Ernst Kuzorra: Unterschied zwischen den Versionen

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Ernst Kuzorra (* (* 16. Oktober 1905 auf Schalke † 1. Januar 1990 ebenda, Wiederauferstehung erfolgt beim nächsten Meistertitel, folglich kann es noch dauern) war [[Führer]], [[Messias]] und Begründer der [[Galileo Mystery|Geheimorganisation]] des Schalker Kreisels, sowie dem ganzen Unsinn der daraus entstand.
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''„Ers’ schuf Gott dat Ernst Kuzorra und gleich dannach dem Ernst sein Schwager, dat Fritz Szepan. Dann so’n paar andere Polacken und zusammen war dat dann Schalke. Glück auf!“''- Erstes Buch Ährwin, Vers 1
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So beginnt es laut dem Schalker Gründermythos, und da der [[Gelsenkirchen]]er Stadtteil Schalke der damaligen Zeit den heutigen Historikern auf Grund der noch immer vorherrschenden Unzivilisiertheit der Bewohner bis auf weiteres unerschlossen bleibt, konnte bisher nichts gegenteiliges bewiesen werden. Es soll sogar [[Stimmen]] geben, die behaupten, auch der Ortsteil Schalke wäre erst mit der [[Zeugung]] Kuzorras entstanden, weshalb man noch heute von ''„Schalke 04“'' spricht, obgleich diese Herleitung sehr unglaubwürdig klingt, da der Zeitraum zwischen Zeugung und [[Geburt]] für gewöhnlich 9 Monate beträgt. Nach [[Adam Riese]] müsste der Zeitpunkt von Kuzorras Zeugung demnach irgendwann zu Beginn des Jahres 1905 liegen, doch der Schalker Gründermythos kennt auch hier eine bessere Lösung:
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''„Dat mittem Ernst war keine normale Schwangerschaft. Er hatte zwar Vadder und Mutta, aber die musste ihn 11 Monate austragen. Denn 11 Monate, dat sind 9 + Verlängerung und Elferschießen – Und außerdem is der Ernst ne Fußballer, der hat imma nur anne 11 gedacht!“''
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-Erstes Buch Ährwin, Vers 3-5“
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==Jugendjahre==
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Kuzorra wuchs auf und das ist soweit normal. Irgendwann in den Zeiten des [[Erster Weltkrieg|ersten Weltkrieges]] wurde er konfirmiert und da der [[Pfarrer]] leider gerade in [[Frankreich]] [[Mensch]]en mit einem Bajonett auf ihre Himmelfahrt vorbereitete und als einziger einen [[Schlüssel]] zur [[Kirche]] besaß fand diese auf einem Fußballplatz statt. Der kleine Ernst schoss so während seiner Konfirmation zwei symbolische Tore gegen den Sündenfall und für Gottes Gnade auf Erden und musste daraufhin seine neuen Lackschuhe den Messdienern schenken, wie es bei Fußballplatzkonfirmationen von jeher Brauch war.
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Kuzorras puristischer Vater verstand von diesem Brauchtum wenig und verprügelte seinen Sohn ob der verlorenen Schuhe so lange, bis dieser blau und weiß war. Und so setzte er eine fatale Kettenreaktion in Gang.
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==Gründung des FC Schalke 04 und Beginn des Kreiselzeitalters==
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[[Datei:Schalker kreisel.JPG|thumb|left|300px|Schematische Darstellung des Schalker Kreisels; weiß = Schalke, schwarz = Gegner. Die Pfeile symbolisieren den Weg des Balles.]]
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6 Jahre vergingen und die blauen Flecken in Kuzorras weißem Gesicht gingen nicht zurück.  Seit er bei seiner [[Konfirmation]] erstmals den Duft von frisch abgegrätschten Gras am Nachmittag gerochen hatte, hatte Ernst eine Affinität zum Ledertreten entwickelt, musste aber feststellen, dass den kleinen, geprügelten [[Hund]] keiner der Gelsenkirchener Vorzeigevereine haben wollte. Dies galt insbesondere für einen Verein, der sich ''„die gelbe Gefahr“'' nannte und insbesondere aus [[Norbert Ruplack|schweren Trinkern]] mit [[Spiegelwelten:Leopold der Leberkranke|Leberzirrhose]] bestand.
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An einem Schicksalhaften Tag im Mai 1924 gründete Ernst Kuzorra zusammen mit dem oben bereits genannten Gestalten (ihm sein Schwager und so ein paar andere Polacken)  den Verein [[FC Schalke 04|FC Schalke]] in den Vereinsfarben blau und weiß, also nach Ernst Gesichtsfarbe.  Mit diesem Verein sollte er Geschichte schreiben.
