Spiegelwelten:RTLuxusburg: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="width: 1%;" |[[Datei:Flagge Luxusburg1.jpeg|300px]]
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| style="width: 98%;" | <center>Neutral. Konsequent. Reich. Der Rundfunkende Telepath Luxusburg unterrichtet Sie über das Geschehen in Luxusburg und in Ozeanien.</center> Kontakt zur Redaktion: Einfach [[Spiegelwelten Diskussion:RTLuxusburg|Leserbrief]] reinschicken! ''Unser kompetenter Mitarbeiter Arnold Ntwort wird ihnen so schnell wie möglich antworten!''
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''7. Januar 2016'''<br />Jahrgang 109<br />Ausgabe 7</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Finanzen''<br /></small>
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<big>'''Glück im Unglück'''</big><br />
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<div class="justify">Einen Mann aus Bad Reichensaaler hatten sie erwischt: Er hatte keine Steuererklärung für das Jahr 2015 angefertigt und somit die Möglichkeit, Geld vom Staat zurückzubekommen, gar nicht erst ergriffen. In dieser beispiellosen Dekadenz erkannte man bei den Behörden zurecht Gotteslästerung - ganz offensichtlich handelte es sich bei dem Mann, der nicht namentlich genannt werden möchte, um einen Gemäßigten, jemanden der die Schätze nicht schätzt und des Talers nicht wert ist, weil er den Kreuzer nicht ehrt.<br />
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Selbstverständlich wurden, wie in solchen Fällen üblich, Sicherheitskräfte zu dem Mann geschickt, damit er eine sogenannte ''"Spéit Deklaratioun"'', eine "verspätete Steuererklärung" unterzeichnen konnte. Diese Praxis dient nur zum Wiederherstellen der religiösen und moralischen Integrität des Betroffenen, da die möglicherweise zurückbezahlten Steuergelder integral an die Kirche der Zeugen Kapitalisti gespendet wird.<br />
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Der Mann aus Bad Reichensaaler hatte jedoch Glück im Unglück: durch einen Lapsus bei den Behörden handelte es sich bei der "verspäteten Steuererklärung" gar nicht um eine "verspätete Steuererklärung", sondern um eine ganz normale Steuererklärung für das Jahr 2015. Womöglich ist dieser Fehler auf das Verwechseln der Jahreszahlen 2015 und 2016, wie es einem im neuen Jahr manchmal vorkommt, zurückzuführen. Da die Steuererklärung nun doch bereits am 6. Januar 2015 korrekt unterzeichnet wurde, kommen auf den betroffenen Mann keine weiteren Strafmaßnahmen zu.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Interview''<br /></small>
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<big>'''Die Archipelkompanie wächst und wächst'''</big><br />
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<div class="justify">[[Datei:Metze Norb.jpg|thumb|left|200px|Metze Norb, der Präsident der Archipelkompanie.]]
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'''Portus Mata ([[Spiegelwelten:Archipelkompanie|Archipelkompanie]]).''' Metze Norb muss sich sehr wohl gefühlt haben, als er heute den Fernseher im großen Arbeitszimmer seiner Wohnung in Portus Mata einschaltete und sich die Berichte über den Kauf des Immobilienfonds Sin Ark durch die Archipelkompanie ansah. In eben jenem Arbeitszimmer empfängt er einen unserer Mitarbeiter nur wenige Stunden später. Der Direktor der Archipelkompanie sitzt in einem Sessel und rührt mit einem silbernen Löffel bedächtig in seinem Blattgoldtee.<br />
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:'''Metze Norb''': Ich möchte anmerken, dass es sich nicht, wie fälschlicherweise berichtet, um eine ''Fusion'' von Sin Ark und der Archipelkompanie handelt. Wir halten lediglich eine Mehrheit der Aktien des Immobilienfonds Sin Ark.
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:'''RTLuxusburg''': Kommt das im Endeffekt nicht auf das gleiche hinaus?
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:'''Metze Norb''': Nein.
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:'''RTLuxusburg''': Was halten Sie von den rezenten Theorien, dass Luxusburg und Jenchu im Chinesischen Archipel gemeinsame Sache machen?
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:'''Metze Norb''': Haben Sie den jenchuischen Botschafter in Güldstadt schon zu diesem Thema befragt?
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:'''RTLuxusburg''': Der jenchuische Botschafter wurde letztes Jahr des Landes verwiesen...
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:'''Metze Norb''': Eben. Wissen Sie wieso? Weil man in Güldstadt nichts mit diesen Kommunisten zu tun haben will.
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:'''RTLuxusburg''': Sie haben im Chinesischen Archipel inzwischen ein beachtliches Territorium unter Ihre Kontrolle gebracht. Was sind Ihre nächsten Pläne?
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:'''Metze Norb''': Das Erschließen von Territorium im Namen des Profits. Dazu wurde die Archipelkompanie gegründet und dieses Ziel werden wir auch weiterhin verfolgen.
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:'''RTLuxusburg''': Auch in Terra Nova?
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:'''Metze Norb''': Womöglich.
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:'''RTLuxusburg''': New England sieht Terra Nova als englisches Territorium an. Glauben Sie, dass die Beziehung zu dem Königreich unter einer Besiedlung Terra Novas durch Luxusburg leiden könnte?
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:'''Metze Norb''': Wissen Sie, ich bin ein großer Freund der englischen Kultur. Hier, zum Beispiel, ich liebe Tee! Außerdem kann ich keinen Fußball spielen und bin ein großer Fan der englischen Monarchie. Alles dabei. New England ist eines der zivilisiertesten Länder der Welt. Außerdem glaube ich fest an das Potenzial der Diplomatie.
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:'''RTLuxusburg''': Jesse James arbeitet jetzt also indirekt für Sie. Sorgen Sie sich um den Ruf der Archipelkompanie?
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:'''Metze Norb''': Ich bin natürlich jederzeit um den guten Ruf der Archipelkompanie besorgt, alles andere wäre bei meiner Position wohl nur schwer nachvollziehbar. Die Sorge hat jedoch nichts mit einem Mitarbeiter der Archipelkompanie oder von Sin Ark zu tun.
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:'''RTLuxusburg''': In den Augen vieler Menschen ist Jesse James ein Schwerverbrecher.
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:'''Metze Norb''': Jesse James ist kein Schwerverbrecher, sondern ein Geschäftsmann, der weiß was er will und wie er es erreichen kann. Ich freue mich immer über innovative Köpfe in meinen Reihen.<br />
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Wir bedanken uns für das Gespräch.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Über Hurricania'''</big><br />
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<div class="justify">Die jüngsten Meldungen aus Hurricania geben Aufschluss darüber, wie es um den abgelegenen Zwergstaat steht. Nachdem man im Oktober letzten Jahres eine Hypothek auf das gesamte Staatsgebiet aufnehmen musste, um sich eine drei Meter hohe diplomatische Note aus Büchsenblech leisten zu können, die dann unfrankiert (!) nach Güldstadt geschickt wurde, und von dort aus direkt weiter in eine Recyclinganlage im Süden Electronias, nachdem sie ihren König, ein verwöhntes Balg, verloren haben und der eigentliche Strippenzieher im Lande, Gregor von Störtenbeck, inhaftiert wurde, nach all diesen Fiaskos hatte man auf Hurricania vor wenigen Tagen nichts besseres zu tun, als die Mitglieder der Heiligen Allianz anzuschreiben und ihnen den schrecklichsten Blödsinn des Jahres aufzutischen. Und dabei ist das Jahr erst eine Woche alt.<br />
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Unter anderem werden in dem kurzen Statement eines "Heinz I.", von dem ich noch nie etwas gehört habe, auf halsbrecherische Art und Weise zuerst die rezenten Verschwörungstheorien zu einer Zusammenarbeit zwischen Luxusburg und Jenchu während der Chinakrise aufgegriffen, bevor unsere engen Partner aus der Mata Dea KG als Kommunisten beschimpft werden und sogar zwischen den Zeilen zum Krieg gegen sie aufgerufen wird!<br />
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Es erklärt sich von selbst, dass dieser verzweifelte Schrei nach Aufmerksamkeit nur eine Nachwehe darstellt, die auf die Fehlgeburt Hurricania folgen musste und das nahende Ende dieses in Anarchie versunkenen Etwas ankündigt.</div><br /><div class="right">''Dagobert vom Ylomp''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2016 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''19. Oktober 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 292</div>
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|width="60%" colspan="2" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Schanklaut der Junker gibt Pressekonferenz'''</big><br />
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<div class="justify">'''Ganynendra ({{Land-Flagge|SUE}}).''' Während einer Pressekonferenz nahm Schanklaut der Junker heute in Ganynendra, der Hauptstadt der Südseeinseln, Stellung zu dem rezenten Geschehen in der Spiegelwelt.<br />
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[[Datei:Regpal1.jpg|thumb|right|300px|Der Regierungspalast in Ganynendra.]]
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Das luxusburgische Staatsoberhaupt weilt seit dem 6. Oktober in Ganynendra, um an der Flüchtlingskonferenz ''succurrere'' teilzunehmen. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Gespräche ins Stocken geraten sind. Hierzu sagte Schanklaut der Junker, die luxusburgische Delegation habe vorgeschlagen, die ''Laga Recko Utopia (LRU)'' im Freiheitskampf gegen Jenchu mit Material zu versorgen. Luxusburgische Aufklärungsflüge und zuletzt die Sondermission der Allg. Öyer Gebürgsschützen und des ''Ordens der Heilerinnen'' an der Südgrenze Jenchuisch-Osteurafrikas hätten wertvolle Informationen über die jenchuische Grenzsicherung hervorgebracht.<br />
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Auch zu der massiven luxusburgischen Militärpräsenz im Chinesischen Archipel stellten viele Journalisten dem luxusburgischen Präsidenten Fragen. Zuletzt war in der internationalen Presse ausgiebig über die ''RS Jacqueline'' und die ''RS Lehman Brothers'' berichtet worden, Hurricania und Jenchu wollten in den Manövern gar eine Provokation erkannt haben. Schanklaut der Junker lehnte solche Darstellungen klar ab. Die luxusburgischen Schiffe hätten nur internationale Gewässer befahren und sich auch während jenchuischen Provokationen wie dem Zwischenfall am 9. Oktober in der Straße von Salvatio zurückhaltend verhalten. Man müsse vor keinem Staat Rechenschaft für das Befahren neutralen Gewässers ablegen.<br />
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Des Weiteren verurteilte Schanklaut der Junker die humanitären Zustände in Jenchuisch-Osteurafrika. Inzwischen habe die luxusburgische Inselrepublik ihre finanzielle Unterstützung für die Lazarettinseln Salvatio und Freidenau weiter erhöht. Nach wie vor wird im Rahmen der ''succurrere''-Konferenz an einem internationalen Flüchtlingsfonds gearbeitet.<br />
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Die Flüchtlingskrise war Hauptthema der Pressekonferenz, allerdings wurde auch über andere Themen geredet. Erstmals wurde offiziell bestätigt, dass der jenchuische Gefangene Pjerie R'jodan bereits am 6. Oktober aus dem Kriegsgefängnis auf Grollendug ausgebrochen ist. Trotz hohem Sachschaden sei kein luxusburgisches Personal verletzt worden.<br />
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Etwas amüsiert merkte Schanklaut der Junker am Ende seiner Pressekonferenz beinahe beiläufig an, dass das gesamte jenchuische Vermögen auf Konten von luxusburgischen Banken beschlagnahmt worden sei. Auf seine sichtliche Heiterkeit angesprochen erklärte der Präsident, dass es sich dabei um 35 Eurodollar und eine einzelne Socke mit einem Loch gehandelt habe.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''3 gute Gründe für eine Kolonie im Chinesischen Archipel'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Immer mehr Staaten erheben Anspruch auf Inseln im Chinesischen Archipel. Nur die luxusburgische Inselrepublik wird mal wieder eine große Chance unergriffen vorbeiziehen sehen. Hier 3 gute Gründe, warum wir schnellstmöglich Siedler in den Atlantik schicken sollten!<br /><br />'''1. Militärbasis'''<br />Das jenchuische Säbelrasseln wird lauter und auch, wenn der Schurkenstaat gar nicht die Mittel hat, in Luxusburg Schaden anzurichten, sollten wir doch auf alles vorbereitet sein.<br /><br />'''2. Einnahmen'''<br />Anders als Grollendug und Widerstand besteht der Chinesische Archipel aus Inseln, deren Annektion sich schon nach wenigen Jahren rechnen würde, denn: Hier gibt es viele Rohstoffe und großes Potenzial für die Tourismusbranche.<br /><br />'''3. Das Flüchtlingsproblem'''<br />In Luxusburg haben wir nichts gegen Flüchtlinge, aber alle können wir sie natürlich nicht aufnehmen. Inzwischen leben in Luxusburg über 700 Flüchtlinge - Tendenz steigend. Deshalb sollten wir ihnen in ihrer ehemaligen Heimat gute Verhältnisse schaffen, damit sie dort bleiben können.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''6. Oktober 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 279</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Schanklaut und die Mafia'''</big><br />
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<div class="justify">Die Spiegelwelt der Frau berichtet über mafiöse Strukturen in der SECS. Unter anderem sollen der aus Italo-Amerika stammende Mafiaboss Jesse James sowie Ken Gut-Happi, der Präsident der SECS, in kriminelle Geschäfte verwickelt sein.<br />
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All das könnte uns in Luxusburg herzlich egal sein, wäre in dem gestern veröffentlichten Bericht über die Mafia nicht ein weiterer Name gefallen - das altbekannte Bokassa-Imperium, beziehungsweise, wie die Aktiengesellschaft seit Kurzem heißt, BKSS.<br /><br />
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Es wundert wohl niemanden sonderlich, dass es beim größten und wichtigsten luxusburgischen Unternehmen nicht immer mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Die Vergabe großer Bauprojekte wie die Planstadt Dea Gratia auf der Südseeinsel Ganynendra an BKSS ließen bereits den Verdacht aufkommen, das zwischen BKSS und SECS unlauterer Wettbewerb stattfinden würde. Nichts neues also.<br /><br />
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Was wir uns jedoch fragen sollten ist, wie weit wir BKSS unsere Regierung kontrollieren lassen wollen. Bereits im November 2011 war der Bruder von Schanklaut der Junker, Gillohm zu Port Monnaie, in Verdacht geraten, ein wichtiger Aktionär des damaligen Bokassa-Imperiums zu sein. (RTLuxusburg berichtete)<br />
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Heute ist der Junker mit einer Delegation zu den Südseeinseln gereist - einer Delegation, in der auch sein Bruder Gillohm und BKSS-Funktionäre als Berater tätig sind. Das ist die luxusburgische Vetternwirtschaft, wie sie leibt und lebt.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Humanitäre Krise im Atlantikraum'''</big><br />
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<div class="justify">[[Datei:SWMap Atlantik.png|thumb|center|600px|Wegen den Geschehnissen im Atlantischen Ozean erlebt die Spiegelwelt eine nie dagewesene Flüchtlingskrise.]]
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'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Täglich erreichen tausende Flüchtlinge aus dem Atlantikraum die Insel Salvatio im Chinesischen Archipel. Die dortigen Auffanglager sind bereits heillos überfüllt. Helfer vor Ort klagen über teils unmenschliche Zustände.<br />
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Auch an den Küsten Luxusburgs sind inzwischen mehrere hundert Flüchtlinge gestrandet und haben Asyl beantragt. Die Politik Schanklaut der Junkers bestand bisher im Wesentlichen daraus, diese Menschen in Auffanglagern auf der Insel Bokassa unterzubringen, wo sie sich mit Aufgaben wie dem Säubern der Strände beschäftigen und dabei ein wenig Geld verdienen können. Die Zustände in den luxusburgischen Lagern sind nicht so katastophal wie auf Salvatio, jedoch droht man auch hier in naher Zukunft an die Grenzen der Möglichkeiten zu stoßen. Deshalb wurde in den letzten paar Wochen immer mehr Kritik an der luxusburgischen Flüchtlingspolitik geäußert.<br />Gestern berichtete die Zeitschrift ''[[Spiegelwelten:Spiegelwelt der Frau|Spiegelwelt der Frau]]'' zudem von mafiösen Strukturen innerhalb der SECS, die die Insel Salvatio verwaltet. Unter anderem seien Hilfslieferungen unterschlagen worden. Die Empörung bei den Freiwilligen vor Ort und in Luxusburg war groß.<br /><br />
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Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist Schanklaut der Junker heute morgen mit einer Delegation in die Hauptstadt der Südseeinseln gereist. In Ganynendra werde man versuchen, die Mata Dea KG davon zu überzeugen, einen gemeinsamen Flüchtlingsfonds einzurichten. Gelder aus Luxusburg sowie aus der Mata Dea KG würden somit eingesetzt, um die Flüchtlingskrise mit einer gemeinsamen Strategie zu bewältigen.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Werbung''<br /></small>
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<big>'''Das neue Gesicht unserer Armee'''</big><br />
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<div class="justify">'''Grollendugs-letzte-Ruhestätte ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Nach der Entscheidung zum Verkauf großer Teile der luxusburgischen Marine, die zur desaströsen Chinakrise führte, ist die Umstrukturierung der luxusburgischen Streitkräfte nun abgeschlossen.<br /><br />
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Die luxusburgische Armee ist nun vollends auf wirtschaftliche Kriegsführung spezialisiert. Zwei Schiffe, die ''RS Jacqueline'' und die ''RS Lehman Brothers'', wurden generalüberholt. Die luxusburgische Firma Biersch lieferte weiteres Gerät, darunter mehrere Flugzeuge mit Spezialausrüstung.<br /><br />
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7.500 Personen dienen jetzt in den luxusburgischen Streitkräften. Ihre Aufgabe ist die Verteidigung der Inselrepublik Luxusburg und derer Interessen.<br /><br />
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''Lesen Sie alles weitere in unserem Dossier '''[[Spiegelwelten:Luxusburgische Armee|Die luxusburgische Armee]]'''''.</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''18. August 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 230</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Die jenchuische Schuld'''</big><br />
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<div class="justify">Die Chinakrise kostete wohl mehrere hundert Millionen Menschen das Leben. Aller Voraussicht nach starben auch 20.500 Luxusburger bei der Katastrophe - allesamt Helden, denn sie gingen im Dienst für das Vaterland von uns.<br />
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Im Schmerz stellt sich die Frage nach der Schuld, und die liegt einzig und allein bei Jenchu. Die Terrordiktatur hat nicht nur mit betäubender Gleichgültigkeit seine Schuld an der Chinakrise zugegeben, sondern besitzt nun auch noch die Dreistigkeit, Inseln im Chinesischen Archipel für sich zu beanspruchen.<br />
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Jenchu ist ein Terrorstaat. Die internationale Gemeinschaft sollte anfangen, es auch so zu behandeln.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Humanitäre Krise im Atlantikraum'''</big><br />
