Stupidedia:Fortsetzungsroman

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Status:       Besetzt - Diese Seite darf bis zum 30. April 2024 nur von Obsidian bearbeitet werden, es sei denn, der User hat seinen Beitrag schon abgeliefert und nur vergessen, die Ampel wieder auf grün zu stellen.

Hier ensteht ein eigener Stupidedia-Roman.
Jeder kann mitmachen und seine Ideen einbringen (solange sie halbwegs vernünftig sind). Diese Geschichte darf nur von dem beendet werden, der sie gestartet hat. Danach kann jemand anderes eine neue beginnen.
Wenn auch du einen Abschnitt schreiben willst, dann beginne entweder ein neues Kapitel oder trenne deinen Abschnitt mit einem Stern vom Vorherigen ab. Wenn du nur ein oder zwei kurze Sätze anfügen möchtest, kannst du diese auch einfach zum letzten Abschnitt dazuschreiben. Dein Teil kann ein ein 1000 Seiten langes Buch füllen, kann aber auch nur wenige Sätze lang sein. Das bleibt dir überlassen. Solltest du etwas länger brauchen, um dein Meisterwerk zu erschaffen, kannst du den Status der Seite auf besetzt stellen. Dann darf sie drei Tage lang niemand bearbeiten und es kann dir niemand ins Handwerk pfuschen.

Für aktuelle Geschichte: Der Autor vor dir hat eine Behauptung aufgestellt, wer für den Schlamassel in Günthers Leben verantwortlich ist. Deine Aufgabe ist es, diese Aussage zu widerlegen und eine neue Behauptung aufzustellen, die der Autor nach dir dann wieder widerlegen muss. Das geht dann so lange weiter, bis der erste Autor das Rätsel auflöst und die Geschichte damit beendet. Wenn es gerade nicht zur Handlung in deinem Abschnitt passt, kannst du es auch auslassen, dann macht das Spielchen eben eine kurze Pause und der Autor nach dir macht weiter.


Prolog

Günther trank gerade seinen morgendlichen Kaffee, als ihm die Baustelle vor seinem Haus auffiel. Er hatte keine Ahnung, was denn da überhaupt gebaut werden sollte, aber wusste, dass der fette Bauarbeiter mit seinem riesigen Bagger die Tulpen in seinem Vorgarten zerquetscht hatte und das gefiel ihm überhaupt nicht. "Hey, du Arschloch!", schrie er und warf mit seiner Kaffetasse nach dem Baurabeiter. "Was fällt dir eigentlich ein? Sag mal, gehts noch?" Der Dicke fuhr mit seinem Bagger ganz ungerührt weiter, wobei er noch weitere Tulpen umfuhr und schließlich auch die Rosen erwischte. "Anhalten!", schrie Günther. "Stopp!" Der Bauarbeiter zog sich die Kopfhörer aus den Ohren und gähnte genüsslich. "Heee Jochen, da kleene Zwerch will Stress!", rief er nach hinten zu seinem Kollegen.

Kapitel 1

Das Letzte, woran Günther sich erinnern konnte war ein Streit mit einem Bauarbeiter. Danach hatte er einen Filmriss. Warum er nackt in der Gosse neben einem Lidl lag und wie er hier hin gekommen war, wusste er nicht mehr. Er bemerkte, dass er auf einem halb gegessenem Zitronenkuchen und einer Hose genächtigt hatte. Die Hose zog er an und den Zitronenkuchen gab er Katze, die verängstigt hinter einem Mülleimer hockte. Er trat hinter dem Lidl hervor und sah sich um. Immerhin parkte da sein Auto, es hatte nur eine Parkkralle am Reifen. Ansonsten war der Parkplatz menschenleer. Im Auto konnte er einen Zettel mit der den Zahlen 357974 finden. Was sie zu bedeuten hatten, wusste er auch nicht. Beim genaueren Hinsehen konnte er feststellen, dass er gar nicht weit weg von Zuhause war. Die zwei Kilometer konnte er auch zu Fuß gehen. Unterwegs traf er wieder auf die Katze von vorhin, die ihm den halb verdauten Zitronenkuchen vor die Beine kotzte. Als er endlich Zuhause ankam, war das erste, das ihm auffiel die Polizeiwagen, die davor standen. Das zweite war das gigantische Loch in seinem Vorgarten. "Was ist denn passiert?", fragte er den Polizisten, der vor seiner Haustür stand.
"Die Nachbarn haben an dem Haus irgendwas Moderndes gerochen, also haben sie den Besitzer angerufen, der aber nicht reagiert hat. Als es immer schlimmer gerochen hat, haben sie uns gerufen und wir haben dann eine Leiche darin gefunden", antwortete der Polizist.
"Moment mal, ich bin doch der Eigentümer", sagte Günther. "Warum ist da eine Leiche in meinem Haus?"
"Sie sind der Eigentümer?", fragte der Polizist aufgebracht. Doch bevor Günther antworten konnte, klickten auch schon die Handschellen.

