Diverses:Stammtisch im Bürgerbräukeller

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Version vom 16:43, 19. Aug. 2016 von Cadianer (Diskussion | Beiträge)

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Wenn Männer unter sich sind, kommt selten etwas sinnvolles, konstruktives oder auch nur annährend nützliches dabei heraus. Was folgende Konversation beweist:


Samstag abend:
HitlerSmiley.gifPriesterSmiley.gifJoint-Smiley.gifundLuke Skywalker Smiley.gif sitzen in München im Bürgerbräukeller.Luke Skywalker Smiley.gif und PriesterSmiley.gif trinken Bier, Joint-Smiley.gif trinkt Cola, HitlerSmiley.gif trink alkoholfreies Bier. Gandalf-Smiley.gif spielt nur eine kleine Rolle.


Mehrere Stunden voller anregender Diskussionen sind schon vorbei, da wird Ratze plötzlich ernst:
Ratze: Ähm, Adolf, ich müsste mit dir da mal was "delikates" besprechen.
Adolf: Immer heraus damit. Wo drückt der Schuh?
Ratze: Es ist wegen deiner HJ. Weißt du, seit alle Jungs da eingezogen werden...naja... du weißt ja, ich hab gewisse Bedürfnisse.
Luke:Jetzt geht das wieder los...
Adolf: Ich dachte du hast eine Therapie gemacht? Wirst du wieder rückfällig?
Ratze: Die Therapie war nur dazu da, mir die Mädchen abzugewöhnen. Weißt du, ich habe mir das "Mann und Frau dürfen nur zusammenkommen wenn sie verheiratet sind" antherapieren lassen. Die Jungs auch gleich noch mit dazu, das hätte ich nicht geschafft.
Bob hebt den Kopf und sagt lächeld: Höhöhö, zusammen kommen, höhöhö.
Luke schwenkt kurz mit der Hand und wie von Geisterhand knallt Bobs Kopf auf den Tisch und er verliert das Bewußtsein.
Adolf: Fandest du das jetzt nicht ein wenig übertrieben? Sooo schlecht war der Witz jetzt auch nicht. Aber zurück zum Thema. Das ist sicherlich schwer für dich, so ganz auf Entzug zu sein. Ich könnte dich als Seelsorger in ein HJ-Lager versetzen lassen. Wohlgemerkt als Seelsorger, nicht als Priester. Sobald alle Synagogen abgebrannt sind, sind eh die Kirchen dran und dann hat sich das mit Priester eh erledigt, aber das muss ja noch keiner wissen.
Ratze: Bitte was? Ich hab den letzten Satz nicht mitbekommen.
Adolf: Nicht so wichtig, ich hab nur laut gedacht.
Ratze: Ok. Ja, das mit der Versetzung wär ne feine Sache. Danke, ich wußte auf dich ist Verlass.
Adolf: Das denkt Stalin auch.
Ratze: Ähm, wat?
Adolf: druckst kurz herum und antwortet dann zögerlich: Oh, ähm, nichts. Ich hätte eben fast ein Staatsgeheimnis ausgeplaudert.
Luke: Haben wir das endlich geklärt? Können wir nun zu wichtigeren Themen kommen? Wie siehts zum Beispiel mit dem Bau eines deutsches Todessterns aus? Das würde dir doch sicher den Endsieg bringen?
Adolf: Die Idee einer Waffe im Weltraum ist faszinierend, aber wir haben weder die Ressu...Resor...Resuo... die Rohstoffe, so etwas zu bauen, noch die technischen Mittel.
Bob kommt wieder zu Bewußtsein und ist plötzlich hellwach: Weltraum? Outer Space! Unendliche Weiten! Wir schreiben das jahr 19irgendwas.
Luke: Ey, Fresse! Das ist mein Text.
Mit einem gezielten Mr.-Spock-Drei-Finger-Pressur-Knock-Out-Griff schickt Luke Bob wieder in die Bewußtlosigkeit.
Adolf macht schon wieder Anstalten sich zu beschweren, aber Luke fällt ihm ins Wort: Ja, ich weiß, es war nicht nötig. Aber ich hab so das Gefühl, er fühlt sich im Reich der Träume eh wohler als sonstwo.
Adolf: Hier gibts nur ein Reich der Träume und das ist meins. Er ist zwar an sich ein super Typ, aber ausser zu Unterhaltungszwecken ist er in meinem Reich nicht von Nutzen. Aber in der Kirche ist sicher Platz für ihn.
Ratze, der bis eben noch in einem Heftchen mit schwarz-weiß Fotos von jungen Kirchendienern herumblätterte, ist schlagartig wieder an der Konversation interessiert: Wie? Was? Wo? Warum?
Adolf: Keine Sorge, du wirst doch eh versetzt.
