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Das Labor ist für jeden ständig offen, egal ob gerade schon etwas anderes drinsteht.

Den Text hab ich kapiert und will loslegenIch hab keine Ahnung wovon ihr redet Ich will das Labor saubermachen

...mach einfach!










































Vorlage:Weiterleitungshinweis Vorlage:Infobox Software

Mozilla Firefox (amerikanisch-englische Aussprache [[[:Vorlage:IPA]]]), auch kurz Firefox genannt, ist ein freier Webbrowser des Mozilla-Projektes. Er wurde im September 2002 veröffentlicht und gehörte im Juli 2014 mit einem Anteil an der Internetnutzung weltweit (mobile Geräte ausgeschlossen) von 17,5 Prozent zu den drei meistgenutzten Webbrowsern.[1] Bezogen auf Europa liegt er mit einem Anteil von 24 Prozent auf Platz zwei.[2] In Deutschland ist er seit Jahren der meistgenutzte Webbrowser (mobile Geräte ausgeschlossen) mit einem Marktanteil von 43 Prozent im Juli 2014.[3]

Geschichte

Das Mozilla-Firefox-Projekt, damals noch unter dem Namen Phoenix, wurde von Dave Hyatt und Blake Ross als experimentelle Abzweigung der Mozilla Application Suite initiiert. Die erste Veröffentlichung einer lauffähigen Version des Programms nannte sich Phoenix 0.1 und erfolgte am 23. September 2002.

Im Jahr 2003 entschieden sich die Entwickler der Mozilla Application Suite zu einer strategischen Kehrtwende.[4] Das lag unter anderem an der Entscheidung von Apple, den eigenen Webbrowser Safari auf dem KHTML-Renderer und nicht auf dem Gecko-Renderer, der von Mozilla entwickelt wird, aufzubauen.

Während die Mozilla-Entwickler zuvor darauf bedacht waren, möglichst alle wichtigen Internetfunktionen wie Webbrowser, E-Mail-Programm, Adressbuch und HTML-Editor in einem Programmpaket (Mozilla Application Suite) zusammenzufassen, strebten sie nun die Veröffentlichung einzelner, voneinander unabhängiger Komponenten an. Das Ziel der Entwicklung war ein schneller Programmstart und ein geringerer Speicher- und Rechenzeitbedarf. Gleichzeitig sollte die Entwicklung der einzelnen Komponenten ausgebaut und vorangetrieben werden.

Die Webbrowser-Funktion übernahm Firefox. Die E-Mail-Funktion wurde unter dem Namen Thunderbird ausgelagert. Der Kalender wurde unter dem Namen Sunbird entwickelt, welcher jedoch 2010 zugunsten der Thunderbird-Erweiterung Lightning eingestellt wurde. Der HTML-Editor wurde bis 2006 als Nvu, bis 2010 als KompoZer weiterentwickelt. Die offizielle Mozilla Application Suite 1.7 erhielt nur noch Sicherheitsaktualisierungen. Allerdings arbeitet seit Mitte 2005 ein Community-Projekt an der Weiterentwicklung der Application Suite unter dem Namen SeaMonkey.

Mit XULRunner existiert eine Plattform, die die von Firefox, Thunderbird und anderen Programmen gemeinsam genutzten Funktionen enthält und damit den benötigten Speicherplatz und die Größe der Installationspakete verringern soll. Dieses Ziel wird für die offiziellen Release-Versionen nicht weiterverfolgt, stattdessen installiert sich ab Firefox 3 jede Anwendung eine eigene, private XULRunner-Umgebung.[5][6]

Name

Datei:Mozilla-Phoenix-Logo.png
Phoenix-Logo (2002)
Datei:Firebird-Logo.png
Firebird-Logo (2003)
Datei:Vulpes vulpes laying in snow.jpg
Der Rotfuchs – die Inspiration für das Firefox-Logo

Ursprünglich wurde Mozilla Firefox unter dem Namen Phoenix entwickelt, allerdings musste dieser Name aufgrund einer Klage des US-amerikanischen BIOS-Herstellers Phoenix Technologies in Mozilla Firebird geändert werden. Aufgrund der Namensgleichheit mit einem anderen Open-Source-Projekt, der Datenbank Firebird, wurde der Browser am 9. Februar 2004 mit dem Erscheinen der Version 0.8 in Mozilla Firefox umbenannt.

Firefox ist die englische Übersetzung der chinesischen Bezeichnung Vorlage:Zh. Damit wird im Allgemeinen der Rotfuchs, aber auch der (rotbraune) kleine Panda bezeichnet. Zunächst wurde der Name gewählt, ohne sich auf eine der beiden Tierarten festzulegen. Der kleine Panda hatte jedoch in den Augen von Designer Jon Hicks keinen besonderen optischen Reiz, daher ließ er sich bei der Gestaltung des Logos von einer japanischen, mit „Firefox“ untertitelten Rotfuchszeichnung inspirieren.[7]

Mozilla kommunizierte bis Version 1.5 Fx bzw. fx als die bevorzugte Abkürzung für den Browser, später positionierte sich Mozilla in dieser Frage nicht mehr.[8] Darüber hinaus wird jedoch auch die inoffizielle Abkürzung FF genutzt.[9]

Nach einem Namensstreit mit dem Debian-Projekt über die Nutzungsbedingungen für die Warenzeichen von Mozilla erhielt die in der Debian-Distribution enthaltene und leicht angepasste Firefox-Fassung den Namen Iceweasel. Andere Mozilla-Programme erhielten ebenfalls neue Namen, die allesamt mit Ice beginnen.