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Die folgenden Jahre erlebten einen gewaltigen Aufschwung der Mannschaft vom Schalker Markt. Grund dafür war die eigenwillige Spielweise der Schalker. Anstatt wie damals üblich den Ball sinnlos nach vorn zu bolzen und zu hoffen, dass irgendeiner der [[Mario Gomez|Stunzdummen Mittelstürmer]] den Ball irgendwie unterbringen könnte spielten die Schalker mit ihren Gegnern das noch heute bei Grundschülern äußerst beliebte Schweinchenspiel – Die Schalker Feldspieler bildeten einen Kreis um ihren Gegner und spielten sich dabei den Ball einander zu, während die Gegner dem Ball so lange Sinn – und Hoffnungslos hinterherliefen, bis sie schließlich kollabierten und die Schalker den Ball nur noch ins leere Tor schieben mussten. Auf Schalke wurde dieses geniale Taktische Konzept sehr bald zum ''„magischen Schalker Kreiselspiel“'' und ist als solches bis heute in den Fußballannalen präsent.
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„Wir spielten uns die Pille solange zu, bis es keine andere Möglichkeit mehr gab als sie im Tor zu versenken. Das war eigentlich immer die langweiligste Variante und wir taten das auch nur im äußersten Notfall. Wir standen ja nicht auf dem Platz um zu gewinnen, es ging nur darum den Gegner zu verarschen...“ -Hermann Nattkämper – Mitglied der Schalker Kreiselgesellschaft
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==Aufstieg zum Nationalspieler und zur Legende==
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Ende der 1920er Jahre war der Ruf Kuzorras bereits so stark durch [[Deutschland]] gedrungen, dass man ihn zum Nationalspieler machte. Eine große Karriere [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|im weißen Trikot mit der schwarzen Hose]] war dem vorlauten und unter [[Tom Cruise|beginnender Allmachtsphantasie]] leidenden Kuzorra jedoch nicht beschienen. Spätestens nachdem Kuzorra den [[Bundestrainer]] darüber in Kenntnis setze, er würde nur spielen, wenn die Fans vor dem Spiel einen Kniefall vor ihm machten, es in der Halbzeit [[Kaviar]] und [[Zigarre]]n geben solle und außer ihm nur Spieler auflaufen sollen die ihm in den Kram passten, zog der Bundestrainer die Reißleine. Er erfüllte Kuzorras Forderungen nicht und fing sich daraufhin das Götz-Zitat ein. Dass die Mannschaft ohne den Segen Kuzorras niemals Weltmeister werden würde, bemerkte er zu spät. Auch die Ernennung von Kuzorra ihm sein Schwager zum Kapitän der Nationalmannschaft konnte nichts mehr daran ändern. Kuzorra lief nie wieder im Trikot mit dem Bundesadler, der mittlerweile ein Harkenkreuz geworden war, auf.
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Zu Hause lagen ihm die Massen derweil mehr und mehr zu Füßen. Als Kapitän der Schalker Kreiselmannschaft zog er immer mehr ungläubig staunende Jünger in den Bann. 1934 wurde die Mannschaft erstmals deutscher Meister und Kuzorra selbst machte sich mit dem Siegtor zur Legende, weil er es erzielte, obwohl er zuvor bewusstlos auf dem Platz zusammengebrochen war um [[Diverses:Die Sintflut - Ein Drama in drei Akten|für die Sünden der Menschheit zu sterben]] (so sagen es die Schalker, es könnte allerdings auch an der Hitze gelegen haben). Bewusstlos im Strafraum liegen wurde er wie von Gotteshand aufgerichtet, nahm einen Flanke von ihm sein Schwager volley und schoss so Schalke zum Titel, um sich sogleich wieder hinzulegen. Mitbekommen hat er es nicht, er stand erst 3 Tage später wieder auf, als das Stadion leer war.
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Eine andere Legende besagt, Kuzorra sei mit zwei gebrochenen [[Bein]]en in die Partie gegangen und in Ohnmacht gefallen, als eine Stimme ihm sagte, er solle jetzt mal schlafen gehen weil der letzte Schuss ein wenig schmerzhaft würde.
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Welche dieser beiden Legenden rund um dieses Spiel genau stimmt kann heute, da [[Guido Knopp]] in [[Rente]] ist und alles was zwischen 1933 und 1945 passiert ist somit nicht mehr glaubwürdig rekonstruiert wird, nicht mehr zweifelsfrei bewiesen werden. Die Schalker glauben beides und machten Kuzorra so zu Messias ihrer Weltansicht.

