Flach
Flach ist etwas, wenn man Bier auf die zu untersuchende Fläche kippt und sich die Flüssigkeit mehr oder weniger regelmäßig in alle Richtungen ausbreitet. Flache Dinge sind also toll, weil jede Stelle was abbekommt. Viele Menschen empfinden ganz flache Ebenen als besonders abstoßend und langweilig, aber das muss nicht sein, denn flache Wände/Böden/sonstiges Zeugs können auch Freude bereiten.
Inhaltsverzeichnis
Genauere Definition
Flach ist etwas, wenn
- es keine Erhebungen hat
- es keine Löcher hat
- es flach ist
- es keine Hohlräume gibt, wenn man einen anderen flachen Gegenstand auf den vermutlich flachen legt
- man nicht Schlitten darauf fahren kann (es macht zumindest wenig Spaß)
- sich ein ganzes Ei nicht bewegt, wenn man es darauf legt
- wenn man gaaaaaaaaaaanz weit gucken kann, ohne dass was im Weg steht
- wenn jeder Punkt auf der Ebene alle seine Kollegen sehen kann, ohne den Kopf heben oder senken zu müssen
- sich ein Tropfen Flachosphin (Indikator für flache Stellen) unter Zugabe von Schwefelsäure blau bis grün färbt
- auch ein Gymnasiast die Fläche in einer Koordinatengleichung angeben kann
- man nirgendwo einen Wasserfall sieht
- die bereits erwähnte Bierprobe positiv verläuft
- die Fläche etwa so aussieht: -------------------------
- sie der Nase der Navi von Pandora ähnelt
- irgendwie alles gleich langweilig aussieht
Was kann Flach?
Flach kann zwar viel aber nicht alles! Kritiker finden Flach eher kommunistisch orientiert, weil keiner der Punkte, die Teil der Ebene sind eine herausragende Stellung hat. Flache Gebiete könne also nicht wirtschaften, weil allen alles gehört und kein Punkt mehr arbeiten will, wenn seine Nachbarn es nicht auch tun (und Punkte sind normalerweise sehr faul). Wirtschaftlich gesehen ist Flach also scheiße!
Die Stärken von Flach liegen auf der Hand: Die unglaublich tolle Aussicht auf flache Landschaft, die in flache Landschaft übergeht und bis an den Horizont flach bleibt. Diese Eintönigkeit ist einfach herrlich, wenn man nur überladene Landschaften mit Häusern, Bäumen, Straßen, Flüssen, Seen und sonstigem unnötigen Firlefanz gewohnt ist.
Die Flachkonstante
Seit dem 18. Jahrhundert versuchen Physiker und Mathematiker die Tatsache, dass etwas keine Hügel, Berge, Löcher, Täler oder Risse hat in einer konstanten Zahl auszudrücken. Dies gelang 1905 einem holländischen Wissenschaftler, dessen Name aber nach der Entdeckung keinen mehr interessierte. Er berechnete die Flachkonstante aus folgendem Ansatz:
Etwas ist flach, wenn man durch jeden beliebigen Punkt auf der Ebene zwei entgegengesetzte Vektoren ziehen kann, die zueinander immer den Winkel 180° haben und auf der Ebene liegen. Mit kompliziertesten mathematischen Formeln kam er damit auf die Flachkonstante, die den Winkel zwischen diesen Gerade um 180 vermindert beschreibt: Sein Ergebnis war:
"Die Flachkonstante F(lach) muss für jede übelscht flache Fläche 0 sein!"
Damit kann berechnet werden, um wie viele Längeneinheiten ein Punkt über dem anderen liegt und meistens erhält man bei flachen Ebenen den Wert 0. Damit war der Weg für viele neue Wirtschafts- und Forschungszweige eröffnet: Gebäude konnten nun gezielt auf flachen Stellen errichtet werden, man konnte endlich sagen: "Wow, Norddeutschland ist ja wirklich dermaßen flach!" und es wurde möglich beliebige Ebenen aus Glas, Holz oder Metall flach UND parallel zum Boden anzufertigen: Der Tisch war geboren!
Und was bringt das?
Einfach nichts! Aber wenn du jetzt eine Fläche siehst und du vermutest, dass sie flach sein könnte, kannst du es berechnen. Rechnen ist was Feines!