Ruhrstadion

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Das Ruhrstadion 5 Minuten nach Abpfiff

Das Ruhrstadion (eigentlich „Stadion an der Castroper Straße“) ist eine einsame, lieblos zusammengeschusterte Betonschüssel inmitten der Ruhrgebietsstadt Bochum. Es ist weithin als Heimat des VfL Bochum bekannt

Geschichte

Das Ruhrstadion wurde bereits lange vor dem einzigen Nennenswerten Erfolg der Vereinsgeschichte des VfL Bochums VfL (der reibungslosen Gründung im Jahre 1938) gegründet.

Bereits 1911 wurde das Stadion von einigen alten Männern mit Schaufeln an der Castroper Straße in Bochum locker hochgezogen und sein Rasen liebevoll begrünt. Nur ab und zu kamen einige Banausen vorbei und traten durch rohe Fußlümmelei den Rasen kaputt. Geschah dies, kamen die alten Männer und pflegten den Rasen wieder gesund, bis die Banausen schließlich wiederkamen.

So vergingen die Jahre. Wer die Banausen genau waren wusste niemand so recht – Doch ab 1938 nannten sie sich VfL Bochum und quälten die Castroper Straße von da an mit Heimattypischen Grätschfußball. Dies war zwar wenig ästhetisch , aber immerhin konnten sie die Rentner der umliegenden Häuserblocks dafür alle zwei Wochen über die grottenschlechten Vorstellungen der VfL-Kicker aufregen.

1972 schaffte es der VfL bis ganz nach oben und das Stadion an der Castroper Straße schnupperte Erstligafußball. Die Bochumer Fans bekamen dies jedoch nicht mit – Sie blieben aus. Dies hat sich bis heute generell nicht geändert.

Name

Endlich mal voll - 50.000 Fans versuchen den VfL am Spielen zu hindern.

Das Stadion an der Castroper Straße hat mehrere Namen; Den meisten Leuten ist es als Ruhrstadion bekannt. Dieser liebevolle Kosename leitet sich vom Wort „Ruhe“ ab und beschreibt die vorherrschenden Stimmung im Stadion – pure Stille. Die oft zitierte Theorie der Name „Ruhrstadion“ leite sich von dem bekannten Fluß „Ruhr“ ab ist somit grundlegend falsch.

Im Sommer 2006 plante der VfL dann, mit einer klugen Aktion ihr Fanaufkommen zu erhöhen. In einer öffentlichen Kampagne wurden mehrere Hauptschüler damit beauftragt, dem Stadion einen neuen Namen zu geben. Diese entschlossen sich schließlich dazu, das Stadion in „Rewirpowerstadion“ umzubenennen, da er angeblich die Stärke des VfL Bochum in Verbindung mit seiner Herkunft, dem Revier, repräsentieren soll. In der unsäglichen Schreibweise werden außerdem noch die Ergebnisse der PISA-Studien manifestiert, aber dies ist eine andere Geschichte.

Die Sache mit den Zuschauern

Der VfL Bochum und Zuschauer sind zwei Dinge, die einfach nicht miteinander vereinbar sind. Da das arme Ruhrstadion leider die Heimspiele der Grauen Mäuse aus Bochum austragen muss leidet es dadurch unter einer gewaltigen Vereinsamung.

Im Laufe der Jahre wurde das Stadion bereits mehrmals verkleinert, um die Bude wenigstens mehr als die obligatorischen drei mal (wenn die Bayern, die Schalker oder der BVB kommen) voll zu kriegen, ohne das die Partie zu einem Auswärtsspiel für den VfL verkommt (wie es in den genannten drei Fällen stets der Fall ist). Die Kapazität des Ruhrstadions sank in den letztem 35 Jahren von 40.000 auf aktuell 31.328 Plätze. Die dazugehörigen Zuschauer kommen allerdings in der Regel trotzdem nur etwa in halber Besetzung – zumindest wenn der VfL anwesen ist. Ob das Stadion in den kommenden Jahren ausschließlich Geisterspiele austragen wird ist nicht klar, doch Hochrechnungen führender Wissenschaftler sprechen dafür.


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