Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon in der Antike wurden häufig Kräutersalben, Meerwasser, Fischgalle, [[Sperma]] und [[Hühnerbrühe]] als häusliche Medizin, so genannte Hausapotheken, verabreicht. Diese Mittel konnten, je nach Krankheit, einen beachtlichen medizinischen Wert aufweisen, allerdings kam es nicht selten zu Mutationen der Krankheiten infolge vom Zusammentreffen mit Heilmitteln (z.B. Gackern nach der Ei(n)nahme von Hühnersuppe, Schwangerschaft nach dem ausgiebigen Spermagenuss und ekelhaftem Ausschlag nach dem Auftragen von Kräutersuden).
 
Schon in der Antike wurden häufig Kräutersalben, Meerwasser, Fischgalle, [[Sperma]] und [[Hühnerbrühe]] als häusliche Medizin, so genannte Hausapotheken, verabreicht. Diese Mittel konnten, je nach Krankheit, einen beachtlichen medizinischen Wert aufweisen, allerdings kam es nicht selten zu Mutationen der Krankheiten infolge vom Zusammentreffen mit Heilmitteln (z.B. Gackern nach der Ei(n)nahme von Hühnersuppe, Schwangerschaft nach dem ausgiebigen Spermagenuss und ekelhaftem Ausschlag nach dem Auftragen von Kräutersuden).
  
 
Da die Familien jener Zeit streng auf die jeweiligen Oberhäupter/innen und deren teilweise unverständlichen Rat hörten (Beispiel:"Am Morgen des dritten Tages wirst du eine Rauchwolke sehen... folge ihr bis zum Meer, und große Früchte soll dein Baum tragen, kehrest du nur zurück, [[back to the roots]], verstehste Jungchen?"), aber die "Alten" als Respektspersonen (''siehe auch:''[[Domina]]) gesehen wurden, war natürlich niemand sonderlich scharf darauf sich bei der Sippe und dem Stamm unbeliebt zu machen, indem er/sie die Autorität des Patriarchen/der Matriarchin anzweifelte; dies führte zur Begründung des Status des Stammesapothekers. Dieser Beruf wurde meist dem größten [[Idiot]]en der Gemeinschaft auferlegt, der jedesmal die Hucke voll bekam, wenn des Anführers Rat nicht den erwünschten Effekt hatte.
 
Da die Familien jener Zeit streng auf die jeweiligen Oberhäupter/innen und deren teilweise unverständlichen Rat hörten (Beispiel:"Am Morgen des dritten Tages wirst du eine Rauchwolke sehen... folge ihr bis zum Meer, und große Früchte soll dein Baum tragen, kehrest du nur zurück, [[back to the roots]], verstehste Jungchen?"), aber die "Alten" als Respektspersonen (''siehe auch:''[[Domina]]) gesehen wurden, war natürlich niemand sonderlich scharf darauf sich bei der Sippe und dem Stamm unbeliebt zu machen, indem er/sie die Autorität des Patriarchen/der Matriarchin anzweifelte; dies führte zur Begründung des Status des Stammesapothekers. Dieser Beruf wurde meist dem größten [[Idiot]]en der Gemeinschaft auferlegt, der jedesmal die Hucke voll bekam, wenn des Anführers Rat nicht den erwünschten Effekt hatte.
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Im [[Mittelalter]] wurden die Apotheker gewitzter, nannten sich Priester und behaupteten wenn etwas schief lief, es wäre wohl der [[Wille Gottes]] gewesen. Diese Rechtfertigung wurde auch von der [[Kirche]] übernommen, die so ihre [[Unfehlbarkeit]] festigte.
 
Im [[Mittelalter]] wurden die Apotheker gewitzter, nannten sich Priester und behaupteten wenn etwas schief lief, es wäre wohl der [[Wille Gottes]] gewesen. Diese Rechtfertigung wurde auch von der [[Kirche]] übernommen, die so ihre [[Unfehlbarkeit]] festigte.

Version vom 1. Februar 2009, 20:36 Uhr

Kleine Checkliste Sheep.gif
Interne Links überprüfen? Vor allem im unteren Teil welche einfügen
Kategorisieren? Ist jemacht
Rechtschreibung verbessern? Ich glaub nicht
Formatieren? Vielleicht im ersten Teil ein paar Unterüberschriften und die Liste verbessern
Bilder überprüfen? Wieso nicht
Sonstiges: -
Die passenden Hilfeseiten sind oben verlinkt!
Eingestellt am 27.04.2024

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker ist eine beliebte Floskel in der Pharmaindustrie um anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu können und sich so selber gewandt und ohne großes Aufhebens aus der Affäre ziehen zu können.


