Wall of Death: Unterschied zwischen den Versionen

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Der sogenannte '''Wall of Death''' (auf Deutsch: Sinnloses aufeinander zurennen und sich den Schädel spalten) ist eine Aktion, bei der der Sänger einer [[Band]] das Publikum auffordert, einen [[homoerotisch]]en Moment miteinander zu verbringen. Dazu bildet der Moshpit eine [[Gasse]] und jeder sucht sich einen gleichgeschlechtlichen [[Partner]] von der jeweils anderen Seite. Die [[Musik]] spielt währendessen immer weiter (der Wall of Death wird bei ruhigen oder nicht ganz so harten [[Stelle]]n gebildet), der Sänger jedoch singt nicht oder trägt etwas leise und bedrückend vor (z.B. ein schönes [[Gedicht]] oder die Speisekarte des Ritz). Während sich das Publikum auf den homoerotischen [[Moment]] freut, gibt der Sänger ein [[Zeichen]] oder sagt etwas (z.B. "Tötet euch" oder "Kuschelalarm") und die Musik wird wieder härter. Das ist das Zeichen für die Pärchen, aufeinander loszustürmen und ihre [[Trieb]]e auszuleben. Einige werfen sich dabei zu [[Boden]] oder fangen vor lauter Eifer an zu [[blut]]en. Ist der Mob befriedigt, geht wieder das normale Gruppenkuscheln los. Für Außenstehende sieht das ganze sehr gewalttätig und angsteinflößend aus, was jedoch nur an der ihnen von der Gesellschaft anerzogenen [[Homophobie]] liegt.
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Der sogenannte '''Wall of Death''' (auf Deutsch: Sinnloses aufeinander zurennen und sich den Schädel spalten) ist eine Aktion, bei der der Sänger einer [[Band]] das Publikum auffordert, einen homoerotischen Moment miteinander zu verbringen. Dazu bildet der Moshpit eine [[Gasse]] und jeder sucht sich einen gleichgeschlechtlichen [[Partner]] von der jeweils anderen Seite. Die [[Musik]] spielt währenddessen immer weiter (der Wall of Death wird bei ruhigen oder nicht ganz so harten [[Stelle]]n gebildet), der Sänger jedoch singt nicht oder trägt etwas leise und bedrückend vor (z.B. ein schönes [[Gedicht]] oder die Speisekarte des Ritz). Während sich das Publikum auf den homoerotischen [[Moment]] freut, gibt der Sänger ein [[Zeichen]] oder sagt etwas (z.B. "Tötet euch" oder "Kuschelalarm") und die Musik wird wieder härter. Das ist das Zeichen für die Pärchen, aufeinander los zu stürmen und ihre [[Trieb]]e auszuleben. Einige werfen sich dabei zu [[Boden]] oder fangen vor lauter Eifer an zu [[blut]]en. Ist der [[Mob]] befriedigt, geht wieder das normale Gruppenkuscheln los. Für Außenstehende sieht das ganze sehr gewalttätig und Angst einflößend aus, was jedoch nur an der ihnen von der Gesellschaft anerzogenen [[Homophobie]] liegt.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Erfinder des Wall of Death sind angeblich ''Sick of it All'', eine in der Schlagerszene annerkannte [[Boygroup]] und Begründer des NYCSDS ([[New York City|New York]] [[Christopher Street Day]] [[Schlager]]). Auf Fesivals wie dem CSD, Halderner und der [[Loveparade]] ist der Wall of Death Standard.
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Die Erfinder des Wall of Death sind angeblich ''Sick of it All'', eine in der Schlagerszene anerkannte [[Boygroup]] und Begründer des NYCSDS ([[New York City|New York]] [[Christopher Street Day]] [[Schlager]]). Auf Festivals wie dem CSD, Halderner und der [[Loveparade]] ist der Wall of Death Standard.
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Weitere Hinweise auf eine vermutlich erste Wall of Death fand man jedoch auch schon in alten Konzertberichten bei den legendären [[Jürgen Priest]].
  
 
== Weitere Informationen ==
 
== Weitere Informationen ==
  
'''Berühmte Wall of Death Ereignisse, die oft stattfinden:'''
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Berühmte Wall of Death Ereignisse, die oft stattfinden:  
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*[[Love Parade]]
 
*[[Love Parade]]
 
*[[Christopher Street Day]]
 
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*[[Hansi Hinterseer]]-Konzerte
 
*[[Hansi Hinterseer]]-Konzerte
 
*[[Tokio Hotel]]-Konzerte
 
*[[Tokio Hotel]]-Konzerte
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== Andere Version ==
 
