Spiegelwelten:Das Diktatoriat: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geographische Gliederung==
 
 
Das Diktatoriat besteht aus den beiden Hauptinseln ''Tyrannus'' und ''Antidemocratias'' sowie Teilen der Inseln ''Munduvia'' und ''Kolmia''. Zudem liegt ein kleiner Teil des Staates auf dem otrantonischen Festland, dem Landstrich ''Gomland''. Der größte Teil der gomländischen Gebiete wird nicht anerkannt und zudem von den [[Spiegelwelten:'Merica|United States of 'Merica]] (USM) beansprucht.
 
 
===Tyrannus===
 
 
Tyrannus und Antidemocratias sind die Hauptinseln des Diktatoriats. Die dominierende Rolle nimmt dabei Tyrannus ein, obwohl sich die Hauptstadt ''Lorkcjot'' auf der Nachbarinsel ''Antidemocratias'' befindet. Die bedeutendste Stadt und Inselhauptstadt von Tyrannus ist ''Perjemu Gulpa'' mit 1,4 Millionen Einwohnern.
 
  
 
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Der neue Staat erkannte die USM an und trat Ober- und Untergomland an sie ab. Lediglich der westliche Teil Obergomlands, welcher nicht zum 'mericanischen Interessensgebiet gehörte, blieb als beanspruchtes Gebiet unter diktatorianischer Verwaltung. Ebenfalls blieb die Festung Untergomland mit den umgebenden Ländereien, nun als ''Kleinuntergomland'' bezeichnet, in den Händen des Diktatoriats.
 
Der neue Staat erkannte die USM an und trat Ober- und Untergomland an sie ab. Lediglich der westliche Teil Obergomlands, welcher nicht zum 'mericanischen Interessensgebiet gehörte, blieb als beanspruchtes Gebiet unter diktatorianischer Verwaltung. Ebenfalls blieb die Festung Untergomland mit den umgebenden Ländereien, nun als ''Kleinuntergomland'' bezeichnet, in den Händen des Diktatoriats.
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Das Diktatoriat besteht aus den beiden Hauptinseln ''Tyrannus'' und ''Antidemocratias'' sowie Teilen der Inseln ''Kolmia'' und ''Munduvia''. Zudem liegt ein großér Teil des Staates auf dem otrantonischen Festland, dem Landstrich ''Gomland''. Der größte Teil der gomländischen Gebiete wird nicht anerkannt und zudem von den [[Spiegelwelten:'Merica|United States of 'Merica]] (USM) beansprucht.
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Version vom 28. Dezember 2016, 11:08 Uhr

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Das Diktatoriat
Wahlspruch: Es lebe unser Vater, der Prösident!
Kontinent Otrantonien
Amtssprache Westgomisch
Hauptstadt Lorkcjot
Regierungsform Diktatur
Staatsoberhaupt und Regierungschef Gulmwolf vom Uldenswald
Pressedienst AutocratePress
Fläche (ohne beanspruchte Gebiete) km²
Einwohnerzahl (ohne beanspruchte Gebiete)
Bevölkerungsdichte (ohne beanspruchte Gebiete) Einwohner pro km²
BIP 510 Milliarden Ȼ
BIP/Einwohner 51 452,75 Ȼ
HDI 0,711
Währung 1 autokratischer Cum (Ȼ) = 100 Cerpem (ȼ) = 0,33 §
Gründung 25. 7. 1763
Unabhängigkeit 1. 12. 1480
Nationalhymne Es lebe unser Prösident!
Nationalfeiertag 25. Juli
Internet-TLD .aut
Telefonvorwahl +57451
Internationale
Beziehungen
• bezieht Öl und Gas aus Würgmenistan
• Militärabkommen mit Würgmenistan: gegenseitige Unterstützung in Krisen und im Kriegsfall
• Gebietskonflikte mit den USM
• Mitglied in der UNOA
Truppen 678 000 Mann
Das Diktatoriat in der Orbis Alius
Die einzelnen Bereiche des Diktatoriats

Das Diktatoriat ist ein aus mehreren Inseln bestehender Staat, der zum Kontinent Otrantonien in der Orbis Alius gehört. Es besteht aus zwei Hauptinseln, Tyrannus und Antidemocratias. Ferner gehören noch einzelne Gebiete anderer Inseln zu dem Staat. Weitere großräumige Gebiete werden vom Diktatoriat beansprucht, wobei nicht alle anderen Staaten diese Ansprüche anerkennen.