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<div class="justify">[[Datei:Fluechtlinge Luxusburg.jpg|thumb|center|600px|Brasilianische Überlebende werden aufgenommen.]]
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'''Salvatio (Chinesischer Archipel).''' Im Atlantikraum bahnt sich eine humanitäre Krise an. Luxusburgische Schiffe in der Region, die eigentlich die Aufgabe haben, nach Überlebenden und Wrackteilen der vernichteten luxusburgischen Flotte zu suchen, retteten in den vergangenen Tagen hunderte Menschen, die an Treibgut geklammert auf offenem Meer trieben.<br />
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Die Überlebenden werden seit heute auf die Lazarettinsel Salvatio im Chinesischen Archipel gebracht. Die Insel wird von der Mata Dea KG verwaltet. "Ausgezeichnete Arbeit, was die Öyer und die Südseeinsulaner da machen", merkte ein Matrose der ''Raw Times Luxusburg'' gegenüber an. Auch luxusburgische Hilfsgüter erreichen inzwischen die Insel Salvatio.<br />
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Während erste Staaten versuchen, ihren Einfluss im Atlantikraum durch Annektion der neu entstandenen Inseln im Chinesischen Archipel auszuweiten, geht die Suche nach Überlebenden der luxusburgischen Flotte weiter. "Nach so langer Zeit geht die Chance, noch jemanden lebendig da raus zu fischen, praktisch gen Null", erklärte uns ein Experte, Familienangehörige hoffen jedoch weiterhin - schließlich hat man auch noch keine Leiche eines luxusburgischen Matrosen im Atlantik entdeckt.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Religion''<br /></small>
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<big>'''Blattgoldpasties: Blasphemie?'''</big><br />
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<div class="justify">'''Ylomp City ({{Land-Flagge|ILB}}).''' In Ylomp City scheiden sich seit einigen Wochen die Geister. Wieder einmal drehen sich die Diskussionen um das umstrittene religiöse Kleidungsstück ''Blattgoldpasties''.<br />
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Die Befürworter der Pasties behaupten, das Tragen des Kleidungsstücks sei nicht nur eine einzigartige Ehrerbietung gegenüber der Religion und allen anderen Praktizierenden, sondern auch jenes große Plus an Gleichberechtigung, das die Zeugen Kapitalisti so modern mache. In Luxusburg ist es Frauen wie Männern nur erlaubt, in der Öffentlichkeit oben ohne herumzulaufen, wenn sie Blattgoldpasties tragen.<br />
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Gegner der Blattgoldpasties, die vor allem aus den konservativen Reihen der Praktizierenden stammen, befürchten, dass genau diese Verwendung des zeremoniellen Kleidungsstücks im Alltag gefährlich sei. Mit der Zeit werde so das Tragen der Pasties unvermeidlich banal. Sie fordern deshalb, dass das Tragen der Blattgoldpasties außerhalb von Glaubenshäusern im Gesetz als Blasphemie eingetragen wird.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''28. Juli 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 209</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Härte zeigen'''</big><br />
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<div class="justify">Die jüngsten Entwicklungen in der Chinakrise werden vor allem eines mit sich ziehen: Jenchu wird politisch immer weiter isoliert werden.<br />
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Die Vernichtung des halben Franzosébundes, Chinas, der Utopischen Union, Dystopiens und Atlantis' wird kein Staat der Spiegelwelt einfach so hinnehmen können. Große Nationen wie die Franzosé, die Wanne-Eickler, die Electronier, die Müllschieber, sie werden mit aller Härte auf das Geschehene reagieren. Geschädigte Staaten wie Animalien oder die USA sowieso. Sanktionen gegen Jenchu sind vorprogrammiert, sie werden den Staat mit voller Härte treffen.<br />
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Was auch immer die jenchuische Führung mit dieser Aktion bewirken wollte, sie hat es auf jeden Fall fertiggebracht, ihr Land in die außenpolitische Steinzeit zu katapultieren. Ihr rücksichtsloses, egomanisches Verhalten wird eine Generation geprägt haben. Im 21. Jahrhundert gibt es für solche Staaten keinen Platz mehr. <br />
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Mit der Zeit werden solche Diktaturen sowieso untergehen. Bis dahin wird die internationale Gemeinschaft Härte zeigen - und das ist gut so.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Schanklaut der Junker bezieht Stellung zu "Chinakrise"'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' In der luxusburgischen Hauptstadt überschlagen sich die Ergebnisse seit der Katastrophe im Atlantischen Ozean vor zwei Tagen. Wie der SNC bereits gestern Abend meldete, ist ein Pilot der luxusburgischen Luftwaffe mit einer Maschine, die eigentlich an China hätte verkauft werden sollen, am Sonntag in Electronia notgelandet und gestern an seinen Verletzungen gestorben. Fiebrig habe er immer wieder die Worte ''"Futschi"'' und ''"Zeppelin"'' wiederholt, worauf man sich im Verteidigungsministerium in Dudelange zunächst keinen Reim machen konnte.<br />
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In den gestrigen Abendstunden gab es Meldungen, dass ein nicht näher umschriebenes Flugobjekt von der luxusburgischen Luftwaffe nach Grollendug eskortiert worden sei. In Dudelange dementierte man zunächst, inzwischen wurde der Vorfall jedoch bestätigt.<br />
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[[Datei:Schanklaut der Junker.jpg|thumb|200px|left|Schanklaut der Junker, der 3. Präsident Luxusburgs.]]
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Am frühen Nachmittag ging Schanklaut der Junker, 3. Präsident der Inselrepublik Luxusburg, in einer mehrstündigen Rede auf die Chinakrise ein. Anfangs sprach er sein tiefes Mitgefühl mit den Opfern der Katastrophe aus, nannte die einzelnen Staaten, die wohl für immer vernichtet wurden, und erwähnte unter anderem die guten Beziehungen zum Franzosébund. Besonders lange sprach er natürlich über die luxusburgischen Opfer, die Soldaten, die sich auf den zu verkaufenden Schiffen im Atlantik befanden, und einige Touristen.<br />
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Der Junker mahnte die Luxusburger davor, vor ihrer Verantwortung in der Spiegelwelt zu flüchten. Hilfsgüter zum Wiederaufbau der Küstenregionen seien bereits auf dem Weg ins Franzoséland, in die USA und nach Animalien.<br />
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Einigen Anwesenden stockte der Atem, als Schanklaut der Junker mit harter Stimme die Geschehnisse seit Sonntag noch einmal chronologisch aufzählte, und plötzlich sagte: "Am Montag haben wir einen chinesischen, schwer bewaffneten Zeppelin, der südlich von Luxusburg nach Südosten flog, abgefangen und auf die Insel Grollendug gebracht. Es stellte sich heraus, dass neben der Besatzung auch ein Mann an Bord war, der unserem Geheimdienst als Agent der jenchuischen Geheimpolizei bekannt ist. Der Mann spricht nicht viel mit uns, doch die Beweise sprechen eine eindeutige Sprache. Erstens heißt der Zeppelin ''"Futschi Kato IV"'', was nur bedeuten kann, dass unser gestern verstorbener Pilot dieses Luftschiff unterwegs gesichtet hat und es also ebenfalls aus Richtung China kommt. Zweitens haben wir [[Spiegelwelten:Pjerie R'jodan im Lande des gelben Mannes|dieses Notizbuch]] bei dem Mann gefunden, in dem er seine Erlebnisse festgehalten hat."<br />
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Der luxusburgischen Regierung liegen also die Beweise vor, dass ein jenchuischer Geheimagent sich in China befunden hat, während die Sprengung der Chinesischen Mauer auf verheerende Art und Weise schiefging. "Wir werfen Jenchu, das ja selbst an unserem Militärgerät sehr interessiert war und es nicht bekam, nichts anderes vor als die Manipulation der Sprengung und dadurch auch die Vernichtung all dieser Staaten. Die Beweislage lässt keinen Zweifel an dieser These."<br />
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Der jenchuische Botschafter ist zu Schanklaut der Junker gerufen worden. Kurz danach wurde er aufgefordert, Luxusburg zu verlassen. Eine diplomatische Geste, die ganz eindeutig zeigt, wie ernst die Situation ist.<br />
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"Ich erinnere daran, dass wir nicht die einzigen sind, die wegen Jenchu unzählige Tote und immensen materiellen Schaden zu beklagen haben", lauteten die letzten Worte der Junkers, bevor er mit festem Schritt das Rednerpult verließ.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Religion''<br /></small>
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<big>'''Geldspeicher in Ylomp City: "Massenpanik verhindert"'''</big><br />
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<div class="justify">'''Ylomp City ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Er ist das wichtigste Heiligtum der Zeugen Kapitalisti: der Geldspeicher in der heiligen Stadt Ylomp City. Er steht am Fuße des Berges Ylomp und ist mit Goldmünzen und Papiergeld gefüllt, in denen sich jedes Jahr unzählige Gläubige waschen. Die Pilgerfahrt, die jeder gläubige Zeuge Kapitalisti einmal in seinem Leben machen muss, ist ein Spektakel und lockt immer wieder unzählige Touristen nach Luxusburg.<br />
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Am Wochenende kam es jedoch beinahe zu einer Katastrophe: nachdem sich die Nachricht vom wegen der Explosion geplatzten Deal mit China verbreitete, brach wegen der hohen Verluste beinah eine Massenpanik vor dem Eingang des Heiligtums aus. Die Menschenmenge wurde unruhig, mehrere Personen stürzten und verletzten sich leicht.<br />
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Der Direktor der Polizei vor Ort lobte seine Beamten: "Nur durch den überlegten und schnellen Einsatz meiner Leute konnte heute eine Massenpanik verhindert werden." Die Polizisten hatten die Menge beruhigt, indem sie sie mit einem mit Goldpartikeln angereichertem Gas eingenebelt hatte.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''11. Juli 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 192</div>
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|width="60%" colspan="2" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Ethikkommission fällt historische Entscheidung'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Nachdem das luxusburgische Verteidigungsministerium am Montag den Verkauf von Militärgerät angekündigt hatte, haben sich inzwischen mehrere Staaten bei der Regierung in Güldstadt gemeldet und ihr Interesse an den Maschinen bekundet. So sind neben China und Jenchu auch die Mata Dea KG, Hurricania und die Müllschieberinsel in Verhandlungen mit der Inselrepublik getreten. Heute hat die luxusburgische Regierung nun zum Stand dieser Verhandlungen Stellung bezogen.<br />
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Ein Regierungssprecher hatte bereits am Freitag bestätigt, dass die jenchuische Regierung die sogenannten "China-Akten" an den luxusburgischen Geheimdienst weitergereicht habe. Zum Inhalt dieser Akten wollte man keine Angaben machen. Dem ''Stupid News Channel'' liegen jedoch Auszüge vor, die darauf schließen lassen, dass die Akten von einem bisher unbekannten Volk handeln, das angeblich von den Chinesen unterdrückt wird. Das chinesische Kaiserreich kommentierte die Enthüllungen erwartungsgemäß nicht.<br />
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Die Regierung in Güldstadt erklärte gegenüber der ''Raw Times Luxusburg'', dass man aufgrund des richtiggehenden Ansturms auf das zum Verkauf stehende Kriegsgerät eine Ethikkommission einberufen hat, die mitentscheiden soll, welcher Staat für einen Deal in Frage komme. Die Hauptaufgabe dieser Kommission ist es, vermeintlich gute Geschäfte, die jedoch auf lange Sicht eine Gefahr für den Wohlstand Luxusburgs darstellen, als solche zu erkennen und zu verhindern.<br />
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Nachdem sie sich 8 Stunden lang zu Beratungen zurückgezogen hatte, hat die Ethikkommission jetzt eine historische Entscheidung gefällt. Sie basiert auf dem IRAK-Prinzip ('''I'''mmer '''R'''entablere '''A'''usbeute durch '''K'''rieg) aus dem Jahre 2003 - es besagt, dass Krieg lukrativ ist, solange er weit genug weg stattfindet. Demnach sei es Unsinn, das Kriegsgerät verschrotten oder abrüsten zu lassen, denn dadurch entstehen kosten und gewinnbringender Krieg wird verhindert. Das Kriegsgerät wird also weder an die Müllschieberinsel noch an Hurricania verkauft werden. Auch fallen nahegelegene Staaten, in diesem Fall also die Mata Dea KG, als potenzielle Käufer weg.<br />
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Die luxusburgische Regierung konzentriert sich bei den Verhandlungen um das Kriegsgerät also auf China und Jenchu. Quellen berichten, dass man mit einer Entscheidung frühestens am Dienstag rechnen könne.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
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|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Wie schlecht kennt man uns in der Südsee?'''</big><br />
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<div class="justify">'''Dea Gratia ({{Land-Flagge|SUE}}).''' Offiziell könnte es zwischen der Mata Dea KG, die die Staaten Südsee und Öy vertritt, und der Inselrepublik nicht besser laufen. Der Handel floriert, die politischen Beziehungen dürfen ohne Übertreibung als ausgezeichnet beschrieben werden, eine Sprecherin der SECS bezeichnete sie selbst noch am Freitag als "schon immer freundschaftlich". Unzählige Touristen strömen jedes Jahr ins jeweilige Nachbarland. Man dürfte meinen, in der Südsee kenne man den Luxusburger einigermaßen. Weit gefehlt.<br />
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Die gleiche Sprecherin der SECS bot der luxusburgischen Regierung keine zwei Sätze später ein, Zitat: "Joint Venture", ein "Verteidigungsbündnis", an. Die Nachricht verbreitete sich in Luxusburg wie ein Lauffeuer. Es folgten Hamsterkäufe, die Börse in Güldstadt erlitt starke Verluste. Man erinnert sich an die ATG, die "'''A'''nti-'''T'''erroristen-'''G'''ruppe" und vor allem die ZORNIG ('''Z'''entrale '''O'''rganisation für '''R'''echt und '''N'''aturschutz '''i'''nnerhalb einer '''G'''ruppe) - Verteidigungsbündnisse, die verheerende Folgen für die luxusburgische Bevölkerung und Wirtschaft hatten.<br />
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Die Panik hätte verhindert werden können, und man muss sich jetzt fragen: Wie gut kennen die Südseeinsulaner uns wirklich?</div><br /><div class="right">''AN''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
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|width="60%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|[[Datei:RTLuxusburg Header.png|center|500px]]<center>'''in principio erat pecunia'''</center>
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|width="20%" style="vertical-align:top; padding:15px;"|<div class="right">'''6. Juli 2015'''<br />Jahrgang 108<br />Ausgabe 187</div>
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|width="20%" style="vertical-align:top; text-align:left; padding:15px;"|<small>''Kommentar''<br /></small>
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<big>'''Nötige Veränderungen'''</big><br />
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<div class="justify">Der luxusburgischen Armee wird eine Verjüngungskur verschrieben - das ist eine Wohltat für das Land. Das Militär, das ja eigentlich den Schutz des luxusburgischen Territoriums als Aufgabe hat, trug bisher immer wieder dazu bei, dass die Inselrepublik das Ziel von Extremisten wurde. Durch unvergleichlich schlechte Entscheidungen in den vergangenen Jahren mischte Luxusburg mehrmals in fremden Kriegen mit. Die Eroberung der Inseln Grollendug und Widerstand werden sich vermutlich erst in mehreren Jahrzehnten durch Tourismuseinnahmen rechnen. Für die Soldaten, die in Bushland kämpften, müssen noch immer horrende Psychiaterrechnungen bezahlt werden. Hinzu kommen die immer weiter steigenden Unterhaltskosten für Militärstützpunkte in aller Welt.<br />
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Vor allem die Größe der Marine steht in keinem Verhältnis zur luxusburgischen Realität. Sie ist ein Relikt aus der Ära Bokassa - ein weiterer Grund, sie endlich umzustrukturieren.<br />
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Luxusburg hat immer wieder bewiesen, dass es hier niemanden gibt, der die nötigen Kompetenzen hätte, ein Heer zu befehligen. Umso besser und ungefährlicher also, wenn das zu befehligende Heer so klein wie möglich ist.<br />
 +
Hoffen wir, dass die Regierung beim Verkauf wenigstens eine möglichst große Summe heraushandeln kann.</div><br /><div class="right">''AN''</div>
 +
|width="60%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Story''<br /></small>
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<big>'''Armee wird stark reduziert'''</big><br />
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[[Datei:SDR Grollendug.jpg|thumb|600px|center|Die SDR Grollendug, einer von 3 luxusburgischen Flugzeugträgern.]]
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<div class="justify">'''Dudelange ({{Land-Flagge|ILB}}).''' Das Verteidigungsministerium in Dudelange hat gestern während einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass Luxusburg Teile seines Militärs verkaufen wird. Dass diese Entscheidung mit etwaigen Sparmaßnahmen in Zusammenhang stehe, wurde indes weder bestätigt noch dementiert.<br/>
 +
Auch gab es nur wenige Informationen darüber, was genau verkauft werde. Ein Sprecher erklärte, sowohl die Marine wie auch die Landstreitkräfte und die Luftwaffe seien betroffen.<br />
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Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die ''Raw Times Luxusburg'', dass momentan mit zwei potentiellen Käufern geheime Verhandlungen geführt würden: Mit China und mit Jenchu. Es sehe jedoch stark danach aus, dass China den Deal bekomme.</div><br /><div class="right">''(rtl)''</div>
 +
|width="20%" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>''Finanzen''<br /></small>
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<big>'''LAX steigt auf über 10.000 Punkte'''</big><br />
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<div class="justify">'''Güldstadt ({{Land-Flagge|ILB}}).''' In Güldstadt dürften die Börsianer sich gestern gefreut haben. Nachdem der LAX morgens noch mit einem leichten Minus gestartet war und am Nachmittag auch noch die Nachricht kam, dass das Wirtschaftsministerium für den Salzexport im letzten Quartal 2015 nur 9% Wachstum prognostiziere, war die Stimmung allgemein schlecht. Erst eine halbe Stunde vor Börsenschluss kamen dann die Neuigkeiten aus Dudelange, dass Teile des luxusburgischen Militärs verkauft würden.<br />Es waren spektakuläre Zahlen im Umlauf, die sich jedoch später als Gerüchte entpuppten. Das konnte jedoch der Euphorie in Güldstadt nichts anhaben. Der LAX schoss quasi über die 10.000 Punkte hinaus. Die Börse schloss mit einem satten Plus.<br /> Bei den internationalen Börsenkursen, die zum größten Teil an Wochenenden pausieren, rechnet man für heute ebenfalls mit positiven Reaktionen auf die Neuigkeiten aus Luxusburg.</div><br /><div class="right">''PeZwe''</div>
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|width="100%" colspan="3" style="text-align:left; vertical-align:top; padding:15px;"|<small>'''© 2015 Raw Times Luxusburg s.a.'''  |  13, rue de la communication L-8892 Güldstadt (Luxusburg)  |  [[Vorlage:Presse-SW|Partner]]  |  [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]]</small>
 
