1. Mai
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Der 1. Mai ist ein Feiertag von dem kein Schwein weiß warum es ihn gibt, bzw. welche historischen Gründe er hat.
Der 1. Mai lädt einen dazu ein, die Arbeit einmal zu schwänzen und sich so richtig sonnen zu lassen (falls die Sonne scheint). Wer an diesem Tag in Hamburg oder Berlin ist/wohnt, hat ganz schön viel zu überstehen: Die jährlichen Maidemonstrationen stehen an, und dafür gibt es Krawall und Polizeieinsätze im Sonderangebot. Nur leider gibt es ab und zu auch mal ein paar Idioten, die auf Frieden bauen und damit die Welt regieren wollen. Solche Leute nennt man schlicht weg Kommunisten oder Hippies. Besonders beliebt sind dann bei Touristen die T-Shirts "I survived Germany".
Der Autonome wirft die Scheibe ein, der Metaller freut sich auf das Vormittagspils und die Currywurst, und alles ohne Mama und die Bälger im Gefolge. Mal richtig die Sau rauslassen, durch die Grünanlagen gröhlen und kotzen wo's einem grad gefällt. Wer möchte das nicht? Im Gegensatz zum dämlichen Karneval kann man das zum ersten Mai bei angenehmer Außentemperatur vollziehen und anders als beim Fußball kann man gleich mit Saufen und Gröhlen anfangen, ohne sich das langweilige Gekicke anzuglotzen. Alles in Allem eine prima Sache dieser erste Mai. Die Folklore Veranstaltungen des DGB stören genauso wenig wie der Pfaffenzauber die Weihnachtssauferei gefährdet. Nur von einer Seite wird der schöne 1. Mai bedrängt: Von der Familie, diesem alles zerstörenden Elend anarchischer Lebensfreude. Statt sich mit den Kumpels am IG-Metaller Stand die Hutze vollzukippen wie es früher üblich war, soll Papa nun mit dem Ehe-Rochen und der Brut ins Pupsi-Land einrücken. Einen "schönen Familienausflug" nennt man diese Form der Freizeitenteignung von weiblicher Seite. Schon den Vatertag hat man den Männern geraubt. Auch da sieht man statt herrlich zugesoffenen Wildschweinrotten, immer mehr Familien mit lila Fahrrädern durch die Feldmarkt bummeln. Den Tag haben wir schon verloren an den unisex-[Terror]] der Moderne. Doch lasst uns wenigstens den 1. Mai als letzten Feiertag männlicher Ausschweifung. Auf dem Marktplatz stehen, DGB Gelaber anhören, und sich gepflegt einen ansaufen. Was kann es schöneres und deshalb entspannteres geben?
Zitat von Dietmar Wischmeyer (Schwarzbuch der Bescheuerten)
Die Aufgabe der christlichen Parteien
die Aufgabe der christlichen Reform
ist den Millionen unserer Mitbürger
die Grundbedingungen klar zumachen
auf denen das Leben aller beruht.
Was dem Einen die Natur gegeben hat
muss er als Beitrag wieder abstatten
seinem Mitmenschen.
Er kann nur ein Recht
in dieser Gemeinschaft
in Anspruch nehmen,
das erwächst aus der Erfüllung
der zugewiesenen
eigenen höchsten Pflicht.
Die Arbeit ist daher in keiner Form
eine Schande
sondern der höchste Adel für jeden
der durch sie und mit ihr mithilft
am Aufbau des gemeinsamen Lebens
und damit beiträgt zur Erhaltung der Gemeinschaft.
Es war daher unser höchstes Bemühen
den Begriff der Arbeit
in seiner edelsten Bedeutung heraus zu heben
aus dem verwirrenden Getriebe
unseres sonstigen wirtschaftlichen Lebens.
Ins besondere aber wollten wir
den Millionen Bürgern
die monumentale These
zum inneren Verständnis bringen,
dass es keine Arbeit gibt
die als Arbeit an sich
zu einer minderen gesellschaftlichen oder gar
menschlichen Einschätzung berechtigen würde.
Glück Auf!
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse
- Traditionell werden in Husum um 3:45 mit auflaufendem Wasser die ersten Tonnen fangfrische Maischolle angelandet. Tausende Feinstschmecker aus ganz Deutschland sind für die Verkostung der Scholle Primeur angereist.
- Jährlich beginnt am 1. Mai offiziell die Jagdsaison auf die Bullenschweine.
Geboren
Gestorben
- 39 n.Chr. - Heiliger Bimbam
- 2000 - Alexanderplatz
Feier- und Gedenktage
- Tanz in den Mai