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Ernst Kuzorra (* (* 16. Oktober 1905 auf Schalke † 1. Januar 1990 ebenda, Wiederauferstehung erfolgt beim nächsten Meistertitel, folglich kann es noch dauern) war Führer, Messias und Begründer der Geheimorganisation des Schalker Kreisels, sowie dem ganzen Unsinn der daraus entstand.

Geburt

„Ers’ schuf Gott dat Ernst Kuzorra und gleich dannach dem Ernst sein Schwager, dat Fritz Szepan. Dann so’n paar andere Polacken und zusammen war dat dann Schalke. Glück auf!“- Erstes Buch Ährwin, Vers 1

So beginnt es laut dem Schalker Gründermythos, und da der Gelsenkirchener Stadtteil Schalke der damaligen Zeit den heutigen Historikern auf Grund der noch immer vorherrschenden Unzivilisiertheit der Bewohner bis auf weiteres unerschlossen bleibt, konnte bisher nichts gegenteiliges bewiesen werden. Es soll sogar Stimmen geben, die behaupten, auch der Ortsteil Schalke wäre erst mit der Zeugung Kuzorras entstanden, weshalb man noch heute von „Schalke 04“ spricht, obgleich diese Herleitung sehr unglaubwürdig klingt, da der Zeitraum zwischen Zeugung und Geburt für gewöhnlich 9 Monate beträgt. Nach Adam Riese müsste der Zeitpunkt von Kuzorras Zeugung demnach irgendwann zu Beginn des Jahres 1905 liegen, doch der Schalker Gründermythos kennt auch hier eine bessere Lösung:

„Dat mittem Ernst war keine normale Schwangerschaft. Er hatte zwar Vadder und Mutta, aber die musste ihn 11 Monate austragen. Denn 11 Monate, dat sind 9 + Verlängerung und Elferschießen – Und außerdem is der Ernst ne Fußballer, der hat imma nur anne 11 gedacht!“ -Erstes Buch Ährwin, Vers 3-5“

Jugendjahre

Kuzorra wuchs auf und das ist soweit normal. Irgendwann in den Zeiten des ersten Weltkrieges wurde er konfirmiert und da der Pfarrer leider gerade in Frankreich Menschen mit einem Bajonett auf ihre Himmelfahrt vorbereitete und als einziger einen Schlüssel zur Kirche besaß fand diese auf einem Fußballplatz statt. Der kleine Ernst schoss so während seiner Konfirmation zwei symbolische Tore gegen den Sündenfall und für Gottes Gnade auf Erden und musste daraufhin seine neuen Lackschuhe den Messdienern schenken, wie es bei Fußballplatzkonfirmationen von jeher Brauch war.

Kuzorras puristischer Vater verstand von diesem Brauchtum wenig und verprügelte seinen Sohn ob der verlorenen Schuhe so lange, bis dieser blau und weiß war. Und so setzte er eine fatale Kettenreaktion in Gang.

Gründung des FC Schalke 04 und Beginn des Kreiselzeitalters

Schematische Darstellung des Schalker Kreisels; weiß = Schalke, schwarz = Gegner. Die Pfeile symbolisieren den Weg des Balles.

6 Jahre vergingen und die blauen Flecken in Kuzorras weißem Gesicht gingen nicht zurück. Seit er bei seiner Konfirmation erstmals den Duft von frisch abgegrätschten Gras am Nachmittag gerochen hatte, hatte Ernst eine Affinität zum Ledertreten entwickelt, musste aber feststellen, dass den kleinen, geprügelten Hund keiner der Gelsenkirchener Vorzeigevereine haben wollte. Dies galt insbesondere für einen Verein, der sich „die gelbe Gefahr“ nannte und insbesondere aus schweren Trinkern mit Leberzirrhose bestand.