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__NOTOC__
 
'''Für ältere Ausgaben, begeben Sie sich bitte ins [[Sub:RTLuxusburg/Archiv|Archiv]].'''
 
====Umbau auf Grollendug====
 
=====Russische Flüchtlinge bauen eine Stadt=====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 13. Februar 2011. Soeben teilte uns ein Herr Pietro Komkowski, Vertreter der russischen Flüchtlinge in Luxusburg, mit, dass auf Grollendug der Bau einer Stadt für die mehreren Tausend russischen Flüchtlinge des Sopror-Konflikts genehmigt wurde. Das Rathaus soll mit wiederverwendeten Materialien aus der ehemaligen Zentrale der ZORNIG, ebenfalls auf Grollendug und sich derweil im Abriss befindend, gebaut werden. Einen Namen für die Stadt gibt es noch nicht, ''Russstadt'', ''Stadt-für-Russen-die-wegen-dem-sozialistischen-Krieg-nach-Luxusburg-geflüchtet-sind'', ''Neu Sankt Petersburg'' und ''Russie-en-Luxebourg'' wurden jedoch vorgeschlagen.
 
 
 
====Ylompa ruft zum Hühnerlied auf====
 
=====Zeugen Kapitalisti erwarten Geldsegen=====
 
'''Port Monnaie ([[Luxusburg]])''', 21. Februar 2011. Uns erreichen soeben unglaubliche Nachrichten. An die 900'000 Menschen sollen sich in Port Monnaie auf dem Platz der Einigkeit versammelt haben, um zusammen das Hühnerlied zu singen! Unser Reporter vor Ort, Arnold Ntwort, ist nun vor Ort und berichtet live.<br>
 
Studio: Arnold, können Sie mich hören?<br>
 
Ntwort: Wer spricht da? Wer redet da?<br>
 
Menschenmasse im Hintergrund: Ich bin ein dummes Huhn...<br>
 
Studio: Arnold, können Sie mich hören?!<br>
 
Ntwort: Gott, bist du es, der mich ruft?<br>
 
Menschenmasse im Hintergrund: ...ich hab' meist nichts zu tun...<br>
 
Studio: Nein, hier spricht nicht Gott, sondern das Studio! Was können Sie über die Lage in Port Monnaie berichten?<br>
 
Ntwort: Entschuldige Gott! Ich werde sofort mitmachen! Ich bin ein dummes... he, Moment mal, Studio? Ich... ''fasst sich ans Ohr, wo sich ein kleiner Funkknopf befindet'' ...wusste doch, dass Peter mir vorhin etwas untergejubelt hat! Aber nicht mit mir, Freunde, ICH HABE URLAUB!<br>
 
Studio: Der Knopf ist aber festgenäht!<br>
 
Menschenmasse im Hintergrund: ...deshalb misch ich mich ein...<br>
 
Ntwort: Was? ''versucht, den festgenähten Knopf zu entfernen'' Nein... nein! Nein! NEEEEEEEIIINNNN!!!! ...wie hat Peter DAS DENN GEMACHT?!<br>
 
Studio: Doch. Also, was ist jetzt da los?<br>
 
Menschenmasse im Hintergrund: ...im Ostfriesenländelein!<br>
 
Ntwort: Keine Ahnung. Vielleicht das JAN DELAY. Ich frag' mal. ''geht zu einem älteren Herren'' Du!<br>
 
Mann: Öhm... ja?!<br>
 
Ntwort: Was machst du hier?<br>
 
Mann: Ich... öhm... Ylompa hat alle Luxusburger dazu aufgerufen, dieses Lied hier zu singen... die Götter haben ihr im Gegenzug das Ende der Wirtschaftskrise versprochen.<br>
 
Ntwort: Aha. Und deiner Meinung nach hat das ganze hier nichts mit diesem Zettel ''nimmt einen Zettel und eine geköpfte Taube aus der Tasche'' zu tun?<br>
 
Mann: ''liest den Zettel'' Nö, wieso?<br>
 
Ntwort: Hm. Ist nur 'ne Vermutung. Und jetzt Abgang.<br>
 
Mann: Ich... also, was sind denn das für Manie...<br>
 
Ntwort: ABGANG!
 
 
===Live vom WSR-Stützpunkt===
 
====Terrorist hatte eine Bombe dabei====
 
'''WSR-Stützpunkt''', 24. Februar 2011. Wie unser Reporter vor Ort, Arnold Ntwort, [[Spiegelwelten:Ntworts Abenteuer während dem Kommunistenkrieg‎|soeben herausgefunden hat]], befindet sich auf dem WSR-Stützpunkt ein Terrorist. Wir schalten jetzt live zu Ntwort.<br>
 
''Was können Sie uns über den Terroristen erzählen?''<br>
 
"Es handelt sich allem Anschein nach um einen gewissen Klaus von den [[Spiegelwelten:Unbekannter Sender|''Unbekannten Mächten'']]. Von beidem bisher nie gehört."<br>
 
''Was ist denn vorgefallen?''<br>
 
"Ich war gerade dabei... am Strand spazieren zu gehen. Da sehe ich aufeinmal diesen Typen mit einer Bombe und einem Hund. Ich hab' ihn dann erst mal K.O. geschlagen und den Hinterwaldis übergeben. Die werden schon wissen, was sie mit ihm machen."<br>
 
''Ntwort, wir danken Ihnen für den Bericht.''<br>
 
Soweit also dazu. Wir werden sie weiterhin auf dem Laufenden halten.
 
 
 
===Angriff auf ATG-Flotte===
 
====Schiffe unter Beschuss====
 
[[Datei:Angriff auf ILBSchiff.jpg|thumb|right|250px|Live vor der pronischen Küste.]]
 
'''Südwestlich von Prona''', 26. Februar 2011. Soeben erreicht uns die Nachricht, dass die ATG-Flotte, die, nachdem die Ostfriesen mit ihrem Flugzeug doch nicht die Region Prona/Chrome angreifen wollten, sich auf den Weg nach Molldurien gemacht hatte, soeben unter Beschuss geraten ist. Angeblich soll sie kurz vor Verlassen der pronischen Hoheitsgewässer unter schweren Beschuss geraten sein. Derweil ist noch nicht bekannt, wer der Agressor ist, und ob es Verletzte gibt. Angeblich soll jedoch ein Helikopter mit Piet Fischteich von Molldurien aus zum !Moontower unterwegs sein, um dort eine bessere Koordination garantieren zu können. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.
 
 
 
===Wirtschaftskrise vorbei===
 
====Gemeinschaftswährung mit Electronia bleibt bestehen====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 28. Februar 2011. Aufatmen an den Börsen: durch seinen heldenhaften Einsatz hat Lightening die Wirtschaftskrise beendet. Claude Richemont verkündete kurzerhand, er habe eine Medaille verdient. Er zog die Aussage jedoch zurück, als er hörte, dass der Ostfriese eine strategisch wichtige Position ohne Absprache verlassen hatte. "Naja, auf jeden Fall ist die Krise vorbei.", beendete er das Statement. Der Electronia-Dollar wird auch weiterhin die Währung Luxusburgs bleiben, ließ das Finanzministerium melden. Die Wirtschaftskrise hat mehrere Bänker, die den Freitod wählten, das Leben gekostet.
 
 
 
===Vermisstes Schiff der [[Spiegelwelten:Luxusburgische Armee|ATG-Truppe]] wieder aufgetaucht!===
 
====Die ''Jacqueline'' hatte sich verirrt====
 
'''!Moontower''', 6. März 2011. Das Schiff, das vor ein paar Tagen bei einem Zwischenfall vor der pronischen Küste von den Bildschirmen verschwand, ist heute wieder aufgetaucht. Angeblich habe jemand aus Versehen einen Kompass von Bord geworfen. Den einzigen Kompass ''an'' Bord. Dass das Schiff nicht mehr auf den Bildschirmen zu erkennen war, liegt wohl daran, dass es ein Tarnkappenschiff ist. Jedenfalls ist es nun im Hafen vom !Moontower eingelaufen. Im Verlaufe des Tages wird es einen Kompass fest installiert bekommen und dann zum Alliiertenstützpunkt in Molldurien aufbrechen.
 
 
 
===Militärische Expansion===
 
====Luxusburg will mehrere Militärstützpunkte einreichten====
 
'''!Moontower; Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 7. März 2011. Nachdem Luxusburg in der vergangenen Nacht mithilfe electronischer und molldurischer Streitkräfte das besetzte Molldurien befreien konnte, hat Piet Fischteich heute im Rahmen einer Pressekonferenz eine neue Militärstrategie für Luxusburg bekanntgegeben. So sind mehrere militärische Stützpunkte des luxusburgischen Militärs rund um die Spiegelwelt geplant: einer in Affstadt, einer in Kurdistan, einer in Schwedien, einer in Port Trodogne und einer in Santiago, ggf. auf der Chiliinsel. Hinzu kommen natürlich noch die bereits bestehenden Stützpunkte in X-01, in Grollendugs-letzte-Ruhestätte sowie am Fuße des !Moontowers. Wie das geschulte Auge erkenne, so Piet Fischteich, sei man dann immer einsatzbereit, egal wo die "Kacke am Dampfen" sei. Momentan befinden sich über die Hälfte der luxusburgischen Streitkräfte in Molldurien, wo sie der Bevölkerung beim Wiederaufbau der Infrastruktur helfen.
 
 
 
===Forderung eingegangen!===
 
====Richemont: "F**** euch"====
 
'''!Moontower''', 9. März 2011. Soeben ist eine Forderung der Terroristen, die seit zwei Tagen den !Moontower besetzt halten, bei der ATG-Truppe, die sich vor Ort befindet, eingegangen. So verlangen die Terroristen, die angegeben haben Mitglieder der ''Unbekannten Mächte'' zu sein, drei Billionen Electronia-Dollar und, dass sie von Tim Ooten abgeholt werden. "Das Geld gerne, für den Rest: f**** euch." meinte dazu Claude Richemont mit rotem Kopf. Erst kurz zuvor hatte er wegen dem Hurrikan ''Doof'' den WSR nicht erreichen können. "Ein Fiasko. EIN FIASKO!", schrie er unseren Kameramann an, bevor er eilenden Schrittes im Regierungspalast verschwand.<br>
 
Wir haben uns gefragt, wieso der !Moontower, wie das normalerweise üblich wäre, nicht schon lange gestürmt wurde. Dies liege an mehreren Dingen, erklärte die Polizei:
 
* Erstens seien am !Moontower selbst an ohnehin schon sensiblen Stellen Sprengladungen angebracht worden - mit Sekundenkleber. Bisher konnten diese deswegen noch nicht entfernt werden.
 
* Zweitens befindet sich unter den Geiseln Piet Fischteich. "Kein Risiko eingehen" lautet demnach die Devise.
 
