Kinderlosigkeit

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Kinderlosigkeit ist eine Krankheit, die in erster Linie unweigerlich das Aussterben der Menschheit verursacht. Aber nicht nur das:
In einigen Bevölkerungskulturen, wie z.B. die der Deutschen zu Beginn 2004, wurde der gesamte "Krankheitsverlauf" im Hinblick auf die unweigerliche Abhängigkeit zwischen orientierungsloser, geschwängerter, kinderfeindlicher Wirtschaftsathmosphäre (MEK- Syndrom= Macht-Egoismus-Karriere) und der wachsenden Angst vor dem "Folk mit Valten" gekoppelt mit der Angst vor dem bevorstehenden, nicht finanzierbarem, "Völkertod" auf Grund einer expandierenden Kinderlosigkeit, zusätzlich und zunehmend sanktioniert.

Vorkommen

Kinderlosigkeit kommt in allen Bevölkerungsschichten und Erdteilen vor. Besonders kinderlos sind solche Länder, die nicht existieren, Atomverseucht sind oder in denen es keine Eltern mehr gibt. In manchen Ländern wurden schon Tarnmanöver- wie z. B. das zweckentfremdete Mitführen von völlig kinderlosen Kinderwagen in öffentlichen Straßenräumen- der betroffenen kinderlosen Eltern und anderer BürgerInnnen beobachtet, um strengen Sanktionen oder gar Inquisitoren- Urteile der entsprechenden Gesellschaftsvorgaben entfliehen zu können. Kinderloses Leben wurde in diesen Ländern als Strafdelikt verfolgt. Kinderlosigkeit ist erblich; häufig waren schon die Großeltern und davor die Urgroßeltern kinderlos.

Symptome

Dies sind einige Symtome der Kinderlosigkeit. Es werden zwangsläufig alle auftreten:

  1. Es ist sehr ruhig in ihrem Haus
  2. Sie leben bei Ihrer Mutter oder sonst irgendwie alleine
  3. Sie wünschen sich Kinder
  4. Fehlende Kinderwagenspur neben dem Fahrradweg


Soziologische Erklärung

Diese Volkskrankheit wurde Anfangs von Fachleuten, zu Beginn de 3. Jahrtausends als Kinderlozismus bezeichnet. Sie ist inzwischen eine Vergangenheitsreligion, welche allerdings bereits in der Vorvergangenheit- also in den 70er Jahren, von hoch zensierten Demografen erkannt wurde, deren Folgen jedoch seit Jahrzehnten, gesellschaftspolitisch gesehen, all zu lange Zeit ignoriert blieben.

Erste Versuche etwas zu ändern

Dennoch wurden die zeitgeistlichen „Anhänger“ der kinderlosen Gesellschaft, der „kinderfreibetragsbefreiten“ Bürger unseres Landes, eben der Kinderlozisten, zu Beginn des neuen Jahrtausends mit unterschiedlichen Sanktionen für den beginnenden Untergang des deutschen Volkes (mit Falten) verantwortlich gemacht. Frei nach der allseits bekannten Regel: „Finde einen Schuldigen und keiner wird bei Anderen/ Anderem mehr Schuld suchen.“

Viele Menschen, welche noch Arbeit hatten, aber keine Kinder, oder auch umgekehrt, wurden um 2010 zunehmend sanktioniert und zum Sündenbock der Nation erklärt, um vor eigenen, stets im Vordergrund gehaltenen, gesellschaftspolitisch gesteuerten, jahrzehntelangen kinderfeindlichen, profit- und karrierebewussten Gesinnungen, geschickt abzulenken. Der Fisch begann damals auch zuerst am Kopfe zu stinken.