Funktionen und Eigenschaften

Ebenso wie die Mozilla Application Suite verwendet Firefox den Gecko-Renderer, ein programmübergreifendes Modul zur Darstellung von HTML-Seiten, und die XML-basierte Beschreibungssprache XUL zur Gestaltung der grafischen Benutzeroberfläche.

Firefox kann durch Motive (Vorlage:EnS), die die komplette Benutzerschnittstelle verändern können, und durch Personas, die zwar gegenüber den Motiven in ihrem Funktionsumfang beschränkt, aber besonders leicht zu installieren und verwenden sind, optisch an den Geschmack des Anwenders angepasst werden. Mit Erweiterungen (englisch „Add-ons“) können zudem zahlreiche Funktionen, wie z. B Mausgesten, Werbeblocker und Webentwickler-Werkzeuge, hinzugefügt werden.

Seit Version 0.9 enthält Firefox ein neues Standardmotiv namens „Winstripe“, das „Qute“ als Standardmotiv ersetzt, um so allen Versionen von Firefox ein einheitliches, allenfalls an die Gegebenheiten der jeweiligen Plattform angepasstes Erscheinungsbild zu verleihen. „Winstripe“ basiert auf dem seit Version 0.8 unter Mac OS X eingesetzten „Pinstripe“-Motiv, das von Kevin Gerich und Stephen Horlander im Hinblick auf Apples Vorgaben zur Benutzerschnittstelle Apple Human Interface Guidelines entwickelt wurde.

Firefox unterstützt Tabbed Browsing, worunter die Darstellung von mehreren, jeweils mit Tabs versehenen Webseiten innerhalb eines einzelnen Anwendungsfensters verstanden wird. Seit der Version 4.0 ist es möglich, über die Funktion Panorama Tabs zu gruppieren und diese Gruppen visuell darzustellen.

Des Weiteren wird RSS in Form von dynamischen Lesezeichen unterstützt. Diese aktualisieren sich beim Start des Browsers und verkörpern eine sich selbst aktualisierende Linkliste, die in einzelnen Ordnern organisiert wird. So sieht der Anwender immer auf einen Blick aktuelle Einträge einer Nachrichtenseite oder eines Blogs. Eine Anzeige der RSS-Daten in Form einer lesbaren Webseite ist seit Version 2.0 auch ohne zusätzliche Plugins möglich.

Firefox wird gegenwärtig in 86 Sprachen angeboten, darunter auch Deutsch. Das Programm ist freie Software und wird unter der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht. Für die kompilierten Installationspakete gilt die GPL jedoch aus Sicht der Mozilla Foundation nur eingeschränkt. Ab Version 3 wurde bei der Installation des Browsers der Benutzer aufgefordert, einer Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) zuzustimmen. Nach massiver Kritik an diesem Vorgehen, insbesondere aus dem Linux-Lager, wurde die EULA durch eine „Lernen Sie Ihre Rechte kennen“-Informationsleiste ersetzt, die bei der ersten Installation eingeblendet wird. Diese kann auch über die Adresszeile durch Eingabe von about:rights aufgerufen werden.[10]

Um Suchvorgänge vereinfacht über die Adressleiste abzuwickeln, können Schlüsselwörter (Shortcuts) für das Suchen definiert werden. Die Schlüsselwortsuche ist eine leichte Abwandlung der Möglichkeit, Lesezeichen Shortcuts/Schlüsselwörter zuzuweisen.[11]

In Firefox ist ein Easter Egg eingebaut. Wenn in die Adressleiste about:mozilla eingegeben wird, erscheint Das Buch Mozilla.

Erweiterungen

Datei:Mozilla Firefox 4 Custom.png
Bildschirmfoto von Firefox 4.0 unter Ubuntu mit alternativem Theme und sichtbaren Erweiterungen „AdblockPlus“, „NoScript“, „FoxClocks“ und „Flagfox“

Firefox bietet die Möglichkeit, verschiedene Erweiterungen (englisch Add-ons) und „Themes“ zu installieren, um Anwendungsfunktionen oder weitere Optionen bereitzustellen, die nicht vom eigentlichen Browser angeboten werden, oder um sein Erscheinungsbild zu verändern. Einige dieser Zusatzfunktionen werden absichtlich nicht in den Funktionsumfang des Browsers aufgenommen, damit ein verhältnismäßig schlanker Browser erhalten bleibt und auch um das Firefox-Projekt übersichtlicher zu gestalten. Bei den Erweiterungen handelte es sich bisher um Dateien im ZIP-Format, die in XUL und JavaScript geschriebene Programme enthalten. Die Verwendung von XUL und JavaScript macht diese Funktionen plattformunabhängig. Mit Firefox 4 wird eine neue Add-on-API (bisher „Jetpack“) genannte Schnittstelle für Erweiterungen eingeführt, die sich ausschließlich auf die Websprachen HTML, JavaScript und CSS stützt und die Installation sowie das Entfernen von Erweiterungen ohne Browserneustart ermöglichen soll.[12]

Marketplace

Unter der Bezeichnung Firefox Marketplace wurde im Oktober 2012 eine Plattform gestartet, auf der Firefox-Nutzer Anwendungen für ihren Browser herunterladen können. Der Marketplace war zunächst nur unter Firefox für Android verfügbar, soll später aber auch auf anderen Betriebssystemen nutzbar sein. Ähnlich dem Chrome Web Store basieren alle dort erhältlichen Programme auf Webstandards, sind also nicht abhängig von der jeweiligen Architektur. Zur Vorstellung waren im Firefox Marketplace unter anderem Twitter und SoundCloud erhältlich.[13]

