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Diverses:Menü mit zehn Gängen: Unterschied zwischen den Versionen

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Wer hätte jemals gedacht, dass ich einmal die Möglichkeit bekomme (und sie natürlich auch angenommen habe), ein raffiniertes, gewitztes und würziges Zehn Gänge-Menü zu testen? Ich jedenfalls nicht. Meine bisherige Laufbahn als [[Fressmaschine|Essenstester]] beschränkte sich lediglich auf das Essen meiner [[Mutter]] und meiner Tanten, und meine Testberichte darüber hat kein [[Magazin]] jemals angenommen. Umso besser, dass ich jetzt sogar für das Magazin Essens-Time schreiben kann. Das ist unsere Dorfessenszeitschrift. Mit den 103 Einwohnern unseres [[Dorf|Dorfes]] hat sie schon eine beträchtliche Anzahl an Abonennten. Jetzt ist ein neues [[Restaurant]] in unserer Straße, und ich darf auf [[Kosten]] der Essens-Time ein Zehn Gänge-Menü testen. Dieser Testbericht richtet sich an die Einwohner unseres Dorfes: <s>Testet dieses Restaurant, ihr werdet es nicht bereuen!</s> Nein, ich verrate euch lieber nichts, sonst ist die Spannung ja schon weg. Ich wünsche euch viel <s>Hunger</s> Spaß beim Lesen!
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Wer hätte jemals gedacht, dass ich einmal die Möglichkeit bekomme (und sie natürlich auch angenommen habe), ein raffiniertes, gewitztes und würziges Zehn Gänge-Menü zu testen? Ich jedenfalls nicht. Meine bisherige Laufbahn als [[Fressmaschine|Essenstester]] beschränkte sich lediglich auf das Essen meiner [[Mutter]] und meiner Tanten, und meine Testberichte darüber hat kein [[Magazin]] jemals angenommen. Umso besser, dass ich jetzt sogar für das Magazin Essens-Time schreiben kann. Das ist unsere Dorfessenszeitschrift. Mit den 103 Einwohnern unseres [[Dorf|Dorfes]] hat sie schon eine beträchtliche Anzahl an Abonennten. Jetzt ist ein neues [[Restaurant]] in unserer Straße, und ich darf auf [[Kosten]] der Essens-Time ein Zehn Gänge-Menü testen. Dieser Testbericht richtet sich an alle Besucher dieses Restaurants: <s>Testet das Zehn Gänge-Menü, ihr werdet es nicht bereuen!</s> Nein, ich verrate euch lieber nichts, sonst ist die Spannung ja schon weg. Ich wünsche euch viel <s>Hunger</s> Spaß beim Lesen!
  
 
== Erster Eindruck ==
 
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'''Brot mit Kräuterbutter'''; großartige Vorspeise. Als ich auf den ebenfalls blechernen Teller schaue, schaut mir auf der Brotscheibe ein riesiger [[Schimmel|Schimmelpilz]] entgegen. Merkwürdig. Ich frage den Koch. Der antwortet, es sei ein spezieller Schimmel, der extra für [[Brot]] gezüchtet wurde. Bei [[Käse]] gibt es das ja auch, und es ist sogar eine Delikatesse. Ich stimme zu und beiße in das Brot. Der Schimmelpilz fühlt sich merkwürdig flauschig an, ganz anders als bei Schimmelkäse. Ich störe mich jedoch nicht daran. Die Kräuterbutter prickelt etwas, und auf meiner [[Zunge]] entstehen rote Bläschen. Als ich die Frau des Kochs frage, was denn in der Kräuterbutter ist, antwortet die mir, dass es lediglich Brennesseln mit [[Butter]] ist. Das erklärt den etwas prickelnden Beigeschmack. OK, Brennesseln sind gesund, also lass ich mir vom Beigeschmack nicht den [[Hunger]] auf den nächsten Gang vermiesen.
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'''Brot mit Kräuterbutter''': großartige Vorspeise. Als ich auf den ebenfalls blechernen Teller schaue, schaut mir auf der Brotscheibe ein riesiger [[Schimmel|Schimmelpilz]] entgegen. Merkwürdig. Ich frage den Koch. Der antwortet, es sei ein spezieller Schimmel, der extra für [[Brot]] gezüchtet wurde. Bei [[Käse]] gibt es das ja auch, und es ist sogar eine Delikatesse. Ich stimme zu und beiße in das Brot. Der Schimmelpilz fühlt sich merkwürdig flauschig an, ganz anders als bei Schimmelkäse. Ich störe mich jedoch nicht daran. Die Kräuterbutter prickelt etwas, und auf meiner [[Zunge]] entstehen rote Bläschen. Als ich die Frau des Kochs frage, was denn in der Kräuterbutter ist, antwortet die mir, dass es lediglich gemahlene Brennesseln mit [[Butter]] verrührt ist. Das erklärt den etwas prickelnden Beigeschmack. OK, Brennesseln sind gesund, also lass ich mir vom Beigeschmack nicht den [[Hunger]] auf den nächsten Gang vermiesen.
  
 
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Als zweiter Gang wird mir '''Weberknechtsuppe''' angekündigt. [[Spinne|Weberknecht]]? Auf meine Frage hin wird mir gesagt, das es ein spinnenartiges [[Tier]] ist. Klingt gut. Wieder wird in einem Blechteller serviert, dieses Mal aber in einem [[Suppe|Suppenteller]]. Naja, die Hälfte der Suppe wird auf dem Weg zu meinem Tisch verschüttet, aber sonst läuft eigentlich alles gut. In der Suppe schwimmen viele Weberknechte - [[Leben|lebendige]] und bereits [[Tod|tote]]. Ich esse wieder mit einem Holzlöffel. Als ich zu [[Ende]] gegessen habe fragt mich der Koch, ob es denn geschmeckt hat. Guter Kundenservice. Ich antworte, besser ginge es nicht. Als ich dann frage, woher sie denn die vielen Spinnen haben, deutet er auf die [[Decke]] und sagt: Ziemlich gute Erntemaschine, nicht? Ich schaue nach oben: Zwischen den morschen [[Stock|Balken]] hängen unglaublich viele Spinnennetze, und in ihnen tümmeln sich noch viel mehr Spinnen. Eine sehr gute Erntemaschine.
  
 
== Dritter Gang ==
 
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Der dritte Gang klingt schon nach erster Hauptspeise. '''Rattenleber''' hört sich schon herzhaft an. Ich freue mich bereits auf das [[Essen]], da wird mir mitgeteilt, dass sich das [[Braten|Garen]] ein wenig verzögert hat. Nach einer halben Stunde kommt dann der Koch, [[Entschuldigung|entschuldigt]] sich vielfach und gibt mir das Essen. Die [[Leber|Leberstreifen]] sind gebraten und sehen ziemlich klein aus. Was solls, schließlich gibt es danach noch [[7|sieben]] Gänge. Der Teller ist schnell leer, und im [[Mund]] macht sich ein schaler Nachgeschmack breit. Die Frau scheint es aus meinem [[Gesicht]] zu lesen und sagt, dass diese [[Speise]] gewöhnungsbedürftig ist, aber international als [[Delikatesse]] angesehen wird. Sie wird es ja wissen, schließlich ist sie ja Frau eines Kochs. Ich sage nichts dagegen, denn ich will ja nicht dem [[Experte|Experten]] wiedersprechen. Ich warte stattdessen lieber auf den vierten Gang.
  
 
== Vierter Gang ==
 
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Der nächste Gang wird mir sofort danach gebracht. '''Frittierte Schnecken mit Kartoffeln''' steht auf dem Schildchen. [[Schnecken]] kenne ich ja aus meinem Garten, aber dass man aus diesen [[Ekel|widerlichen]] Tieren etwas Gutes machen kann, war mir bisher noch nicht bewusst. Die [[Kartoffel|Kartoffeln]] sind schwarz. Wahrscheinlich eine mir unbekannte Garungsweise. Ich sehe es [[positiv]] und verspreche mir, dass ich aus diesem Menü noch viel lernen werde.
  
 
== Fünfter Gang ==
 
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== Sechster Gang ==
 
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'''Krokodilhoden mit Käsesoße'''
  
 
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Version vom 6. Mai 2012, 20:14 Uhr

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Wer hätte jemals gedacht, dass ich einmal die Möglichkeit bekomme (und sie natürlich auch angenommen habe), ein raffiniertes, gewitztes und würziges Zehn Gänge-Menü zu testen? Ich jedenfalls nicht. Meine bisherige Laufbahn als Essenstester beschränkte sich lediglich auf das Essen meiner Mutter und meiner Tanten, und meine Testberichte darüber hat kein Magazin jemals angenommen. Umso besser, dass ich jetzt sogar für das Magazin Essens-Time schreiben kann. Das ist unsere Dorfessenszeitschrift. Mit den 103 Einwohnern unseres Dorfes hat sie schon eine beträchtliche Anzahl an Abonennten. Jetzt ist ein neues Restaurant in unserer Straße, und ich darf auf Kosten der Essens-Time ein Zehn Gänge-Menü testen. Dieser Testbericht richtet sich an alle Besucher dieses Restaurants: Testet das Zehn Gänge-Menü, ihr werdet es nicht bereuen! Nein, ich verrate euch lieber nichts, sonst ist die Spannung ja schon weg. Ich wünsche euch viel Hunger Spaß beim Lesen!

Erster Eindruck

Ein schönes Gebäude, mir fehlt aber das Restaurantschild über der Tür
Der werte Koch wirkt ein wenig überarbeitet

Ich stehe hier jetzt vor dem neuen Restaurant in unserer Straße. Naja, Trampelpfad trifft es eher, da in unserem Dorf noch niemand die Erdstraßen asphaltiert hat. Das Gebäude macht auf mich einen guten Eindruck, jedoch fehlt das Restaurantschild über der Tür. Vielleicht liegt es daran, dass das Restaurant ja noch neu ist. Die große Tür steht etwas offen und ich gehe hinein. Schon begrüßt mich der Koch. Er sieht ein wenig wirr aus, jedoch glaube ich persönlich ja daran, dass man Menschen nicht nach ihrem Äußeren beurteilen sollte. Also mache ich mich auf das Beste gefasst und bitte den Koch, dass er das Zehn Gänge-Menü vorbereitet. Solange setze ich mich schon mal auf einen Stuhl an einem Tisch. Dem Tisch fehlt ein Bein und der Stuhl bricht unter mir zusammen. Wahrscheinlich wiege ich zu viel. Eine Frau, wie ich später erfahre ist sie die Frau des Kochs, kommt sofort angelaufen - und verlangt 50 Euro Schadensersatz. Naja, ich bezahle und warte weiter auf mein Menü. Jetzt schaue ich mich auch im Restaurant um; außer mir ist im Moment nur ein Gast da, und der isst mit Holzbesteck aus einem Blechteller. An der Wand laufen Rohre entlang, wahrscheinlich hatten sie noch keine Zeit, sie abzudecken. Der Stuhl, auf den ich mich jetzt setze, quietscht zwar bedenklich, aber er hält, also ist alles in Ordnung. Diesem Tisch fehlt nur eine Ecke der Tischkante, das ist ja nicht weiter schlimm. Nach nun etwa zwei Stunden Wartezeit kommt der Koch bereits mit dem ersten Gang.