 
 
===Geheimnis lüftet sich===
 
====Bau des LNB in Port Monnaie====
 
[[Datei:LNB im Bau.jpg|thumb|right|250px|Die Türme befinden sich derweil noch im Bau.]]
 
'''Port Monnaie ([[Luxusburg]])''', 10. März 2011. Heute wurde in Port Monnaie ein kleines Rätsel gelüftet. 40 Arbeiter rissen mehrere bis zu 600 Meter hohe hölzerne Sichtschutzmauern nieder. Damit gaben sie mehreren Tausenden Menschen eine Antowort auf die Frage: "Was verbirbt sich dahinter?" Was verbirgt sich also nun dahinter? Die LNB-Türme. Die LNB ('''L'''uxusburgische '''N'''ational'''b'''ank) gab bekannt, das der Bau noch zwei Wochen dauere.
 
 
 
===Armee stürmt !Moontower===
 
====Mehrere Menschen sterben während Befreiung====
 
'''[[!Moontower]]''', 14. März 2011. Wie uns soeben von der Regierung mitgeteilt wurde, hat die Armee vor wenigen Minuten den !Moontower gestürmt. Offiziellen Angaben zufolge sind dabei 13 Menschen (10 Terroristen und 3 Zivilisten) gestorben. Weitere Menschen wurden verletzt, darunter einige schwer. Piet Fischteich geht es angeblich gut.<br>
 
Die ATG-Truppe hatte von den Terroristen unbemerkt mit Wasser den Sekundenkleber, mit dem die Sprengsätze am !Moontower befestigt waren, aufgelöst, und dann mit Fallschirmspringern den !Mondbrocken unter ihre Kontrolle gebracht. Die 23 Terroristen, die sich in den Gebäuden verschanzt hatten, erwiderten das Feuer. Bei den Gefechten kamen drei der Zivilisten, die im Stadion festgehalten wurden, um, ebenfalls überlebten 10 Terroristen nicht. Piet Fischteich meinte dazu: "Diese scheiß Terroristen... ich werde für die Wiedereinführung der legalen Folter in Luxusburg plädieren!" Die übrigen 13 Terroristen wurden in der Jacqueline untergebracht und werden nun nach Grollendugs-letzte-Ruhestätte gebracht. Wir sprechen den Familien der Toten, von denen einer aus Fernostfriesland war, unser tiefes Beileid aus.
 
 
 
===Luxusburg verbündet sich mit den Affen===
 
====Richemont und Uckuck unterschreiben in Affstadt====
 
'''[[Spiegelwelten:Affstadt|Affstadt]] ([[Spiegelwelten:Affenreich|Affenreich]]''', 14. März 2011. Unabhängig von den übrigen Geschehen des heutigen Tages, unterzeichneten der luxusburgische Präsident Claude Richemont und der äffische Premierminister Uah Uckuck heute ein militärisches Bündnis zwischen den Staaten Luxusburg und Affstadt. "Ich verstehe das Misstrauen der Affen gegenüber allem andern zwar nicht wirklich, akzeptiere jedoch, dass sie dem WSR nicht beitreten wollen. So wird ihnen trotzdem der Schutz gewährt, der jedem Staat zustehen sollte", meinte Richemont. "Uah - uck-uah ih-ih-uack", bestätigte Uckuck.
 
 
 
===Florentia gefallen!===
 
====Piet Fischteich übernimmt Kontrolle====
 
'''Florentia/Stadt ([[Spiegelwelten:Florentia|Florentia]])''', 15. März 2011. Soeben ist Piet Fischteich mit einem Helikopter in Florentia/Stadt angekommen. Nachdem gestern und heute die VGGBT mithilfe eines ALDI-Artikels das gesamte Land Florentia erobert hatten, übergaben sie vor wenigen Stunden die Kontrolle dem WSR. Vorzeitig wird Piet Fischteich stellvertretend für diesen dort die Aufräumarbeiten überwachen. Mascarin II., der noch die falsche Nachricht, Florentia sei nicht gefallen, in die Welt senden konnte, wurde kurz nach dieser Tat in Gewahrsam genommen und befindet sich momentan mit einem Hubschrauber auf dem Weg nach Grollendugs-letzte-Ruhestätte, wo er vorerst ins Kriegsgefangenenlager kommt. "Was dann mit ihm passiert, ist Sache des WSR", meinte Piet Fischteich.
 
 
 
===Mascarin II. in Gummizelle===
 
====Diktator löste Unruhen in Gefängnis aus====
 
'''[[Spiegelwelten:Grollendug und Widerstand|Grollendugs-letzte-Ruhestätte]] ([[Luxusburg]])''', 18. März 2011. Wie wir soeben erfahren, hat heute morgen im Kriegsgefangenenlager Luxusburgs auf Grollendug eine Revolte der Gefangenen stattgefunden. Mehrere Kriegsverbrecher und in Untersuchungshaft sitzende versuchten mit einem Tanz und dazu passender "Musik" die Wärter ausser Gefecht setzen. Dies konnte in letzter Sekunde durch eine Packung Ohrstöpsel verhindert werden. Anstifter der Revolte war Mascarin II., der ehemalige Diktator Florentias, welcher kurz vor Eingreifen der Wärter sogar Fahnen schwenken und sich als Herrscher der Welt ausrufen ließ. Er wurde nach dem Zwischenfall präventiv in eine Zwangsjacke gesteckt und seine Zelle wurde mit Gummi ausgekleidet. [http://www.youtube.com/watch?v=rTSueUEaQo0&feature=related Sehen Sie sich jetzt Mitschnitte des Versuchs an!]
 
 
 
===Musik in Mascarins II. Zelle===
 
====Lautsprecher können nicht abgeschaltet werden====
 
'''[[Spiegelwelten:Grollendug und Widerstand|Grollendugs-letzte-Ruhestätte]] ([[Luxusburg]])''', 20. März 2011. In der Zelle von Mascarin II. gibt es schon wieder Probleme, nachdem vorgestern bereits ein Ausbruchsversuch verhindert werden musste. Seit er sam Zwangsjacke in einer Gummizelle sitzt, hat er anscheinend mit der Zunge einen Lautsprecher gebaut. Nun ertönt aus seiner Zelle extrem laut immer wieder der Satz [http://www.youtube.com/watch?v=UrK762LH8lo ''Something tells me: everybody hates me'']. Die Suche nach dem Schlüssel zur Zelle läuft derweil fieberhaft.
 
 
 
===Dudelange im Bau===
 
====Ehrgeiziges Projekt enthüllt====
 
[[Datei:Jean-Claude Tricheur.jpg|thumb|right|300px|Jean-Claude Tricheur: ''Dudelange. Hier rollt der Rubel.'']]
 
'''[[Spiegelwelten:Dudelange|Dudelange]] ([[Luxusburg]])''', 26. März 2011. Es war ein Moment, der in die Geschichtsbücher eingehen wird: Claude Richemont (luxusburgischer Präsident) und Jean-Claude Tricheur (Präsident der luxusburgischen Nationalbank) gingen zum Podium und erklärten der Presse, dass die Bauarbeiten an Dudelange bereits in vollem Gange seien. Die Stadt entsteht derweil im Südosten der Insel Bokassa und wird die erste in Luxusburg sein, die ausschließlich grünen Strom verbrauchen und dabei noch einen Überschuss verzeichnen wird. Um das möglich zu machen, wurden ein riesiger Staudamm auf der Insel Bokassa gebaut und mehrere Quadratkilometer große Solaranlagen aufgerichtet. Das Rathaus der Stadt ist das größte Gebäude der Spiegelwelt. Voller Stolz präsentierte Tricheur auch den Wahlspruch der Stadt: ''Hier rollt der Rubel.'' Die Arbeiten in Dudelange werden zwar wahrscheinlich noch mehrere Monate andauern, es stehen jedoch schon viele Gebäude.
 
 
 
===Ackermann annektiert===
 
====Zehntausende Demonstranten====
 
[[Datei:Sbrsk neu.PNG|thumb|left|300px|Russland und Dunkeldeutschland gehen auseinander wie Hefe.]][[Datei:Ackermann nein danke.png|thumb|right|300px|''Ackermann? Nein Danke!'' So denken viele Luxusburger.]]
 
'''{{Land-Flagge|ILB}}''', 27. März 2011. Das Ackermannimperium hat sich einmal mehr vergrößert. Nun befinden sich auch die letzten bisher unbewohnten Gebiete unter der Herrschaft des genialen Superschurken. Da diese Machtvergrößerung vorerst indirekt auch Luxusburg bedroht, gingen heute zehntausende Demonstranten auf die Straßen. Allein in Güldstadt sollen es fast 50'000 Menschen gewesen sein. Commander Tedd Foddie, Präsident der ''Militärischen Diktatorenpartei'' äußerte sich so: "Es sollte uns allen am Herzen liegen, Ackermann ein für alle Mal auszulöschen. Schließlich geht es um unseren Wohlstand und unsere Freiheit!" Die MDP schlug im Parlament Befestigungsanlagen auf Widerstand und [[Spiegelwelten:Bokassa (Insel)|Bokassa Island]] an.
 
 
 
===LNB fertiggestellt===
 
====Nationalbank zieht trotzdem nach Dudelange====
 
[[Datei:LNB.jpg|thumb|left|300px|Die LNB-Türme]]
 
'''Port Monnaie; [[Dudelange]] ([[Luxusburg]])''', 30. März 2011. Heute wurden die LNB-Türme offiziell eröffnet. Die Bauarbeiten konnten - zwar mit etwas Verspätung, aber nun gut - plangemäß abgeschlossen werden. Lustig: Obwohl die Türme von der Luxusburgischen Nationalbank in Auftrag gegeben wurden und deren Name tragen, werden sie vermutlich zu Wohntürmen umstrukturiert. Die LNB hat nämlich in Dudelange ein moderneres Gebäude in Auftrag gegeben.
 
 
 
===LNB-Desaster!===
 
====Katastrophaler Unfall in Port Monnaie====
 
'''Port Monnaie ([[Luxusburg]])''', 19. April 2011. Vor wenigen Sekunden ist ein Objekt, vermutlich ein Flugzeug, in den Nordturm der erst kürlich fertiggestellten LNB-Türme in Port Monnaie gerast. Es folgten mehrere ohrenbetäubende Explosionen. Die oberen Stockwerke des Turms brennen. Wir schalten nun live zu einem Korrespondenten.<br>
 
'''Korrespondent''': "Verdammte Scheiße! Weg, Leute, weg da!" (''Geschrei im Hintergrund'')<br>
 
'''RTL''': "Hallo?"<br>
 
'''Korrespondent''': "Hallo! Ich befinde mich hier in Port Monnaie und muss live mitverfolgen, wie sich diese Tragödie hier abspielt... es ist unglaublich! Wir dachten, die werfen Möbel aus den Fenstern, damit das Feuer sich nicht ausbreitet... aber es sind ''menschliche Körper'', die aus den Fenstern fallen! Sie springen! Direkt neben mir wurde eine Frau von einem Körper erschlagen!"<br>
 
'''RTL''': "Großer Gott! Wie konnte es zu diesem Unfall kommen?"<br>
 
'''Korrespondent''': "Ich kann es beim besten Willen nicht sagen. Fragen wir ein paar Passanten! ... Hallo. Was können Sie uns über den Unfall gerade eben berichten?"<br>
 
'''Opa mit dickem Schnauzer''': "Das war doch ein Militärjet, war das! Ich habe es mit meinen ''ur''eigenen Augen erkennen können!"<br>
 
'''Korrespondent''': "Und Sie?"<br>
 
'''Blondine mit fetter Sonnenbrille''': "Hm?"<br>
 
''Der Korrespondent deutet auf den brennenden Turm.''<br>
 
'''Blondine mit fetter Sonnenbrille''': "OH MEIN GOTT!!"<br>
 
'''Korrespondent''': "Ich halte Sie weiterhin auf dem Laufenden."<br>
 
Meine Damen und Herren, dies ist wohl einer der schwärzesten Momente in der Geschichte Luxusburgs. Sobald wir weitere Informationen haben, melden wir uns zurück. Bleiben Sie dran.
 
 
 
===Zweites Flugzeug schlägt in den Südturm!===
 
====Höchstwahrscheinlich kein Unfall====
 
[[Datei:WTC Explosion.jpg|thumb|right|300px|Einschlag des zweiten Flugzeugs in den Südturm.]]
 
Soeben ist ein zweites Flugzeug 14 Minuten nach dem ersten in den Südturm eingeschlagen. Nun ist wohl definitiv nicht mehr von einem Unfall, sondern von einem gezielten Anschlag auszugehen. In Port Monnaie sind derweil Feuerwehrmänner aus allen Teilen des Landes eingetroffen. Die Straßen der Stadt sind hoffnungslos überlastet und Hauptverkehrsachsen sind von Menschen, die in Panik flüchten, verstopft. Wir schalten noch mal zu unserem Korrespondenten, der live vor Ort ist.<br>
 
'''RTL''': "Gibt es neue Meldungen?"<br>
 
'''Korrespondent''': "Tja, wir haben erste Informationen von den Behörden, die das Gebiet um die LNB-Wohntürme, in denen sich zur Zeit des ersten Einschlags um 11:44 Uhr insgesamt mehr als 8000 Personen befanden, weiträumig abgesperrt haben, bekommen. Anscheinend haben zwei Flugzeuge die Türme getroffen. Das ganze war höchstwahrscheinlich eine terroristische Aktion. Eines der beiden Flugzeuge, ''Luxusair-Flug 30", das in den Nordturm einschlug, galt angeblich offiziell als entführt. Es hat sich noch niemand zu dem Attentat bekannt." (''Mehrere Militärjäger zischen über die Stadt hinweg'')<br>
 
'''RTL''': "Wie wir gerade erfahren, startet das Militär eine Verteidigungsaktion... wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden."
 
 
 
===Drittes Flugzeug rast ins Verteidigungsministerium===
 
====Luxusburg steht unter Schock====
 
[[Datei:Pentagon brennt.jpg|thumb|left|300px|Rauch über dem Verteidigungsministerium]]
 
Ein drittes Flugzeug ist soeben ins Verteidigungsministerium gerast. Wir schalten nun zu unserem Korrespondenten in Dudelange.<br>
 
'''RTL''': "Nun also auch in Dudelange?"<br>
 
'''Korrespondent''': "Ja. Das Flugzeug, höchstwahrscheinlich ''Luxusair-Flug 13'', raste in einen Gott sei Dank unbenutzten Teil des Verteidigungsministeriums. Momentan versuchen Feuerwehrmänner verzweifelt das Inferno unter Kontrolle zu bringen, bisher nur mit mäßigem Erfolg. Und angeblich sind noch zwei weitere Flugzeuge entführt worden. Das Militär hat eine Flugverbotszone über den luxusburgischen Territorien eingerichtet und weitere 30 Militärjäger starten lassen. Ein weiteres Flugzeug wird wahrscheinlich vor einem Anschlag abgeschossen."<br>
 
'''RTL''': "Weiß man, wo die beiden letzten entführten Flugzeuge sich befinden?"<br>
 
'''Korrespondent''': "''Angeblich'' beim !Moontower. Das scheint aber niemand hier zu wissen."<br>
 
'''RTL''': "Danke. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden."
 