Technische Merkmale

Datei:Firefox16-Linux.png
Firefox 16.0 unter Ubuntu 12.04.1

Firefox steht für die Betriebssysteme Microsoft Windows (ab Windows XP SP2), Linux und Mac OS X (ab Version 10.6) zur Verfügung. Die Linux-Version benötigt zusätzlich verschiedene Pakete und Bibliotheken Dritter, die zusammen mit Firefox selbst bei der Mehrzahl der Distributionen bereits mitgeliefert werden. Nach Herstellerangaben sind die empfohlenen Systemvoraussetzungen für Windows und Linux ein Intel Pentium 4, der SSE2 unterstützt, 512 MB RAM und 200 MB Festplattenspeicher. Die Versionen für Mac benötigen einen Intel x86-Prozessor und ebenfalls 512 MB RAM und 200 MB Festplattenspeicher.[14]

Außer den oben genannten offiziell von Mozilla unterstützten Versionen gibt es Portierungen für Solaris (sowohl für x86- als auch Sun-SPARC-Prozessoren), OS/2 und AIX von IBM, FreeBSD, OpenBSD, PC-BSD, SkyOS, BeOS und ZETA sowie RISC OS. Eine Portierung auf weitere Plattformen ist durch die Quelloffenheit möglich. Mittlerweile ist auch eine Portable Edition für die Nutzung auf externen Speichermedien (zum Beispiel externen Festplatten, USB-Sticks oder Speicherkarten) für Windows erhältlich. Darüber hinaus sind für verschiedene Plattformen optimierte Versionen verfügbar, die eine schnellere Reaktionszeit und geringeren Speicherbedarf zu erreichen versuchen. Für Smartphones hat Mozilla Firefox Mobile entwickelt, welcher unter Android läuft.[15]

Um Mozilla Firefox auch besser auf Windows-8-Tablets und anderen Windows-8-Geräten nutzen zu können, hat Mozilla außerdem eine Modern-UI-Version, vorher als Metro bekannt, angekündigt. Diese sollte, wie alle Apps für Windows 8, für Touchscreens optimiert sein. Aufgrund des geringen öffentlichen Interesses an Modern UI und somit auch an einer für diese Oberfläche optimierten Version und einer geringen Anzahl an Beta-Testern wurde die Entwicklung eingestellt und das Projekt abgebrochen.[16][17]

Bei einer Untersuchung der Unterstützung der W3C-Standards (sogenannte Empfehlungen) erreichte Firefox in der Version 17.0 eine Quote von 95 % der getesteten Eigenschaften. Zum Vergleich: Safari 6.0 und Opera 12.1 erreichten 94 % der Eigenschaften, Google Chrome 23.0 90 % und Internet Explorer 10.0 86 %.[18]

Seit der Version 3.0 erfüllte Firefox die Acid2-Standards. Mozilla verkündete, den darauf folgenden Acid3-Test nicht komplett erfüllen zu wollen, weil die dafür verwendeten Tests für die SVG-Grafiken als überholt angesehen wurden. Nachdem diese Tests im September 2011 aus Acid3 entfernt wurden, erfüllt der Firefox ab der Version 4.0 den Acid3-Test mit 100/100 Punkten.

Versionen und Versionsgeschichte

Die derzeit aktuelle Hauptversion 33.1 von Firefox wurde am 10. November 2014 gleichzeitig in mehreren Sprachen veröffentlicht.

Früher wurde jeweils nach der Veröffentlichung einer neuen Hauptversion die vorherige noch eine Zeit lang mit Aktualisierungen versorgt.[19] Im März 2010 wurde mit Version 3.0.19 die Unterstützung und Weiterentwicklung des Zweiges 3.0[20] und im April 2012 mit Version 3.6.28 die des Zweiges 3.6[21] eingestellt und ein neuer Versionszyklus eingeführt.

Seitdem erschienen Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen nur noch in Ausnahmefällen. Stattdessen wurde die nächste Hauptversion mit neuen oder aktualisierten bzw. geänderten Funktionen zugleich als Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierung behandelt. Dieses Vorgehen rief Kritik hervor, da es „Unternehmen nicht zumutbar (sei), alle sechs Wochen auf eine neue Browser-Version umzustellen, nur um Sicherheitslecks zu stopfen“.[22][23] Hingegen sahen Befürworter dieses Vorgehens in der schnellen Versorgung mit neuen Funktionen und Unterstützung neuer Webtechniken auch Vorteile, vor allem für Heimanwender.[23]

Als Reaktion auf die Kritik veröffentlichte die Mozilla Corporation für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden Anfang 2012 mit Version Firefox 10 ESR wiederum eine sogenannte Vorlage:Lang-Ausgabe (deutsch: Version mit verlängerter Unterstützung), die wie zuletzt Version 3.6 keine neuen Funktionen enthält, sondern allein Fehler- und Sicherheitsupdates, und mit jeder siebten neuen Hauptversion – also im Abstand von etwa zehn Monaten – durch eine neue ESR-Version ersetzt wird. So erschienen Ende 2012 Firefox 17 ESR, im Herbst 2013 Firefox 24 ESR und im Juli 2014 Firefox 31 ESR.[24]

Wichtige Versionen

Vorlage:Hauptartikel Folgende Tabelle enthält nur die wichtigsten Versionen von Mozilla Firefox, ab Version 4 insbesondere die sogenannten ESR-Versionen (Extended Support Release), die über einen längeren Zeitraum mit Aktualisierungen versorgt werden. Eine detaillierte Auflistung aller veröffentlichten Hauptversionen, einschließlich der Vorabversionen und der Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen, ist im Hauptartikel verfügbar.