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Keine fünf Minuten später saß er schon in der Polizeistation und wurde von einem bulligen Polizisten angestarrt. Davon, dass sie keine handfesten Beweise gegen ihn hatten, wollten die Polizisten nichts wissen, so oft er auch protestierte. Nach weiteren 5 Minuten kam der Polizist herein, der ihm vor seinem Haus die Handschellen angelegt hatte. „So, und jetzt erklären sei uns bitte mal, wie diese Leiche in ihren Vorgarten gekommen ist!“. Günther war überfordert, bis heute morgen wusste er noch gar nichts von dieser Leiche und plötzlich saß er da, während ein hässlicher Polizist ihn blöd anglotze. „Ich weiß davon genauso wenig wie sie, ich bin erst vor ein paar Monaten eingezogen. Dieser Blumenzertrampelnde Bauarbeiter hat diese Leiche sicher selbst da vergraben, wenn sie nur wüssten, was mir heute passiert ist!“. Der Polizist unterbrach ihn, „Jetzt erst mal eines nach dem anderen, als erstes erklären sie uns, warum sie diesen moder-Geruch nie bemerkt hatten und nicht auf ihre Nachbarn reagiert haben, die sie darauf hingewiesen haben!“. „Die haben mir gedroht, meine schönen Blumen zu zerstören, dabei sind sie mein ein uns alles, seit mich meine Frau verlassen hat, habe ich nichts mehr außer sie, das lasse ich mir nicht nehmen“ antwortete Günther erbost. „Und jetzt hätte ich gerne einen Anwalt zur Verfügung gestellt, ich lasse mir hier nicht einen Mord anhängen, der schlussendlich mein gesamtes Leben zerstört“. Günther bekam seinen Anwalt, und da die Polizei keine Beweise gegen ihn hatte, ließen sie ihn wieder gehen. Kurz darauf stand er auch schon wieder vor seinem Haus, im Vorgarten ein riesiges Loch und seine schönen Blumen alle zerstört. Am Liebsten hätte er geweint und wäre im Erdboden versunken, besonders schwierig wäre das auch nicht, denn das Loch im Erdboden direkt in seinem Garten, war tief genug...

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Günther seufzte und entschied sich erstmal, sich einen Kaffee zu machen... Oder doch einen Tee? Wie spät war es eigentlich? Ach egal... Er trank einfach ein Glas Wasser. Wer war eigentlich die Leiche, die da auf seinem Grundstück gefunden worden war? Und wie lange war er weggetreten? Vielleicht ist die Leiche dort erst versteckt worden, als er schon weg war. Aber wohin weg? Ja wohl hoffentlich nicht die ganze Zeit in der Gosse hinter dem Lidl. Die ganze Zeit? Wie viel war die ganze Zeit? Zumindest diese Frage konnte er einfach beantworten. Er schaltete seinen Computer ein und... Ach du heilige Scheiße! Es war der 24. April 2016. Was war denn da los? Der Streit mit den Bauarbeitern war, soweit er sich erinnern konnte, irgendwann 2015. Warum war er so lange weg gewesen? Dann war die Leiche vielleicht doch nicht von dem Bauarbeiter, immerhin war die ja noch relativ frisch, auch wenn man nicht erkennen hatte können, um wen es sich da eigentlich handelte. Aber wer war es denn dann? War er es vielleicht selber gewesen? Sehr wahrscheinlich sogar. Er konnte sich ja an nichts erinnern. Und überhaupt: Warum hatten ihn die Polizisten so schnell gehen lassen? Immerhin ist eine Leiche in seinem Garten gefunden worden. Müsste er nicht eigentlich Hauptverdächtiger sein? Achja: Sollte er sich nicht mal in seinem Haus umsehen? In dem vergangenem Jahr konnte ja unendlich viel passiert sein. Günther rannte die Treppe hoch und da sah er es. In seinem Bett lag...

