Stupidedia:Stupid Literature Contest: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 03. [[Benutzer:Olf4|Olf4]] mit [[Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel]] ===
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* Ich mache es kurz: Mea sententia handelt es sich bei diesem Beitrag um einen schlechten Text. Die Idee dahinter hatte Potential. Es ist verführerisch, zu spinnen, was sich wohl in den Textmitteilungen steht, die sich hochrangige Politiker zu schicken. Wie denkt Merkel über den griechischen Ministerpräsident? Sind die in der Öffentlichkeit angeführten Argumente der deutschen Regierung auch die tatsächlichen Bewegründe? Unterhält sich Merkel mit Hendricks bloß über die Schnittblumen in ihrem Garten, anstatt über eine Wende der Energiepolitik zu diskutieren? Das und noch mehr hätte behandelt werden können, stattdessen liest man eine uninspirierte Konversation mit einem unfähigen Journalisten. Er ist deshalb unfähig, weil er keinerlei kritischer Fragen stellt, sondern versucht einem miserablen Merkelportrait zu erklären, wie das Internet funktioniert. Mir ist schon klar, dass Merkel das Internet als Neuland bezeichnet hat und vermutlich seltener mit dem Computer arbeitet als die Leser dieser Kritik, aber sie deshalb als nahezu retardierte Idiotin darzustellen, hat nichts mit politischer Satire zu tun. Es finden sich zwar ein paar Gemeinplätze, aber nie hatte ich den Eindruck, dass ein politisches Thema mit Scharfsinn und Gewissenhaftigkeit behandelt würde. Um zu zeigen, wie welche Möglichkeiten sich mea sententia böten, möchte ich einen Gegenentwurf meinerseits skizzieren: Ende Juni, Anfang Juli erreichte die Griechenlandkrise einen neuen Höhepunkt. Politiker aus den unterschiedlichsten Ländern und in den verschiedensten Positionen haben dazu Stellung genommen, hinter dem Vorhang der Diplomatie versucht, die Interessen ihres Landes zu vertreten. Nun wäre es interessant diese Auseinandersetzung ohne den Schleider zu erfahren. Ich dachte an eine WhatsApp-Gruppe mit führenden europäischen Politikern, in denen mit offenem Visier diskutiert wird. <br />Die schlechte Umsetzung des Konzepts hat natürlich zur Folge, dass sich der Humor nicht entfalten kann. Ich will nicht verhehlen, dass mich die Pointe, dass es sich beim Journalisten um den Gesprächspartner handle, da er nichts von der partikulären Sache wisse, zum Schmunzeln brachte, aber sonst war die Lektüre eine trockene Angelegenheit. Mir erschließt sich nicht, worin der Witz liegen soll, Merkel wie ein siebenjähriges Kind sprechen zu lassen. Im Regelfall ist es langweilig, wenn Kinder über solche Themen sprechen. Sicherlich, es gibt die Spannung zwischen der Kompetenz, die man sich von einer Bundeskanzlerin erwartet, und der lächerlichen Charakterisierung, wie sie hier im Text geschieht. Ich störe mich nicht an flachen Pointen und es spricht auch nichts gegen einen guten Peniswitz, aber hier zündet einfach nichts. Der Humor beschränkt sich größtenteils darauf, dass Merkel dieses nicht versteht, jenes nicht kapiert, darüber nicht Bescheid weiß und solche aus Ignoranz missachtet. <br />Die Kritik setzt sich fort. Die Sprache ist unzureichend. Es kommunizieren die deutsche Bundeskanzlerin und ein Journalist miteinander, trotzdem hat man den Eindruck, als würde man Gymnasiasten aus der Unterstufe beim Versuch eines politischen Diskurses zu hören – wenn man die sexuellen Anspielungen einmal außer Acht lässt. Die Wortwahl des Journalisten ist anmaßend, respektlos und stellenweise sogar bevormunden. Nie hat man als Leser das Gefühl, dass er die Person am anderen Ende der Leitung tatsächlich für das Oberhaupt der deutschen Bundesregierung hält. Wobei es auch schwer ist, sich vorstellen, dass ein Journalist so ausdrücken würde. Die Sprache der Konversation ähnelt wohl der, die man auf den meisten Mobiltelephonen von Heranwachsenden findet, was die angemessene Sprache wäre, wenn man tatsächlich die Konversation zweier Jugendlicher hätte reproduzieren wollen. Vom formalen Standpunkt ist auch noch zu kritisieren, dass es sich genaugenommen um ein Drama handelt, da es Regieanweisungen gibt. Stellen, in denen versucht wird, auch den Sprachrhythmus schriftlich abzubilden, sind grenzwertig. In einem Brief wäre solches sehr ungewöhnlich, aber die Textmitteilungen der meisten Mobiltelephonnutzer sind der gesprochenen Sprache wohl näher. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
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* Fand die Grundidee eines Whats-App-Chats eigentlich ganz interessant, aber das war dann teilweise doch eine ziemliche platte Angelegenheit. Allein von der Form her wäre hier noch sooo viel mehr rauszuholen gewesen. So wirkt das ganze irgendwie ein bisschen lieblos. Sprachlich auch kein Überhammer. Viel zu viel Geschwafel, zu wenig Witz. Bei den behandelten Themen ein zu großer Fokus auf diese Neuland-Geschichte (das ist jetzt auch schon wieder alt, oder?) und die NSA. Was ist mit der Griechenland-Krise (und nicht nur zeilenlang sinnlos "Alexis,Alexis?")? Das Flüchtlingsmädchen (gut, das war wahrscheinlich zeitlich nicht machbar...)? Ein bisschen mehr Polit-Satire und weniger Bla-Bla wär ganz schön gewesen.  {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
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* Ohje...also Grundlegend ist die Idee Gut, die Kanzlerin zeigt ja immer neue Abgründe in ihrem Nichtwissen über das Internet, die hier aufgeführte Variation allerdings ist schmerzlich schlecht. Warum interessiert sich die BILD dafür? Woher hat der Reporter die Nummer? Warum drückt sich der Reporter aus wie ein 13-Jähriger? Warum ist die Merkel die offenkundig intelligentere in dem Gespräch? Warum wurde auf jedwede Art der Formatierung verzichtet, zumindest die einen Kommentare links, die anderen rechtsbündig wäre drin gewesen. Der Text in sich ist nicht ganz Schlüssig. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
  