Browser-
name
Gecko-
Version
Version Codename VeröffentlichungVorlage:FN Anmerkungen
Phoenix 1.2 Vorlage:Version Pescadero Vorlage:FormatDate Erste Version;[25] anpassbare Symbolleiste, Schnellsuche, gleichzeitige Darstellung mehrerer Dokumente innerhalb eines Anwendungsfensters (Tabbed Browsing).
Firebird 1.5 Vorlage:Version Glendale Vorlage:FormatDate Neuerungen:[26] Namensänderung in „Firebird“, neues Standardmotiv (Theme) namens „Qute“, Verbesserungen der Benutzeroberfläche, erste Version für Mac OS X.
Firefox 1.6 Vorlage:Version Royal Oak Vorlage:FormatDate Neuerungen:[27] Namensänderung in „Firefox“, Installationsprogramm für Windows, Verbesserungen der Benutzeroberfläche, neues Standardmotiv (Theme) für Mac OS X namens „Pinstripe“.
1.7 Vorlage:Version Phoenix Vorlage:FormatDate Neuerungen:[28] RSS-Nachrichten, Suchleiste, Funktion zum Suchen nach Plug-ins.
Firefox 1.5 1.8 Vorlage:Version Deer Park Vorlage:FormatDate Neuerungen:[29] Unterstützung für SVG und Canvas, Verbesserungen in JavaScript 1.5 und CSS 2/3, neue Funktionen „Private Daten löschen“ und „Fehlerhafte Website melden“, schnellere Navigation, Verschieben von Tabs per Drag and Drop, verbesserter Pop-up-Blocker, neues Update-System, Anpassungen der Benutzeroberfläche an Windows XP.
Firefox 2 1.8.1 Vorlage:Version Bon Echo Vorlage:FormatDate Neuerungen:[30] integrierter Phishing-Schutz, Rechtschreibprüfung, automatisches Wiederherstellen der letzten Sitzung nach Browser-Absturz (Session Restore), automatische Suchvorschläge, überarbeitete Update-Funktion und Feedreader-Integration.
Firefox 3 1.9 Vorlage:Version Gran Paradiso Vorlage:FormatDate Neuerungen:[31] neue plattformspezifische Standardmotive (Themes) für die Benutzeroberfläche, Verbesserungen der Benutzeroberfläche, Umstellung auf die Grafikbibliothek Cairo, Unterstützung des APNG-Grafikformats und von Farbprofilen, verbesserter Schutz vor Schadsoftware, verbesserte Geschwindigkeit der JavaScript-Engine.
Firefox 3.5 1.9.1 Vorlage:Version Shiretoko Vorlage:FormatDate Neuerungen:[32] verbesserte Unterstützung von Webstandards, Unterstützung der HTML5-Elemente <canvas>, <audio> und <video> in Verbindung mit nativer Unterstützung der Codecs Vorbis und Theora im Ogg-Containerformat, Realisierung der in HTML5 definierten Methoden zur Offline-Datenspeicherung, Integration von standortbezogenem Browsing, verbesserte Kontrolle der Privatsphäre, neue JavaScript-Engine TraceMonkey.
Firefox 3.6 1.9.2 Vorlage:Version Namoroka Vorlage:FormatDate Neuerungen:[33] verbesserte Unterstützung von Webstandards, Integration der Personas-Erweiterung zum schnellen Wechseln von Browserstilen, Unterstützung für Bewegungssensoren, verbesserte Geschwindigkeit von Browser und JavaScript-Engine, Schutz vor inkompatiblen oder fehlerhaften Plug-ins, verbesserte Unterstützung für HTML5, Unterstützung des Web Open Font Formats.
Firefox 4 2.0 Vorlage:Version Tumucumaque Vorlage:FormatDate Neuerungen:[34] weitgehend überarbeitete Benutzeroberfläche, Integration der Erweiterungen Sync (früher Weave Sync genannt) und Panorama (früher TabCandy genannt), Webentwicklerwerkzeug „Web-Konsole“ zum Aufspüren von Fehlern in Webseiten, neue JavaScript-Engine JägerMonkey, hardwarebeschleunigte Darstellung von Benutzeroberfläche und Webinhalten, neuer HTML5-Parser, Unterstützung von WebM, WebGL und Multi-Touch-Gesten, allgemeine Verbesserungen von Geschwindigkeit und Stabilität; Apple-Computer mit PowerPC-Architektur werden nicht mehr unterstützt.[35]
Firefox 10 10.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate[36] Neuerungen:[37] Verbesserung der Kompatibilität von Add-ons („Silent Update“), kleinere Fehler sollen via nachinstalliertes Add-on behoben werden und so kein komplettes Update mit neuer Versionsnummer voraussetzen, Integration eines Code-Editors direkt in Firefox („Orion code editor“), weitere Verbesserungen an der Web-Konsole, Möglichkeit der Untersuchung und Bearbeitung von CSS-Eigenschaften eines HTML-Elements durch Webentwickler, Verbesserungen der Geschwindigkeit beim Seitenaufbau, Implementierung von Antialiasing für WebGL, Implementierung der „Full Screen APIs“ zur Darstellung von Webanwendungen im Vollbildmodus, Implementierung von 3D-Transformationen mittels CSS3, Verbesserungen im Setup des Synchronisierungsdienstes. Firefox 10 ist die erste ESR-Version (Extended Support Release) speziell für Firmen, akademische Einrichtungen und Behörden. Sie bietet neun Monate Updates mit Fixes für kritische und sicherheitsrelevante Fehler.[38]
ESR Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Sicherheitsaktualisierungen;[39] zuvor erschienen die Aktualisierungen 10.0.1 bis 10.0.11. Letzte „ESR“-Version für Windows 2000 und XP <SP2>.
Firefox 17 17.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Neuerungen: Unterstützung für Windows 8 und für die Mitteilungszentrale von OS X 10.8, „Click-to-play“-Plugin-Blocker, größere Icons in der Awesome-Bar, Integration einer HSTS-Hosts-Liste,[40][41] Sandbox-Technik (Schutz vor iframes), Social-API-Schnittstelle (Facebook-Integration), Leistungsverbesserungen, Sicherheitsaktualisierungen.
ESR Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Sicherheitsaktualisierungen;[42] zuvor erschienen die Aktualisierungen 17.0.2 bis 17.0.10.
Firefox 24 24.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Neuerungen: Alle Tabs rechts vom Mausklick können nun geschlossen werden; Chat-Fenster lassen sich nun separat darstellen; Verbesserung der Browser-Konsole; Verbesserung beim Rendern von SVG-Dateien[43]
ESR Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Außerplanmäßige Sicherheitsaktualisierungen zur ESR-Version auf Basis der Version 24.0[44]
Firefox 31 31.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Suche in „Neues Tab“-Feld hinzugefügt, Malwareblockade in Downloads, WebVTT und CSS3-Variablen eingebettet und aktiviert, neue Bibliothek zur Zertifikatsverifizierung, Unterstützung der Kindersicherung „Prefer:Safe“. Unter Windows wird die Ausführung von .ogg- oder .pdf-Dateien ermöglicht, sofern dafür keine Standard-Anwendung vorhanden ist.[45]
ESR Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Fehlerbehebungen & Sicherheitsaktualisierungen zur ESR-Version auf Basis der Version 31.0[46] SSL3 standardmäßig deaktiviert.[47]
Firefox 34 34.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Neuerungen: Standard-Suchmaschine für Weißrussland, Kasachstan und Russland wurde auf Yandex eingestellt; verbesserte Suchleiste (nur en-US); Firefox-Hello (Echtzeit-Kommunikations-Client); einfache Änderung der Themes/Personas über das „Anpassen“-Menü; Wikipedia-Suche verwendet nun HTTPS (nur en-US); Implementierung von HTTP/2 (draft14) und ALPN; SSL3 standardmäßig deaktiviert[48]
Vorlage:Version Vorlage:FormatDate Abgeänderte nordamerikanische Version von Firefox 34.0 mit Yahoo! als Standard-Suchmaschine, jedoch aktuelle Versionsnummer weltweit[49]
Daten der nächsten geplanten Veröffentlichungen[36]
Firefox 35
35.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 36
36.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 37
37.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 38
38.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 39
39.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 40
40.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 41
41.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Firefox 42
42.0 Vorlage:Version Vorlage:FormatDate
Vorlage:Version

