Mahlzeit

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Mahlzeit nennt man das Einführen von verdaubaren Nährstoffen in die Futterluke zu bestimmten Tageszeiten oder je nach Langeweile oder Frust (siehe Frustfuttern) auch zu unbestimmten, vorzugsweise abends und in der Nacht (siehe Mitternachtsfressflash), besonders nach der Konsumierung von Gras oder anderen bewusstseinsverändernden Stoffen.
In Europa und Nordamerika bestehen die Hauptmahlzeiten aus Breakfast (Pauseschnell), Lunch (Bruder von Grynch) und Dinner. Viele Menschen kommen allerdings mit diesen drei Mahlzeiten nicht aus und stopfen sich zwischen diesen immer wieder schwer verdaubares Zeug in den Hals – auch bekannt unter Imbiss oder Snack. In anderen Kulturräumen sind teilweise nur zwei Mahlzeiten pro Tag üblich, die von 6 und 11 Uhr und von 11 Uhr bis 5 Uhr nachts andauern und dem Breakfast- und Lunch-Büfet einiger Fastfood-Ketten entsprechen. In diesen Regionen leiden die Menschen sehr an Übergewicht. Zusammenhänge mit den Mahlzeiten sind wissenschaftlich in Dokumentarfilmen wie „Supersize me!“ oder Talkshow-Themen wie „Ich bin so fett – mein Klassenfoto wurde aus der Vogelperspektive aufgenommen!“ belegt.

Essen


Geschichte

Entwicklungsgeschichte der Mahlzeit    10.000 v. Chr. – 2000 n. Chr.
10.000 v. Chr.
Beschaffung: Jagd und Kannibalismus
Bevorzugte Speisen: Mammut, schwache Artgenossen, Kinder
Zubereitungsweise: roh und blutig
30 n. Chr.
Beschaffung: Anfragen an Jesus
Bevorzugte Speisen: Brot und Sushi
Zubereitungsweise: aus 1 werden 1000, staubig, hart und trocken
1300 n. Chr.
Beschaffung: Abgaben des Pöbels
Bevorzugte Speisen: Schwein, Kuh, Gemüse
Zubereitungsweise: gekocht und gegrillt, garniert mit Pest und Cholera
2000 n. Chr.
Beschaffung: McDonalds, Burger King, KFC, Tiefkühltruhe
Bevorzugte Speisen: Burger, Pommes, Gummibärchen
Zubereitungsweise: fettig, babbig

In Europa entwickelte sich kein einheitliches Mahlzeiten-Schema. Dies ist auf zwei Gründe zurückzuführen:

  1. Grund: Der Begriff Mahlzeit und die damit verbundenen Gewohnheiten entstanden im Mittelalter zu einem Zeitpunkt, zu dem es noch keine Fastfood-Ketten gab, die für zu jeder Tageszeit erhältliche Kalorien sorgten.
  2. Grund: Nachdem die Kinder groß genug waren und auszogen, entwickelten sie sich zu Gelegenheitsessern, da sie keine Mutter mehr bekochte und die Tiefkühlkost noch nicht erfunden war.

In Folge dieser Tatsachen entwickelten sich in verschiedenen Regionen auch verschiedene Zeiten, zu denen man seine Mahlzeit einnahm, wenn überhaupt. Diese Epoche war von Hunger und Elend geprägt und hieß zurecht das dunkle Mittelalter.

Ursache für Fettleibigkeit und Verdummung – Fastfood
Liebesbeweis oder Mittel zum Zweck?

Aktuelle Entwicklung

In der heutigen Zeit sind die Zeiten für Breakfast und Lunch vom Arbeitgeber, also known as „The A**hole“, vorgeschrieben und das Dinner hängt von Lust und Laune der Mutter, Oma, des Partners oder den Öffnungszeiten des nächsten Supermarkts oder des nächsten Imbiss ab.
Jedoch etablierten sich in der Bevölkerungsschicht einigermaßen einheitliche Zeiten. Werktags von Montag bis Freitag gibt es Frühstück und Kaffee, nach dem Quickie mit der Sekretärin zwischen 6 und 9 Uhr, Mittagessen zwischen 12 und 14 Uhr, falls dort nicht schon irgendjemand wieder einen Termin reingeknallt hat, sowie Abendessen zwischen 18 und 20 Uhr, sofern keine Fußballübertragung stattfindet. An diesen Abenden dient Bier als Brot und Nahrungsquelle.
Am Wochenende verschieben sich diese Zeiten des Öfteren auf den späteren Verlauf des Tages, denn bis mindestens 14 Uhr hält noch der Suff-Schlaf an. Zudem fällt das Frühstück üblicherweise weg und wird aus zeitlichen Gründen durch das Mittagessen ersetzt. Im Gegenzug gibt es nach 0 Uhr noch einen kleinen fettigen Imbiss im nächsten Fastfood-Lokal.