 
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=== 10. [[Benutzer:Hasenpapa1|Hasenpapa1]] mit [[Diverses:Liebe Kackwurst]] ===
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|10|13|17|7|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|5|4|10|2|#CD0000}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|21|24|31|11|#6495ED}}
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==== Kommentare ====
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* Schon nach den ersten Zeilen zeigt sich, dass das Gedicht eine Scheißhandlung hat. Verzeihung, aber ich musste diese Pointe machen. Tatsächlich schildert der Text den Weg durch unser Verdauungssystem in sonderbaren Worten, wobei fast die Hälfte der Zeilen dem Umstand gewidmet ist, dass der Stuhldrang auch zu ungelegen Zeitpunkten auftreten kann. Es handelt sich hierbei aber mea sententia nicht um einen klassischen Fäkalartikel, da auf ekelerregende Beschreibungen verzichtet wird. Der Leser erfährt nicht weil der Stuhl ausschaut, wie er riecht, oder ob er sich als Folge eines kleinen Mischgeschickes im ganzen Raum und auf lyrische Ich verteilt. Trotz des Verzichts auf ausführliche Schilderungen ist die Handlung keineswegs originell oder interessant. Wir wissen alle wie unser Verdauungssystem funktioniert und mehr erzählt das Gedicht nicht. Was den Humor betrifft, so ist der ziemlich im Arsch. Also zumindest ich musste nicht lachen und mancher wäre glücklich, wenn seine Scheiße so trocken wäre wie dieses Gedicht. Der Autor nehme mir meine Kritik bitte nicht böse, aber bei diesem Thema bieten sich so herrliche Pointen an.  Auch ohne Schmäh bleibt es dabei, dass ich nicht lachen musste. Ich finde es zwar immer mutig, wenn man sich an ein Gedicht wagt, denn diese Gattung liegt mir überhaupt nicht, aber dieser Versuch hat einige Flausen. Zwar reimen sich die Zeilen, obschon nicht jeder Reim sauber ist, aber das Versmaß wird ständig missachtet, sodass bei der Lektüre kein für ein Gedicht wichtiger Lesefluss zustande kommt. <p></p> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
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* Meiner Meinung nach leider eine leichte Themenverfehlung. Die Briefform fällt einem nur in der Begrüßungs- und Abschiedsfloskel auf (Es hat übrigens auch relativ wenig Sinn, einer Kackwurst in einem Brief deren Lebensgeschichte mitzuteilen!). Ansonsten ein eher mäßiges Gedicht. Die Reime wirken krampfhaft erzwungen, die Geschichte ist nicht wahnsinnig kreativ und rein formal ist der Beitrag absolut unfertig (keine internen Links, kein Bild, usw.). Inuse am besten drin lassen, nochmal ransetzen und den Artikel überarbeiten!    {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
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* Haha Fäkalhumor...Nein. Die Zeilen sind stolprig und Silbenmäßig selbst mit Schnellbetonung einfach nicht Rhytmisch. Inhalt ist Scheisse. Literarisch. Die Form ist nur ne 2 Weil du nirgends erwähnst, dass es sichum ein Gedicht an deine fäkalien handelt. Was ich mit vergeigte Sprache und stolprig und unrhytmisch meine? Das hier z.B: "zu finden einen dafür vorgesehenen Ort" ersetz mal dafür vorgesehnen" mit "stillen". Schon ist der Textfluss besser. Der inhalt jedoch nicht. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
  