Vorlage:FNZ

Portable Ausgabe

Die offizielle Ausgabe von Mozilla Firefox erfordert im Normalfall eine Installation auf dem Zielsystem. Das erschwert allerdings den rechnerübergreifenden Einsatz mit Wechseldatenträgern (beispielsweise mit einem USB-Stick), die es unter anderem ermöglichen, Firefox problemlos mit dem gleichen Profil, das heißt den gleichen Lesezeichen, Verlauf, Formulareingaben, Passwörtern, Einstellungen und so weiter, an Büro- und Heimcomputer einzusetzen. Aus diesem Grund wird von PortableApps eine inoffizielle, portable Ausgabe von Firefox angeboten – Mozilla Firefox, Portable Edition[50] –, die so weit angepasst wurde, dass sie direkt auf einen Wechseldatenträger entpackt werden kann und auf diesem nutzbar ist. Dabei verbleiben die sensiblen Daten auf dem Wechseldatenträger und müssen nicht auf der lokalen Festplatte des genutzten Rechners zurückbleiben.[50] Ein ähnliches Verhalten ist auch durch die Manipulation des Firefox-Profilpfades in der Programmkonfiguration (about:config) möglich.

64-Bit-Version

Neben der offiziellen 32-Bit-Version von Firefox bietet Mozilla für Windows zu Testzwecken eine 64-Bit-Version der Nightly-Builds zum Download an.[51] Diese Versionen werden nicht offiziell veröffentlicht und unterstützt. Diesbezüglich wurden Bedenken an Mozilla herangetragen, dass Firefox dadurch den Anschluss an 64-Bit-Systeme sprichwörtlich „verschlafe“ und Marktanteile verschenken könne.

Mit der Firefox 35 Aurora und Firefox 34 Beta-Version ist für November 2014 auch eine 64-bit Version seitens Mozilla geplant. Nach aktueller Planung ist ein Final-Release für Firefox 37 im März 2015 angedacht[52].

Gleichzeitig haben sich Open-Source-Projekte wie „Waterfox“ und „Cyberfox“ die Aufgabe gestellt, aus dem aktuellen Quellcode erzeugte 64-Bit-Versionen anzubieten.[53]

Der auf Firefox aufbauende Browser Pale Moon verspricht Optimierungen für moderne Windows-Systeme und ist ebenfalls als 64-Bit-Version verfügbar.[54]

Die offiziellen Firefox-Versionen für Linux und Mac OS X enthalten bereits 64-Bit-Unterstützung.

Inoffizielle Versionen

Mozilla selbst legt Wert darauf, dass Firefox auf allen Systemen zuverlässig funktioniert, und nimmt daher keine Codeoptimierungen für spezielle Prozessoren vor. Von Mozilla Firefox existieren, ebenso wie von Mozilla Thunderbird, jedoch zahlreiche inoffizielle Versionen (Builds) für verschiedene Betriebssysteme.

