Gallerie

Die Gallerie Moderner Unart ist die bedeutenste Zurschaustellung von orthographischem Dadaismus sowie humanmedizinischem Schwachsinn. In ihr stellen die Dümmsten der Dummen skurile bis an Seriösität grenzende, geistliche Ohnmachtungen auf fünf seperaten Etagen aus! Sie umfasst zeitgenössische Schmierereien aus der Zeit der sekundären Alphabetisierung wie das Immer widerkehrende Indivieduum der Widergeburt und beherbergt Exponate und Idiotien wie die Extase der assozialen Atrappe. Zur Sammlung gehört auch die Originallapalie des berühmten dass-das-dass-Komplexes vom neojüdischen Künstler Nahe zu Jehderman.

Die Gründung der Gallerie geht auf den brillianten Lapsus Calami zurück, der in den frühen Jahren des Illeteralismus erkannte, dass eine Einrichtung für individuell gestaltete Defizite am sozioökonomischen Fachwelthimmel fehlte. Am Sylvesterabend 1923 wurde dann unter der Leitung des lybischen Gründungsdirektors Spi Renzchen die Gallerie eröffnet und gilt bis heute als renomierte Addresse für jegliche Fehlleistungen literarischer Art, ohne jemals eine endscheidende Gradwanderung aus diesem Sujé getan zuhaben. Über die fünf Etagen werden Reflektionen der Kunst da gestellt, die das Meinungsbild interferenziell bedingter Fehler zur Schau stellen. Dabei sieht so manches schon beim ersten Drüberblicken dermaßen Scheiße aus, während anders einfach nur dähmlich ist! Und für alle, die glauben, dass gibt’s garnicht! Doch! Und zwar im Arsch!