Geschichte

Bis 1480

Von einer urzeitlichen Besiedlung der beiden Inseln, welche heute das Diktatoriat bilden, ist nichts bekannt, jedoch ist es durchaus möglich, dass im 5. Jahrhundert Mitglieder des Stammes der Krapnaken hier siedelten. Das älteste historische Artefakt jedoch ist eine eiserne Handschelle aus dem 12. Jahrhundert, welche darauf hinweist, dass Tyrannus früher ein Verbannungsort war.

Tyrannus' Geschichte als Verbannungsinsel ist durch die Tagebücher des Schiffkapitäns Jolms Kurk III. (1287-1344) gut belegt, denn Kurk transportierte regelmäßig Gefangene nach Tyrannus. Eine Verbannung nach Tyrannus war grundsätzlich lebenslänglich und wurde nur für die schlimmsten Straftaten verhängt.

Antidemocratias diente ebenfalls als Verbannungsinsel, wobei man zwischen der Schwere der Straftaten unterschied: Die "schlimmeren" Gefangenen nach Tyrannus verschifft wurden, die anderen hingegen nach Antidemocratias. Auch wenn die Verbannung nach Antidemocratias ebenfalls lebenslänglich war, galt sie als weniger grausam als eine Deportation zur Nachbarinsel, denn im Gegensatz zu Tyrannus besitzt Antidemocratias zahlreichen fruchtbaren Boden.

"Blutiges Jahr" 1480/81

Als sich Jail-Island 1480 zu einer offiziellen Gefängnisinsel erklärte, nahmen die Transporte stark ab. Die auf Tyrannus und Antidemocratias lebenden Gefangenen bekamen davon zunächst nichts mit, da es auf den Inseln kein Wachpersonal und keine anderweitige Möglichkeit, Nachrichten zu empfangen, gab. Da jedoch die ansonsten ungefähr jährlichen Transporte plötzlich aufhörten, bekam man durchaus mit, dass sich etwas geändert hatte. Kurze Zeit darauf, am 25. 10. 1480, stellte die brutale Kleinarmee Bullmar einen eigenen Staat auf, der auf einem effizienten System von Folter, Unterdrückung, Korruption, Mord und Verschwindenlassen politischer Gegner beruhte.

Auf Antidemocratias ergriff hingegen der ehemalige Söldner und Pirat Jehewemur Jahawumi die Macht, der Gründungstag seines Staates war der 1. 12. 1480. Im Frühjahr 1481 hatten beide Staaten Armeen von jeweils mehreren tausend Mann aufgestellt. Gulgu Bullmar begann den Großen Tyrannischen Unabhängigkeitskrieg gegen Jahawumi am 7. 6. 1481. Seine Armee landete Tags darauf in Antidemocratias und zog eine blutige Schneise durch die Insel, erlitt jedoch schwere Verluste und war Jahawumi unterlegen.

In dieser Zeit hatte ein Teil von Jahawumis Truppenverbänden jedoch Tyrannus besetzt. Die von den Bullmars unterdrückte Bevölkerung unterstützte ihn und sämtliche Mitglieder der Familie Bullmar, die sich noch auf Tyrannus aufhielten, wurden in der Nacht zum 13. 6. gelyncht.

Schließlich wurde Gulgu Bullmar, der sich mit seinen restlichen 320 Mann in der antidemocratianischen Hafenstadt Jakpradu verschanzt hatte, vor die Wahl gestellt, gefangengenommen und öffentlich gepfählt zu werden oder sich zu ergeben und somit die "Straferleichterung" des Köpfens auf sich nehmen zu müssen. Er begann am 19. 6. einen Ausfall, der jedoch zum Scheitern verurteilt war und komplett fehlschlug.

Am 22. 6. 1481 wurden Gulgur Bullmar, seine Brüder Halmu, Gagnur und Zweru sowie sein Berater Jomwawing Galgo auf dem Marktplatz von Jakpradu vor 3900 Zuschauern gepfählt.

Jahawumi-Dynastie

Daraufhin vereinigte Jehewemur Jahawumi beide Inseln unter seiner Führung und errichtete einen durch Piraterie finanzierten Staat. Die Gewässer um die beiden Inseln wurden in der folgenden Zeit durch Schiffe gemieden. Als Jahawumi 1507 starb, kam erst sein jüngerer Bruder und dann sein Sohn Jeglemgur Jahawumi an die Macht. Jeglemgur etablierte eine Jahawumi-Dynastie, indem er um sich und seine engere Familie, insbesondere seinen 1518 geborenen Sohn Guwani, einen Personenkult entwickelte.