Ein Grund ist die Optimierung für bestimmte Plattformen (etwa SSE2-Builds für Pentium-4-Prozessoren). In Kombination mit Techniken wie der profilgesteuerten Optimierung, die neuere C++-Compiler unterstützen,[55] lassen sich Reaktionszeit und Speicherbedarf deutlich verbessern, mithin steigt die Geschwindigkeit des Browsers. Dennoch ist auch die Verwendung solcher inoffizieller Versionen kein Garant für ein schnelleres Surfen, vereinzelt kommt es auch zu Geschwindigkeitseinbußen.[56]

Ein weiterer Grund ist die Unterstützung älterer Systeme, die von der aktuellen offiziellen Version nicht mehr unterstützt werden. Beispiel ist das TenFourFox-Projekt,[57] welches aktuelle Versionen für das Betriebssystem Mac OS X mit PowerPC-Architektur liefert.

Ein Nachteil inoffizieller Versionen ist der höhere Aufwand beim Aktualisieren auf neue Versionen, die zudem oft mit erheblicher Verzögerung veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu den offiziellen Versionen werden die meisten optimierten Versionen nicht als installierbare Pakete, sondern nur als gepackte Archive veröffentlicht – eine automatische Aktualisierung ist dementsprechend nicht verfügbar.

Sicherheit und Datenschutz

Datei:AttackeFirefox15.png
Warnmeldung über eine „als attackierend gemeldete Website“ im Firefox 15
Datei:Firefox-Warnmeldung 10.0.2.png
Warnmeldung wegen Zertifikatsfehler aus Firefox 10.0.2

Bei einem Absturz des Programms wird ein Bericht erstellt. Er enthält unter anderem die Namen der installierten Add-ons und Informationen zum verwendeten System (Prozessorbezeichnung, verwendetes Betriebssystem, …) Die Website, um die es konkret geht, kann durch den Benutzer hingegen unterdrückt werden. Dieser Bericht ist für die Entwickler bestimmt, um mögliche Fehler auszubessern, das Versenden muss vom Benutzer explizit bestätigt werden.[58]

Zum Schutz vor Phishing und Malware werden besuchte Internetseiten mit einer lokal gespeicherten Liste verdächtig gemeldeter Seiten eines anderen Herstellers (in der Voreinstellung Google) abgeglichen, die ungefähr halbstündig aktualisiert wird.[59]

Die automatische Softwareaktualisierung des Programms speichert ein Cookie namens „aus“, das einen einzigartigen numerischen Wert zur Unterscheidung der einzelnen Firefox-Installationen enthält. Es besteht die Möglichkeit, dies in den Einstellungen zu unterbinden.

Kritik

Die von Mozilla entwickelte XUL-Oberfläche, eine auf XML basierende Beschreibungssprache für grafische Benutzeroberflächen, wird anstelle einer betriebssystemspezifischen Oberfläche benutzt. Mozilla begründet diesen Schritt damit, dass XUL-Oberflächen sehr einfach und plattformunabhängig zu modifizieren seien und Entwicklern dadurch größtmögliche Freiheiten eingeräumt würden.[60] Mozilla bot bis 2013 für Mac OS X als Alternative Camino an. Dieser Browser verwendet ebenfalls den Gecko-Renderer zur Darstellung der Webinhalte, für die Oberfläche wird hingegen die native Cocoa-Programmierschnittstelle verwendet.

2014 wurde Mozilla dafür kritisiert, dass sie Unterstützung für Encrypted Media Extensions, einen Kopierschutz für Multimedia, in Firefox integriert haben. Mozilla argumentierte, dieser Kopierschutz werde bei vielen großen Streaming-Diensten genutzt und es sei nötig, ihn zu unterstützen, damit Firefox im Vergleich mit anderen Webbrowsern, in denen diese Unterstützung bereits durchgängig implementiert sei, nicht ins Hintertreffen gerate. Kritiker verwiesen darauf, dass für die Implementierung des Kopierschutzes Quellcode verwendet werde, der nicht quelloffen sei. Dies verletze die Grundsätze von Open-Source-Software.[61]

Ältere Versionen von Mozilla Firefox wurden wiederholt wegen eines als zu hoch empfundenen Bedarfs an Systemressourcen kritisiert. Die Entwickler gaben an, dass dieses Verhalten zum Teil gewollt sei, so würden seit Version 1.5 zur schnelleren Navigation mehr geöffnete Seiten zwischengespeichert, wenn auf dem System ausreichend Ressourcen verfügbar seien.[62] Die Version 3.0 des Browsers wurde unter anderem auf die Verringerung des Ressourcenverbrauchs hin optimiert.[63][64] Der Erfolg dieser Maßnahmen wird in einem Vergleichstest des IT-Nachrichten-Portals ZDNet.de bestätigt.[65] Aus einem von der Website Lifehacker.com veröffentlichten Benchmark ging eine Vorabversion von Mozilla Firefox 4.0 als der am wenigsten Arbeitsspeicher benötigende Browser hervor.[66]

Verbreitung

Die genaue Verbreitung eines Webbrowsers lässt sich nur schwer verlässlich messen. Unterschiedliche Statistiken haben für die Verbreitung von Firefox folgende Werte ergeben:

