Ruhrstadion: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ruhrstation.jpg|thumb|500px|'''Das Ruhrstadion 5 Minuten nach Abpfiff''']]
Das '''Ruhrstadion''' ist die [[Heimat]] des [[VfL Bochum 1848]] und anerkannterweise das [[hässlich]]ste [[Stadion]] in [[Deutschland]], wahrscheinlich sogar der ganzen [[Welt]]. Der VfL Bochum 1848 ist der einzige [[Verein]] auf der Welt, der sein Stadion laufend verkleinern musste, um es auch mal [[voll]] zu bekommen. Ursprünglich passten mal weit über 40.000 [[Zuschauer]] in den missratenen [[Beton]]klotz an der Castroper [[Straße]]. Mittlerweile sind es nur noch 32.645 Zuschauer, die sich aber auch nur äußerst [[selten]] in diesem Gruselkabinet verlieren. Die drastischen Rückbaumaßnahmen wurden notwendig, nachdem in der Saison 1990/91 der 1. [[Fußball]] [[Bundesliga]] die SG Wattenscheid 09 aus dem ehemals benachbarten, jetzt von den [[Bochum]]ern zwangsbesetzten Wattenscheid im [[Spiel]] gegen [[Borussia Dortmund]] das Ruhrstadion mit 43.200 Zuschauern restlos ausverkaufte. Etwas, dass dem VfL Bochum 1848 zuvor nicht gelungen war. Eine hohe Belohnung wurde von den [[Menschen]] der Welt auf die Sprengung dieses verabscheuungswürdigen [[Kasten]]s ausgesetzt. Diverse [[Organisation]]en haben sich auch schon dafür interessiert, haben aber beim Anblick des Stadions in [[Panik]] diesen [[Planeten]] verlassen.
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Das Ruhrstadion (eigentlich „Stadion an der Castroper Straße“) ist eine einsame, lieblos zusammengeschusterte Betonschüssel inmitten der [[Ruhrgebiet|Ruhrgebietsstadt]] [[Bochum]]. Es ist weithin als Heimat des [[VfL Bochum]] bekannt
  
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Bereits 1911 wurde das Stadion von einigen alten Männern mit Schaufeln an der Castroper Straße in Bochum locker hochgezogen und sein [[Rasen]] liebevoll begrünt. Nur ab und zu kamen einige Banausen vorbei und traten durch [[Fußball|rohe Fußlümmelei]] den Rasen kaputt. Geschah dies, kamen die alten Männer und pflegten den Rasen wieder gesund, bis die Banausen schließlich wiederkamen.
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So vergingen die Jahre. Wer die Banausen genau waren wusste niemand so recht – Doch ab 1938 nannten sie sich VfL Bochum und quälten die Castroper Straße von da an mit Heimattypischen Grätschfußball. Dies war zwar wenig ästhetisch , aber immerhin konnten sie die [[Rentner]] der umliegenden Häuserblocks dafür alle zwei Wochen über die grottenschlechten Vorstellungen der VfL-[[Kicker]] aufregen.
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1972 schaffte es der VfL bis ganz nach oben und das Stadion an der Castroper Straße schnupperte [[Bundesliga|Erstligafußball]]. Die Bochumer [[Fan]]s bekamen dies jedoch nicht mit – Sie blieben aus. Dies hat sich bis heute generell nicht geändert.
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Das Stadion an der Castroper Straße hat mehrere Namen; Den meisten Leuten ist es als Ruhrstadion bekannt. Dieser liebevolle Kosename leitet sich vom Wort „Ruhe“ ab und beschreibt die vorherrschenden Stimmung im Stadion – pure [[Stille]]. Die oft zitierte [[Theorie]] der Name „Ruhrstadion“ leite sich von dem bekannten Fluß „[[Ruhr]]“ ab ist somit grundlegend falsch.
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Im Sommer 2006 plante der VfL dann, mit einer klugen Aktion ihr Fanaufkommen zu erhöhen. In einer öffentlichen Kampagne wurden mehrere [[Hauptschule|Hauptschüler]] damit beauftragt, dem Stadion einen neuen Namen zu geben. Diese entschlossen sich schließlich dazu, das Stadion in „Rewirpowerstadion“ umzubenennen, da er angeblich die Stärke des VfL Bochum in Verbindung mit seiner Herkunft, dem Revier, repräsentieren soll. In der unsäglichen Schreibweise werden außerdem noch die Ergebnisse der [[PISA-Studie|PISA-Studien]] manifestiert, aber dies ist eine andere Geschichte.
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Der VfL Bochum und Zuschauer sind zwei Dinge, die einfach nicht miteinander vereinbar sind. Da das arme Ruhrstadion leider die Heimspiele der Grauen Mäuse aus Bochum austragen muss leidet es dadurch unter einer gewaltigen Vereinsamung.
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2016, 13:19 Uhr