 
=== 11. [[Benutzer:Snocker15|Snocker15]] mit [[Diverses:An die Verantwortlichen dieses Wettbewerbs]] ===
 
=== 11. [[Benutzer:Snocker15|Snocker15]] mit [[Diverses:An die Verantwortlichen dieses Wettbewerbs]] ===

Version vom 3. August 2015, 20:05 Uhr

Willkommen beim Stupid Literature Contest!

Was soll das sein?

Im Unterschied zum Stupid Contest dürfen beim Stupid Literature Contest nur Beiträge aus dem Namensraum Diverses teilnehmen. Das heißt keineswegs, dass sie beliebig sind, sondern nur, dass sie die Kriterien eines enzyklopädischen Artikels nicht erfüllen. Bei den meisten Texten aus diesem Namensraum handelt es sich um Gedichte, Erzählungen, Berichte und Reportagen. Diese Gattungen erlauben eine andere Themenwahl und eine andere Beurteilung, weshalb sich die Kriterien etwas vom Stupid Contest unterscheiden. Aber eben durch diese unterschiedlichen Kategorien und eine adaptierte Themenwahl wird ein Rahmen geschaffen, in dem die besten Diverses-Beiträge entstehen können.

Mehr dazu steht auf dieser Seite.
Alle bisherigen SLCs mit ihren platzierten Beiträgen sind in unserem Portal:Walk of Fame unter Stupid Literature Contest zu finden.

Aktueller Wettbewerb

Freunde, Mitbürger, Römer Stupidedianutzer,

Der Unterhautzentaler Pippi-Langstrumpf-Exegese- und Kommemorationsverein für interessierte Laien (kurz: UPLEKIL) steckt in einer tiefen Krise. Nachdem man Ende Mai eine vierstündige Besprechung der Swahili-Übersetzung des letzten Kapitels von »Pippi im Taka-Tuka-Land« beendet hatte, stand fest, dass es, von dubiosen Fanfictions einmal abgesehen, nichts mehr zu lesen, nichts mehr zu diskutieren gab. In dieser schweren Stunde wandte sich der Großmeister von UPLEKIL an Stupidedia, bat mit kummervoller, aber doch gleichzeitig hoffnungsvoller Stimme die Autorenschaft den Geist der rothaarigen Tausendsassa in neuen Texten wiederaufleben zu lassen, damit es wieder etwas zu lesen gibt. Du, der diese Zeilen liest, kannst diesen verzweifelten Menschen durch deine Teilnahme neue Freude schenken. Unbedeutend, ob Drama, Reportage oder Erzählung. Die Gattung ist nebensächlich, solange die Essenz der Figur getroffen wird. Es stellt sich daher nur die Frage:

