Gedanke

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Der Begriff Gedanke bezeichnet ein häufig falsch gedeutetes Phänomen, das während des unsachgemäßen Gebrauches des menschlichen Gehirns auftritt.


Das eigentliche Wesen eines Gedankens, die unveränderliche Monade

Entgegen der landläufigen Meinung ist ein Gedanke keine eigene Schöpfung, noch kann er sich ändern. Seine Wohnung, das Gehirn, ist kein Singlehaushalt sondern, eher mit einer Studentenbude zu vergleichen. Die Bewohner, auch Monaden genannt, haben jeder für sich eine Stimme und vertreten unabänderlich genau eine Meinung.

Der Moderator und seine folgenschwere Fehl(s)ein(s)schätzung

Zudem gibt es in dieser Bleibe einen Moderator, der darüber entscheidet, was wer wann sagen darf, und wann er seine Klappe zu halten hat. Dieser Showmaster wird gemeinhin Ich genannt und als solches verstanden. Probelmatisch wird es nun, wenn der eigentliche Moderator,sich falsch verstehend, als Ich auffasssend, meint, er wohne alleine. Denn jetzt kommen die Gedanken ins Spiel, bzw. nimmt hier eine fatale Fehleinschätzung seinen Anfang. Das vermeintliche Ich, dessen Aufgabe die Hege und Pflege, die Anhörung, und ganz allgemein, die Moderation wäre, schwingt sich zum Vermieter der Wohnung auf, indem er Eigenbedarf anmeldet, und beginnt Mieten einzutreiben. Nur solche Monaden, die nach seinem Ermessen, ihm dienlich sind, werden gehört, die anderen müssen schweigen.

Krankhafte Steigerung

Nun kann die Fehl(s)ein(s)schätzung des Moderators dazu führen, dass er sich vollkommen mit den Monaden indentifiziert, das passiert dann, wenn er sich selbst nicht nur als Ich fehlinterpteteirt, sondern diese Einschätzung noch steigert und nun als Imperator begreift, der alles in seiner Gewalt haben will, bzw. davon ausgeht, es müsste eigentlich so sein, dass er das könnte. Jede Monade/Gedanke wird nun so verstanden, als wäre sie sein Werk, machte ihn aus. Dieser Umstand wäre nun schon schlimm genug, da von der Wahrheit meilenweit entfernt, doch nicht selten kommt es zu einer Interessen-Kollision. Dies passiert dann, wenn das übersteigerte Ich (Imperator) mit einer Monade (Gedanke) konfrontiert wird, die er nicht mag, denn nun sieht er sich gezwungen, etwas Unliebsames als sich selbst anzunehmen, sodass paradoxerweise, das Ich in dem Maße schmilz, indem es überhöht wurde.


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