell alles auf nicht akzeptierbare Art und Weise erledigt wurde.

Typische Interpretationsfragen

  • Wie kommt der Autor auf solchen Scheiss?
  • Was hat ihn dazu motiviert, diesen Scheiss auch noch aufzuschreiben?
  • Bei allem in der Welt, warum veröffentlicht er das dann auch noch?
  • Warum gibt es Leute, die das lesen? Warum tut sich die Menschheit sowas an?
  • Warum haben es diese, äh, bewundernswerte Werke bis in unsere Zeit geschafft?
  • Du stehst auf dem Pannenstreifen, hast keine Ahnung wie dein Wagen funktioniert, aber zum Glück kannst du den Erlkönig auswendig. Warum ist das hilfreich?

Symptome

Siehe auch


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