Quartal NetApplications[67] Webtrekk[68]
(v. a. deutschsprachige Seiten)
W3Counter[69] StatCounter[70]
Q4/2004 3,63 %
Q1/2005 6,16 %
Q2/2005 8,05 %
Q3/2005 8,22 %
Q4/2005 9,00 % 17,52 %
Q1/2006 9,77 % 18,19 %
Q2/2006 10,67 % 20,18 %
Q3/2006 11,88 % 21,60 %
Q4/2006 13,51 % 22,37 %
Q1/2007 14,35 % 25,12 %
Q2/2007 14,91 % 26,18 % 24,82 %
Q3/2007 14,70 % 27,08 % 25,33 %
Q4/2007 15,56 % 28,79 % 27,68 %
Q1/2008 16,86 % 29,36 % 28,39 %
Q2/2008 18,11 % 31,41 % 28,89 %
Q3/2008 19,07 % 32,53 % 31,05 % 26,00 %
Q4/2008 20,83 % 35,54 % 30,41 % 25,35 %
Q1/2009 22,66 % 36,26 % 30,90 % 28,09 %
Q2/2009 23,01 % 37,58 % 31,18 % 29,58 %
Q3/2009 23,07 % 39,86 % 31,65 % 31,04 %
Q4/2009 24,61 % 42,53 % 32,00 % 31,91 %
Q1/2010 24,45 % 43,33 % 32,30 % 31,74 %
Q2/2010 24,14 % 43,47 % 32,20 % 31,15 %
Q3/2010 22,73 % 40,80 % 30,40 % 31,50 %
Q4/2010 22,80 % 36,36 % 31,27 % 30,76 %
Q1/2011 22,10 % 39,72 % 30,57 % 30,34 %
Q2/2011 21,67 % 40,60 % 28,67 % 29,10 %
Q3/2011 21,19 % 39,90 % 26,83 % 27,41 %
Q4/2011 20,62 % 39,00 % 25,73 % 25,63 %
Q1/2012 19,11 % 36,9 % 24,5 % 24,88 %
Q2/2012 18,39 % 35,1 % 23,5 % 24,99 %
Q3/2012 18,23 % 33,4 % 22,9 % 22,99 %
Q4/2012 17,90 % 21,17 % 22,19 %
Q1/2013 17,51 % 37,0 % 19,67 % 21,21 %

Laut einer Untersuchung des französischen Unternehmens AT Internet Institute benutzten im März 2008 35 Prozent der deutschen Surfer Mozilla Firefox. In Österreich konnte sich der Browser einen Anteil von 32,6 Prozent und in der Schweiz einen Anteil von 26,4 Prozent sichern. Spitzenreiter waren Finnland (45,9 Prozent), Polen (44 Prozent) und Slowenien (43,7 Prozent).[71]

Das deutsche IT- und TK-Nachrichtenportal Golem.de ermittelte im Oktober 2009 unter seinen Lesern einen Marktanteil von 58,3 Prozent.[72] Nach eigenen Angaben richtet sich das Angebot von Golem.de aber primär an „professionelle Computeranwender“, die Zahlen sind also nicht repräsentativ.[73]

Auch der IT-Nachrichtendienst Heise online verzeichnet einen überproportional hohen Anteil alternativer Webbrowser unter seinen Lesern. Im Juli 2007 bevorzugten erstmals mehr als die Hälfte der Heise-online-Leser Mozilla Firefox.[74]

Im deutschsprachigen Raum ist Firefox seit Mitte 2009 der meistgenutzte Browser.[75] Im April 2013 hielt er in Deutschland einen Marktanteil von 39,3 Prozent und lag damit vor dem Internet Explorer von Microsoft (22 Prozent).[76]

Im Jahr 2010 hatte Firefox weltweit einen Marktanteil von über 30 Prozent. Seitdem geht der Anteil kontinuierlich zurück; im Juli 2014 betrug er 17,5 Prozent.[1]

Downloadzahlen

Um die Verbreitung des freien Browsers Firefox zu fördern und sich im Browserkrieg behaupten zu können, veranstaltete Mozilla mehrere sogenannte „Download Days“, die das Ziel hatten, möglichst viele Downloads in einer möglichst kurzen Zeit zu erreichen. Mehrmals konnte sich das Projekt dabei selbst übertreffen. Es hält den Weltrekord der meisten Software-Downloads innerhalb von 24 Stunden.

Anlässlich der Herausgabe der ersten Vorschauversion des Firefox 1.0 im September 2004 setzte sich Mozilla das Ziel, eine Million Downloads in zehn Tagen zu erreichen; bereits nach vier Tagen gelang dies. Mit der Veröffentlichung der endgültigen Version 1.0 im November 2004 wurde diese Marke bereits am ersten Tag durchbrochen. Knapp ein halbes Jahr später, am 19. Oktober 2005, wurden insgesamt 100 Millionen Downloads gezählt. Die Version 2.0 wurde nach Angaben des Herstellers innerhalb von 24 Stunden nach Freigabe von über zwei Millionen Menschen heruntergeladen.[77]

Im Zuge der Veröffentlichung der Version 3.0 rief Mozilla zum „Download Day“ auf, um damit einen Weltrekord der meisten Software-Downloads innerhalb von 24 Stunden aufzustellen. Dieses Ziel wurde mit weltweit 8.002.530 Downloads erreicht und in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.[78]

Während die Zahl der Downloads zur Veröffentlichung der Version 1.0 noch exponentiell stieg, entwickelte sie seitdem einen eher linearen Verlauf. Bis April 2010 wurden über 1,3 Milliarden Downloads verzeichnet.[79]

Finanzierung und Werbung

Die Mozilla Foundation hatte 2010 Jahreseinnahmen von 123 Millionen US-Dollar, davon etwa 100 Millionen aus einem Sponsoringvertrag mit Google.[80] Im Dezember 2011 wurde der Vertrag bis zum Jahr 2014 verlängert. Festgelegt ist eine jährliche Zahlung in Höhe von etwa 300 Millionen Dollar. Im Gegenzug veröffentlicht Mozilla seine Browser mit Google als Standardsuchmaschine.[81][82] Darüber hinaus wirkten IT-Fachkräfte von Google bei der Entwicklung von Mozillas Webbrowsern mit.