 
 
===Rede zur Lage der Nation===
 
====Anschläge in Port Monnaie überschatten Rede====
 
'''Dudelange ([[Luxusburg]])''', 20. April 2011.<br>
 
''Claude Richemont und Piet Fischteich betreten das Podium. Dezenter Applaus ertönt und klingt wieder ab.''<br>
 
'''Richemont''':  Sehr geehrte Regierung, General Fischteich, meine lieben luxusburgischen Mitbürger:<br>
 
Im normalen Verlauf der Dinge kommen Präsidenten in dieses Haus, um über die Lage der Nation zu berichten. Heute Abend ist ein solcher Bericht nicht nötig. Die Lage der Nation wurde bereits vom luxusburgischen Volk beschrieben.<br>
 
Wir haben sie im Mut von Passagieren gesehen, die sich auf Terroristen stürzten, um anderen am Boden das Leben zu retten.<br>
 
Wir haben die Lage der Nation im Durchhaltevermögen unserer Bergungsarbeiter gesehen, die über ihre Erschöpfungsgrenze hinaus schufteten. Wir haben gesehen, wie Flaggen gehisst, Kerzen angezündet, Blut gespendet und gebetet wurde - auf Englisch, Kurdisch und Deutsch. Wir haben das Mitgefühl eines liebevollen und hilfsbereiten Volks gesehen, das den Schmerz von Fremden zu seinem eigenen machte.<br><br>
 
Liebe Mitbürger, in den letzten zwei Tagen hat die gesamte Welt mit eigenen Augen die Lage unserer Nation gesehen - und sie ist gut.<br>
 
Heute Abend sind wir ein Land, das sich der Gefahr bewusst geworden und aufgerufen ist, die Freiheit zu verteidigen. Unser Schmerz wurde zu Wut, und Wut zu Entschlossenheit. Ob wir unsere Feinde zur Rechenschaft ziehen oder unsere Feinde ihrer gerechten Bestrafung zuführen, der Gerechtigkeit wird Genüge getan werden.<br>
 
Ich danke der Regierung für ihre Führungsstärke in einer so wichtigen Zeit. Ganz Luxusburg war bewegt, als man am Abend der Tragödie die versammelte Abgeordnetenkammer und Vertreter unzähliger Organisationen gemeinsam auf den Stufen des Präsidentenpalastes stehen und "Welcome to the Golden City" singen sah. Und Sie taten mehr als singen, sie handelten, indem sie 40 Milliarden Electronia-Dollar für den Wiederaufbau Ihrer Gemeinden und für die Bedürfnisse des Militärs bewilligten.<br>
 
Und im Namen des luxusburgischen Volks danke ich der Spiegelwelt für alle Unterstützungsbekundungen. Luxusburg wird nie vergessen, wie unsere Nationalhymne im Irrwurzn, auf den Straßen von Affstadt und am Gebäude des WSR in Neu-Neapel gespielt wurde. Wir werden nicht vergessen, wie sich fernostfriesische Kinder vor unserer Botschaft in Neu-Freistädt zum Beten versammelten und wir werden das Mitgefühl nicht vergessen, das uns in einer Moschee in Van ausgesprochen wurde. Wir werden nie die Schweigeminuten auf der Müllschieberinsel, in Wanne-Eickel und sogar in den Ackermannstaaten vergessen.<br>
 
Auch werden wir die Bürger aus achtzig anderen Nationen nicht vergessen, die mit unseren eigenen Bürgern starben. Dutzende von Kurden. Mehr als 130 Hinterwalder. Mehr als 250 Staatsangehörige Franzosélands. Männer und Frauen aus dem Aztekenreich, Santiago, Ostfriesland und Florentia. Und Hunderte electronische Staatsbürger. Luxusburg hat keinen treueren Freund als Electronia. Wir sind wieder einmal durch eine große Sache verbunden. Der electronische Präsident hat ein Meer überquert, um zu zeigen, dass er mit den Zielen Luxusburgs übereinstimmt. Heute Abend heißen wir Xaver Süderbit willkommen.<br>
 
Am 19. April haben Feinde der Freiheit eine kriegerische Handlung gegen unser Land begangen. Die Luxusburger haben Kriege erlebt - aber nicht mit terroristischen Selbstmordattentaten. Luxusburger haben in Kriegen Verluste erlitten - aber nicht im Zentrum einer großen Stadt an einem friedlichen Morgen. Die Luxusburger haben Überraschungsangriffe erlebt - aber nie zuvor Angriffe auf Tausende Zivilisten. Alles das wurde uns an einem einzigen Tag angetan - und die Nacht brach über eine andere Welt herein, eine Welt, in der die Freiheit selbst Angriffen ausgesetzt ist.<br>
 
Die Luxusburger haben heute Abend viele Fragen. Die Luxusburger fragen: Wer hat unser Land angegriffen?<br>
 
Die von uns gesammelten Beweise weisen alle auf eine Reihe lose verbundener Terrororganisationen hin, die als ''Bushland'' bekannt sind. Es sind die gleichen Mörder, die wegen der Bombenanschläge in Port Monnaie schuldig erklärt wurden und für den Angriff auf die ATG-Flotte während dem Kommunistischen Krieg und viele Tote während dem Sozialistischen Krieg verantwortlich sind.<br>
 
''Bushland'' ist für den Terror, was die Mafia für das Verbrechen ist. Aber sein Ziel ist nicht, Profit zu machen; sein Ziel ist es, die Welt neu zu erschaffen - und Menschen überall seine radikalen Überzeugungen aufzuzwängen.<br>
 
Die Terroristen praktizieren eine Randform des christlichen Extremismus, die von christlichen Gelehrten und der großen Mehrheit der christlichen Kleriker abgelehnt wird - eine Randbewegung, die die friedlichen Lehren des Christentums pervertiert. Die Terroristen haben Weisung, Muslime und Juden zu töten, alle Luxusburger zu töten und keine Unterscheidung zu treffen zwischen Militär und Zivilisten, einschließlich Frauen und Kindern.<br>
 
Diese Gruppe und ihr Anführer - eine Person namens George W. Bush - werden mit vielen anderen Organisationen in verschiedenen Ländern in Verbindung gebracht, einschließlich den ''Unbekannten Mächten'' unter James T'Göll.<br>
 
Es gibt Tausende dieser Terroristen in mehr als 60 Ländern. Sie werden in ihren eigenen Ländern und ihrer Umgebung rekrutiert und in Lager wie beispielsweise in Churchington gebracht, wo sie in der Taktik des Terrors ausgebildet werden. Sie werden in ihre Heimatstädte zurückgeschickt oder in Verstecke in Ländern auf der ganzen Welt, wo sie Übel und Zerstörung planen.<br>
 
Die Führung von Bushland hat aufgrund von ihrem Öl großen Einfluss in der Spiegelwelt und unterstützt die ''Unbekannten Mächte'' wo sie nur kann. In Bushland sehen wir George W. Bushs Vision der Welt.<br>
 
Den Menschen in Bushland wurde Gewalt angetan - viele hungern und viele sind geflohen. Frauen dürfen nicht Priester werden. Man kann für den Besitz eines Fernsehers ins Gefängnis kommen. Religion kann nur unter dem Diktat der Führung ausgeübt werden. Ein Mann kann in Bushland verhaftet werden, weil er keine Bibel dabei hat.<br>
 
Luxusburg respektiert die Menschen in Bushland - aber wir verurteilen das Bush-Regime. Es unterdrückt nicht nur sein eigenes Volk, es bedroht Menschen überall, indem es Terroristen unterstützt, versorgt, und sie beliefert. Durch Beihilfe zum Mord begeht das Bush-Regime Mord. Und heute Abend fordert die Vereinigte Inselrepublik Luxusburg Folgendes von Bushland:<br>
 
* Liefern Sie Luxusburg alle führenden Mitglieder der ''Unbekannten Mächte'' aus, die sich in Ihrem Land verstecken.
 
 
* Lassen Sie alle ausländischen Staatsbürger frei - einschließlich der luxusburgischen Staatsbürger - die sie zu Unrecht verhaftet haben, und schützen Sie ausländische Journalisten, Diplomaten und Hilfsarbeiter in Ihrem Land.
 
 
* Schließen Sie sofort und dauerhaft jedes terroristische Trainingslager in Bushland und liefern Sie jeden Terroristen sowie jede Person, die dem Unterbau der Terrorgruppen angehört, an die zuständigen Behörden aus.
 
 
* Ermöglichen Sie einer internationalen, neutralen Gruppe von Experten uneingeschränkten Zugang zu den Trainingslagern der Terroristen, so dass sie sicherstellen kann, dass sie nicht weiter operieren.
 
 
* Über diese Forderung kann nicht verhandelt oder diskutiert werden. Bushland muss handeln, und es muss sofort handeln. Sie werden die Terroristen aushändigen oder sie wird das gleiche Schicksal wie die Terroristen ereilen.<br>
 
Ich möchte mich heute Abend auch direkt an die Christen aller Welt wenden: Wir respektieren Ihren Glauben. Er wird von vielen Dutzenden Luxusburgern in Freiheit ausgeübt sowie von vielen weiteren Millionen in Ländern, die Luxusburg zu seinen Freunden zählen darf. Die Lehren des Christentums sind gut und friedvoll, und diejenigen, die Böses im Namen Gottes begehen, schänden den Namen Gottes. Die Terroristen sind Verräter ihres eigenen Glaubens, die im Grunde das Christentum selbst zur Geisel machen. Feind Luxusburgs sind nicht unsere vielen christlichen Freunde, und es sind nicht unsere vielen bushländischen Freunde. Unser Feind ist ein radikales Netzwerk von Terroristen sowie jedes Land, das diese Terroristen unterstützt.<br>
 
Unser Krieg gegen den Terrorismus beginnt mit Bushland, aber er wird dort nicht enden. Er wird nicht eher zu Ende sein bis jede weltweit tätige terroristische Gruppe gefunden, am weiteren Vorgehen gehindert und besiegt worden ist. Zu diesen terroristischen Gruppen zähle ich '''nicht''' die VGGBT, die in meinen Augen der internationalen Gemeinschaft mehr als einmal großen Dienst erwiesen haben. Ich meine Terroristen wie Bush und die ''Unbekannten Mächte''.<br>
 
Die Luxusburger fragen: Warum hassen sie uns?<br>
 
Sie hassen, was wir hier in eben diesem Hause sehen können - eine demokratisch gewählte Regierung. Ihre Führung ist eine selbst ernannte Führung. Sie hassen unsere Freiheiten - unsere Religionsfreiheit, unser Recht auf freie Meinungsäußerung, unser freies Wahlrecht und Versammlungsrecht und die Freiheit, kontroverse Meinungen zu vertreten.<br>
 
Sie wollen die gegenwärtigen Regierungen in vielen christlichen Staaten stürzen. Sie wollen Nicht-Christen aus der Spiegelwelt vertreiben. Sie wollen Muslime und Juden aus weiten Teilen Amerikanos' und Eurafrikas vertreiben.<br>
 
Diese Terroristen töten nicht nur, um Menschenleben auszulöschen, sondern um eine ganze Lebensweise zu sabotieren. Mit jeder Gräueltat hoffen sie, in Luxusburg Furcht zu schüren, wollen, dass Luxusburg sich aus der Welt zurückzieht und seine Freunde im Stich lässt. Sie stellen sich gegen uns, weil wir ihnen im Weg stehen.<br>
 
Wir lassen uns nicht von ihrer angeblichen Frömmigkeit täuschen. Wir hatten schon vorher mit solchen Leuten zu tun. Sie sind die Erben aller mörderischen Ideologien der Moderne. Indem sie Menschenleben für ihre radikalen Visionen opfern - und dabei alle Werte mit Ausnahme des Willens zur Macht aufgeben - folgen Sie dem Weg des Faschismus, des Nationalsozialismus und des Totalitarismus. Und sie werden diesem Weg bis zum Ende folgen: dem anonymen Grab der Geschichte für ausgemusterte Lügen.<br>
 
Die Luxusburger fragen: Wie werden wir diesen Krieg führen und gewinnen? Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen - alle Mittel der Diplomatie, alle nachrichtendienstlichen Mittel, alle polizeilichen Instrumente, alle Möglichkeiten der finanziellen Einflussnahme und alle erforderlichen Waffen der Diplomatie, um das Netzwerk des weltweiten Terrors zu zerschlagen und zu besiegen.<br>
 
Dieser Krieg wird nicht so sein wie der Krieg gegen Ostfriesland, mit seiner gezielten Befreiung eines Gebietes und seinem schnellen Ende. Er wird nicht so aussehen wie der Krieg in Fernostfriesland.<br>
 
Unsere Antwort umfasst weit mehr als unmittelbare Vergeltung und einzelne militärische Schläge. Die Luxusburger sollten sich nicht auf eine Schlacht, sondern auf einen lang andauernden Feldzug einstellen, wie wir ihn bislang noch nicht erlebt haben. Dazu können bedeutende militärische Schläge gehören, die im Fernsehen zu sehen sein werden, und verdeckte Operationen, die selbst bei Erfolg geheim bleiben werden. Wir werden die Finanzquellen der Terroristen austrocknen, sie gegeneinander ausspielen, sie von Ort zu Ort jagen, bis es keinen Ort der Zuflucht oder der Ruhe mehr für sie gibt. Und wir werden Staaten verfolgen, die Ihnen Hilfe oder Unterschlupf gewähren. Jede Nation in jeder Region muss nun eine Entscheidung treffen. Entweder sind sie auf unserer Seite oder auf der Seite der Terroristen. Von diesem Tag an wird jeder Staat, der weiterhin Terroristen unterstützt oder ihnen Unterschlupf gewährt, von Luxusburg als feindliches Regime betrachtet.<br>
 
Unsere Nation hat erkannt: Wir sind nicht vor einem Angriff gefeit. Wir werden Verteidigungsmaßnahmen ergreifen, um Luxusburger zu schützen.<br>
 
Diese Maßnahmen sind sehr wichtig. Aber der einzige Weg, Terrorismus als Bedrohung unserer Lebensweise zu bekämpfen ist, ihn zu stoppen, zu vernichten und auszumerzen, wo immer er entsteht.<br>
 
An diesen Anstrengungen werden viele beteiligt sein, von Agenten über die Nachrichtendienste bis hin zu den Reservisten, die wir einberufen haben. Sie alle verdienen unseren Dank und unsere Gebete sind mit ihnen. Und heute Abend möchte ich, nur einige Kilometer vom beschädigten Verteidigungsministerium entfernt, eine Botschaft an unser Militär richten: Seid bereit. Ich habe die Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt, und das hat seinen Grund. Die Stunde wird kommen, in der Luxusburg handelt, und Ihr werdet uns stolz machen.<br>
 
Dies ist nicht nur ein Kampf Luxusburgs. Und es geht hier nicht nur um die Freiheit Luxusburgs. Dies ist der Kampf der gesamten Welt. Dies ist der Kampf der gesamten Zivilisation. Es ist der Kampf aller, die an Fortschritt und Pluralismus, Toleranz und Freiheit glauben.<br>
 
Wir fordern alle Nationen auf, an unserer Seite zu stehen. Wir werden um Hilfe von Polizeikräften, Nachrichtendiensten und Banksystemen auf der ganzen Welt bitten und wir werden diese Hilfe benötigen. Luxusburg ist dankbar, dass viele Staaten und viele internationale Organisationen bereits reagiert haben - mit Anteilnahme und mit Unterstützung. Ich möchte Bushland noch einmal deutlich darauf aufmerksam machen: Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle.<br>
 
''Unentschlossenes Klatschen.''
 
 
 
===Richemont scheint unentschlossen===
 
====Umfragewerte sinken / Beraterstab entlassen====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 22. April 2011. Präsident Claude Richemont hat heute erstmals aktiv auf die doch mehr als berechtigten Zweifel der Spiegelwelt an seinen Aussagen und Beschuldigungen reagiert. Er entließ seinen gesamten Beraterstab sowie seinen Redenschreiber. Die Popularität des Präsidenten war in letzten Umfragen gesunken. Deshalb erklärte Richemont heute auch in einem offenen Brief: "... Einzelne meiner Aussagen waren nicht ganz korrekt. Dennoch war sicherlich auch nicht alles falsch. ... Ich will eine Konferenz einberufen, an der die internationale Gemeinschaft teilnehmen kann. Gemeinsam sollen wir das ganze aufklären. ... Eine Schuld Bushlands ist nicht bewiesen, ich halte sie nur für sehr wahrscheinlich. Trotzdem ermitteln wir in alle Richtungen. ..." <br>
 
Dem aktuellen Stand der Dinge nach sind zwei Entführer Russen, die nach dem Einmarsch Ackermanns in Russland nach Luxusburg flüchteten. Auf die Frage, ob die beiden Exilrussen in Verbindung zu radikalen, womöglich sogar in Luxusburg ansässigen Organisationen standen, wollte oder konnte man uns bei der Polizei keine Antwort geben. Uns wurde jedoch versichert, dass Ackermann selbst nichts mit den Anschlägen zu tun habe: "Das ist einfach nicht sein Stil."
 
