BWL

BWL ist eine wohlklingende Abkürzung für Besserwisserlehre, die unnötig verwissenschaftlichte Ausbildung an einer Universität zum modernen Buchhalter. Die BWL versteht sich daher als Sammelstudiengang für talentfreie Abiturienten, die

• für wissenschaftliche, kulturelle, künstlerische oder politische Studiengänge zu unterbegabt sind,
• kein Ausbildungsbetrieb haben will,
• sich zu hirnlosen Ausbeutern ausbilden lassen möchten oder
• nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen und denen zum Suizid die Fähigkeit fehlt, einen sinnvollen Abschiedsbrief zu schreiben.

BWL ist die Lehre vom Besserwissen über Qualifiziertes Scheitern. Menschen, welche ein Studium in diesem Fach absolviert haben, wissen alles besser und haben somit die optimale Voraussetzung erlangt, als Manager in sogenannten Führungspositionen eingesetzt zu werden. Dann können sie ihren Untergebenen, den minderwertigen Lohnsklaven und anderem Krabbelzeug sagen, was sie besser machen sollen.

Inhalte

Inhalte dieser selbsternannten Lehre sind in erster Linie, überzeugend Schwachsinn reden und so tun, als wüsste man über ein Thema Bescheid, von dem man eigentlich keine Ahnung hat. Ein ebenso wichtiges Ziel der Lehre ist es, den Studenten effektive Methoden zu vermitteln, wie man am besten logische Gegenargumente ignoriert oder diese theatralisch als Ketzerei verurteilt. Nicht zu verwechseln mit Politikern oder Kirchenvertretern.

Die höchste Stufe des BWL-Studiums stellt die BWL-Professur oder die Aufsichtsrats-Mitgliedschaft dar. Ein BWL-Professor oder Aufsichtsrats-Mitglied muss eine enorme Menge an Halbwissen angesammelt haben, um sich in seiner Position dauerhaft halten zu können.

Alternativen

Sollte man trotz aller Bemühungen der Leute, die nichts verdienen, aber dafür für den BWLler produzieren, pleitegehen, bleibt immer noch die Möglichkeit, sich als Consultant zu verdingen. Dann kann man Rache an anderen Firmen nehmen, um ihnen zu zeigen, wie man ebenso erfolgreich die Firma gegen die Wand fährt und dabei für sich trotzdem eine möglichst hohe Abfertigung rausschlägt. Der Vorteil an der Position des Consultant ist, für den Mist, den man erzählt, nicht im Geringsten verantwortlich zu sein, dafür aber ein stattliches Gehalt zu kassieren.

Desweiteren gibt es diese Pseudo-Wissenschaft auch als Lehramtstudium. BWL-Lehrer zu sein ist eine effektive Möglichkeit für die in ihrer Kindheit immer Verarschungen ausgesetzten Muttersöhnchen, Rache an den Kindern ehemaliger Peiniger zu nehmen.

Charakter und Aussehen

Nun dies ist ein recht simpler Teil, denn da diese Individuen etwas mit "Wirtschaft" zu tun haben liegt die Wahrscheinlichkeit bei 95%, dass sie den Kopf voll Haarspray haben. Was zusätzlich bedeutet das alle 2 bis 2 1/2 Tage der Friseur aufgesucht werden muss. Am auffälligsten ist an einem BWLler, dass er hochnäsig, arrogant und rechthaberisch ist. Dieses verhalten ist nun mal nur möglich wenn mann ein Pottwahl-großes Ego, eine ausgefallene Frisur, nur modische Marken-Kleidung und zu jedem Thema eine von vorn herein festgelegte Meinung haben.

Begriffsdeutungen

Neben der oft propagierten Bedeutung "Betriebswirtschaftslehre" beschreiben die drei Buchstaben in ihren wirklichen Deutungen viel besser die wahren Sachverhalte. BWL steht nämlich eigentlich für

• Besserwisser-Lehre (ohne Worte...)
• Basteln, Wandern, Liedersingen (die wahren Inhalte des BWL-Studiums)
• Blumenkinder wollen Liebe (ein mitleidvoller Aufruf fehlgeleiter Schäfchen)

Häufiges Fehlverhalten

Viele unbescholtenen Menschen fallen dem Irrtum zum Opfer, dass BWL angeblich für Betriebswirtschaftslehre steht. So fallen viele Firmen darauf herrein und glauben, mit einem BWLer einen kompetenten Mitarbeiter eingestellt zu haben. Diese Leute verursachen zusätzlich zu den 6-stelligen Spesen fast minütlich Fehlenscheidungen.

Beispiele: 
Anschaffungen: 
              Zweite asiatische Sekretärin 
              Größeres Büro mit Fensterfront
              Zusatzfahrstuhl für das Führungspersonal
              Einstellen von 4 Kosmetikern und Stylisten
Finanzielle Enscheidungen:
              Investition in neonfarbene Tierbekleidung
              Spenden an den Irak für Freilassungen
              ...        
usw...
                
 

Bis zum Insolvenzantrag des Unternehmens bleiben dann noch durchschnittlich 4 Monate.

Es gibt auch eine Formel zur Berechnung der Dauer bis zum Bankrott: Man rechnet einfach

(s * 30) / n = Anzahl von Tagen bis zum Bankrott 
n = Anzahl der BWL-Angestellten 
s = für die Stufe der Führungsebene in der sich der BWLler befindet

Für Firmen bleibt daher nur eine Möglichkeit, diese Zeitbomben loszuwerden: Schicken Sie sofort alle BWLer auf einer halbjährige Dienstreise in den Irak.

Variationen

Ein weiterer dreister Versuch, sich dem schlechten Ruf des BWL-Studiums zu entziehen, ist die der so genannte Studiengang mit dem Decknamen "VWL". Diese Abkürzung soll offiziell für "Volkswirtschaftslehre" stehen. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt jedoch, dass hier die mit den gleichen Phrasen und Dogmen gelehrt wird, die auch bei BWL verwendet werden. Diese werden hierfür lediglich auf ein globaleres Niveau ausgedehnt. Wer hier jetzt allerdings erwartet, fachkundige Ethnologen anzutreffen, weil der Titel dies vermuten lässt, wird schnell enttäuscht: VWLer sind lediglich BWLer mit Treibhauseffekt -

• sie sind noch aufgeblasener,
• reden viel heiße Luft,
• keiner braucht sie,
• wir werden sie niemals mehr loswerden und
• an ihnen wird eines Tages die Welt zugrunde gehen.

Leider konnte bisher noch nicht entschlüsselt werden, wofür die Abkürzung "VWL" nun wirklich steht. Hinweise werden jederzeit entgegengenommen!

Der neueste Versuch, das BWL-Image zu vertuschen, sind die sogenannten "Management-Schools", die zur Zeit in der gesamten EU wie Pilze aus dem Boden schießen. Diese sind gefährlicher als Kernkraftwerke, denn der in diesen so genannten Schulen produzierte Müll (bestehend aus BWLern und VWLern) strahlt mit einer ungeheuerlichen Energie ständig Dummheit in alle Welt aus.