Zur offiziellen Freigabe der Version 1.0 schaltete die US-Initiative Spread Firefox[83] am 16. Dezember 2004 eine doppelseitige Anzeige in der New York Times, die über Spenden finanziert wurde. Mehr als 10.000 Personen oder Familien spendeten in zehn Tagen jeweils zwischen 10 und 45 Dollar, insgesamt 250.000, wofür sie namentlich in der Anzeige erwähnt wurden.

In Deutschland wurde durch die Aktion „Firefox kommt“ eine Werbeaktion durch Spenden finanziert. Die Anzeige erschien am 2. Dezember 2004 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung[84] und anderen überregionalen Zeitungen.

Im Jahr 2014 begannen Mozillas Versuche, sich bei der Finanzierung unabhängiger von Google zu machen. Anfang 2014 kündigte Darren Herman an, dass Firefox in Zukunft Werbung in den Tiles anzeigen wird. Diese soll allerdings klar gekennzeichnet werden.[85] Mitte November 2014 zeigte die stabile Version des Firefox erstmals auch bei bestehenden Nutzern Werbung in den Tiles an, bei Nutzern der Vorabversionen und neuen Nutzern wurde bereits früher Werbung angezeigt.[86] Auch änderte Firefox Ende November 2014 die Standardsuchmaschine in den Regionen USA (Yahoo), Russland (Yandex) und China (Baidu).[87]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Vorlage:Internetquelle
  2. Vorlage:Internetquelle
  3. Vorlage:Internetquelle
  4. Brendan Eich, David Hyatt: Mozilla Development Roadmap, 9. November 2014, englisch.
  5. Vorlage:Internetquelle
  6. Vorlage:Internetquelle
  7. branding firefox (englisch) – Artikel bei Hicksdesign, vom 9. Februar 2004.
  8. Mozilla Firefox 1.5 Release Notes (englisch) – Meldung bei Mozilla, vom 29. November 2005.
  9. ≈10,1 Mio. Treffer für „ff firefox“ und ≈1,6 Mio. Treffer für „fx firefox“; Stand: 9. November 2014.
  10. Vorlage:Internetquelle
  11. Using keyword searches: Firefox mozillazine.org, Anleitung zum Erstellen von Schlüsselwortsuchen (englisch).
  12. Letzte Beta der Add-on-API für Firefox erschienen – Artikel bei Heise online, vom 6. Mai 2011.
  13. Vorlage:Internetquelle
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  17. Vorlage:Internetquelle
  18. Alexis Deveria: Can I use … Support tables for HTML5, CSS3, etc, abgerufen am 27. Dezember 2012.
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  23. 23,0 23,1 Vorlage:Internetquelle
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  36. 36,0 36,1 Vorlage:Internetquelle
  37. Vorlage:Internetquelle
  38. Firefox für Unternehmen auf heise.de, abgerufen am 10. Januar 2012.
  39. Vorlage:Internetquelle
  40. Vorlage:Internetquelle
  41. Firefox 17: Facebook-Sidebar und mehr Sicherheit
  42. Vorlage:Internetquelle
  43. Vorlage:Internetquelle
  44. Vorlage:Internetquelle
  45. Vorlage:Internetquelle
  46. Vorlage:Internetquelle
  47. Site Compatibility for Firefox 34
  48. Vorlage:Internetquelle
  49. Vorlage:Internetquelle
  50. 50,0 50,1 Mozilla Firefox, Portable Edition – Unterseite bei PortableApps
  51. Vorlage:Internetquelle
  52. Vorlage:Internetquelle
  53. 64-bit-Version Waterfox; Firefox 64-bit
  54. 64-bit-Version Pale Moon
  55. Vorlage:Internetquelle
  56. Vorlage:Internetquelle
  57. Vorlage:Internetquelle
  58. Vorlage:Internetquelle
  59. Mozilla Corporation: Wie funktioniert der eingebaute Schutz vor Betrugsversuchen (Phishing) und Schadprogrammen?, abgerufen am 9. November 2014.
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  66. Vorlage:Internetquelle
  67. Vorlage:Internetquelle
    und Vorlage:Internetquelle
    (Gewichtung gemäß: Vorlage:Internetquelle)
  68. Vorlage:Internetquelle (Ab Q3/2012 gewichtet mit dem ebenfalls angegebenen Anteil der Desktop-Webbrowser.)
  69. Vorlage:Internetquelle
  70. Vorlage:Internetquelle
  71. Vorlage:Internetquelle
  72. Vorlage:Internetquelle
  73. Vorlage:Internetquelle
  74. Vorlage:Internetquelle
  75. Browserwatch: Firefox setzt langjähriger Internet Explorer-Dominanz ein Ende – Artikel mit Umfrageergebnissen bei w3b.org, vom 1. Dezember 2009
  76. Vorlage:Internetquelle
  77. Vorlage:Internetquelle
  78. Vorlage:Internetquelle
  79. Vorlage:Internetquelle
  80. Mozilla: The State of Mozilla Annual Report, abgerufen am 21. Dezember 2011.
  81. Vorlage:Internetquelle
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