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..eine völlig fremde Frau und schien auf ihn zu warten. „Na da bist du endlich, wo warst du so lange? Hast du alles bekommen im Lidl?“. Jetzt wusste Günther wirklich nicht weiter, er hatte die Frau noch nie gesehen, war evtl sie die Mörderin und hat seine Amnesie nur ausgenutzt, um einen Mord zu tarnen, und war er vielleicht der nächste? Da die Frau ihn noch immer anschaute, antwortete er unbeholfen „Äääähm, Entschuldigung, kennen wir uns irgendwoher?“. Die Frau antwortete: „Na was soll das denn jetzt heißen? Wir sind seit einem halben Jahr zusammen, wir haben uns bei diesem Tulpen-Wettbewerb kennengelernt, weisst du nicht mehr?“. Nein, wusste Günther nicht, er wusste gar nichts mehr, das letze Jahr schien wie verschwunden. „Ääähm, doch doch, wie könnte ich das nur vergessen“ log er und dachte sich, er sollte am besten erst mal keine voreiligen Schlüsse ziehen. Nicht dass er endlich eine neue Frau gefunden hatte und diese dann plötzlich wegschickt, bevor seine Erinnerung zurück kam. Er sagte zu der Frau, er müsse kurz telefonieren, ging aus dem Raum und nahm sein Handy hervor. Warte mal, ein Galaxy S7, er hatte doch grade noch ein S5... Darüber wollte er sich aber keine Gedanken mehr machen und suchte schnell im Internet nach einem Doktor für Leute mit Amnesie. Er fand auch eine und tippte die Nummern so schnell es ging in die Tasten seines neuen Handys. Am Apparat meldete sich eine männliche Stimme.

Kapitel 2

„Langer Tag, nicht wahr?“, fragte die freundliche aber irgendwie nervige Sekretärin von unter dem Schreibtisch.
Warum sie jetzt unter dem Schreibtisch herumkroch, wusste Kuni nicht. So wie es aussah, versuchte sie Dreck mit zwei Eisendrähten aus der Steckdose zu popeln.
„Sie müssen die Drähte gleichzeitig benutzen und tiefer hinein stecken“, sagte Kuni. „Dann wird die Steckdose auch wirklich sauber.“
Er war wirklich schlecht gelaunt. Vor zwei Stunden hatte er sich mit einem Zwerg geprügelt, der sich darüber beschwert hat, dass Kuni seine Radieschen oder seine Sonnenblumen oder sowas plattgewalzt hatte und jetzt musste er auch noch zu seinem Boss. Nicht zu seinem richtigen Boss, sondern zum Boss von von seinem Boss. Was er angestellt hatte, wusste er nicht und warum sein Boss-Boss sich ein riesiges Bürogebäude und eine Sekretärin hinter einem goldbesetzten Schreibtisch leisten konnte, während er gerade genug Geld zum Überleben bekam, konnte er sich auch nicht erklären.
„Danke! Aber ich fürchte, der Dreck sitzt so fest, da krieg ich nichts mehr ab“, erwiderte die Frau fröhlich.
Wie auch immer... Kuni marschierte durch die großen Eichentüren, ohne auch nur eine Aufforderung dazu abzuwarten.
„He, da können sie nicht rein. Herr Markus ist in einer wichtigen...“
Es sah nicht wirklich so aus, als wäre Herr Markus in einer wichtigen Besprechung. Genau genommen bügelte er seine Socken. Warum er das tat, wusste Kuni nicht, es interessierte ihn aber auch nicht wirklich.
„Was wollen Sie?“, fragte er genervt.
„Ich möchte... Also ich kann... Ähm... Ich habe Sie hierher beordern lassen, weil“, stotterte Herr Markus und versteckte hastig das Bügeleisen „ich Ihnen einen neuen Job anbieten möchte.“
Plötzlich kam es zu einem Kurzschluss. Die Lichter gingen aus und es roch nach verbranntem Fleisch.
„Das macht nichts. Das ist nur die Klimaanlage. Die spinnt manchmal“, sagte Herr Markus. „Das hat meine Sekretärin gleich geregelt.“
„Warum möchten Sie mir einen neuen Job anbieten? Ich mag das Baggerfahren“, erwiderte Kuni.
„Ich verzehnfache Ihr Gehalt und Sie müssen nur eine Stunde in der Woche zur Abreit kommen“, redete Herr Markus auf ihn ein.
„Wie bitte? Ich verstehe nicht...“
„Sie sollen keine Fragen stellen!“, blökte er ihn an. „Immerhin habe ich Sie gerade halbwegs wohlhabend gemacht.“
„Aber...“
„RAUS! Und kommen Sie am Montag pünktlich zur Arbeit... Oder am Dienstag... Oder an jedem anderen Tag der Woche! Von mir aus können Sie auch den ganzen Tag zuhause bleiben! Hier ist ihr Gehalt für die nächsten fünf Monate!“
Warum er plötzlich so gesegnet sein sollte, wusste Kuni nicht. Beim Rausgehen bemerkte er, dass die Sekretärin nicht mehr da war. An ihrer Stelle war da jetzt eine Rauchsäule, die hinter dem Schreibtisch aufstieg. Wahrscheinlich machte sie gerade Pause.


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