An einem Schicksalhaften Tag im Mai 1924 gründete Ernst Kuzorra zusammen mit dem oben bereits genannten Gestalten (ihm sein Schwager und so ein paar andere Polacken) den Verein FC Schalke in den Vereinsfarben blau und weiß, also nach Ernst Gesichtsfarbe. Mit diesem Verein sollte er Geschichte schreiben. Die folgenden Jahre erlebten einen gewaltigen Aufschwung der Mannschaft vom Schalker Markt. Grund dafür war die eigenwillige Spielweise der Schalker. Anstatt wie damals üblich den Ball sinnlos nach vorn zu bolzen und zu hoffen, dass irgendeiner der Stunzdummen Mittelstürmer den Ball irgendwie unterbringen könnte spielten die Schalker mit ihren Gegnern das noch heute bei Grundschülern äußerst beliebte Schweinchenspiel – Die Schalker Feldspieler bildeten einen Kreis um ihren Gegner und spielten sich dabei den Ball einander zu, während die Gegner dem Ball so lange Sinn – und Hoffnungslos hinterherliefen, bis sie schließlich kollabierten und die Schalker den Ball nur noch ins leere Tor schieben mussten. Auf Schalke wurde dieses geniale Taktische Konzept sehr bald zum „magischen Schalker Kreiselspiel“ und ist als solches bis heute in den Fußballannalen präsent.

„Wir spielten uns die Pille solange zu, bis es keine andere Möglichkeit mehr gab als sie im Tor zu versenken. Das war eigentlich immer die langweiligste Variante und wir taten das auch nur im äußersten Notfall. Wir standen ja nicht auf dem Platz um zu gewinnen, es ging nur darum den Gegner zu verarschen...“ -Hermann Nattkämper – Mitglied der Schalker Kreiselgesellschaft

Aufstieg zum Nationalspieler und zur Legende

Ende der 1920er Jahre war der Ruf Kuzorras bereits so stark durch Deutschland gedrungen, dass man ihn zum Nationalspieler machte. Eine große Karriere im weißen Trikot mit der schwarzen Hose war dem vorlauten und unter beginnender Allmachtsphantasie leidenden Kuzorra jedoch nicht beschienen. Spätestens nachdem Kuzorra den Bundestrainer darüber in Kenntnis setze, er würde nur spielen, wenn die Fans vor dem Spiel einen Kniefall vor ihm machten, es in der Halbzeit Kaviar und Zigarren geben solle und außer ihm nur Spieler auflaufen sollen die ihm in den Kram passten, zog der Bundestrainer die Reißleine. Er erfüllte Kuzorras Forderungen nicht und fing sich daraufhin das Götz-Zitat ein. Dass die Mannschaft ohne den Segen Kuzorras niemals Weltmeister werden würde, bemerkte er zu spät. Auch die Ernennung von Kuzorra ihm sein Schwager zum Kapitän der Nationalmannschaft konnte nichts mehr daran ändern. Kuzorra lief nie wieder im Trikot mit dem Bundesadler, der mittlerweile ein Harkenkreuz geworden war, auf.

Zu Hause lagen ihm die Massen derweil mehr und mehr zu Füßen. Als Kapitän der Schalker Kreiselmannschaft zog er immer mehr ungläubig staunende Jünger in den Bann. 1934 wurde die Mannschaft erstmals deutscher Meister und Kuzorra selbst machte sich mit dem Siegtor zur Legende, weil er es erzielte, obwohl er zuvor bewusstlos auf dem Platz zusammengebrochen war um für die Sünden der Menschheit zu sterben (so sagen es die Schalker, es könnte allerdings auch an der Hitze gelegen haben). Bewusstlos im Strafraum liegen wurde er wie von Gotteshand aufgerichtet, nahm einen Flanke von ihm sein Schwager volley und schoss so Schalke zum Titel, um sich sogleich wieder hinzulegen. Mitbekommen hat er es nicht, er stand erst 3 Tage später wieder auf, als das Stadion leer war.

Eine andere Legende besagt, Kuzorra sei mit zwei gebrochenen Beinen in die Partie gegangen und in Ohnmacht gefallen, als eine Stimme ihm sagte, er solle jetzt mal schlafen gehen weil der letzte Schuss ein wenig schmerzhaft würde.

Welche dieser beiden Legenden rund um dieses Spiel genau stimmt kann heute, da Guido Knopp in Rente ist und alles was zwischen 1933 und 1945 passiert ist somit nicht mehr glaubwürdig rekonstruiert wird, nicht mehr zweifelsfrei bewiesen werden. Die Schalker glauben beides und machten Kuzorra so zu Messias ihrer Weltansicht.


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