Spiegelwelten:1. Freundschaftsspiel Müllschieberinsel vs Ackermann Island: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 28. März 2010, 17:00 Uhr

Hallo liebe Sportsfreunde da draußen und Herzlich Willkommen in Neu Neapel zu einem vielleicht historischen Ereignis: Dem ALLERERSTEN Länderspiel der Ackermann’s Eleven, der Fußballnationalmannschaft von Ackermann Island – Die einzige Mannschaft ohne Individualität und ohne Heimspiele. Ich hab in einem Telefonat letztens mit Hauke ja da mal nachgefragt und als Antwort bekommen, Heimspiele wären zu langweilig für ihn.... Naja ist möglich... Aber mal im Ernst: Wenn ich ein international so dermaßen beliebter Mensch wäre, dann würde Ich auch nicht den Standort meiner Insel verraten. Doof isser ja nich, der Hauke...

Ach Ich bin mal wieder zerstreut.... Ich muss mich ja erst noch vorstellen, sonst springen hier bald die ersten aus Unwissenheitsgeschulterter Spontandepression aus dem Fenster oder vor den nächsten Bummelzug. Im Ernst ich hab das mal erlebt in Bushland.... Weil die nicht glauben wollten, dass Charles Darwin nicht unrecht hatte... Tja die Wissenschaft kann es nicht jedem Rechtmachen es ist doch immer wieder dasselbe Phänomen Und auch immer im selben Land. Ignoranten halt.. Man muss sie einfach lieb haben.... Hab Ich jetzt immer noch nicht verraten, das Ich es bin der hier moderiert? Nö? Oh. Okay, dann jetzt offiziell: Hallo Freunde, hier moderiere Ich, euer Dr.Bibo. So, das wäre geklärt

Ja.... Zeit für Fußball also. Ackermann-Island also mit der Premiere – Und wer, wenn nicht die Müllschieber würde dieser jetzt schon so beliebten Mannschaft die faire Chance zur Länderspielpremiere geben.... Einfach liebenswert, die Männer von der Müllschieberinsel. Doch ob das heute reichen wird? Ich denke nicht...

Tja die Stimmung ist jedenfalls verdammt aufgeheizt. Neben den knapp ¾ des Stadions, die von fröhlichen Menschen in orange bevölkert sind sehe Ich etwa ein Viertel des Stadions in Pechrabenschwarz. Da sind ne ganze Menge vermummter Demonstranten, die ihren Hass auf Ackermann hier bereits Stunden vor diesem Spiel munter kundgetan haben – Doch der beherzte Eingriff der Neu Neapolitanischen Polizei nebst einiger freundlicher Aufforderungen seitens Wloggas haben die Straßenschlachten gerade noch verhindern können. Trotzdem herrscht hier ein Ohrenbetäubender Lärm – Flüche und Pfeifkonzerte wohin man hört. Hauke habe Ich übrigens nicht gesehen, aber Ich habe auf der Haupttribüne Don Campouono ausmachen können, der hier ja zwecks Staatsbesuch verweilt. Der ist ja auch noch nicht gerade beliebt in der Öffentlichkeit – Aber darum soll es hier ja nicht gehen....

Die Mannschaften laufen hier nun ins Stadion ein, welches ja wie gesagt ausverkauft ist – Wobei mit 12.000 Zuschauern das Petr-Wlogga-Stadion in Neu Neapel nicht unbedingt zu den größten Arenen zählt. Die Müllschieber zeigten sich im Vorfeld recht zuversichtlich. Petr Wlogga hat Umbesetzungen und Überraschungen angekündigt, wobei Ich jetzt auf dem Platz die Bekannte Elf der Insel sehe. Die „wahre Oranje“ spielt auch heute mit Jaschevski im Tor, vor ihm die Viererkette mit Kohlars, Günes, Eggel und Franz. Dann die Verbinder Wlogga und Walevsky und vorne die Schmeißerkette mit Werker, Ben Haden, da Luigi und Müllaninho. Na dann viel Glück, Jungs.

Auf der Gegenseite die 11 Glebs in Korrekter Durchnummerierung und einem Straffen 4-4-2 –System. Schiedsrichter der Partie ist Marcus Conclavius aus Lupercania. Die Glebs verzichten wie, so wurde es mir gesagt, immer auf die Seitenwahl und haben Anstoß. Hey ho, let’s go!

Erste Halbzeit

Erste Minute

Anstoß für die Glebs. 9 auf die 11 gespielt.... UND DER ZIEHT DIREKT AB! GLANZTAT JASCHEVSKY!!! Da muss der Torhüter der Müllschieberinsel gaaaanz tapfer sein, doch er schmeißt sich in die Hinterletzte Ecke seines Containers und kratzt den Sack gerade noch aus der Gefahrenzone.... Dummerweise ist er dabei vom Brett gefallen und liegt da jetzt im Staube des Containers rum... Naja er wird es verschmerzen... Ah, da isser ja wieder, der gute Lev...

Wer jetzt Bahnhof versteht, der kennt wohl die Gepflogenheiten des Müllinsulanischen Fußballs nicht, nach dessen Regeln die Mannschaften hier heute spielen. Als Crashkurs: Wir spielen mit einem Müllsack, der in einen Container anstelle eines Tores gelupft werden muss. Auf diesem Container stehen die Torhüter auf Brettern balancierend und müssen den Ball, oder halt Sack, von dort aus abwehren – Soviel dazu. Also: Eine Minute gespielt und fast das 1:0 für die Glebs. Das kann heiter werden.