Gerechtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (top: Entwaisung Sean Bean)
 
(36 dazwischenliegende Versionen von 23 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Geschichte:'''
+
Die '''Gerechtigkeit''' ist ein vom [[Schicksal]] vorbestimmtes [[Ereignis]], bei dem entweder:
Seit mehr als 2000 Jahren wird diskutiert, was Gerechtigkeit ist.
+
* Der [[Sean Bean|Bösewicht]], der jemandem etwas Gemeines und Schlimmes angetan hat, eine angemessene [[Strafe]] bekommt.
Bei Platon war es ein "geordnetes Leben", bei Aristoteles eine Tugend, bei Augustinus und Thomas von Aquin ein frommes Leben, bei Hobbes das Befolgen von Gesetzen, in der Aufklärung das Handeln nach der Vernunft und nach Hegel war die Wirklichkeit das Gerechte.
+
* Oder ein gequältes [[Opfer]] endlich befreit wird und Seeligkeit empfinden kann.  
Erkennbar gibt es also eine Vielfalt von Gerechtigkeitsbegriffen, was natürlich die Frage aufwirft, welche Gerechtigkeit denn nun die "wahre" Gerechtigkeit ist?!?
 
  
'''Das Dilemma der Gerechtigkeit:'''
+
Je größer das Verbrechen des [[Halunke]]n gewesen ist, desto härter schlägt die Gerechtigkeit zu. Gerechtigkeit kommt von Rechtens, des Richtens und der Rache. Hier spiegelt sich die [[Macht]] des Schicksals in seiner ganzen Pracht wieder, und die Unausweichlichkeit der Gerechtigkeit wird klar und deutlich. Wenn die Gerechtigkeit positiv ist, wird sie wie ein Segen von Oben empfunden, der die [[Wunde]]n heilt und die Traurigkeit wegwischt.  
Wie dargestellt, hatte jede Epoche ihr eigenes Verständins von Gerechtigkeit, was im Umkehrschluss nichts anderes bedeutet, als dass es eine objektiv "wahre" Gerechtigkeit schlichtweg nicht gibt.
 
Lediglich abstrakte Vernunftsregeln wie etwa der "kategorische Imperativ" (Kant) können ewige Geltung haben. Diese Regeln werden aber von den Wenigsten befolgt, weil der Mensch nunmal nicht nur von seiner Vernunft, sondern vielmehr von seinem Überlebenswillen und Fortpflanzungstrieb geleitet wird, die im Übrigen bei genauerer Betrachtung die fundamentalen Antriebe jeden menschlichen Verhaltens darstellen. Der Mensch ist also zu sehr ein Tier um "gerecht" zu handeln.
 
Weil das jedoch niemand wahrhaben will, stellen die herrschenden Individuen jeder Gesellschaft  moralische Regeln und Gesetze auf, die ihrer Meinung nach das Gerechte und einzig richtige Verhalten darstellen. Die Untertanen werden von nun an gezwungen, diese "relativ gerechten" Determinaten menschlichen Verhaltens zu befolgen. Der Witz an der ganzen Sache ist, dass jeder Mensch in eine Gesellschaft hineingeboren wird, ihm diese Reglen und Gesetze als richtig eingetrichtert werden und er sie mit der Zeit so verinnerlicht, dass auch er sie für richtig hält.
 
Kraft seiner Arroganz glaubt der Mensch trotzdem, dass er ein selbstbestimmtes Vernunftswesen ist und alle Dinge kritisch hinterfragt. Jedoch tut er dies nur sehr oberflächlich: Er hinterfragt gesellschaftliche Probleme auf der Basis der ihm von Geburt an indoktrinierten Werte, eine Hinterfragung des Ganzen sprengt jedoch seine Vorstellungskraft.
 
So kommt es dazu, dass jede Gesellschaft eine abweichende Vorstellung von Gerechtigkeit hat und diese für die einzig Richtige hält.
 
Jeder Versuch einer Missionierung anderer Gesellschaften durch internationalen Druck ist letztlich nichts anderes als moderner "Werteimperialismus". Auch im "Krieg der wahren Gerechtigkeit" setzt sich, wie immer, der Stärkere durch und unterdrückt andere Vorstellungen durch mittelbaren oder sogar unmittelbaren Zwang. Schon die nächste, spätestens die übernächste Generation wird jedoch glauben, dass die einst unter Zwang angeordneten Gesetze und moralischen Regeln die wahre Gerechtigkeit wiederspiegeln. Am Ende der Entwicklung wird also eine globale Werte- und Gerechtigkeitsvorstellung entstanden sein, denn erst dann ist die Welt nach der Vorstellung aller Menschen "gerecht". Bis dahin geht der Krieg weiter.
 
  
''Beispiel'': Ein Gesetz ist nur dann gerecht, wenn es deine Freiheit zum Schutze der Freiheit eines Anderen in angemessener Weise einschränkt, jedes andere Ge- bzw. Verbot entspringt der subjektiven Willkür des Gesetzgebers.
+
Wen die Gerechtigkeit trifft, der sollte seine Vergehen einsehen, denn sonst kann daraus ein [[Teufelskreis]] werden. Denn das Schicksal (welches [[Hand]] in Hand mit [[Gott]] geht) wird solange Gerechtigkeit walten lassen, bis es zu einem Ausgleich kommt.  
  
Zunächst scheint dieser Satz ziemlich "gerecht" und generell gültig zu sein. Das Problem steckt in den so schön klingenden Worten "in angemessener Weise". Durch jede Abwägung wird der objektiv wahre Gehalt einer Definition durch subjektive Abwägungen und Meinungen vergiftet.
+
Gerechtigkeit ist die Wiederherstellung der verletzten [[Ehre]] des Opfers, wenn dieses aufgegeben hat oder an den Verletzungen zerbrochen ist.
  