Die ultimative Lösung

Erst seit dem Jahre 2020 führte die öffentliche Verwaltung für Gesellschaftswachstum grundlegende innovative Neuerungen ein, sodass durch die Subventionierung kinder- erzeugender Berufsbilder,erste Besserungen- zumindest numerisch gesehen- in Hinsicht der Gesamtbürgerlage, sich abzuzeichnen schienen:
Ein neuer, rapide boomender, Berufszweig wurde „geboren“ und mit diesem auch viele Kinder.
Geburtsfreudige junge Frauen, Restbestände der noch freiwillig gezeugten Generationen des beginnenden 3. Jahrtausends, wurden mit dem Beruf „Leihmutter“, als Lebensretter der Nation, gefeiert.
Die Bild-Zeitung dazu:
Väter aus Reagenzgläser, Leih- Mütter, doof, aber Vaterland generierend, lösten in dieser Zeit zunehmend herkömmliche, noch gefühls- und familien- gebundenen, Geburten ab.

Strenge Maßnahmen

Selbst die überzeugten Kinderlozisten wurden gezwungen, mindestens 3 (später 2 wegen Stufenquotenregelung) Reagenzglasgeburten verantwortungsbewusst und mit völliger Hingabe für den "Obervater Staat" zu erziehen. Diese Einhaltung der ersten Bürgerpflicht wurde, trotz anhaltender Defizite bezüglich einer kindergerechten, wirtschaftlichen und sozialen Umgebung, stets strengstens überwacht und bei Nichteinhaltung mit den schärfsten Sanktionen eingefordert. Auch wurde, auf Grund von Wirtschaftsregenerierender Strukturkonzepte, weiterhin die maximale Bereitschaft zur Mobilität seitens der Arbeitnehmer erwartet. Arbeitsangebote, außer fern gelegene Minijobs für Erwachsene, blieben allerdings trotz dieser Erwartungshaltung nahezu vollständig aus.

Resultat

Die Kernverschmelzung zwischen dem oben beschriebenen Kinderlozismus und dem staatlich auferlegten „Leihmutter- Syndrom“ in Zusammenhang mit der anhaltenden Wirtschaftskrise führte schließlich zu wohl halbwegs steigenden Kinderraten, diese mussten jedoch alle nur zusätzlich vom Staat (weil der Bürger war bereits längst mittellos) unterstützt werden. Kosten für Kindergeld und Steuerfreibeträge bei gleichzeitig stornierenden Einnahmen mangels zunehmend, nicht in Arbeitsprozesse integrierbaren heranwachsenden Jungendlichen, potenzierten gar die unzähligen Haushaltslöcher. So oder so gab es dieser Zeit derart zahlreiche Finanzierungslücken, dass man diese eigentlich gar nicht mehr als solche wahrnehmen konnte. Das Loch wurde zum flächendeckenden Phänomen, zum allgemein gültigen Wirtschafts- und Lebensprinzip.

Die Erzeugnisse

Die völlig gefühlsentwurzelte Identität der neuen, nicht familiengerecht, gezeugten Individuen, gekoppelt mit defizitären Bildungsvorgaben, führten zu einem gesellschaftspolitischen Desaster eines Ausmaßes, welches die besten Demografen nicht vorhersehen konnten.
Zu spät stellte man fest, dass eine wiederzubelebende Volksgröße nicht nur auf Grund numerisch heran gezüchteter Steuerzahler für das so genannte „Volk mit Falten“ in den Griff zu bekommen war. Begriffe wie „Individuelle Freiheit“, „Qualität“, „Geduld und Motivation“, Gerechtigkeit oder gar „Gefühl“ tauchten bereits in dem damals legendären Internetlexika Stupidedia und Wikipedia nicht mehr auf.

Fazit

Der Kern des abklingenden Kinderlozismus ist also „der große Lastenausgleich“, welcher zu Beginn des 3. Jahrtausends mit ausgefeilter Logistik betrieben, zu überdurchschnittlich hohen – mittels bewusst numerisch optimierter Geburtenzuwächse- Lasten führten, welche eine weitere solidarischen Grundeinstellung des neu generierten Menschen forderte, diese wiederum gerecht auf den Schultern des "Ein oder Anderen" abzutragen, zu müssen, zu sollen oder zu wollen.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso