Diverses:Ein Zeichen des DFB gegen den Terror: Unterschied zwischen den Versionen

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Man könnte es, in Sarkasmus badend, ein wunderbares Statement des [[DFB]] nennen, der im Schulterschluss mit Frankreich, Solidarität mit dem Nachbarland, seinen Bürgern und den, beim Terroranschlag am vergangenen Freitag, verstorbenen Opfern hatte demonstrieren wollte. Das geräumte und nunmehr leere Stadion in Hannover, in dem die Partie Deutschland : Niederlande ausgetragen werden sollte, gleicht als Bühne der mit Kalaschnikow-Salven niedergemähten Halle des Bataclan wie ein Faksimile, das in akkurater Genauigkeit seinem Vorbild nachempfunden wurde. Diese Kopie, die wohl an die grauenhaften Momente in [[Paris]] erinnern will, wurde durch eine schelmische Raffinesse, der im Dialog agierenden Funktionäre des DFB und der staatlichen Sicherheitsbehörden erreicht, die durch einen Kunstgriff erst ein Länderspiel anberaumten, abwogen es durchzuführen, einluden teilzunehmen und 20 Minuten nach Öffnung der Stadiontore, eine konkrete Gefahrenlage veräußerten, die zum Spielabbruch führte.  
{{Warnung|Dieser Kommentar ist möglicherweise politisch inkorrekt, parteiisch und total unlustig. Nur so zur Info...|center}}
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[[Datei:Staub Bauer Junge.jpg|thumb|right|300px|Nichts passiert! Muss wohl Angst vor dem Terrorismus sein!]]
Es war [[Sonntag]], 18 Uhr und die Parteien feierten heftigst. Bei den Grünen flatterten zwei Anzeigen wegen Lärmbelästigung rein, die CDU hat tausende Mitgliedsbeiträge von [[Emo]]s bekommen und die [[FDP]] wurde überrumpelt.<br /><br />
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Das anschließende und abrupte Ende des Spiels und seiner Erwartungshaltungen hinsichtlich von großen Gesten gegen den [[Terror]], ist wie eine in Perfektion geschaffene Analogie, die in ihrer Gesamtheit das Geschehen von dem plötzlich aus ihren Leben gerissenen, jungen Menschen in Paris nachmalt. Eine gewollte Anklage an das krude System des [[IS]], dem entschieden ein Riegel vorgehalten werden sollte und eine Aussage, die in ihrer Symbolhaftigkeit zu schreien meint: "''Bis hier her und nicht weiter!''".  
Doch im einzelnen:<br />
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Diese Durchsetzung der Absage und damit die Verweigerung des Zutritts für die angereisten Zuschauer, enthüllt gleichsam in demaskierendem Ausmaß die Nähe der gleichsamen Bilder um die kopflosen [[Opfer]] des IS, eben denen auch menschenverachtend die Bühne des Lebens geraubt wurde. Und so bleibt ebengleich hier im Stadion die gespenstische Stille, die auf jedem einzelnen Sitzplatz spürbar ist, genauso seelenruhig, wie die körperliche Dimension des Todes, der die bis jetzt gezählten 132 [[Leiche]]n in Paris erfüllt.
[[Datei:Wahlparty Gruene.jpg|thumb|250px|So viel zum Thema Kinderarbeit...]]
 
Die Grünen feiern ihr bestes Ergebnis in dem von der [[Industrie]] geplagten Land. Die Frage ist nur, warum? Ganz einfach: Um Schwarz-Grün zu realisieren, liefen tausende und abertausende von Wechselwählern den Grünen in die Arme. Nur so lässt sich der Wahnsinnsverlust der [[CDU]] erklären, die ein enttäuschendes Ergebnis von -10% einfuhren. Moment, pardon, das waren die Stimmenverluste. Es fühlt sich trotzdem wie -10% insgesamt an. Mit Rüttgers als Ministerpräsidenten war schon von vorneherein klar, dass man diese Wahl nicht gewinnen kann. Keine [[Sau]] kann sich doch so einen teuren Ministerpräsidenten leisten! Und von der FDP ganz zu schweigen...[[Diverses:Wort zur NRW-Wahl|da glaubte man doch lieber den Sozialisten, Kommunisten und der linken Presse]].<br />
 
Dagegen kann die [[SPD]] ja nur lachen. ''"Kompetent und bürgernah"'' präsentiere sie sich und strich "nur" einen Verlust von 2,6% ein. Die Kandidatin Hannelore Kraft bekommt trotzdem einen auf den Deckel, denn auch die [[Linkspartei]] schaffte den Einzug ins Parlament - und vermieste damit möglicherweise eine Rot-Grüne Mehrheit. Doch dazu später.<br />
 
[[Datei:NPD-Hauptquartier.jpg|thumb|250px|left|Kein Witz: Das NPD-Hauptquartier. Ist das nicht wunderschön?]]
 
Aber was ist eigentlich mit den kleineren [[Partei]]en? Von denen hat man den ganzen Abend über nichts gehört! Nach sorgfältigen Recherchen habe ich herausgefunden, dass proNRW 1,4% und die NPD mickrige 0,7% der Stimmen erhielten. Anscheinend waren die Wähler diesmal ein bisschen vorsichtiger und haben ihr [[Hakenkreuz]] irgendwo anders gemacht.<br />
 
Apropos Kreuz...war da nicht irgendwie was mit dem <s>Enterhaken</s> Änderhaken? Ach ja, die [[Piratenpartei]]. Die haben es doch tatsächlich geschafft, stärkste Kraft zu werden...wenn man mal von den Parteien absieht, die es tatsächlich in den Landtag geschafft haben: 1,5%! Genial. Wenn sie so weiter machen, kommen sie...mhmh...moment...irgendwann später in den Landtag.<br />
 
Im Übrigen gingen phänomenale 8.333.363 Personen zur Wahl. Wahnsinn, was für eine [[Zahl]]!<br />
 
Doch was heißt dieses Ergebnis eigentlich für die Regierungen? Eins ist klar: Schwarz-Gelb hat [[Fernsehen|Sendepause]]. Rüttgers wurde <s>abgeschafft</s> <s>abgewrackt</s> abgewählt - oder etwa doch nicht? Rot-Grün fehlt genau ein Sitz, um regieren zu können, was leider (und nach Adam Riese) ein Sitz zu wenig ist. Und genau wegen diesem einen kleinen Sessel im Landtag müsste man doch wohl oder übel mit der netten Linkspartei von rechts, äh, links nebenan koalieren. Dann kommen die Sozialisten endlich einmal an die Macht, wollen einen [[DDR]]-Staat errichten! Oder doch mit der CDU in einer großen Koalition? Nee, auch [[Scheiße]], dann steigt der Rüttgers raus aus seinem Grab, denn die CDU liegt mit unglaublichen 0,0%, das sind rund 4.000 Stimmen, vorne und müsste demnach den Ministerpräsidenten stellen. Das sind doch die zentralen Fragen in den nächsten Tagen! Und deswegen heißt es:
 
  
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Man möchte veräußern, dass diese installierte Studie, die die Einigkeit mit den Franzosen in die [[Welt]] tragen wollte, wie ein Wohlgefallen in den Ohren der Redseligkeit klingen muss. All das gehalten vor einem omnipräsenten rot-weiß-blauen Hintergrund sozialer Medien, die vor Überschwänglichkeit die Dekadenz europäischer Einzelstaatlichkeit zeichnen und wirkungsvoll als Denkmal gegen den Terror verstanden werden wollen. Und sie alle bereichern das Maß der Vorsätze, mit denen die einstige [[Entscheidung]] gefällt wurde, das Spiel am heutigen Tage austragen zu wollen, mit dem Duktus: "''Als Statement gegen den Terror''".
  
<big>'''To be continued...'''</big>
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Die Situation aber ist anders. Geradezu kurios. Denn das Erlebte schildert nicht den Werdegang der beschriebenen, eher perfide abgebildeten Szenerie oben. Es ist vielmehr so, dass ein Kniefall erfolgte. Nicht einer, wie ihn Brandt getätigt hat, in Demut, sondern es war eher ein Niederfallen in [[Ohnmacht]] vor dem drohenden Terrorismus.
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Dass der DFB dafür wiederum keine Verantwortung trägt, mag klar erscheinen, verdeutlicht aber die Crux der Worte, die gefallen sind. Denn ein Zeichen gegen den Terrorismus kann nicht dadurch erfolgen, dass ein Fußballspiel ausgetragen oder abgesagt wird, ganz egal, wie viel Bedeutung man einer solchen Entscheidung hatte beimessen wollen. Dass dieses kalendarisch vereinbarte Fußballspiel auch ohne vorherige Aufwertung ausgetragen worden wäre und damit nicht mehr als Banner einer Wertegemeinschaft verstanden wäre, sondern als eine termingerechte Einhaltung von Verbindlichkeiten, muss dabei erst gar nicht erwähnt werden. Auch kann die Bedeutsamkeit einer bundesdeutschen Mannschaft nicht dazu stigmatisiert werden, dass sie als bekennendes Mahnmal die [[Flagge]] und Segel der Rechtschaffenheit gegen den stürmenden Wind von Grausamkeit und [[Willkür]] setzt.  
  