Die Jahawumis betrieben eine sanfte Ausdehnungspolitik und die zuvor keinem festen Staat zugehörigen Inseln Kolmia (Ostteil 1592, ganze Insel 1759) und Manduja (1655) wurden dem Staat der Jahawumis angegliedert. Ferner wurde auf dem Festland, an der untergromländischen Küste, eine Festung errichtet. Das diese Festung umgebende Land gehörte de facto den Jahawumis, allerdings ist nirgendwo erwähnt, dass sie es rechtlich beanspruchten.

Die Macht in dieser Dynastie wurde allgemein vom Vater auf den Sohn weitergereicht, wobei es zwei Ausnahmen gab: Der zeugungsunfähige Jamjalur Jahawumi (1601-1669, an der Macht 1642-1665) dankte 1665 zugunsten seines Bruders ab, nach dessen Tod 1671 kam dessen Sohn an die Macht und führte die Dynastie fort.

Die zweite Ausnahme bildete Almasbar Jahawumi. Sein Vater Jocambek Jahawumi war 1737 schon 81 Jahre alt und trotzdem bei bester Gesundheit, sodass Almasbar seinem Vater Gift ins Essen mischte. Almasbar war zu diesem Zeitpunkt selbst schon 49 Jahre alt und befürchtete, zu seinen Lebzeiten nicht mehr an die Macht zu kommen. Wie durch ein Wunder überlebte Jocambek dies jedoch und ließ seinen Sohn am nächsten Tag öffentlich auspeitschen und daraufhin erdrosseln. Er ernannte Almasbars Sohn Ilhamujar Jahawumi zu seinem Nachfolger. Als Jocambek 1741 starb, ging seine Macht direkt auf seinen Enkel über.

Krieg mit den USM 1761-1763

Ende des Jahres 1763 war Ilhamujar Jahawumi an der Macht. Er regierte wie die meisten Jahawumis: die Staatskasse war sein persönliches Eigentum, und politische Gegner wurden beiseitegeschafft. Üblicherweise ertränkte man sie im Meer.

Die von ihm in Angriff genommene Gesamteroberung von Kolmia, die 1759 abgeschlossen wurde, erregte das Interesse der anderen Staaten. Bisher hatten die Jahawumis sich damit zufrieden gegeben, nur einen Teil der Insel zu besitzen.

Der bis dahin dichteste Nachbar waren die United States of 'Merica, welche jedoch noch keinen unabhängigen Staat bildeten. Diese erklärten am ... ihre Unabhängigkeit. Die 'mericanischen Unabhängigkeitstruppen waren besorgt, dass Ilhamujar Jahamuwi möglicherweise auch das Einflussgebiet um die Festung in Untergomland vergrößern könnte.

Ihre schlimmsten Ahnungen wurden Mitte des Jahres 1761 bestätigt, als ihnen ein Spion geheime Pläne überbrachte, die besagten, dass Jahawumi vorhatte, den Großteil Gomlands seinem Staat anzugliedern. Sofort stationierte 'Merica Truppen im östlichen Teil Obergomlands, welches man für sich beanspruchte, und in ganz Untergomland. Daraufhin sandte Jahawumi sofort 130 000 Mann aus, welche die Küste am 1. 10. 1761 erreichten. Zuerst hatte Jahawumi auch Erfolg, doch seinen Soldaten fehlte die verbissene Hartnäckigkeit der 'Merikaner.

Letztlich waren Jahawumis Truppen den USM unterlegen, doch dieser wollte das nicht einsehen. Zu dieser Zeit befanden sich von seiner Seite schon 450 000 im Krieg, während 'Merica 390 000 aufbrachte. Insgesamt waren schon 330 000 Soldaten gefallen. Am 21. 9. 1762 zog Ilhamujar Jahawumi selbst mit 90 000 Reservesoldaten in den Krieg, um die von seinen Soldaten mühsam gehaltene Festung Jölporgi zu befreien. Doch die inzwischen siegesgewissen 'Mericaner verwickelten seine Reservesoldaten in eine Schlacht auf freiem Feld, bei der über 75 000 seiner Soldaten und auch Jahawumi selbst fielen, allerdings nur 450 'Mericaner.