Welche Abenteuer enthielt uns Astrid Lindgren vor? Was folgte, nachdem Pippi Langstrumpf die Krummeluspille geschluckt hatte? Kämpfte sie in Nepal an der Seite maoistischer Rebellen für Schaffung Taka-Tuka-Lands, einem Hort der freien Liebe und des Antikapitalismus? Zerstritt sie sich mit ihrem Vater, weil dieser, so ihre Meinung, als Negerkönig die kolonialistische Tradition Europas fortleben ließ? Oder wohnte sie, da sie statt eine gediegene Schulbildung zu erhalten allerlei Abenteuer erlebte, vereinsamt in einer vom Staat finanzierten Einzimmerwohnung und ertränkt den Kummer über ihr Anderssein in Alkohol? Finde neue Geschichten, erfühle die Pippilangstrumpfigkeit deines Geistes und manifestiere diese durch magische Worte in der Welt. Es liegt in deiner Hand. Lasse dich nicht durch die Konventionen einschränken, sondern durch sie inspirieren. Es geht um Spaß, es geht um Kunst und es geht um die Rettung von UPLEKIL.

Die Wettbewerbsbeiträge können von heute an bis zum 11. Juli angemeldet werden. Jeder Beitrag muss innerhalb der Zeitspanne erstellt oder neugeschrieben worden sein, ältere Artikel werden disqualifiziert. Des Weiteren müssen auch die Richtlinien beachtet werden. Der Gewinner wird öffentlich verkündet und erhält dadurch ewigen Ruhm.

Bei Fragen möge man sich bitte an die Diskussionsseite wenden, welche auf mirakulöse Weise hoffentlich hilfreiche Antwort geben wird.

Jury

Folgende Benutzer haben sich bereit erklärt, die ehrenvolle Aufgabe der Bewertung zu übernehmen:

Und der da kümmert sich um die Präsentation:


Platzierungen
Platz Autor Artikel Punkte
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
12 Olf4 Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel 87
12 Hasenpapa1 Diverses:Liebe Kackwurst 87
14 Zweiraben Diverses:Dominik Strauß-Kahn 40
15 김석가 Diverses:Kurian Brief 27

Tabellenschlüssel:
█████ = 1. Platz
█████ = 2. Platz
█████ = 3. Platz
█████ = Trostpreis
█████ = 0 Punkte/Disqualifiziert

Teilnehmer

01. Timbouktu mit Diverses:Brief an Kurnhardt wegen dem Markte zu Guldenburgh, wo vortröfflich erzählenswertes von statten gegangen sey

02. Dave k mit Diverses:Dein Stuhl

03. Olf4 mit Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel


Mixtli
Humor 8
Inhalt 12
Sprache 12
Form 4
Gesamt 36


Hirsy
Humor 8
Inhalt 6
Sprache 6
Form 2
Gesamt 22


NoVeXX
Humor 11
Inhalt 8
Sprache 10
Form 0
Gesamt 29


Ergebnis
Humor 27
Inhalt 26
Sprache 28
Form 6
Gesamt 87

Kommentare

  • Ich mache es kurz: Mea sententia handelt es sich bei diesem Beitrag um einen schlechten Text. Die Idee dahinter hatte Potential. Es ist verführerisch, zu spinnen, was sich wohl in den Textmitteilungen steht, die sich hochrangige Politiker zu schicken. Wie denkt Merkel über den griechischen Ministerpräsident? Sind die in der Öffentlichkeit angeführten Argumente der deutschen Regierung auch die tatsächlichen Bewegründe? Unterhält sich Merkel mit Hendricks bloß über die Schnittblumen in ihrem Garten, anstatt über eine Wende der Energiepolitik zu diskutieren? Das und noch mehr hätte behandelt werden können, stattdessen liest man eine uninspirierte Konversation mit einem unfähigen Journalisten. Er ist deshalb unfähig, weil er keinerlei kritischer Fragen stellt, sondern versucht einem miserablen Merkelportrait zu erklären, wie das Internet funktioniert. Mir ist schon klar, dass Merkel das Internet als Neuland bezeichnet hat und vermutlich seltener mit dem Computer arbeitet als die Leser dieser Kritik, aber sie deshalb als nahezu retardierte Idiotin darzustellen, hat nichts mit politischer Satire zu tun. Es finden sich zwar ein paar Gemeinplätze, aber nie hatte ich den Eindruck, dass ein politisches Thema mit Scharfsinn und Gewissenhaftigkeit behandelt würde. Um zu zeigen, wie welche Möglichkeiten sich mea sententia böten, möchte ich einen Gegenentwurf meinerseits skizzieren: Ende Juni, Anfang Juli erreichte die Griechenlandkrise einen neuen Höhepunkt. Politiker aus den unterschiedlichsten Ländern und in den verschiedensten Positionen haben dazu Stellung genommen, hinter dem Vorhang der Diplomatie versucht, die Interessen ihres Landes zu vertreten. Nun wäre es interessant diese Auseinandersetzung ohne den Schleider zu erfahren. Ich dachte an eine WhatsApp-Gruppe mit führenden europäischen Politikern, in denen mit offenem Visier diskutiert wird.
    Die schlechte Umsetzung des Konzepts hat natürlich zur Folge, dass sich der Humor nicht entfalten kann. Ich will nicht verhehlen, dass mich die Pointe, dass es sich beim Journalisten um den Gesprächspartner handle, da er nichts von der partikulären Sache wisse, zum Schmunzeln brachte, aber sonst war die Lektüre eine trockene Angelegenheit. Mir erschließt sich nicht, worin der Witz liegen soll, Merkel wie ein siebenjähriges Kind sprechen zu lassen. Im Regelfall ist es langweilig, wenn Kinder über solche Themen sprechen. Sicherlich, es gibt die Spannung zwischen der Kompetenz, die man sich von einer Bundeskanzlerin erwartet, und der lächerlichen Charakterisierung, wie sie hier im Text geschieht. Ich störe mich nicht an flachen Pointen und es spricht auch nichts gegen einen guten Peniswitz, aber hier zündet einfach nichts. Der Humor beschränkt sich größtenteils darauf, dass Merkel dieses nicht versteht, jenes nicht kapiert, darüber nicht Bescheid weiß und solche aus Ignoranz missachtet.