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Es ist vielmehr so, dass eine bedrohte Kultur in angemessener Weise auf eine Bedrohungslage eingehen muss, um ihre Ideale, Wertevorstellungen und Menschen zu schützen. Und das bedeutet eben nicht, dass man eine Szenerie mit gewichtigen Worten in das Gefühl der Mitmenschlichkeit einpasst und einrahmt, sondern, in dem man mit politischen Entscheidungen die Politik bestimmt, die ihre [[Bürger]] für würdig erachten. Dass Sicherheitsbehörden, [[Polizei]] und Stadionwärter ein Stadion räumen konnten, ohne dass es zu einem [[Anschlag]] kam, ist ein Segen geheimdienstlicher Arbeiten. Die Situation aber "ist wie sie ist", mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, eine andere! Es ist schön zu wissen, dass freiheitlich geeinten Menschen der [[Mut]] nicht fehlt, sich gegen angsterfüllende und beengende Bedrohungslagen zu stellen. Aber ihr Mitgefühl und ihre Verbundenheit dürfen nicht als Kennzeichen GEGEN etwas geopfert werden! Sie müssen FÜR etwas einstehen! Denn wenn ein Fußballspiel, sein Abbruch, und das Fernbleiben irgendwelcher überdimensionierter Zeichen, plötzlich als [[Symptom]] des Terrors verstanden werden kann, dann haben diejenigen ihre Werte verloren, die sie, wenigstens "gut gemeint", haben nach außen tragen wollen! Und so bleibt die Erkenntnis, dass Terrorismus, genauso wenig wie Krebs, dadurch besiegt werden kann, indem man sich einander an die Hände fasst, sondern indem man den schweren Kampf gegen jede einzelne [[Zelle]] aufnimmt. Und das ist keine Frage von Worten und Beredsamkeiten. Es ist mehr! Es ist ein Auftrag an die [[Politik]]. Zeit, dass sich was dreht!
  
[[Kategorie:Politik]]
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[[Kategorie:Terrorismus]]
[[Kategorie:Deutschland]]
 

Aktuelle Version vom 25. Februar 2016, 13:38 Uhr

Man könnte es, in Sarkasmus badend, ein wunderbares Statement des DFB nennen, der im Schulterschluss mit Frankreich, Solidarität mit dem Nachbarland, seinen Bürgern und den, beim Terroranschlag am vergangenen Freitag, verstorbenen Opfern hatte demonstrieren wollte. Das geräumte und nunmehr leere Stadion in Hannover, in dem die Partie Deutschland : Niederlande ausgetragen werden sollte, gleicht als Bühne der mit Kalaschnikow-Salven niedergemähten Halle des Bataclan wie ein Faksimile, das in akkurater Genauigkeit seinem Vorbild nachempfunden wurde. Diese Kopie, die wohl an die grauenhaften Momente in Paris erinnern will, wurde durch eine schelmische Raffinesse, der im Dialog agierenden Funktionäre des DFB und der staatlichen Sicherheitsbehörden erreicht, die durch einen Kunstgriff erst ein Länderspiel anberaumten, abwogen es durchzuführen, einluden teilzunehmen und 20 Minuten nach Öffnung der Stadiontore, eine konkrete Gefahrenlage veräußerten, die zum Spielabbruch führte.

Nichts passiert! Muss wohl Angst vor dem Terrorismus sein!

Das anschließende und abrupte Ende des Spiels und seiner Erwartungshaltungen hinsichtlich von großen Gesten gegen den Terror, ist wie eine in Perfektion geschaffene Analogie, die in ihrer Gesamtheit das Geschehen von dem plötzlich aus ihren Leben gerissenen, jungen Menschen in Paris nachmalt. Eine gewollte Anklage an das krude System des IS, dem entschieden ein Riegel vorgehalten werden sollte und eine Aussage, die in ihrer Symbolhaftigkeit zu schreien meint: "Bis hier her und nicht weiter!". Diese Durchsetzung der Absage und damit die Verweigerung des Zutritts für die angereisten Zuschauer, enthüllt gleichsam in demaskierendem Ausmaß die Nähe der gleichsamen Bilder um die kopflosen Opfer des IS, eben denen auch menschenverachtend die Bühne des Lebens geraubt wurde. Und so bleibt ebengleich hier im Stadion die gespenstische Stille, die auf jedem einzelnen Sitzplatz spürbar ist, genauso seelenruhig, wie die körperliche Dimension des Todes, der die bis jetzt gezählten 132 Leichen in Paris erfüllt.

