Seti
SETI ist das Akronym für Search for Extraordinary Intelligence (Sucht nach grünen Männchen). Man hofft durch das Einschalten der Radiogeräte, Signale ferner Zivilisationen empfangen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Einschränkungen des Suchgebiets
Zur Vereinfachung der Suche stellt man sich darauf ein, die sog. Gegenerde zu finden. Da diese sich im gleichen Sonnensystem befindet, sollte sie in den nächsten 1000 Jahren gefunden werden können. Ein paar Prozent der Sterne des Universums sind unsterblich. Daher sollten sich nach Adam Riese einige davon mit einer intelligenten Besatzung ausmachen lassen.
Eigenschaften eines hypothetischen Signals
Ein identifizierbares Signal sollte von sehr großer Leistung sein. Auf der Suche sollte deshalb das energiereiche radioaktive Leistungsspektrum berücksichtigt werden. Eine weiter Schwierigkeit ist das Entschlüsseln außerirdischer Botschaften. Die Dekodierung der Signale könnte sehr schwierig werden, wenn man noch nicht mal den Premiere-Decoder knacken kann.
Sinn
Angenommen, man bekommt den Zugang zu den samstäglichen Bundesliga-Übertragungen aus dem Sonnensystem alpha-3917, ist die Einschaltquote noch lange nicht garantiert. Es würde ungefähr 100 Jahre dauern, bis man genug zahlende Abonennten findet, die einen Empfangsbetrieb der Signale rentabel machten.
Literatur
- Prof. Francis Drake: Gamma zwo drei antwortet nicht. ISBN 3-86047-769-2
- Sebastian von Horn: Wir sind nicht allein! SETI und das Alles. ISBN 3-406-49431-5 von 2003
- Ulrich Halter: Raubritter im All. ISBN 3-8274-0486-X von 1999
Zitate
Der beste Beweis dafür, dass es kein intelligentes außerirdisches Leben in der Sesamstraße gibt, ist die Tatsache, dass es noch keinen Kontakt zu uns aufgenommen hat! (Karl May in „Leberstrumpf“.)