Ralph Ruthe

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Ralph Ruthe ist vier Cartoonisten aus Bielefeld. Die eineiigen Vierlinge mit hohem Farbstoffausstoß sind Deutschlands produktivstes Cartoonkollektiv und vermutlich mit Smudo verwandt.

Kindheit/Jugend

Ralph Ruthe wurden 1972 als Söhne eines Vaters und einer Mutter in einem Bielefelder Krankenhaus geboren. Es sollte das erste und letzte Mal sein, dass die Vierlinge zusammen in der Öffentlichkeit gesehen wurden, da die Eltern sie unverzüglich nach Hause brachten, um aus Geiz heraus einen finanziellen Masterplan zu schustern. Die Idee war einfach aber genial: In Kindergarten und Schule meldete man lediglich einen Ralph Ruthe an, die Vierlinge wechselten sich in ihrer Anwesenheit ab. So musste man nur einmal Schulmaterialien kaufen. Und schon bald vergaß das Umfeld, dass es mehr als einen Ralph Ruthe gab. Die Mutter gab ihren Kindern an den freien Tagen Zeichenunterricht, was auch bitter nötig war. Fehlendes Geld zwang Ralph Ruthe nämlich ihr eigenes Spielzeug zu zeichnen. Ebenso Stühle und Bettrahmen und zu Monatsende auch mal die Mahlzeiten, was immerhin den dauerhaften Zeichendrang sättigte.
Und auch abseits des eigenen Elternhauses wuchsen Ralph Ruthe nicht ohne Probleme auf. In der Psychologie würde man von einer kognitiven Individualspezialisierung ab der Norm sprechen - auf Deutsch: "Super sympathisch, aber bekloppt!". So wurde es zum Beispiel üblich, dass Ralph Ruthe stellenweise rein über Cartoons kommunizierten oder ganze Maschinen auseinander bauten, um an deren Zylinderstifte zu kommen und anschließend festzustellen, dass man mit diesen nicht zeichnen kann.
Mit der Einschulung wuchs das Interesse, die eigene Kunst einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Ralph Ruthe begannen Cartoons auf ihre eigenen T-Shirts zu zeichnen und als lebendige Werbung durch die Korridore zu laufen. Nachdem ihre Mutter ihnen dies untersagte, malten sie sich Cartoons auf die eigene Stirn und erfanden somit kurzerhand das Tattoo. Der Verkauf dieser Patentrechte ermöglicht es Ralph Ruthe bis heute, die eigene Selbstständigkeit als Comiczeichner, Werbungsgucker und Facebook-Kommentare-Kommentierer erfolgreich vorzutäuschen.
Es folgte die Realschulzeit, welche Ralph Ruthes Leben nachhaltig prägen sollte. So waren sie die vermutlich einzigen Ralphs, die trotz eines altdeutschen Vornamens auf die Realschule gingen. Hier knüpfte er nicht nur erste Kontakte zur Szene, sondern erlernte auch den Umgang mit Witz-Techniken, wie schwarzen Humor, Doppeldeutigkeiten (Doppel-D) oder Kalauern. Ein Zoo-Besuch Ende der sechsten Klasse inspirierte Ralph Ruthe zu regelmäßigen Tier-Cartoons, sein alter Physiklehrer gab die Vorlage zur Figur des Tods. Ihre farbenfrohen Cartoons, als Kontrast zur Heimatstadt, wurden besser, kreativer, witziger. Mit 14 Jahren beschlossen Ralph Ruthe einen ihrer Tod-Cartoons an das Volksbank-Kundenheft und die Apothekenumschau zu senden. Und auch wenn sich irgendwie nur die Volksbank zurückmeldete, so hatten Ralph Ruthe doch ihren ersten Nebenjob gefunden.

Karriere (Anfänge bis Heute)

Stil

Mit den Jahren entwickelten Ralph Ruthe einen individuellen Zeichenstil, durch den man ihre Arbeiten von denen anderer Künstler, ausgenommen "nichtlustig", auf den zweiten, dritten oder manchmal auch vierten Blick unterscheiden konnte, nachdem die Künstler anfangs erfolglos versuchten, "Tim und Struppi" zu kopieren.
Charakteristisches Merkmal ihrer Figuren sind eine Nase, die größer als der restliche Kopf ist, gepaart mit Augen, die unterhalb der Nasenwurzel auf einer Seite des Zinkens wahllos im Gesicht der Figur herumfliegen. Je nach Ansicht wandern die Augen dann von einer Seite des Gesichts zur anderen, als wären sie nicht mit dem restlichen Gesicht verbunden. Experten sehen darin eine künstlicherische Aufbereitung des allüberwachenden Auges der Kritiker, welches stets auf den Künstler gerichtet ist, egal, was er gerade tut. Andere glauben eher, dass alle vier Ruthes den Biologieunterricht, insbesondere die Anatomiestunden, für gewöhnlich geschwänzt haben.
Dieses absonderliche Merkmal ist jedoch nur bei männlichen Figuren zu finden. Bei weiblichen Figuren wird der überdimensionale Riechkolben in der Mitte halbiert und eine Kopfhöhe weiter unten platziert. An die Stelle der Nase wird ein Dreieck gesetzt. Auf diese Art lassen sich Ruthes Figuren halbwegs sturzfrei unterscheiden.

Inhaltlich setzen Ruthe sich keine generellen Schwerpunkte. Es wird für gewöhnlich alles verwurstet, was irgendwie seinen Weg aufs Papier findet. Die Palette reicht von Wortkalauern, Bildwitzen, Anzüglichkeiten bis hin zum schwarzen Humor. Jeder der einzelnen Ruthe hat sich im Laufe der Jahre auf ein bestimmtes Thema spezialisiert, damit als Kollektiv verbunden möglichst alle Themenbereiche abgedeckt werden können. Auffällig ist eine Neigung zu Running Gags, um das Publikum besser an die Künstler, bzw deren Arbeit, binden zu können.

Figuren


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