 
 
===Neue Ergebnisse bei Untersuchungen===
 
====Bushland nicht mehr hautpverdächtig====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 22. April 2011. Die Ermittler, die sich mit den Terroranschlägen von vor drei Tagen befassen, haben dem neuesten Stand der Dinge nach nicht mehr Bushland als Hauptverdächtigen im Visier. Vielmehr ermittle man in alle Richtungen. So sei zum Beispiel eine ganz heiße Spur ein Buch in Transvestitien, das ziemlich genau beschreiben soll, wie man mit einer Haarnadel Anschläge verübt. "Der Besitz solch eine Haarnadel konnte einem der beiden exil-russischen Entführer einwandfrei nachgewiesen werden - der Mann hat sich als Frau verkleidet. Höchstwahrscheinlich nur aus dem Grund, um die Haarnadel ins Flugzeug bringen zu können.", so ein Sprecher der Ermittler. Die beiden Exilrussen sind anscheinend durch eine Sicherheitskamera am Flughafen gefilmt worden. Nun versucht man verzweifelt, ein weiteres Exemplar dieses Buches aufzutreiben, um den genauen Tathergang rekonstruieren zu können.
 
 
 
===Bekennerbrief eingetroffen!===
 
====Geheimnisvoller "Laden" bekennt sich zu Attentaten!====
 
[[Datei:Bekennerbrief Laden 1.JPG|thumb|rigth|300px|Auf der Rückseite steht "LNB, HBO & ALDI".]]
 
'''Dudelange ([[Luxusburg]])''', 11.05.2011. Wie das Verteidigungsministerium soeben bekannt gab, ist gestern ein Bekennerbrief zu den Anschlägen in Dudelange eingetroffen. Ein geheimnisvoller "Laden" hat sich unteranderem zu den LNB-Attentaten, dem Angriff auf den Heißluftballon von Barrack Obama und mehrere Diebstähle in Supermärkten bekannt. Der Brief wurde von US-amerikanischen und electronischen Einheiten, unteranderem dem electronischen Amt für Datenschutz und Fälscherüberführung, als authentisch eingestuft. Auf weitere Informationen bleibt zu warten.
 
 
 
===Richemont nimmt Anschuldigungen gegenüber Bushland zurück!===
 
====Kriegsschiffe vor luxusburgischen Inseln stationiert====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 12.05.2011. Es war der peinlichste Moment seines Lebens, sagte Claude Richemont nach der Pressekonferenz. Wenige Minuten zuvor hatte das luxusburgische Staatsoberhaupt verkündet, dass Luxusburg keine Ermittlungen gegen den bushländischen Staat mehr führe. Mit den Worten "Der Laden-Brief ist echt, kein Zweifel. Bushland ist raus.", kommentierte ein Ermittler die derzeitige Situation.<br>
 
Während der Pressekonferenz verließ ein Teil der luxusburgischen Marine den grollenduger Hafen, um sich westlich der Inseln Richie und Bokassa zu positionieren. "Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme!", versicherte uns Piet Fischteich.
 
 
 
===Es ist ruhig...===
 
====... ''zu'' ruhig====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 17.05.2011. Es ist kaum zu glauben, doch in den letzten Tagen (5 an der Zahl) gab es in Luxusburg weder Attentate, noch unbegründete Vorwürfe gegenüber Bushland. Und Arnold Ntwort wurde auch nicht entführt, um irgendwo ein Abenteuer zu erleben. Nein. In den großen Städten der Inselrepublik, am !Moontower und in der Salzmine unter uns allen ist die Situation entspannt. Die Menschen lachen, arbeiten, faulenzen - kurz: genießen ihr Leben. Doch was ist der Grund für diese Kollektive Ausgelassenheit? Vielleicht ist es die Abwesenheit von ranghohen Politikern.<br>
 
Denn Claude Richemont und ein paar weitere Minister sind im Ausland, in Florentia, wo sie unteranderem die Hochzeit von Mascarin XIV. mitfeiern. Und ohne Politiker gibt es keinen Streit mit anderen Staaten, niemand muss sich Sorgen machen, weil er jeden Moment einbezogen werden kann oder zu jeder Sekunde ein Flugzeug in ihn rasen könnte, vollbepackt mit Terroristen. Das Leben ist endlich mal wieder lebenswert.<br>
 
Lassen Sie es uns deshalb mit vollen Zügen genießen... <s>wenigstens, bis die Politik zurückkommt</s>. ''Das RTLuxusburg-Team''
 
 
 
===Ehemaliger Agent packt aus===
 
===="Alle nicht mehr ganz normal"====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 18.05.2011. Folgend ein Exklusivinterview mit einem ehemaligen Agenten Luxusburgs über die rezenten Geschehnisse in der Spiegelwelt.<br>
 
'''RTL''': "Guten Tag. Was halten Sie von den rezenten Ereignissen in der Spiegelwelt?"<br>
 
'''Agent''': "Hallo. Nun, wo soll ich anfangen? Ich entscheide mich für Claude Richemont. Oder nein, besser: die luxusburgischen Politiker im Allgemeinen. Ist Ihnen da etwas aufgefallen? Nicht? Die luxusburgische Politik interessiert sich nur für eines: und das ist sie selbst, genauer, ihre geheimen Konten in der Schweiz und Afrika und wo sonst noch. Es ist nicht zu übersehen, dass jede Aktion der momentanen Regierung genauestens geplant war - schlecht, aber dennoch."<br>
 
'''RTL''': "Sie unterstellen also der Regierung nebst Steuerhinterziehung eine gewisse... egomanische Vorausplanung? Können Sie für letzteres konkrete Beispiele nennen?"<br>
 
'''Agent''': "Ich unterstelle nicht nur Vorausplanung, sondern auch böswilliges, und gottseidank immer wieder scheiterndes Manipulieren der eigenen Bevölkerung und der ganzen Spiegelwelt. Wir können von Glück sprechen, dass es dort draußen Menschen wie Ralf den Roten, Wlogga und die Hinterwalder Regierung gibt, die sich nicht hinters Licht führen lassen. Ein Beispiel: dieses lächerliche Debat, dieses lachhafte Politduell. Claude Richemont hat sich als den Retter in der Not gegeben, natürlich ist er damit bei einer verzweifelnden Bevölkerung angekommen. Doch wo sind wir jetzt? Hat Richemont nicht damals, und wenn ich damals sage, meine ich damit eine Zeit, die noch kein Jahr zurückliegt, hat er nicht kritisiert, dass Bokassa über aller Köpfe hinweg entschieden hat? Und jetzt? Wo sind wir jetzt? Es ist wie eine Krankheit, dass jeder Repräsentant dieses Landes die Inselrepublik in Verruf bringt - sei es durch Krieg, Aussagen oder Taten. Richemont hat das gleiche getan, was Bokassa tat: er hat den Karren in den Mist gefahren und ihn dann einfach stehen gelassen. Luxusburg ist das Land mit den meisten Terroranschlägen in den letzten Monaten... noch vor Ländern wie Animalien, die gerade einen Bürgerkrieg hinter sich haben! Einen Bürgerkrieg! Da fragt man sich doch, warum das so ist, nicht wahr? Ich verrate es Ihnen: Luxusburg mischt sich in alles ein. Alles! Warten Sie auf den nächsten Krieg, der absolut gar nichts mit Luxusburg zu tun hat... und hoffen Sie, dass Sie nicht einbezogen werden. Richemont kümmert sich um internationale Konflikte, was zu hoch für ihn ist, und vergisst dabei komplett das eigene Land. Wir sollten Ihn von seinem hohen Ross hinunterholen und endlich mal Platz für einen normalen Menschen schaffen, in diesem Gruselkabinett, das sich unsere Regierung schimpft!"<br>
 
'''RTL''': "Sie wollen also, dass Richemont abdankt, weil er sich nicht um Luxusburg kümmert?"<br>
 
'''Agent''': "Aber ja doch! Sie sehen es doch selbst! Bei uns fallen die Türme einer nach dem andern um, und neuerdings ist eine Art Superschurkengruppe unterwegs, diese L.A.D.E.N., und was macht Richemont? Versucht er vielleicht irgendwie, weitere Attentate zu verhindern, weitere unersetzbare Menschenleben zu retten? Nein. Er ist in Florentia und sieht sich an, wie Ligthening Lanzen in den Boden rammt. Wunderbar."<br>
 
'''RTL''': "Na dann, vielen Dank!"<br>
 
'''Agent''': "Iwo."
 
 
 
===Ylompa V. verbannt Terrorismus===
 
====Versuch scheitert kläglich====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 29. Mai 2011. Mehrere hundert Menschen sahen heute ganze 19 Stunden lang zu, wie Ylompa V. leicht benebelt an den Stränden der luxusburgischen Inseln umherhüpfte und blauen Glitzerstaub verstreute. Dabei dachten sich wohl viele: "wtf?!" Die Antwort ist banal: Ylompa V. versuchte mithilfe der Götter, den Terrorismus ein für alle mal von Luxusburg zu verbannen. Als die mittlerweile immerhin 83 Jahre alte Dame endlich fertig gehüpft hatte und über 2'000 genervte Strandbesucher zurück zu ihren Tüchern konnten, erklärte Ylompa V., das Oberhaupt der Zeugen Kapitalisti: "Nun kann Luxusburg endlich wieder in Ruhe den Kapitalismus verehren und den Reichtum mehren!"<br>
 
Wenige Sekunden später explodierte vor dem Rettungsschwimmerbüro genau dieses Strandes eine Bombe. Die ''Unbekannten Mächte'' bekannten sich zu dem Anschlag. Ylompa V. ließ verlauten, die Götter seien erkältet und man solle es stattdessen jetzt mit dem Hühnerlied versuchen.
 
 
 
===Luxusburg bankrott===
 
====Güldstadt steht in Flammen====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 21. Juni 2011. Luxusburg ist bankrott. An diesem Abend schaffte es die terroristische Vereinigung L.A.D.E.N., die bisher nicht wirklich ernst genommen worden war, die luxusburgische Staarsbank komplett leerzuräumen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen stürzten Luxusburg und Electronia, die mit dem Electronia-Dollar eine Währungsunion sind, in eine schwere Krise. Hinzu kommen verheerende Brände in Güldstadt, Port Monnaie und der Reichsstadt, ausgelöst durch mehrere Explosionen. Aus Angst vor Aufständen flüchten nun zehntausende Touristen zu den Flughäfen. Doch genau dort treffen immer wieder ganze Bataillone von internationalen Kamerateams ein. Die Lage ist verheerend. Sollte das Geld nicht zurückkommen, wäre das Risiko groß, dass die gesamte Spiegelwelt in eine zweite, schwere Wirtschaftskrise fällt. Die Regierung Luxusburgs wurde derweil außer Landes gebracht, das Militär in Alarmbereitschaft versetzt. Von Seiten Claude Richemonts hört man derzeit nichts.
 
 
 
===Geld doch nicht zurück===
 
====Banken treiben ein====
 
'''Güldstadt ([[Luxusburg]])''', 25.Juni 2011. Nachdem das Geld, das in der Nordsee aus dem Wasser gefischt werden konnte, sich als falsch entpuppte, beginnen nun erste luxusburgische Banken, ihre noch ausstehenden Zahlungen im Ausland einzutreiben, um Verluste zu begleichen. So kommt es, dass die luxusburgischen Aktien momentan im Wert wieder leicht steigen und erste Personen und Unternehmen wieder in der Inselrepublik ihr Geld anlegen, während Banken in der Schweiz, dem Fanzoséland, den USA, Ostfriesland, dem Affenreich und auf Borkum ganz langsam in Geldnöte kommen. Und wo könnte man in solchen Fällen besser Geld leihen, als bei der luxusburgischen Zentralbank, die inzwischen von luxusburgischen Privatanlegern unterstützt wird? Das Glück scheint sich nun wieder Luxusburg zuzuwenden. Hoffen wir, meine Damen und Herren, dass die L.A.D.E.N. das Geld zurückgibt - und somit eine neue Wirtschaftskrise verhindert.
 
 
 
 
===Mitteilung an die Bevölkerung===
 
Guten Tag, meine Damen und Herren. Soeben hat unsere Regierung, die dem Bokassa-Imperium untersteht, mehrere bislang noch offene Fragen beantwortet und damit vieles klargestellt und geregelt. Folgend die wichtigesten Elemente der Pressekonferenz.<br>
 
 
* Die Regierung besteht weiterhin aus den gleichen Mitgliedern. Claude Richemont ist weiterhin legitimer Staatschef. Wegen seiner momentanen Abwesenheit wird er gemäß dem Gesetz von Piet Fischteich vertreten.
 
* Weder an den Gesetzen, noch an der Staatsform oder an irgendetwas anderem wird in Luxusburg herumgewerkelt und geändert. Alles bleibt beim Alten.
 
* Der Vorsitzende des Bokassa-Imperiums nimmt keine politischen Funktionen ein.
 
* Der Staat Luxusburg zahlt seine Schulden bei dem Bokassa-Imperium in Raten zurück. Voraussichtlich werden die Schulden samt Zins und Zinseszins Ende des Jahres 2011 komplett getilgt sein.
 
* Das Bokassa-Imperium ist nicht gleichzusetzen mit dem Staat Luxusburg. Es hat lediglich dem Staat Luxusburg unter die Arme gegriffen, damit dieser nicht in den Bankrott stürzt.
 
 
Sollte Ihnen noch etwas unklar erscheinen, können Sie sich gerne mit einem Leserbrief bei uns melden.
 
 
 
  
===Vorbereitungen auf Sibirska Cup===
+
[[Kategorie:Berichte und Reportagen]]
====Trainer Treng: "Bereit."====
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[[Kategorie:Spiegelwelt]]
'''[[Dudelange]] ([[Luxusburg]])''', 14. Juli 2011. In Luxusburg laufen die Vorbereitungen für den Sibirska Cup auf Hochtouren. In Dudelange fegt man derzeit das Stadion aus, in dem am 19. Juli der erste Sibirska Cup eröffnet wird. In anderen Städten werfen Hotels ihre Gäste vor die Tür, um Platz für die Fußballfans zu haben. Banken bereiten sich darauf vor, dass viele Touristen Geld abheben werden. Und die Statuen und Plätze im Land werden fein herausgeputzt. Über 5'000 Fußbälle wurden alleine gestern gekauft. Weiterhin sind Luxusburg-Fahnen im ganzen Land Mangelware. Die Wettbüros verzeicnen Rekorde. Und ganz Luxusburg ist gespannt, ob das erste Spiel der 11 Goldjungen, deren Altersdurchschnitt immerhin 64 ist, nicht auch gleich ihr letztes im Turnier sein wird. Trainer Treng jedenfalls ist zuversichtlich: Auf die Frage, wie sich die Nationalmannschaft momentan fühle, antwortete er: "Bereit." Und wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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Aktuelle Version vom 21. April 2016, 10:25 Uhr

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7. Januar 2016
Jahrgang 109
Ausgabe 7
Finanzen

Glück im Unglück

Einen Mann aus Bad Reichensaaler hatten sie erwischt: Er hatte keine Steuererklärung für das Jahr 2015 angefertigt und somit die Möglichkeit, Geld vom Staat zurückzubekommen, gar nicht erst ergriffen. In dieser beispiellosen Dekadenz erkannte man bei den Behörden zurecht Gotteslästerung - ganz offensichtlich handelte es sich bei dem Mann, der nicht namentlich genannt werden möchte, um einen Gemäßigten, jemanden der die Schätze nicht schätzt und des Talers nicht wert ist, weil er den Kreuzer nicht ehrt.

Selbstverständlich wurden, wie in solchen Fällen üblich, Sicherheitskräfte zu dem Mann geschickt, damit er eine sogenannte "Spéit Deklaratioun", eine "verspätete Steuererklärung" unterzeichnen konnte. Diese Praxis dient nur zum Wiederherstellen der religiösen und moralischen Integrität des Betroffenen, da die möglicherweise zurückbezahlten Steuergelder integral an die Kirche der Zeugen Kapitalisti gespendet wird.

