Ex gehen

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Unter Ex gehen versteht man nicht die Aufforderung, mit der/dem Ex irgendwohin zu gehen (zum Beispiel in die Kiste). Vielmehr ist es der medizinische Fachausdruck fürs Sterben.

Herkunft

Man könnte nun annehmen, Ex gehen sei ein lapidarer, in den Raum oder zumindest die Ecke geworfener, von gelangweilten Medizinstudenten selbst ausgedachter Szeneartikel. Jedoch ist diese einfache Kombination zweier Worte eine nur schwer erkennbare Abkürzung einer Reihe fremdsprachlicher Adjektive, Substantive, Nomen und Präpositionen. Oder so. Der genaue, nie ausgesprochene Satz, auf welchem der hier behandelte Fachbegriff fußt lautet
"Aegroto, dum anima est, spes est; accidit in puncto, quod non speratur in anno; exitus in dubio est."

Übersetzt bedeutet dieser Wortsalat soviel wie
"Der kann von jetzt auf Nachher sterben, oder auch nicht. Wahrscheinlich aber schon. Was gibt's zu essen?"

was dann durch jahrelange Abnutzung und durch die Trägheit der Mediziner zum plumpen "Ex gehen" verschliff. Gerne setzt der besonders ambitionierte Nachwuchsmedikus noch zu einem halblauten "Mh, Hunger!", quasi als Addendum an - wenn ihm der Chefarzt nicht zuvor kommt oder Angehörige des totgehenden dabei sind, die keine typische Hungersymptomatik zeigen.

Täglicher Sprachgebrauch

"Und, ist er ex gegangen?"
"Echt jetzt, Chef. Ich hab Hunger!"
(aus dem Off: belustigtes Schwesterngekicher)

Im alltäglichen Tagesablauf einer Klinik ist das Aufkommen der genauen Betonung "Ex gehen" eher spärlich gesäht. Dies liegt zum Einen an der Tatsache, daß es eher unflätig wäre, einem Patienten das "Ex gehen!" ins Gesicht zu plärren. Meist trifft man auf folgende Kombinationen:

Siehe auch

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