Erster Gang

Brot mit Kräuterbutter: großartige Vorspeise. Als ich auf den ebenfalls blechernen Teller schaue, schaut mir auf der Brotscheibe ein riesiger Schimmelpilz entgegen. Merkwürdig. Ich frage den Koch. Der antwortet, es sei ein spezieller Schimmel, der extra für Brot gezüchtet wurde. Bei Käse gibt es das ja auch, und es ist sogar eine Delikatesse. Ich stimme zu und beiße in das Brot. Der Schimmelpilz fühlt sich merkwürdig flauschig an, ganz anders als bei Schimmelkäse. Ich störe mich jedoch nicht daran. Die Kräuterbutter prickelt etwas, und auf meiner Zunge entstehen rote Bläschen. Als ich die Frau des Kochs frage, was denn in der Kräuterbutter ist, antwortet die mir, dass es lediglich gemahlene Brennesseln mit Butter verrührt ist. Das erklärt den etwas prickelnden Beigeschmack. OK, Brennesseln sind gesund, also lass ich mir vom Beigeschmack nicht den Hunger auf den nächsten Gang vermiesen.

Zweiter Gang

Als zweiter Gang wird mir Weberknechtsuppe angekündigt. Weberknecht? Auf meine Frage hin wird mir gesagt, das es ein spinnenartiges Tier ist. Klingt gut. Wieder wird in einem Blechteller serviert, dieses Mal aber in einem Suppenteller. Naja, die Hälfte der Suppe wird auf dem Weg zu meinem Tisch verschüttet, aber sonst läuft eigentlich alles gut. In der Suppe schwimmen viele Weberknechte - lebendige und bereits tote. Ich esse wieder mit einem Holzlöffel. Als ich zu Ende gegessen habe fragt mich der Koch, ob es denn geschmeckt hat. Guter Kundenservice. Ich antworte, besser ginge es nicht. Als ich dann frage, woher sie denn die vielen Spinnen haben, deutet er auf die Decke und sagt: Ziemlich gute Erntemaschine, nicht? Ich schaue nach oben: Zwischen den morschen Balken hängen unglaublich viele Spinnennetze, und in ihnen tümmeln sich noch viel mehr Spinnen. Eine sehr gute Erntemaschine.

Dritter Gang

Der dritte Gang klingt schon nach erster Hauptspeise. Rattenleber hört sich schon herzhaft an. Ich freue mich bereits auf das Essen, da wird mir mitgeteilt, dass sich das Garen ein wenig verzögert hat. Nach einer halben Stunde kommt dann der Koch, entschuldigt sich vielfach und gibt mir das Essen. Die Leberstreifen sind gebraten und sehen ziemlich klein aus. Was solls, schließlich gibt es danach noch sieben Gänge. Der Teller ist schnell leer, und im Mund macht sich ein schaler Nachgeschmack breit. Die Frau scheint es aus meinem Gesicht zu lesen und sagt, dass diese Speise gewöhnungsbedürftig ist, aber international als Delikatesse angesehen wird. Sie wird es ja wissen, schließlich ist sie ja Frau eines Kochs. Ich sage nichts dagegen, denn ich will ja nicht dem Experten wiedersprechen. Ich warte stattdessen lieber auf den vierten Gang.

Vierter Gang

Der nächste Gang wird mir sofort danach gebracht. Frittierte Schnecken mit Kartoffeln steht auf dem Schildchen. Schnecken kenne ich ja aus meinem Garten, aber dass man aus diesen widerlichen Tieren etwas Gutes machen kann, war mir bisher noch nicht bewusst. Die Kartoffeln sind schwarz. Wahrscheinlich eine mir unbekannte Garungsweise. Ich sehe es positiv und verspreche mir, dass ich aus diesem Menü noch viel lernen werde.

Fünfter Gang

Walrossaugen in Speck

Sechster Gang

Krokodilhoden mit Käsesoße

Siebter Gang

Achter Gang

Neunter Gang

Schwärzwälder Sahnetorte

Zehnter Gang

Maus au Chocolat

Fazit


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