Der Mann aus Bad Reichensaaler hatte jedoch Glück im Unglück: durch einen Lapsus bei den Behörden handelte es sich bei der "verspäteten Steuererklärung" gar nicht um eine "verspätete Steuererklärung", sondern um eine ganz normale Steuererklärung für das Jahr 2015. Womöglich ist dieser Fehler auf das Verwechseln der Jahreszahlen 2015 und 2016, wie es einem im neuen Jahr manchmal vorkommt, zurückzuführen. Da die Steuererklärung nun doch bereits am 6. Januar 2015 korrekt unterzeichnet wurde, kommen auf den betroffenen Mann keine weiteren Strafmaßnahmen zu.

PeZwe
Interview

Die Archipelkompanie wächst und wächst

Metze Norb, der Präsident der Archipelkompanie.

Portus Mata (Archipelkompanie). Metze Norb muss sich sehr wohl gefühlt haben, als er heute den Fernseher im großen Arbeitszimmer seiner Wohnung in Portus Mata einschaltete und sich die Berichte über den Kauf des Immobilienfonds Sin Ark durch die Archipelkompanie ansah. In eben jenem Arbeitszimmer empfängt er einen unserer Mitarbeiter nur wenige Stunden später. Der Direktor der Archipelkompanie sitzt in einem Sessel und rührt mit einem silbernen Löffel bedächtig in seinem Blattgoldtee.

Metze Norb: Ich möchte anmerken, dass es sich nicht, wie fälschlicherweise berichtet, um eine Fusion von Sin Ark und der Archipelkompanie handelt. Wir halten lediglich eine Mehrheit der Aktien des Immobilienfonds Sin Ark.
RTLuxusburg: Kommt das im Endeffekt nicht auf das gleiche hinaus?
Metze Norb: Nein.
RTLuxusburg: Was halten Sie von den rezenten Theorien, dass Luxusburg und Jenchu im Chinesischen Archipel gemeinsame Sache machen?
Metze Norb: Haben Sie den jenchuischen Botschafter in Güldstadt schon zu diesem Thema befragt?
RTLuxusburg: Der jenchuische Botschafter wurde letztes Jahr des Landes verwiesen...
Metze Norb: Eben. Wissen Sie wieso? Weil man in Güldstadt nichts mit diesen Kommunisten zu tun haben will.
RTLuxusburg: Sie haben im Chinesischen Archipel inzwischen ein beachtliches Territorium unter Ihre Kontrolle gebracht. Was sind Ihre nächsten Pläne?
Metze Norb: Das Erschließen von Territorium im Namen des Profits. Dazu wurde die Archipelkompanie gegründet und dieses Ziel werden wir auch weiterhin verfolgen.
RTLuxusburg: Auch in Terra Nova?
Metze Norb: Womöglich.
RTLuxusburg: New England sieht Terra Nova als englisches Territorium an. Glauben Sie, dass die Beziehung zu dem Königreich unter einer Besiedlung Terra Novas durch Luxusburg leiden könnte?
Metze Norb: Wissen Sie, ich bin ein großer Freund der englischen Kultur. Hier, zum Beispiel, ich liebe Tee! Außerdem kann ich keinen Fußball spielen und bin ein großer Fan der englischen Monarchie. Alles dabei. New England ist eines der zivilisiertesten Länder der Welt. Außerdem glaube ich fest an das Potenzial der Diplomatie.
RTLuxusburg: Jesse James arbeitet jetzt also indirekt für Sie. Sorgen Sie sich um den Ruf der Archipelkompanie?
Metze Norb: Ich bin natürlich jederzeit um den guten Ruf der Archipelkompanie besorgt, alles andere wäre bei meiner Position wohl nur schwer nachvollziehbar. Die Sorge hat jedoch nichts mit einem Mitarbeiter der Archipelkompanie oder von Sin Ark zu tun.
RTLuxusburg: In den Augen vieler Menschen ist Jesse James ein Schwerverbrecher.
Metze Norb: Jesse James ist kein Schwerverbrecher, sondern ein Geschäftsmann, der weiß was er will und wie er es erreichen kann. Ich freue mich immer über innovative Köpfe in meinen Reihen.
Wir bedanken uns für das Gespräch.

(rtl)
Kommentar

Über Hurricania

Die jüngsten Meldungen aus Hurricania geben Aufschluss darüber, wie es um den abgelegenen Zwergstaat steht. Nachdem man im Oktober letzten Jahres eine Hypothek auf das gesamte Staatsgebiet aufnehmen musste, um sich eine drei Meter hohe diplomatische Note aus Büchsenblech leisten zu können, die dann unfrankiert (!) nach Güldstadt geschickt wurde, und von dort aus direkt weiter in eine Recyclinganlage im Süden Electronias, nachdem sie ihren König, ein verwöhntes Balg, verloren haben und der eigentliche Strippenzieher im Lande, Gregor von Störtenbeck, inhaftiert wurde, nach all diesen Fiaskos hatte man auf Hurricania vor wenigen Tagen nichts besseres zu tun, als die Mitglieder der Heiligen Allianz anzuschreiben und ihnen den schrecklichsten Blödsinn des Jahres aufzutischen. Und dabei ist das Jahr erst eine Woche alt.

Unter anderem werden in dem kurzen Statement eines "Heinz I.", von dem ich noch nie etwas gehört habe, auf halsbrecherische Art und Weise zuerst die rezenten Verschwörungstheorien zu einer Zusammenarbeit zwischen Luxusburg und Jenchu während der Chinakrise aufgegriffen, bevor unsere engen Partner aus der Mata Dea KG als Kommunisten beschimpft werden und sogar zwischen den Zeilen zum Krieg gegen sie aufgerufen wird!

Es erklärt sich von selbst, dass dieser verzweifelte Schrei nach Aufmerksamkeit nur eine Nachwehe darstellt, die auf die Fehlgeburt Hurricania folgen musste und das nahende Ende dieses in Anarchie versunkenen Etwas ankündigt.

Dagobert vom Ylomp
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19. Oktober 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 292
Story

Schanklaut der Junker gibt Pressekonferenz

Ganynendra (Südsee Flagge.png Südsee). Während einer Pressekonferenz nahm Schanklaut der Junker heute in Ganynendra, der Hauptstadt der Südseeinseln, Stellung zu dem rezenten Geschehen in der Spiegelwelt.
Der Regierungspalast in Ganynendra.

Das luxusburgische Staatsoberhaupt weilt seit dem 6. Oktober in Ganynendra, um an der Flüchtlingskonferenz succurrere teilzunehmen. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Gespräche ins Stocken geraten sind. Hierzu sagte Schanklaut der Junker, die luxusburgische Delegation habe vorgeschlagen, die Laga Recko Utopia (LRU) im Freiheitskampf gegen Jenchu mit Material zu versorgen. Luxusburgische Aufklärungsflüge und zuletzt die Sondermission der Allg. Öyer Gebürgsschützen und des Ordens der Heilerinnen an der Südgrenze Jenchuisch-Osteurafrikas hätten wertvolle Informationen über die jenchuische Grenzsicherung hervorgebracht.
Auch zu der massiven luxusburgischen Militärpräsenz im Chinesischen Archipel stellten viele Journalisten dem luxusburgischen Präsidenten Fragen. Zuletzt war in der internationalen Presse ausgiebig über die RS Jacqueline und die RS Lehman Brothers berichtet worden, Hurricania und Jenchu wollten in den Manövern gar eine Provokation erkannt haben. Schanklaut der Junker lehnte solche Darstellungen klar ab. Die luxusburgischen Schiffe hätten nur internationale Gewässer befahren und sich auch während jenchuischen Provokationen wie dem Zwischenfall am 9. Oktober in der Straße von Salvatio zurückhaltend verhalten. Man müsse vor keinem Staat Rechenschaft für das Befahren neutralen Gewässers ablegen.
Des Weiteren verurteilte Schanklaut der Junker die humanitären Zustände in Jenchuisch-Osteurafrika. Inzwischen habe die luxusburgische Inselrepublik ihre finanzielle Unterstützung für die Lazarettinseln Salvatio und Freidenau weiter erhöht. Nach wie vor wird im Rahmen der succurrere-Konferenz an einem internationalen Flüchtlingsfonds gearbeitet.
Die Flüchtlingskrise war Hauptthema der Pressekonferenz, allerdings wurde auch über andere Themen geredet. Erstmals wurde offiziell bestätigt, dass der jenchuische Gefangene Pjerie R'jodan bereits am 6. Oktober aus dem Kriegsgefängnis auf Grollendug ausgebrochen ist. Trotz hohem Sachschaden sei kein luxusburgisches Personal verletzt worden.

Etwas amüsiert merkte Schanklaut der Junker am Ende seiner Pressekonferenz beinahe beiläufig an, dass das gesamte jenchuische Vermögen auf Konten von luxusburgischen Banken beschlagnahmt worden sei. Auf seine sichtliche Heiterkeit angesprochen erklärte der Präsident, dass es sich dabei um 35 Eurodollar und eine einzelne Socke mit einem Loch gehandelt habe.

(rtl)
Kommentar

3 gute Gründe für eine Kolonie im Chinesischen Archipel

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Immer mehr Staaten erheben Anspruch auf Inseln im Chinesischen Archipel. Nur die luxusburgische Inselrepublik wird mal wieder eine große Chance unergriffen vorbeiziehen sehen. Hier 3 gute Gründe, warum wir schnellstmöglich Siedler in den Atlantik schicken sollten!

1. Militärbasis
Das jenchuische Säbelrasseln wird lauter und auch, wenn der Schurkenstaat gar nicht die Mittel hat, in Luxusburg Schaden anzurichten, sollten wir doch auf alles vorbereitet sein.

2. Einnahmen
Anders als Grollendug und Widerstand besteht der Chinesische Archipel aus Inseln, deren Annektion sich schon nach wenigen Jahren rechnen würde, denn: Hier gibt es viele Rohstoffe und großes Potenzial für die Tourismusbranche.

3. Das Flüchtlingsproblem
In Luxusburg haben wir nichts gegen Flüchtlinge, aber alle können wir sie natürlich nicht aufnehmen. Inzwischen leben in Luxusburg über 700 Flüchtlinge - Tendenz steigend. Deshalb sollten wir ihnen in ihrer ehemaligen Heimat gute Verhältnisse schaffen, damit sie dort bleiben können.

AN
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6. Oktober 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 279
Kommentar

Schanklaut und die Mafia

Die Spiegelwelt der Frau berichtet über mafiöse Strukturen in der SECS. Unter anderem sollen der aus Italo-Amerika stammende Mafiaboss Jesse James sowie Ken Gut-Happi, der Präsident der SECS, in kriminelle Geschäfte verwickelt sein.

All das könnte uns in Luxusburg herzlich egal sein, wäre in dem gestern veröffentlichten Bericht über die Mafia nicht ein weiterer Name gefallen - das altbekannte Bokassa-Imperium, beziehungsweise, wie die Aktiengesellschaft seit Kurzem heißt, BKSS.

Es wundert wohl niemanden sonderlich, dass es beim größten und wichtigsten luxusburgischen Unternehmen nicht immer mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Die Vergabe großer Bauprojekte wie die Planstadt Dea Gratia auf der Südseeinsel Ganynendra an BKSS ließen bereits den Verdacht aufkommen, das zwischen BKSS und SECS unlauterer Wettbewerb stattfinden würde. Nichts neues also.

Was wir uns jedoch fragen sollten ist, wie weit wir BKSS unsere Regierung kontrollieren lassen wollen. Bereits im November 2011 war der Bruder von Schanklaut der Junker, Gillohm zu Port Monnaie, in Verdacht geraten, ein wichtiger Aktionär des damaligen Bokassa-Imperiums zu sein. (RTLuxusburg berichtete)

Heute ist der Junker mit einer Delegation zu den Südseeinseln gereist - einer Delegation, in der auch sein Bruder Gillohm und BKSS-Funktionäre als Berater tätig sind. Das ist die luxusburgische Vetternwirtschaft, wie sie leibt und lebt.

AN
Story

Humanitäre Krise im Atlantikraum

Wegen den Geschehnissen im Atlantischen Ozean erlebt die Spiegelwelt eine nie dagewesene Flüchtlingskrise.

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Täglich erreichen tausende Flüchtlinge aus dem Atlantikraum die Insel Salvatio im Chinesischen Archipel. Die dortigen Auffanglager sind bereits heillos überfüllt. Helfer vor Ort klagen über teils unmenschliche Zustände.
Auch an den Küsten Luxusburgs sind inzwischen mehrere hundert Flüchtlinge gestrandet und haben Asyl beantragt. Die Politik Schanklaut der Junkers bestand bisher im Wesentlichen daraus, diese Menschen in Auffanglagern auf der Insel Bokassa unterzubringen, wo sie sich mit Aufgaben wie dem Säubern der Strände beschäftigen und dabei ein wenig Geld verdienen können. Die Zustände in den luxusburgischen Lagern sind nicht so katastophal wie auf Salvatio, jedoch droht man auch hier in naher Zukunft an die Grenzen der Möglichkeiten zu stoßen. Deshalb wurde in den letzten paar Wochen immer mehr Kritik an der luxusburgischen Flüchtlingspolitik geäußert.
Gestern berichtete die Zeitschrift Spiegelwelt der Frau zudem von mafiösen Strukturen innerhalb der SECS, die die Insel Salvatio verwaltet. Unter anderem seien Hilfslieferungen unterschlagen worden. Die Empörung bei den Freiwilligen vor Ort und in Luxusburg war groß.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist Schanklaut der Junker heute morgen mit einer Delegation in die Hauptstadt der Südseeinseln gereist. In Ganynendra werde man versuchen, die Mata Dea KG davon zu überzeugen, einen gemeinsamen Flüchtlingsfonds einzurichten. Gelder aus Luxusburg sowie aus der Mata Dea KG würden somit eingesetzt, um die Flüchtlingskrise mit einer gemeinsamen Strategie zu bewältigen.

(rtl)
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Das neue Gesicht unserer Armee

Grollendugs-letzte-Ruhestätte (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Nach der Entscheidung zum Verkauf großer Teile der luxusburgischen Marine, die zur desaströsen Chinakrise führte, ist die Umstrukturierung der luxusburgischen Streitkräfte nun abgeschlossen.

Die luxusburgische Armee ist nun vollends auf wirtschaftliche Kriegsführung spezialisiert. Zwei Schiffe, die RS Jacqueline und die RS Lehman Brothers, wurden generalüberholt. Die luxusburgische Firma Biersch lieferte weiteres Gerät, darunter mehrere Flugzeuge mit Spezialausrüstung.

7.500 Personen dienen jetzt in den luxusburgischen Streitkräften. Ihre Aufgabe ist die Verteidigung der Inselrepublik Luxusburg und derer Interessen.

Lesen Sie alles weitere in unserem Dossier Die luxusburgische Armee.
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18. August 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 230
Kommentar

Die jenchuische Schuld

Die Chinakrise kostete wohl mehrere hundert Millionen Menschen das Leben. Aller Voraussicht nach starben auch 20.500 Luxusburger bei der Katastrophe - allesamt Helden, denn sie gingen im Dienst für das Vaterland von uns.

Im Schmerz stellt sich die Frage nach der Schuld, und die liegt einzig und allein bei Jenchu. Die Terrordiktatur hat nicht nur mit betäubender Gleichgültigkeit seine Schuld an der Chinakrise zugegeben, sondern besitzt nun auch noch die Dreistigkeit, Inseln im Chinesischen Archipel für sich zu beanspruchen.

Jenchu ist ein Terrorstaat. Die internationale Gemeinschaft sollte anfangen, es auch so zu behandeln.

AN
Story

Humanitäre Krise im Atlantikraum

Brasilianische Überlebende werden aufgenommen.

Salvatio (Chinesischer Archipel). Im Atlantikraum bahnt sich eine humanitäre Krise an. Luxusburgische Schiffe in der Region, die eigentlich die Aufgabe haben, nach Überlebenden und Wrackteilen der vernichteten luxusburgischen Flotte zu suchen, retteten in den vergangenen Tagen hunderte Menschen, die an Treibgut geklammert auf offenem Meer trieben.
Die Überlebenden werden seit heute auf die Lazarettinsel Salvatio im Chinesischen Archipel gebracht. Die Insel wird von der Mata Dea KG verwaltet. "Ausgezeichnete Arbeit, was die Öyer und die Südseeinsulaner da machen", merkte ein Matrose der Raw Times Luxusburg gegenüber an. Auch luxusburgische Hilfsgüter erreichen inzwischen die Insel Salvatio.