Als die Nachricht vom Tod Ilhamujar Jahawumis sein Land erreichte, wurden zuerst sämtliche Kampfhandlungen eingestellt. Kaum jemand außer Jahawumi hatte die rücksichtslose Kriegsführung für sinnvoll gehalten und dementsprechend wurden nun Verhandlungen anberaumt. Aus diesen ging das Diktatoriat mit dem ehemaligen Innenminister und jetzigem ersten Prösidenten, Jolgim von Wolmanslun, als Staatsoberhaupt hervor.

Der neue Staat erkannte die USM an und trat Ober- und Untergomland an sie ab. Lediglich der westliche Teil Obergomlands, welcher nicht zum 'mericanischen Interessensgebiet gehörte, blieb als beanspruchtes Gebiet unter diktatorianischer Verwaltung. Ebenfalls blieb die Festung Untergomland mit den umgebenden Ländereien, nun als Kleinuntergomland bezeichnet, in den Händen des Diktatoriats.

Geographische Gliederung

Das Diktatoriat besteht aus den beiden Hauptinseln Tyrannus und Antidemocratias sowie Teilen der Inseln Kolmia und Munduvia. Zudem liegt ein großér Teil des Staates auf dem otrantonischen Festland, dem Landstrich Gomland. Der größte Teil der gomländischen Gebiete wird nicht anerkannt und zudem von den United States of 'Merica (USM) beansprucht.

Tyrannus

Tyrannus
Fläche: 14 972 km²
Einwohner: 4 398 517
Besiedelungsdichte: 294 Einwohner/km²

Tyrannus ist die Hauptinsel des Diktatoriats, obwohl sich die Hauptstadt Lorkcjot auf der Nachbarinsel Antidemocratias befindet. Die bedeutendste Stadt und Inselhauptstadt von Tyrannus ist Perjemu Gulpa mit 1,4 Millionen Einwohnern.

Der Boden von Tyrannus ist größtenteils unfruchtbar, auf den besiedelbaren Stellen wird Ackerbau betrieben. Ansonsten herrscht (Schwer-) Industrie vor. Unter anderem werden auf Tyrannus große Mengen Stahl hergestellt.

Ein Großteil der tyrannäischen Fläche ist mit Siedlungen für die zahlreichen Arbeiter in den Fabriken überzogen, hier liegt die Bevölkerungsdichte oft höher als der Durchschnitt. Die Verkehrssysteme können die zahlriechen Pendler oft nicht verkraften. Auf den Straßen entstehen längere Staus, auch wenn nur 61 % der Tyrannäer ein Auto besitzen. Das meistgenutzte Verkehrsmittel ist die Inselbahn, ein Zwitter aus Straßen- und Eisenbahn.

Politik

Das politische Oberhaupt des Diktatoriats ist der Prösident, der autokratische Führer des Landes. Da die Verfassung jedoch ein kollektives Staatsoberhaupt vorschreibt, muss der Prösident mindestens 20 verschiedene Persönlichkeiten besitzen, welche sich laut autokratischer Regierungserklärung jedoch im selben Körper befinden müssen ("Nur einer führt das Land."). Somit haben sämtliche Prösidenten des Diktatoriats seit der Staatsgründung 1763 multiple Persönlichkeiten, was in Ansprachen oder Besprecheungen mitunter zu plötzlichen Themenwechseln führt:

Und nun behandeln wir Tagesordnungspunkt 4: Die Schlacht von Gomburg gegen die USM, die wir verloren haben. Dies ist für uns ein großer [Persönlichkeitswechsel] Erfolg, denn wir haben diesen Monat eineinhalb Mal soviel Stahl produziert wie im vorigen! Prösident Ralmlar von Kölmi-Culpa auf der XXVIIL. Regierungssitzung

Sprache

Im Diktatoriat wird entweder Westgomisch (auch als Westgomländisch bekannt) oder Otrantonisch gesprochen, wobei Westgomisch Amtssprache ist. Geschrieben werden beide Sprachen mit dem Neuen Diktatorischen Alphabet, die Aussprache erfolgt wie im Deutschen mit folgenden Ausnahmen:

  • das C/c wird wie das Sch/sch gesprochen, als sanftes sch...
  • das Z/z wird als ß-ähnliches, gezischtes S/s gesprochen - außer manchmal, wenns eben passt, dann wird es als normales Z/z gesprochen
  • es gibt keine gesonderten Aussprachen für Sp/sp, St/st, ng, ...
  • Vokale sind a, e, i, o, u, ö, y (wie ü)

Das Neue Diktatorische Alphabet besitzt komplett eigene Zeichen samt Satzzeichen. Die Transkription ist einfach, wenn man sie denn beherrscht.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso