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Grad deutscher Härte

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Bei hohem Härtegrad muss auf spezielle Pflegeprodukte zurückgegriffen werden.

In Grad deutscher Härte (kurz deutsche Härrrte) wird seit 1933 die Wasserhärte in allen germanisch besiedelten Gebieten gemessen. Ihre Bestimmung erfolgt meistens Mithilfe von Iodwasserstoff (HI) in Thallium-Erbium-(Tl-Er)-Schmelze. Einen wesentlichen Teil der Wasserhärte machen Verbindungen mit Disulfidbrücken (S−S) aus, aber auch das Stickstoff-Schwefel-Radikal NS.

Die Wasserhärte in °dH ist regional sehr unterschiedlich. So erreicht französisches Wasser quasi keinerlei deutsche Härte, auch in Italien gibt es (außer in Südtirol) kein Wasser, das härter als max. 2-3 °dH ist. Dagegen weisen deutsches und besonders skandinavisches Wasser stets einen sehr hohen Grad deutscher Härte auf. Liegt dieser über 18 °dH, so sagt man, das Wasser „ist hart wie Kruppstahl“. Oftmals gilt in diesen Ländern beim Duschen eine uneingeschränkte Stahlhelmpflicht.

Nachteile harten Wassers sind die bevorzugte Entstehung von rechtsdrehenden Verbindungen (z.B. Milchsäure in Molkereiprodukten, für Ausländer ggf. unverträglich!) und eine Ablagerung von Braunsteinschichten. Bei extrem verunreinigten Wasser können gesundheitsschädliche Stoffe wie das harntreibende Wolframcarbid (WC) und das Nitroxyl HNO entstehen, das Rachen, Atemwege und die Gehörgänge schädigen kann.


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