Das Ruhrstadion 5 Minuten nach Abpfiff

Das Ruhrstadion (eigentlich „Stadion an der Castroper Straße“) ist eine einsame, lieblos zusammengeschusterte Betonschüssel inmitten der Ruhrgebietsstadt Bochum. Es ist weithin als Heimat des VfL Bochum bekannt

Geschichte

Das Ruhrstadion wurde bereits lange vor dem einzigen Nennenswerten Erfolg der Vereinsgeschichte des VfL Bochums VfL (der reibungslosen Gründung im Jahre 1938) gegründet.

Bereits 1911 wurde das Stadion von einigen alten Männern mit Schaufeln an der Castroper Straße in Bochum locker hochgezogen und sein Rasen liebevoll begrünt. Nur ab und zu kamen einige Banausen vorbei und traten durch rohe Fußlümmelei den Rasen kaputt. Geschah dies, kamen die alten Männer und pflegten den Rasen wieder gesund, bis die Banausen schließlich wiederkamen.

So vergingen die Jahre. Wer die Banausen genau waren wusste niemand so recht – Doch ab 1938 nannten sie sich VfL Bochum und quälten die Castroper Straße von da an mit Heimattypischen Grätschfußball. Dies war zwar wenig ästhetisch , aber immerhin konnten sie die Rentner der umliegenden Häuserblocks dafür alle zwei Wochen über die grottenschlechten Vorstellungen der VfL-Kicker aufregen.

1972 schaffte es der VfL bis ganz nach oben und das Stadion an der Castroper Straße schnupperte Erstligafußball. Die Bochumer Fans bekamen dies jedoch nicht mit – Sie blieben aus. Dies hat sich bis heute generell nicht geändert.

Name

Endlich mal voll - 50.000 Fans versuchen den VfL am Spielen zu hindern.

Das Stadion an der Castroper Straße hat mehrere Namen; Den meisten Leuten ist es als Ruhrstadion bekannt. Dieser liebevolle Kosename leitet sich vom Wort „Ruhe“ ab und beschreibt die vorherrschenden Stimmung im Stadion – pure Stille. Die oft zitierte Theorie der Name „Ruhrstadion“ leite sich von dem bekannten Fluß „Ruhr“ ab ist somit grundlegend falsch.

Im Sommer 2006 plante der VfL dann, mit einer klugen Aktion ihr Fanaufkommen zu erhöhen. In einer öffentlichen Kampagne wurden mehrere Hauptschüler damit beauftragt, dem Stadion einen neuen Namen zu geben. Diese entschlossen sich schließlich dazu, das Stadion in „Rewirpowerstadion“ umzubenennen, da er angeblich die Stärke des VfL Bochum in Verbindung mit seiner Herkunft, dem Revier, repräsentieren soll. In der unsäglichen Schreibweise werden außerdem noch die Ergebnisse der PISA-Studien manifestiert, aber dies ist eine andere Geschichte.

Die Sache mit den Zuschauern

Der VfL Bochum und Zuschauer sind zwei Dinge, die einfach nicht miteinander vereinbar sind. Da das arme Ruhrstadion leider die Heimspiele der Grauen Mäuse aus Bochum austragen muss leidet es dadurch unter einer gewaltigen Vereinsamung.

Im Laufe der Jahre wurde das Stadion bereits mehrmals verkleinert, um die Bude wenigstens mehr als die obligatorischen drei mal (wenn die Bayern, die Schalker oder der BVB kommen) voll zu kriegen, ohne das die Partie zu einem Auswärtsspiel für den VfL verkommt (wie es in den genannten drei Fällen stets der Fall ist). Die Kapazität des Ruhrstadions sank in den letztem 35 Jahren von 40.000 auf aktuell 31.328 Plätze. Die dazugehörigen Zuschauer kommen allerdings in der Regel trotzdem nur etwa in halber Besetzung – zumindest wenn der VfL anwesen ist. Ob das Stadion in den kommenden Jahren ausschließlich Geisterspiele austragen wird ist nicht klar, doch Hochrechnungen führender Wissenschaftler sprechen dafür.


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