Während erste Staaten versuchen, ihren Einfluss im Atlantikraum durch Annektion der neu entstandenen Inseln im Chinesischen Archipel auszuweiten, geht die Suche nach Überlebenden der luxusburgischen Flotte weiter. "Nach so langer Zeit geht die Chance, noch jemanden lebendig da raus zu fischen, praktisch gen Null", erklärte uns ein Experte, Familienangehörige hoffen jedoch weiterhin - schließlich hat man auch noch keine Leiche eines luxusburgischen Matrosen im Atlantik entdeckt.

(rtl)
Religion

Blattgoldpasties: Blasphemie?

Ylomp City (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). In Ylomp City scheiden sich seit einigen Wochen die Geister. Wieder einmal drehen sich die Diskussionen um das umstrittene religiöse Kleidungsstück Blattgoldpasties.

Die Befürworter der Pasties behaupten, das Tragen des Kleidungsstücks sei nicht nur eine einzigartige Ehrerbietung gegenüber der Religion und allen anderen Praktizierenden, sondern auch jenes große Plus an Gleichberechtigung, das die Zeugen Kapitalisti so modern mache. In Luxusburg ist es Frauen wie Männern nur erlaubt, in der Öffentlichkeit oben ohne herumzulaufen, wenn sie Blattgoldpasties tragen.

Gegner der Blattgoldpasties, die vor allem aus den konservativen Reihen der Praktizierenden stammen, befürchten, dass genau diese Verwendung des zeremoniellen Kleidungsstücks im Alltag gefährlich sei. Mit der Zeit werde so das Tragen der Pasties unvermeidlich banal. Sie fordern deshalb, dass das Tragen der Blattgoldpasties außerhalb von Glaubenshäusern im Gesetz als Blasphemie eingetragen wird.

PeZwe
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28. Juli 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 209
Kommentar

Härte zeigen

Die jüngsten Entwicklungen in der Chinakrise werden vor allem eines mit sich ziehen: Jenchu wird politisch immer weiter isoliert werden.

Die Vernichtung des halben Franzosébundes, Chinas, der Utopischen Union, Dystopiens und Atlantis' wird kein Staat der Spiegelwelt einfach so hinnehmen können. Große Nationen wie die Franzosé, die Wanne-Eickler, die Electronier, die Müllschieber, sie werden mit aller Härte auf das Geschehene reagieren. Geschädigte Staaten wie Animalien oder die USA sowieso. Sanktionen gegen Jenchu sind vorprogrammiert, sie werden den Staat mit voller Härte treffen.
Was auch immer die jenchuische Führung mit dieser Aktion bewirken wollte, sie hat es auf jeden Fall fertiggebracht, ihr Land in die außenpolitische Steinzeit zu katapultieren. Ihr rücksichtsloses, egomanisches Verhalten wird eine Generation geprägt haben. Im 21. Jahrhundert gibt es für solche Staaten keinen Platz mehr.

Mit der Zeit werden solche Diktaturen sowieso untergehen. Bis dahin wird die internationale Gemeinschaft Härte zeigen - und das ist gut so.

AN
Story

Schanklaut der Junker bezieht Stellung zu "Chinakrise"

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). In der luxusburgischen Hauptstadt überschlagen sich die Ergebnisse seit der Katastrophe im Atlantischen Ozean vor zwei Tagen. Wie der SNC bereits gestern Abend meldete, ist ein Pilot der luxusburgischen Luftwaffe mit einer Maschine, die eigentlich an China hätte verkauft werden sollen, am Sonntag in Electronia notgelandet und gestern an seinen Verletzungen gestorben. Fiebrig habe er immer wieder die Worte "Futschi" und "Zeppelin" wiederholt, worauf man sich im Verteidigungsministerium in Dudelange zunächst keinen Reim machen konnte.

In den gestrigen Abendstunden gab es Meldungen, dass ein nicht näher umschriebenes Flugobjekt von der luxusburgischen Luftwaffe nach Grollendug eskortiert worden sei. In Dudelange dementierte man zunächst, inzwischen wurde der Vorfall jedoch bestätigt.

Schanklaut der Junker, der 3. Präsident Luxusburgs.

Am frühen Nachmittag ging Schanklaut der Junker, 3. Präsident der Inselrepublik Luxusburg, in einer mehrstündigen Rede auf die Chinakrise ein. Anfangs sprach er sein tiefes Mitgefühl mit den Opfern der Katastrophe aus, nannte die einzelnen Staaten, die wohl für immer vernichtet wurden, und erwähnte unter anderem die guten Beziehungen zum Franzosébund. Besonders lange sprach er natürlich über die luxusburgischen Opfer, die Soldaten, die sich auf den zu verkaufenden Schiffen im Atlantik befanden, und einige Touristen.
Der Junker mahnte die Luxusburger davor, vor ihrer Verantwortung in der Spiegelwelt zu flüchten. Hilfsgüter zum Wiederaufbau der Küstenregionen seien bereits auf dem Weg ins Franzoséland, in die USA und nach Animalien.
Einigen Anwesenden stockte der Atem, als Schanklaut der Junker mit harter Stimme die Geschehnisse seit Sonntag noch einmal chronologisch aufzählte, und plötzlich sagte: "Am Montag haben wir einen chinesischen, schwer bewaffneten Zeppelin, der südlich von Luxusburg nach Südosten flog, abgefangen und auf die Insel Grollendug gebracht. Es stellte sich heraus, dass neben der Besatzung auch ein Mann an Bord war, der unserem Geheimdienst als Agent der jenchuischen Geheimpolizei bekannt ist. Der Mann spricht nicht viel mit uns, doch die Beweise sprechen eine eindeutige Sprache. Erstens heißt der Zeppelin "Futschi Kato IV", was nur bedeuten kann, dass unser gestern verstorbener Pilot dieses Luftschiff unterwegs gesichtet hat und es also ebenfalls aus Richtung China kommt. Zweitens haben wir dieses Notizbuch bei dem Mann gefunden, in dem er seine Erlebnisse festgehalten hat."
Der luxusburgischen Regierung liegen also die Beweise vor, dass ein jenchuischer Geheimagent sich in China befunden hat, während die Sprengung der Chinesischen Mauer auf verheerende Art und Weise schiefging. "Wir werfen Jenchu, das ja selbst an unserem Militärgerät sehr interessiert war und es nicht bekam, nichts anderes vor als die Manipulation der Sprengung und dadurch auch die Vernichtung all dieser Staaten. Die Beweislage lässt keinen Zweifel an dieser These."
Der jenchuische Botschafter ist zu Schanklaut der Junker gerufen worden. Kurz danach wurde er aufgefordert, Luxusburg zu verlassen. Eine diplomatische Geste, die ganz eindeutig zeigt, wie ernst die Situation ist.

"Ich erinnere daran, dass wir nicht die einzigen sind, die wegen Jenchu unzählige Tote und immensen materiellen Schaden zu beklagen haben", lauteten die letzten Worte der Junkers, bevor er mit festem Schritt das Rednerpult verließ.

(rtl)
Religion

Geldspeicher in Ylomp City: "Massenpanik verhindert"

Ylomp City (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Er ist das wichtigste Heiligtum der Zeugen Kapitalisti: der Geldspeicher in der heiligen Stadt Ylomp City. Er steht am Fuße des Berges Ylomp und ist mit Goldmünzen und Papiergeld gefüllt, in denen sich jedes Jahr unzählige Gläubige waschen. Die Pilgerfahrt, die jeder gläubige Zeuge Kapitalisti einmal in seinem Leben machen muss, ist ein Spektakel und lockt immer wieder unzählige Touristen nach Luxusburg.

Am Wochenende kam es jedoch beinahe zu einer Katastrophe: nachdem sich die Nachricht vom wegen der Explosion geplatzten Deal mit China verbreitete, brach wegen der hohen Verluste beinah eine Massenpanik vor dem Eingang des Heiligtums aus. Die Menschenmenge wurde unruhig, mehrere Personen stürzten und verletzten sich leicht.

Der Direktor der Polizei vor Ort lobte seine Beamten: "Nur durch den überlegten und schnellen Einsatz meiner Leute konnte heute eine Massenpanik verhindert werden." Die Polizisten hatten die Menge beruhigt, indem sie sie mit einem mit Goldpartikeln angereichertem Gas eingenebelt hatte.

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11. Juli 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 192
Story

Ethikkommission fällt historische Entscheidung

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Nachdem das luxusburgische Verteidigungsministerium am Montag den Verkauf von Militärgerät angekündigt hatte, haben sich inzwischen mehrere Staaten bei der Regierung in Güldstadt gemeldet und ihr Interesse an den Maschinen bekundet. So sind neben China und Jenchu auch die Mata Dea KG, Hurricania und die Müllschieberinsel in Verhandlungen mit der Inselrepublik getreten. Heute hat die luxusburgische Regierung nun zum Stand dieser Verhandlungen Stellung bezogen.

Ein Regierungssprecher hatte bereits am Freitag bestätigt, dass die jenchuische Regierung die sogenannten "China-Akten" an den luxusburgischen Geheimdienst weitergereicht habe. Zum Inhalt dieser Akten wollte man keine Angaben machen. Dem Stupid News Channel liegen jedoch Auszüge vor, die darauf schließen lassen, dass die Akten von einem bisher unbekannten Volk handeln, das angeblich von den Chinesen unterdrückt wird. Das chinesische Kaiserreich kommentierte die Enthüllungen erwartungsgemäß nicht.
Die Regierung in Güldstadt erklärte gegenüber der Raw Times Luxusburg, dass man aufgrund des richtiggehenden Ansturms auf das zum Verkauf stehende Kriegsgerät eine Ethikkommission einberufen hat, die mitentscheiden soll, welcher Staat für einen Deal in Frage komme. Die Hauptaufgabe dieser Kommission ist es, vermeintlich gute Geschäfte, die jedoch auf lange Sicht eine Gefahr für den Wohlstand Luxusburgs darstellen, als solche zu erkennen und zu verhindern.
Nachdem sie sich 8 Stunden lang zu Beratungen zurückgezogen hatte, hat die Ethikkommission jetzt eine historische Entscheidung gefällt. Sie basiert auf dem IRAK-Prinzip (Immer Rentablere Ausbeute durch Krieg) aus dem Jahre 2003 - es besagt, dass Krieg lukrativ ist, solange er weit genug weg stattfindet. Demnach sei es Unsinn, das Kriegsgerät verschrotten oder abrüsten zu lassen, denn dadurch entstehen kosten und gewinnbringender Krieg wird verhindert. Das Kriegsgerät wird also weder an die Müllschieberinsel noch an Hurricania verkauft werden. Auch fallen nahegelegene Staaten, in diesem Fall also die Mata Dea KG, als potenzielle Käufer weg.

Die luxusburgische Regierung konzentriert sich bei den Verhandlungen um das Kriegsgerät also auf China und Jenchu. Quellen berichten, dass man mit einer Entscheidung frühestens am Dienstag rechnen könne.

(rtl)
Kommentar

Wie schlecht kennt man uns in der Südsee?

Dea Gratia (Südsee Flagge.png Südsee). Offiziell könnte es zwischen der Mata Dea KG, die die Staaten Südsee und Öy vertritt, und der Inselrepublik nicht besser laufen. Der Handel floriert, die politischen Beziehungen dürfen ohne Übertreibung als ausgezeichnet beschrieben werden, eine Sprecherin der SECS bezeichnete sie selbst noch am Freitag als "schon immer freundschaftlich". Unzählige Touristen strömen jedes Jahr ins jeweilige Nachbarland. Man dürfte meinen, in der Südsee kenne man den Luxusburger einigermaßen. Weit gefehlt.

Die gleiche Sprecherin der SECS bot der luxusburgischen Regierung keine zwei Sätze später ein, Zitat: "Joint Venture", ein "Verteidigungsbündnis", an. Die Nachricht verbreitete sich in Luxusburg wie ein Lauffeuer. Es folgten Hamsterkäufe, die Börse in Güldstadt erlitt starke Verluste. Man erinnert sich an die ATG, die "Anti-Terroristen-Gruppe" und vor allem die ZORNIG (Zentrale Organisation für Recht und Naturschutz innerhalb einer Gruppe) - Verteidigungsbündnisse, die verheerende Folgen für die luxusburgische Bevölkerung und Wirtschaft hatten.

Die Panik hätte verhindert werden können, und man muss sich jetzt fragen: Wie gut kennen die Südseeinsulaner uns wirklich?

AN
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6. Juli 2015
Jahrgang 108
Ausgabe 187
Kommentar

Nötige Veränderungen

Der luxusburgischen Armee wird eine Verjüngungskur verschrieben - das ist eine Wohltat für das Land. Das Militär, das ja eigentlich den Schutz des luxusburgischen Territoriums als Aufgabe hat, trug bisher immer wieder dazu bei, dass die Inselrepublik das Ziel von Extremisten wurde. Durch unvergleichlich schlechte Entscheidungen in den vergangenen Jahren mischte Luxusburg mehrmals in fremden Kriegen mit. Die Eroberung der Inseln Grollendug und Widerstand werden sich vermutlich erst in mehreren Jahrzehnten durch Tourismuseinnahmen rechnen. Für die Soldaten, die in Bushland kämpften, müssen noch immer horrende Psychiaterrechnungen bezahlt werden. Hinzu kommen die immer weiter steigenden Unterhaltskosten für Militärstützpunkte in aller Welt.

Vor allem die Größe der Marine steht in keinem Verhältnis zur luxusburgischen Realität. Sie ist ein Relikt aus der Ära Bokassa - ein weiterer Grund, sie endlich umzustrukturieren.
Luxusburg hat immer wieder bewiesen, dass es hier niemanden gibt, der die nötigen Kompetenzen hätte, ein Heer zu befehligen. Umso besser und ungefährlicher also, wenn das zu befehligende Heer so klein wie möglich ist.

Hoffen wir, dass die Regierung beim Verkauf wenigstens eine möglichst große Summe heraushandeln kann.

AN
Story

Armee wird stark reduziert

Die SDR Grollendug, einer von 3 luxusburgischen Flugzeugträgern.
Dudelange (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). Das Verteidigungsministerium in Dudelange hat gestern während einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass Luxusburg Teile seines Militärs verkaufen wird. Dass diese Entscheidung mit etwaigen Sparmaßnahmen in Zusammenhang stehe, wurde indes weder bestätigt noch dementiert.

Auch gab es nur wenige Informationen darüber, was genau verkauft werde. Ein Sprecher erklärte, sowohl die Marine wie auch die Landstreitkräfte und die Luftwaffe seien betroffen.

Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die Raw Times Luxusburg, dass momentan mit zwei potentiellen Käufern geheime Verhandlungen geführt würden: Mit China und mit Jenchu. Es sehe jedoch stark danach aus, dass China den Deal bekomme.

(rtl)
Finanzen

LAX steigt auf über 10.000 Punkte

Güldstadt (Flagge Luxusburg1.png Luxusburg). In Güldstadt dürften die Börsianer sich gestern gefreut haben. Nachdem der LAX morgens noch mit einem leichten Minus gestartet war und am Nachmittag auch noch die Nachricht kam, dass das Wirtschaftsministerium für den Salzexport im letzten Quartal 2015 nur 9% Wachstum prognostiziere, war die Stimmung allgemein schlecht. Erst eine halbe Stunde vor Börsenschluss kamen dann die Neuigkeiten aus Dudelange, dass Teile des luxusburgischen Militärs verkauft würden.
Es waren spektakuläre Zahlen im Umlauf, die sich jedoch später als Gerüchte entpuppten. Das konnte jedoch der Euphorie in Güldstadt nichts anhaben. Der LAX schoss quasi über die 10.000 Punkte hinaus. Die Börse schloss mit einem satten Plus.
Bei den internationalen Börsenkursen, die zum größten Teil an Wochenenden pausieren, rechnet man für heute ebenfalls mit positiven Reaktionen auf die Neuigkeiten aus Luxusburg.

PeZwe
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