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Die sog. ''Wall of death'' ist ein Element des Pogotanzes, auch Moshen genannt.
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Dabei muss die betrunkene, schwitzende, langhaarige Menge sich in zwei Gruppen aufteilen. Diese stellen sich jetzt gegeneinander auf. In der Mitte steht eine Person, die meist vom Sänger ausgesucht wird. Diese Person ist dann das ''Opfer''.
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Die sog. ''Wall of death'' ist ein Element des Pogotanzes, auch Moshen genannt. Dabei muss die betrunkene, schwitzende, langhaarige Menge sich in [[zwei]] Gruppen [[Teilung der Welt|aufteilen]]. Diese stellen sich jetzt gegeneinander auf. In der [[Mitte]] steht eine Person, die meist vom Sänger ausgesucht wird. Diese Person ist dann das Opfer.
Wenn alles soweit ist, gibt der Sänger ein Zeichen und die betrunkene, schwitzende, langhaarige Menge stürmt aufeinander zu. Das ''Opfer'' steht immer noch in der Mitte wie sie sich wahrscheinlich denken können. Treffen diese beiden Trupps nun aufeinander zu (was bestimmt nicht sehr angenehm für das ''Opfer'' ist) erfolgt eine Reaktion. probieren sie es aus, ein echter Party''knaller''. Bei zu langen Schlagen an der Kasse, oder ein Hopperaufkommen, bilden Metaller manchmal auch eine Wall Of Death um sich freien Platz zu verschaffen. Auch gehen einige Metalheads gerne an Emokonzerte umd dort Emos in die mitte einer Wall of Deatz zu drängen und solange auf diese einzuprügeln bis diese anfangen zu ritzen, weinen usw. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Emos zurückpogen wollten, da ein Metalhead ihnen ein begehrtes Gitarrenplättchen geklaut und unter die bühne geworfen hatte. Dieser Versuch wurde jedoch sofort im Keim erstickt.
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Wenn alles soweit ist, gibt der Sänger ein [[Zeichen]] und die betrunkene, schwitzende, langhaarige Menge stürmt aufeinander zu. Das [[Opfer]] steht immer noch in der Mitte. Treffen diese beiden Trupps nun aufeinander zu (was bestimmt nicht sehr angenehm für das Opfer ist) erfolgt eine Reaktion als ein echter Partyknaller. Bei zu langen Schlagen an der [[Kasse]], oder einem starken  Hopperaufkommen bilden Metaller manchmal auch eine Wall Of Death, um sich freien Platz zu verschaffen. Auch gehen einige Metalheads gerne in Emokonzerte, um dort [[Emo]]s in die Mitte einer Wall of Deatz zu drängen und solange auf diese einzuprügeln, bis diese anfangen sich zu ritzen, zu weinen usw. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Emos zurückpogen wollten, da ein Metalhead ihnen ein begehrtes [[Gitarrenplättchen]] geklaut und unter die Bühne geworfen hatte. Dieser Versuch wurde jedoch sofort im Keim erstickt.
  
  

Aktuelle Version vom 11. August 2017, 14:23 Uhr

Der sogenannte Wall of Death (auf Deutsch: Sinnloses aufeinander zurennen und sich den Schädel spalten) ist eine Aktion, bei der der Sänger einer Band das Publikum auffordert, einen homoerotischen Moment miteinander zu verbringen. Dazu bildet der Moshpit eine Gasse und jeder sucht sich einen gleichgeschlechtlichen Partner von der jeweils anderen Seite. Die Musik spielt währenddessen immer weiter (der Wall of Death wird bei ruhigen oder nicht ganz so harten Stellen gebildet), der Sänger jedoch singt nicht oder trägt etwas leise und bedrückend vor (z.B. ein schönes Gedicht oder die Speisekarte des Ritz). Während sich das Publikum auf den homoerotischen Moment freut, gibt der Sänger ein Zeichen oder sagt etwas (z.B. "Tötet euch" oder "Kuschelalarm") und die Musik wird wieder härter. Das ist das Zeichen für die Pärchen, aufeinander los zu stürmen und ihre Triebe auszuleben. Einige werfen sich dabei zu Boden oder fangen vor lauter Eifer an zu bluten. Ist der Mob befriedigt, geht wieder das normale Gruppenkuscheln los. Für Außenstehende sieht das ganze sehr gewalttätig und Angst einflößend aus, was jedoch nur an der ihnen von der Gesellschaft anerzogenen Homophobie liegt.

Geschichte

Die Erfinder des Wall of Death sind angeblich Sick of it All, eine in der Schlagerszene anerkannte Boygroup und Begründer des NYCSDS (New York Christopher Street Day Schlager). Auf Festivals wie dem CSD, Halderner und der Loveparade ist der Wall of Death Standard.

Weitere Hinweise auf eine vermutlich erste Wall of Death fand man jedoch auch schon in alten Konzertberichten bei den legendären Jürgen Priest.

Weitere Informationen

Berühmte Wall of Death Ereignisse, die oft stattfinden:

Andere Version

Die sog. Wall of death ist ein Element des Pogotanzes, auch Moshen genannt. Dabei muss die betrunkene, schwitzende, langhaarige Menge sich in zwei Gruppen aufteilen. Diese stellen sich jetzt gegeneinander auf. In der Mitte steht eine Person, die meist vom Sänger ausgesucht wird. Diese Person ist dann das Opfer. Wenn alles soweit ist, gibt der Sänger ein Zeichen und die betrunkene, schwitzende, langhaarige Menge stürmt aufeinander zu. Das Opfer steht immer noch in der Mitte. Treffen diese beiden Trupps nun aufeinander zu (was bestimmt nicht sehr angenehm für das Opfer ist) erfolgt eine Reaktion als ein echter Partyknaller. Bei zu langen Schlagen an der Kasse, oder einem starken Hopperaufkommen bilden Metaller manchmal auch eine Wall Of Death, um sich freien Platz zu verschaffen. Auch gehen einige Metalheads gerne in Emokonzerte, um dort Emos in die Mitte einer Wall of Deatz zu drängen und solange auf diese einzuprügeln, bis diese anfangen sich zu ritzen, zu weinen usw. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Emos zurückpogen wollten, da ein Metalhead ihnen ein begehrtes Gitarrenplättchen geklaut und unter die Bühne geworfen hatte. Dieser Versuch wurde jedoch sofort im Keim erstickt.


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