Man möchte veräußern, dass diese installierte Studie, die die Einigkeit mit den Franzosen in die Welt tragen wollte, wie ein Wohlgefallen in den Ohren der Redseligkeit klingen muss. All das gehalten vor einem omnipräsenten rot-weiß-blauen Hintergrund sozialer Medien, die vor Überschwänglichkeit die Dekadenz europäischer Einzelstaatlichkeit zeichnen und wirkungsvoll als Denkmal gegen den Terror verstanden werden wollen. Und sie alle bereichern das Maß der Vorsätze, mit denen die einstige Entscheidung gefällt wurde, das Spiel am heutigen Tage austragen zu wollen, mit dem Duktus: "Als Statement gegen den Terror".

Die Situation aber ist anders. Geradezu kurios. Denn das Erlebte schildert nicht den Werdegang der beschriebenen, eher perfide abgebildeten Szenerie oben. Es ist vielmehr so, dass ein Kniefall erfolgte. Nicht einer, wie ihn Brandt getätigt hat, in Demut, sondern es war eher ein Niederfallen in Ohnmacht vor dem drohenden Terrorismus. Dass der DFB dafür wiederum keine Verantwortung trägt, mag klar erscheinen, verdeutlicht aber die Crux der Worte, die gefallen sind. Denn ein Zeichen gegen den Terrorismus kann nicht dadurch erfolgen, dass ein Fußballspiel ausgetragen oder abgesagt wird, ganz egal, wie viel Bedeutung man einer solchen Entscheidung hatte beimessen wollen. Dass dieses kalendarisch vereinbarte Fußballspiel auch ohne vorherige Aufwertung ausgetragen worden wäre und damit nicht mehr als Banner einer Wertegemeinschaft verstanden wäre, sondern als eine termingerechte Einhaltung von Verbindlichkeiten, muss dabei erst gar nicht erwähnt werden. Auch kann die Bedeutsamkeit einer bundesdeutschen Mannschaft nicht dazu stigmatisiert werden, dass sie als bekennendes Mahnmal die Flagge und Segel der Rechtschaffenheit gegen den stürmenden Wind von Grausamkeit und Willkür setzt.

Es ist vielmehr so, dass eine bedrohte Kultur in angemessener Weise auf eine Bedrohungslage eingehen muss, um ihre Ideale, Wertevorstellungen und Menschen zu schützen. Und das bedeutet eben nicht, dass man eine Szenerie mit gewichtigen Worten in das Gefühl der Mitmenschlichkeit einpasst und einrahmt, sondern, in dem man mit politischen Entscheidungen die Politik bestimmt, die ihre Bürger für würdig erachten. Dass Sicherheitsbehörden, Polizei und Stadionwärter ein Stadion räumen konnten, ohne dass es zu einem Anschlag kam, ist ein Segen geheimdienstlicher Arbeiten. Die Situation aber "ist wie sie ist", mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, eine andere! Es ist schön zu wissen, dass freiheitlich geeinten Menschen der Mut nicht fehlt, sich gegen angsterfüllende und beengende Bedrohungslagen zu stellen. Aber ihr Mitgefühl und ihre Verbundenheit dürfen nicht als Kennzeichen GEGEN etwas geopfert werden! Sie müssen FÜR etwas einstehen! Denn wenn ein Fußballspiel, sein Abbruch, und das Fernbleiben irgendwelcher überdimensionierter Zeichen, plötzlich als Symptom des Terrors verstanden werden kann, dann haben diejenigen ihre Werte verloren, die sie, wenigstens "gut gemeint", haben nach außen tragen wollen! Und so bleibt die Erkenntnis, dass Terrorismus, genauso wenig wie Krebs, dadurch besiegt werden kann, indem man sich einander an die Hände fasst, sondern indem man den schweren Kampf gegen jede einzelne Zelle aufnimmt. Und das ist keine Frage von Worten und Beredsamkeiten. Es ist mehr! Es ist ein Auftrag an die Politik. Zeit, dass sich was dreht!

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