Fakten zur Mahlzeit

Im Durchschnitt ist der Europäer jeden Tag 80 Minuten mit seinen Mahlzeiten beschäftigt. Viermal mehr Zeit als er in Sex investiert! Die Franzosen, die ständig am Rammeln sind, mal ausgenommen, aber Paris ist nicht umsonst die Stadt der Liebe. Anerkannte Wissenschaftler haben durch Studien herausgefunden, dass 90 Prozent der Männer Fußball, Bier, Burger und Co. ansprechender finden als einen Abend zu zweit mit ihrer Lebenspartnerin. Fett an den richtigen Stellen kann auch erotisch sein, solange es von Ketchup, Salat und Brötchenhälften eingehüllt ist. Man muss eben Prioritäten setzen. Isst der Mann dennoch mal gemeinsam mit seiner Partnerin oder kocht sogar für sie, kann dies als absoluter Liebesbeweis oder als Bestechungsmittel für Sex angesehen werden. Mitte der 1990er Jahren wurden noch 82 Prozent der warmen Hauptmahlzeiten zuhause eingenommen, im Jahr 2001 waren es nur noch 66 Prozent. Zurückzuführen ist dies auf die Essgewohnheiten der Jugendlichen bei Fastfood-Ketten. Sowie auf die Tatsache, dass 80 Prozent des Essens auf Rädern nicht bei den Senioren ankommen, sondern dem ausfahrenden Zivi zum Opfer fallen.

Essgewohnheiten

Die Abschaffung unfreiwilliger Bediensteter hatte weitreichende folgen für die Gewohnheiten bei Tisch. War es bei den Römern noch üblich und Anstand, seine Reste hinter sich zu werfen, die sofort von Bediensteten eingesammelt wurden, ist dies heute strikt zu unterlassen, wenn man männlich ist und am gleichen Abend noch einem Schäferstündchen mit der Partnerin hoffnungsvoll entgegen strebt. Um Ordnung bei Tisch einzuführen und die Handschellen des zivilisierten Benehmens noch enger zu stellen, beglückten uns Knigge und weitere Autoren, deren Werke auf jedem Wühltisch mit der Aufschrift „Reduziertes Mangelexemplar“ zu finden sind, mit Abhandlungen über Manieren bei Tisch. Ausführende Gewalt und verantwortlich für die Übermittlung von Generation zu Generation dieser Lehren sind in der Regel die Eltern. Sind diese nicht im Stande, schreiten RTL II und die Super Nanny zur Tat.

Soziale Bedeutung der Mahlzeit

Die Bedeutung der Zunahme einer Mahlzeit geht weit über den Gedanken hinaus, dass die Waage wieder „Maximalgewicht überschritten – Körperfettanteil: 88 Prozent“ anzeigen wird. Die Mahlzeit nimmt in unserer Gesellschaft eine sehr wichtige soziale Funktion ein.

  • Geschäftsessen sollen Vertrauen aufbauen, eine angenehme Atmosphäre für Verhandlungen schaffen und somit ermöglichen, den anderen über den Tisch zu ziehen.
  • Das gemeinsame Essen bei Tisch der Familie wird als Symbol der Zusammengehörigkeit angesehen, wie uns die Super Nanny eindrucksvoll bewiesen hat.
  • Zudem wird eine aufwändig zubereitete Mahlzeit als Akt der Zuwendung des Partners angesehen. Liebe spürt man nun mal im Bauch. Ob es nun die Blähungen von den ganzen Zwiebeln sind, das Sodbrennen in der Speiseröhre oder das leichte Brennen im Enddarm aufgrund der Hündchenstellung beim After-Dinner-Sex.

Das traditionelle Bild der ganzen Familie am Esstisch, bekocht von der Mutter, die ihren Pflichten als Hausfrau nachgeht – ausnahmsweise mal – geht, wie es bis Ende der 80er Jahre herrschte, langsam wieder verloren. Stattdessen entwickeln wir uns wieder zu Gelegenheitsessern, wie man sie im Mittelalter fand, und ernähren uns von abgelaufener Tiefkühlkost zum Sonderpreis oder den Nudeln von Mutti, die schon dreimal eingefroren wurden.

Andere Bedeutungen des Begriffs Mahlzeit

Mahlzeit als Synonym für „Schulz“, wenn jemand aufgestoßen, sprich fäkal-deutsch „gerülpst“ hat. Mahlzeit wird allerdings größten teils in den höheren sozialen Schichten benutzt, wo hingegen auch kein Klotz wie bei Schulz zu erwarten ist, wenn vergessen wurde, dies schnell genug nach dem Austritt des Urlautes zu sagen.

Die Mahlzeit in der Literatur

Tischlein, deck dichGebr. Grimm

Es war einmal ein Schneider, der drei fette Söhne und eine Ziege hatte, die von ihnen ständig missbraucht wurde. Damit die Ziege aber nicht Migräne vortäuschte und sich weigerte, musste sie täglich eine gute Mahlzeit bekommen. Der Reihe nach rollten die Söhne, jeden Tag ein anderer, mit ihr zum nächsten Imbiss. Der älteste brachte sie zur fettigsten Imbissbude des Dorfes und die Ziege fraß so viele Frikadellen mit Zwiebeln, dass sie mörderische Blähungen bekam. Abends, als es Zeit war heimzugehen, fragte er: „Ziege, bist du satt?“ Die Ziege antwortete:

„Isch muss uffs Klo, ober schnell. Für mich wors hoit, die letzte Frikadell: meh meh!“

Der Älteste brachte sie nach Hause, zog sie noch einmal durch und sagte dem Vater, die Ziege sei satt. Dieser aber war an diesem Abend so rollig, dass er noch ein Mal selbst zu ihr ging. Und die Ziege sagte...

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