Luke stellt entsetzt fest, dass die Getränke alle sind und geht Nachschub holen. Kurz darauf kommt er zurück: Adolf, der Schankwirt scheint ein großer Fan von dir zu sein. Er bat mich dich zu fragen, ob du hier nicht mal eine Rede halten willst.
Adolf: Hm, eine gute Idee. Ich muss morgen mal schauen, was mein Terminkalender dazu sagt. Aber erstmal steht ein Treffen mit Stauffenberg an.
Ratze: Ähm, Adolf. Was läuft da eigentlich zwischen dir und Eva? Wenn ihr heiraten wollt, ich könnt euch ein super Angebot machen.
Adolf: Heiraten? Ich? Da is es wahrscheinlicher, dass der Russe in Berlin einmarschiert, als dass ich heirate.
Bob kommt langsam wieder zu sich: Hä? Russen in Berlin? Wo? Warum? Seit wann? Wehe die vergreifen sich an meinem Gras.
Adolf hat aufgepasst und schlägt Lukes Arm weg, bevor dieser Bob ein weiters mal ausknipsen kann: Lass es. Ich brauch Bob gerade. Und zu Bob gewand: Ey Bob, hast du zufällig ein bisschen was für mich? Ich hab in letzter Zeit so ein Kribbeln im Arm. Vieleicht hilft dein Kraut ja?
Luke: Was? Du willst das rauchen? Ich dachte du lebst asketisch oder wie das heißt? Ohne Fleisch, Tabak und Alkohol?
Adolf: Jop, aber was Grünes aus medizinischen Gründen zu rauchen kann nicht schaden, oder?
Ratze: Könnt ihr bitte aufhören über Drogen zu reden? Lasst uns über irgendwas reden, wovon wir alle Ahnung haben.
Luke schaut auf die Uhr und springt auf: Schon so spät? Leute, ich muss weg. Morgen ist die Beerdigung meines Vaters. Ich muss früh raus.
Luke verabschiedet sich von den anderen drei und geht.
Ratze: Ich versteh immernoch nicht, warum er nicht mich die Beerdigung durchführen lässt.
Bob: Ich glaube er wird nicht in München beerdigt. Und Luke hat mal irgendwas von "Ewoks", "kleine haarige Kinder" und "Kinderschänder" gemurmelt.
Darauf folgen mehrere Minuten Schweigen, nicht aus Trauer über Lukes Vater, sondern einfach weil keinem mehr etwas einfällt.
Adolf: Ich glaube ich muss langsam auch weg. Ich muss noch mit Blondie Gassi gehen.
Bob schiebt Adolf noch ein wenig Dope zu, das dieser unauffällig in seiner Jackentasche verschwinden lässt.
Zurück bleiben Ratze und Bob, die noch gemütlich ihre Getränke leeren, dann verabschiedet sich auch Ratze. Er muss noch ein wenig schlafen, bevor er morgen früh die nächste Messe liest. Bob bleibt alleine zurück und beginnt sich einen Joint für den Heimweg zu drehen. Da setzt sich ein großer, älterer Mann mit grauer Robe, grauen Spitzhut und einem langen Bart zu Bob.
Alter Mann: Hallo Bob. Ich suche jemanden für ein Abenteuer. Es wird Euch sehr gut tun...
Bob: Verzeihung, ich kenne Euch nicht. Wer seid ihr?
Alter Mann: Ich bin Gandalf und Gandalf...bin ich
Bob: Doch nicht der Gandalf, der Pyrotechniker, der immer diese gigantischen Bücherverbrennungen organisiert hat?
Kurz darauf verlässt Bob mit Gandalf die Kneipe, noch nicht in dem Wissen, dass er nie wieder zurückkehren und damit seinen Freunden das Herz brechen wird. Denn Gandalf ist in Wahrheit ein sowjetischer Spion, der der Auffassung ist, dass man das schwächste Glied einer Kette zerstören muss um alle zu schwächen. Doch die 6. Armee hat Gandalfs Familie und Freunde nur wenige Monate später in Helms Klamm Stalingrad eines besseren belehrt, zumindest bis zum Winter.

Ende



Wichtiger Hinweis:
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Während der Entstehung dieses Textes wurden zahlreiche Tiere verletzt, gequält und getötet. Allerdings nicht vom Autor, sondern von Wiesenhof, japanischen Walfängern und Kammerjägern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden, toten oder fiktiven Personen ist zufällig und hat nichts zu bedeuten. Zumindest solange, bis jemand das Gegenteil beweist. Der Inhalt basiert größtenteils auf historischen Begebenheiten. Mehr oder weniger...

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