Erdmännchen

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Erdmännchen
Erdmännchen erwischt.jpg
He he he ...
Systematik
Überordnung: Laura´s Dia Teekanne
Ordnung: Staubtiere
Überfamilie: Katzenartige Fellträger
Familie: Katzenfreche Knopfaugenträger
Übergattung: Aufrecht stehende Kreatur
Gattung: Männlein
Verbreitung: (fast) globales Netzwerk
Fortpflanzung: Einfach ein Erdfrauchen
gepackt und dann ...
Nächster Verwandter: Erdbär, Marsmännchen
Ernährung: Hauptsachlich Vietnamin B
Wissenschaftlicher Name
Homo Sapiens Terranum Minimus

(in Vietnam, 16. Jahrhundert)

Die Erdmännchen sind, anders als es die englische Bezeichnung "meerkats" vermuten lässt, weder Katzen noch dem Meer verbunden, sondern eine traditionell erdgebundene Spezies. Sie sind sehr tief - oft mehrere Meter tief - ihrem Grund und Boden verbunden und keinesfalls zu verwechseln mit den populären Erdnussmännchen (Peanuts) die 1947 von Charles M. Schulz entdeckt und bildnerisch vorgestellt wurden.

Beschreibung

Der fellbedeckte Körper erreicht eine Kopfrumpflänge von bis zu 29 Zentimetern. Ausgewachsene Exemplare können bis zu 900 Gramm an Körpergewicht auf die Waage bringen. Vom Körperbau her ähneln Erdmännchen einem mit einem breiten Stift gezeichneten Strichmännchen, beeindrucken jedoch durch ihre exzellente und würdevolle Körperhaltung. Die kurzen Hinterbeine verhindern eine Karriere als Langstreckenläufer. Die kräftigen Vorderbeine reichen wie bei fast allen Männchen von der Schulter bis zu den Pfoten. Reich verzierte Krallen runden das Erscheinungsbild der gepflegten Pfoten ab. Das Fell ist ebenfalls sauber und gepflegt. Nicht zuletzt deshalb tragen die Erdmännchen den Beinamen Little Gigolo. Das gepflegte Auftreten täuscht leicht darüber hinweg, dass Erdmännchen in Clans, Gangs und Mobs organisiert sind. Sie gelten daher als die eigentlichen Erfinder der Cosa Nostra und sind auch als pelzige Untergrund-Mafia bekannt.

Herkunft

Herkunft der Erdmännchen

Ein ursprünglicher Erdmännchen-Clan wurde erstmals in Vietnam gesichtet. Dort lebten sie in den Minen von Moria, einem großen Tunnelsystem. In den Minen wurde bis weit in das letzte Jahrhundert Vietnamin B abgebaut welches zu den Hauptnahrungsmitteln der Erdmännchen zählt. Heute sind die Minen erschöpft und die Erdmännchen waren gezwungen sich eine neue Heimat zu suchen. Ein weiteres ursprüngliches Vorkommen der Erdmännchen wurde in der Kalahari nachgewiesen, wo sie bis zur großen Maden-Hungersnot ein einfaches Leben führten und danach nach Russland auswanderten.

Neue Heimat

Mobilität ist Trumpf

Mit ihren mobilen Höhlensystemen gelang es den Erdmännchen nach und nach große Teile Asiens, Amerikas und auch Europas zu infiltrieren. An den Aussengrenzen der Afrikanischen Union verhinderte der organisierte Widerstand der Erdferkel eine weitere Ausbreitung in dieser Richtung. Australischen Boden betraten die Erdmännchen erst nach dem immer stärker werdenden Engagement von Billig-Fliegern in dieser Region. Die Spuren dieser aggressiven, landfordernden Vorgehensweise sind heute noch in Zoologischen Gärten sichtbar. Auf diese Weise entstand ein fast erdumspannendes Netzwerk von kleinen Enklaven die den Erdmännchen als Operationsbasen dienen.

Ein ökonomisch besonders erfolgreicher Zweig der Erdmännchen-Dynastie wanderte vor Jahrhunderten aus der Kalahari aus, gelangte auf dem Seeweg nach Russland und ließ sich in Moskau nieder. Dort betreibt das renommierte Erdmännchen Aleksandr Orlov, Enkel des berühmten Kriegsveteranen Vitaly Orlov (Erdmännchen-Mungo Krieg 1728), heute das lukrative Unternehmen "Comparethemeerkat". Dieses vermittelt weltweit spezialisierte Erdmännchen für unterschiedlichste Aufgabenbereiche in der globalen Arbeits- und Freizeitwelt. Die ausführliche Familiengeschichte der Orlov-Clans, die Gründung der Stadt "Meerkovo" als auch das Firmenporträt der Erdmännchen-Imperiums ist auf der Homepage des Unternehmens "Comparethemeerkat" hervorragend in Wort, Bild und Film dokumentiert.

Flugfähigkeit

Trotz ihres schlanken Körperbaus können Erdmännchen schlecht ohne fremde Hilfe fliegen. Diverse Experimente mit Abschussvorrichtungen führten zwar teilweise zu beachtlichen Erfolgen, liessen aber den Aspekt der Landung aussen vor. Einer der Pioniere auf diesem Gebiet war Wernher von Braun mit seiner V2. genannten Erdmännchenschleuder. Experten sind mittlerweile der Meinung, die Beweggründe der Erdmännchen sich Verbündete zu suchen, sei in ihrer mangelhaften Flugfähgkeit zu sehen. Um den Vorsprung den die Flughörnchen geniessen ansatzweise auszugleichen, wandten sich die Erdmännchen an die Wetterhähne die zumindest einen besseren Überblick über die Weltlage besitzen.

Sozialverhalten

Solange den Erdmännchen genügend Vietnamin B angeboten wird, unterstützen sie den Anbieter mit ihrer ganzen Kraft, Darin ähneln sie dem gemeinen Politiker. Bleibt die Versorgung allerdings aus, zeigen die kleinen Racker ihr wahres Gesicht. Bekannteste Beispiele für die unterdrückte Rachsucht sind die Vernichtung der griechischen Akropolis und der Einsturz des Kölner Stadtarchivs.

Feindbild

Das Feindbild der Erdmännchen hat sich im Laufe der Evolution stark verändert. Zunächst konzentrierte sich die Feindschaft auf erheblich kleinere Kreaturen, wie die im bekannten Kinderreim beschriebenen Männlein die still und stumm im Wald herumstehen. Heute sind glückliche Menschenfamilien mit Nachwuchs in den Fokus der Erdmännchen geraten. Mittels ihrer schwarzen Knopfaugen und der hypnotischen Wirkung ihrer Fellzeichnung verführen sie den Menschennachwuchs zu Äußerungen wie „So eins will ich auch haben!“. Diese Quengelei hält meist über Stunden an und hetzt schlussendlich auch die Elternteile gegeneinander auf. Nicht selten mündet die perfide Taktik der Erdmännchen im totalen Zusammenbruch der angegriffenen Familie.

Literatur

  • Der Mann im Mond und die Erdmännchen, Buzz Aldrin, American Press 1974
  • Fellpflege mit Naturkosmetik, L´oreal Pflegetipps, Gard Haarstudio 1983
  • Der standhafte Zinnsoldat, Hans Christian Andersen, 1838

Linktipps: Faditiva und 3DPresso