    Die Kritik setzt sich fort. Die Sprache ist unzureichend. Es kommunizieren die deutsche Bundeskanzlerin und ein Journalist miteinander, trotzdem hat man den Eindruck, als würde man Gymnasiasten aus der Unterstufe beim Versuch eines politischen Diskurses zu hören – wenn man die sexuellen Anspielungen einmal außer Acht lässt. Die Wortwahl des Journalisten ist anmaßend, respektlos und stellenweise sogar bevormunden. Nie hat man als Leser das Gefühl, dass er die Person am anderen Ende der Leitung tatsächlich für das Oberhaupt der deutschen Bundesregierung hält. Wobei es auch schwer ist, sich vorstellen, dass ein Journalist so ausdrücken würde. Die Sprache der Konversation ähnelt wohl der, die man auf den meisten Mobiltelephonen von Heranwachsenden findet, was die angemessene Sprache wäre, wenn man tatsächlich die Konversation zweier Jugendlicher hätte reproduzieren wollen. Vom formalen Standpunkt ist auch noch zu kritisieren, dass es sich genaugenommen um ein Drama handelt, da es Regieanweisungen gibt. Stellen, in denen versucht wird, auch den Sprachrhythmus schriftlich abzubilden, sind grenzwertig. In einem Brief wäre solches sehr ungewöhnlich, aber die Textmitteilungen der meisten Mobiltelephonnutzer sind der gesprochenen Sprache wohl näher.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Fand die Grundidee eines Whats-App-Chats eigentlich ganz interessant, aber das war dann teilweise doch eine ziemliche platte Angelegenheit. Allein von der Form her wäre hier noch sooo viel mehr rauszuholen gewesen. So wirkt das ganze irgendwie ein bisschen lieblos. Sprachlich auch kein Überhammer. Viel zu viel Geschwafel, zu wenig Witz. Bei den behandelten Themen ein zu großer Fokus auf diese Neuland-Geschichte (das ist jetzt auch schon wieder alt, oder?) und die NSA. Was ist mit der Griechenland-Krise (und nicht nur zeilenlang sinnlos "Alexis,Alexis?")? Das Flüchtlingsmädchen (gut, das war wahrscheinlich zeitlich nicht machbar...)? Ein bisschen mehr Polit-Satire und weniger Bla-Bla wär ganz schön gewesen. Hirsy
  • Ohje...also Grundlegend ist die Idee Gut, die Kanzlerin zeigt ja immer neue Abgründe in ihrem Nichtwissen über das Internet, die hier aufgeführte Variation allerdings ist schmerzlich schlecht. Warum interessiert sich die BILD dafür? Woher hat der Reporter die Nummer? Warum drückt sich der Reporter aus wie ein 13-Jähriger? Warum ist die Merkel die offenkundig intelligentere in dem Gespräch? Warum wurde auf jedwede Art der Formatierung verzichtet, zumindest die einen Kommentare links, die anderen rechtsbündig wäre drin gewesen. Der Text in sich ist nicht ganz Schlüssig. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