Geschichte

Anfangszeit bis Mittelalter

Schon in der Antike wurden häufig Kräutersalben, Meerwasser, Fischgalle, Sperma und Hühnerbrühe als häusliche Medizin, so genannte Hausapotheken, verabreicht. Diese Mittel konnten, je nach Krankheit, einen beachtlichen medizinischen Wert aufweisen, allerdings kam es nicht selten zu Mutationen der Krankheiten infolge vom Zusammentreffen mit Heilmitteln (z.B. Gackern nach der Ei(n)nahme von Hühnersuppe, Schwangerschaft nach dem ausgiebigen Spermagenuss und ekelhaftem Ausschlag nach dem Auftragen von Kräutersuden).

Da die Familien jener Zeit streng auf die jeweiligen Oberhäupter/innen und deren teilweise unverständlichen Rat hörten (Beispiel:"Am Morgen des dritten Tages wirst du eine Rauchwolke sehen... folge ihr bis zum Meer, und große Früchte soll dein Baum tragen, kehrest du nur zurück, back to the roots, verstehste Jungchen?"), aber die "Alten" als Respektspersonen (siehe auch:Domina) gesehen wurden, war natürlich niemand sonderlich scharf darauf sich bei der Sippe und dem Stamm unbeliebt zu machen, indem er/sie die Autorität des Patriarchen/der Matriarchin anzweifelte; dies führte zur Begründung des Status des Stammesapothekers. Dieser Beruf wurde meist dem größten Idioten der Gemeinschaft auferlegt, der jedesmal die Hucke voll bekam, wenn des Anführers Rat nicht den erwünschten Effekt hatte.

Mittelalter bis Neuzeit

Im Mittelalter wurden die Apotheker gewitzter, nannten sich Priester und behaupteten wenn etwas schief lief, es wäre wohl der Wille Gottes gewesen. Diese Rechtfertigung wurde auch von der Kirche übernommen, die so ihre Unfehlbarkeit festigte.

Um 1658 wurde die Apothekerei langsam wieder ernster und man widmete sich den alten Schriften der Antike, deren wichtigster Rat im Folgenden noch erwähnt werden wird.

Heute ist Apotheker ein weitverbreiteter Beruf, der manchmal sogar gerne ausgeübt wird. Die Genfer Menschenrechtskonvention wurde 1994 noch um den Absatz erweitert: "Auch Apotheker sind Menschen und als solche allen Menschen gleichgestellt, müssen aber jederzeit ihren Äskulapstab vorzeigen können, hrhrhr."

2001 wurde der Satz um den Zusatz " ... Arzt oder" erweitert, um in einer globalisierten Welt auch den Dritten Ländern (vgl.: WDR) gerecht werden zu können, da dort ja schon keine Ärzte sind, also Apotheker noch überflüssiger. Dank des Stammeswesen der afrikanischen Wildstämme ist es immer noch üblich, dort einfach einen jungen Burschen mit einem dicken Stock zu schlagen (vgl.: Pfarrer) wenn was schief läuft. Der wiederum kann sich auf die Ahnen berufen, womit auch er aus dem Schneider wäre.

Anwendung

Betrachtet man die Werbung im Fernsehen, wird dieser Hinweis nach JEDER noch so kleinen Erwähnung eines auch nur entfernt medizinischen Produktes eingeblendet um die Schuld auf die Sündenböcke der Pharmatiker zu überziehen. Dabei spielt es keine Rolle wie gut oder schlecht das Produkt ist, der Apotheker trägt sobald dieser magische Satz erscheint die volle Verantwortung für alle Zwischenfälle, die dem Kunden, seinen Kindern, entfernten Verwandten, Enkeln, Urenkeln, Schwägern/Schwägerinnen und Haustieren in Anwesenheit des entsprechenden Produktes geschehen. Manchmal reicht sogar eine Erwähnung des Produktes im Haus der Nachbarn um in Amerika eine Klage rechtskräftig zu machen. Apotheker sind deshalb von normalen Versicherungen ausgenommen.

Der Schutzherr der Apotheker und Ärzte ist Aspirinus mit seiner Gemahlin Meditonsina.

Varianten des Spruches

- Bei Risiken und Nebenwirkungen fressen Sie die Packungsbeilage und erschlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. (Ulkiger Werbespruch eines Kräuterlikörherstellers)

- Si trubloribus par des problemi gravi ne resisté de trubloris apothekari! (Hetzschrift in Rom)

- If you have any problems with that one, please do neither contact us nor trouble us with even thinking about telling us! (Amerikanischer Versicherer)

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

- Viel Geld ausgegeben und trotzdem noch krank

- Überdosis

- Falsches Medikament

- Übelkeit

- Kopfschmerzen

- Zahnfäule

- Mundgeruch

- Beulenpest

- Schluckauf

- Tod

- Vorzeitige Ejakulation (liegt nicht unbedingt am Medikament)

- Blindheit

- Beethoven-Syndrom

- Tinnitus

- Hunger

- Wurstfinger

- Strenge Religiösität

- Wahnvorstellungen

- Blähbauch

- Schizophrenie

- Alkoholismus

- Sucht

- Dauerständer

- Des Alten Mannes Leiden


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