'''Der gerechte Staat:'''
+
== [[Beispiel]]e von Gerechtigkeit ==
Ein gerechter Staat ist eine Illusion. Niemand kann für seine Verfassung beanspruchen, sie verkörpere die Gerechtigkeit. Wie gesehen gibt es ewig geltende Gerechtigkeit nur in abstrakten Vernunftsregeln, mit denen allein ist jedoch kein Staat zu machen. Man muss diese Regeln an Sachverhalten konkretisieren; mit Inhalt füllen. Dies geschieht jedoch in jedem Staat (egal unter welchem Regierungssystem) durch subjektive Abwägungen und Meinungen. Schade, scheiße, ist aber so! 
 
 
 
'''Definition:'''
 
  
1. Gerecht ist, was dir deine Gesellschaft (die herrschende Klasse) als gerecht vermittelt hat.
+
*Gerechtigkeit ist, wenn alle die unschuldigen Iraker, die von G.W.[[Bush]] abgeschlachtet werden, aufhören, unschuldig zu sein, damit Bush ungestört seiner [[Pflicht]] nachgehen kann.
 +
*Gerechtigkeit ist ein Sandwich ohne [[Gurke]]n.
 +
*Gerechtigkeit ist [[Döner]] umsonst.
 +
*Gerechtigkeit ist, die Welt auch einmal so zu akzeptieren wie sie ist.
 +
*[[B-Team]] sorgt für Gerechtigkeit.
  
2. Eine objektive ("wahre") Gerechtigkeit kann nur in abstrakten Vernunftsregeln erfast werden.
+
== Folgen von Gerechtigkeit ==
  (Tue keinem anderen das Leid an, was bei Dir selbst Leid verursacht hätte.)
+
 
 +
*Bush käme vor's Kriegsgericht.
 +
*[[Big Brother]] wäre noch langweiliger, weil keiner es mit der [[Freundin]] seines Kameraden treibt.
 +
*Sandwiches hätten keine [[Gurken]] drin(und auch kein [[Fleisch]]).
 +
*[[Helden und Schurken]]: das Streben nach Gerechtigkeit führt dazu, dass ein Schurke wie Butch Cavendish am Leben bleibt und weiterhin morden kann.
 +
*Braxxeln wäre die beliebteste Sportart in Südamerika.
 +
 
 +
== Gerechtigkeit in den [[Medien]] ==
 +
 
 +
* Auf [[Sat1]] Sendung [[Im Namen der Gerechtigkeit]], die den Kampf für Gerechtigkeit zeigt.  
 +
 
 +
== Zitate ==
 +
 
 +
*„''Behandle andere immer so, wie du selbst behandelt werden möchtest.''“ - [[Himbeerklümpchen]]
 +
{{Endung eit}}
 +
 
 +
 
 +
[[Kategorie:Fantasie]]
 +
[[Kategorie:Folter- & Mordmethoden]]
 +
[[Kategorie:Gesellschaftsspiel]]

Aktuelle Version vom 10. August 2016, 12:05 Uhr

Die Gerechtigkeit ist ein vom Schicksal vorbestimmtes Ereignis, bei dem entweder:

  • Der Bösewicht, der jemandem etwas Gemeines und Schlimmes angetan hat, eine angemessene Strafe bekommt.
  • Oder ein gequältes Opfer endlich befreit wird und Seeligkeit empfinden kann.

Je größer das Verbrechen des Halunken gewesen ist, desto härter schlägt die Gerechtigkeit zu. Gerechtigkeit kommt von Rechtens, des Richtens und der Rache. Hier spiegelt sich die Macht des Schicksals in seiner ganzen Pracht wieder, und die Unausweichlichkeit der Gerechtigkeit wird klar und deutlich. Wenn die Gerechtigkeit positiv ist, wird sie wie ein Segen von Oben empfunden, der die Wunden heilt und die Traurigkeit wegwischt.

Wen die Gerechtigkeit trifft, der sollte seine Vergehen einsehen, denn sonst kann daraus ein Teufelskreis werden. Denn das Schicksal (welches Hand in Hand mit Gott geht) wird solange Gerechtigkeit walten lassen, bis es zu einem Ausgleich kommt.

Gerechtigkeit ist die Wiederherstellung der verletzten Ehre des Opfers, wenn dieses aufgegeben hat oder an den Verletzungen zerbrochen ist.

Beispiele von Gerechtigkeit

  • Gerechtigkeit ist, wenn alle die unschuldigen Iraker, die von G.W.Bush abgeschlachtet werden, aufhören, unschuldig zu sein, damit Bush ungestört seiner Pflicht nachgehen kann.
  • Gerechtigkeit ist ein Sandwich ohne Gurken.
  • Gerechtigkeit ist Döner umsonst.
  • Gerechtigkeit ist, die Welt auch einmal so zu akzeptieren wie sie ist.
  • B-Team sorgt für Gerechtigkeit.

Folgen von Gerechtigkeit

  • Bush käme vor's Kriegsgericht.
  • Big Brother wäre noch langweiliger, weil keiner es mit der Freundin seines Kameraden treibt.
  • Sandwiches hätten keine Gurken drin(und auch kein Fleisch).
  • Helden und Schurken: das Streben nach Gerechtigkeit führt dazu, dass ein Schurke wie Butch Cavendish am Leben bleibt und weiterhin morden kann.
  • Braxxeln wäre die beliebteste Sportart in Südamerika.

Gerechtigkeit in den Medien

Zitate

  • Behandle andere immer so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“ - Himbeerklümpchen

Linktipps: Faditiva und 3DPresso