04. Streberli2010 mit Diverses:Microsoft Support Chat

05. Obsidianfarmer mit Diverses:Emailverlauf mit dem Support von BeziehungFürAnfänger

06. 김석가 mit Diverses:Kurian Brief


Mixtli
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


Hirsy
Humor 0
Inhalt 1
Sprache 1
Form 0
Gesamt 2


NoVeXX
Humor 14
Inhalt 1
Sprache 5
Form 5
Gesamt 25


Ergebnis
Humor 14
Inhalt 2
Sprache 6
Form 5
Gesamt 27

Kommentare

  • Liegt ein toter Bajazzo in der Wüste und wird von zwei Geiern gefressen. Da sagt der eine Geier zum anderen: »Schmeckt irgendwie komisch« — Mixtli Zoanacochtzin
  • Zitat: "Dies hier ist wahrscheinlich der kürzeste und unwitzigste und belangloseste und irgendwas stesteste Briefwechsel, welcher in Naher Zukunft stattfinden wird." Hirsy
  • Der Witz mit den Kartenhäusern war gut. Muss ich zu dem Rest noch was schreiben? Zu Kurz, zu Inhalt- und Formlos. Ich kann nix bewerten wo es nix zu bewerten gibt. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

07. Fruehlingsgruss mit Diverses:Brief an den Stupidediagruender und die Stupidedia-Nutzer

08. Stasi-Mensch mit Diverses:Hitlers Wunschzettel an den Weihnachtsmann

09. Dr. Hardcore mit Diverses:Mail an einen fotofreudigen Gesetzesbrecher

10. Hasenpapa1 mit Diverses:Liebe Kackwurst


Mixtli
Humor 10
Inhalt 13
Sprache 17
Form 7
Gesamt 47


Hirsy
Humor 5
Inhalt 4
Sprache 10
Form 2
Gesamt 21


NoVeXX
Humor 6
Inhalt 7
Sprache 4
Form 2
Gesamt 19


Ergebnis
Humor 21
Inhalt 24
Sprache 31
Form 11
Gesamt 87

Kommentare

  • Schon nach den ersten Zeilen zeigt sich, dass das Gedicht eine Scheißhandlung hat. Verzeihung, aber ich musste diese Pointe machen. Tatsächlich schildert der Text den Weg durch unser Verdauungssystem in sonderbaren Worten, wobei fast die Hälfte der Zeilen dem Umstand gewidmet ist, dass der Stuhldrang auch zu ungelegen Zeitpunkten auftreten kann. Es handelt sich hierbei aber mea sententia nicht um einen klassischen Fäkalartikel, da auf ekelerregende Beschreibungen verzichtet wird. Der Leser erfährt nicht weil der Stuhl ausschaut, wie er riecht, oder ob er sich als Folge eines kleinen Mischgeschickes im ganzen Raum und auf lyrische Ich verteilt. Trotz des Verzichts auf ausführliche Schilderungen ist die Handlung keineswegs originell oder interessant. Wir wissen alle wie unser Verdauungssystem funktioniert und mehr erzählt das Gedicht nicht. Was den Humor betrifft, so ist der ziemlich im Arsch. Also zumindest ich musste nicht lachen und mancher wäre glücklich, wenn seine Scheiße so trocken wäre wie dieses Gedicht. Der Autor nehme mir meine Kritik bitte nicht böse, aber bei diesem Thema bieten sich so herrliche Pointen an. Auch ohne Schmäh bleibt es dabei, dass ich nicht lachen musste. Ich finde es zwar immer mutig, wenn man sich an ein Gedicht wagt, denn diese Gattung liegt mir überhaupt nicht, aber dieser Versuch hat einige Flausen. Zwar reimen sich die Zeilen, obschon nicht jeder Reim sauber ist, aber das Versmaß wird ständig missachtet, sodass bei der Lektüre kein für ein Gedicht wichtiger Lesefluss zustande kommt.

    Mixtli Zoanacochtzin
  • Meiner Meinung nach leider eine leichte Themenverfehlung. Die Briefform fällt einem nur in der Begrüßungs- und Abschiedsfloskel auf (Es hat übrigens auch relativ wenig Sinn, einer Kackwurst in einem Brief deren Lebensgeschichte mitzuteilen!). Ansonsten ein eher mäßiges Gedicht. Die Reime wirken krampfhaft erzwungen, die Geschichte ist nicht wahnsinnig kreativ und rein formal ist der Beitrag absolut unfertig (keine internen Links, kein Bild, usw.). Inuse am besten drin lassen, nochmal ransetzen und den Artikel überarbeiten! Hirsy
  • Haha Fäkalhumor...Nein. Die Zeilen sind stolprig und Silbenmäßig selbst mit Schnellbetonung einfach nicht Rhytmisch. Inhalt ist Scheisse. Literarisch. Die Form ist nur ne 2 Weil du nirgends erwähnst, dass es sichum ein Gedicht an deine fäkalien handelt. Was ich mit vergeigte Sprache und stolprig und unrhytmisch meine? Das hier z.B: "zu finden einen dafür vorgesehenen Ort" ersetz mal dafür vorgesehnen" mit "stillen". Schon ist der Textfluss besser. Der inhalt jedoch nicht. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

11. Snocker15 mit Diverses:An die Verantwortlichen dieses Wettbewerbs

12. Burschenmann I. mit Diverses:Brief an Vodafone (Meine letzte Abrechnung)

13. HarryCane mit Diverses:Betrifft Ilmtalbrücke

14. Zweiraben mit Diverses:Dominik Strauß-Kahn


Mixtli
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


Hirsy
Humor 3
Inhalt 3
Sprache 2
Form 1
Gesamt 9


NoVeXX
Humor 24
Inhalt 5
Sprache 2
Form 0
Gesamt 31


Ergebnis
Humor 27
Inhalt 8
Sprache 4
Form 1
Gesamt 40

Kommentare

  • Nego scire nos sciamusne aliquid an nihil sciamus, ne id ipsum quidem nescire aut scire nos, nec omnino sitne aliquid an nihil sit. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Kein wettbewerbsfähiger Artikel. Ein bisschen mehr wär doch noch drin gewesen! Hirsy
  • Lustig, wenn auch Inhalts- und Formlos. Sprachlich trotz der Wortspiele unausgereift. Ich habe bei jedem Punkt noch einen Punkt abgezogen, für das Fehlen von KATS, ILS und weil der Artikel unfertig ist. — Ihr findet meine Benutzerseite NIE, Muahahahaha!!! - *Klick* -> Diskussionsseite von mir. So einfach!

15. Sky mit Diverses:Warum Rentner schlechter Einparken können


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