Lothar von Trotha: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Oktober 2007, 21:13 Uhr
Vorlage:1 MiniVorlage:1 MiniLothar von Trotha ist ein brutaler deutscher Massenmörder aus der Zeit, als das Kommandieren von brutalen, genozidverübenden Armeen noch nicht als Massenmord galt
Inhaltsverzeichnis
Seine Kindheit
Seine Geburt
Der Teufel stieg im November 1847 zu den Menschen auf die Erde herauf, weil ihm beim Schüren der Höllenfeuer mal wieder entsetzlich langweilig geworden war. L.v.T. [sprich: Elfauteh], wie ihn seine Fans in der rechtsradikalen Szene heute noch gerne nennen, wurde im Juli 1848 in Magdeburg geboren. Das sagt eigentlich schon alles. Es war ein regnerischer Julitag und seine Mutter litt bei der Geburt entsetzliche Qualen.
Die "General"probe
Wie das in Armeen so üblich ist, bekam von Trotha viele lustige Orden und sah nach wenigen Jahren aus wie ein Karnevalsprinz aus Köln - schließlich machte er sein Mordhandwerk ordentlich, wie es von ihm erwartet wurde. Er wurde befördert und schließlich General - so eine Art Admin in einer Armee.
Das Leben als General ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, denn man muss den ganzen Tag in der heißen Sonne sitzen und dafür Sorge tragen, dass einem die normalen Soldaten nicht über die Maße desertieren. Man gibt Befehle, wann und wo die Gegner zu ermorden sind. Das nennt man dann Schlachtplanung. Von Trotha bekam dann vom Kaiser in Berlin einen Brief, dass er ab 1900 nach China fahren sollte, um dort eine Schlachtordnung zu entwerfen. Er fuhr daraufhin nach China und war entsetzt wie wenig Chinesen kulturell gebildet waren. Im damaligen China galten Gleichrangigkeit und Reisanbau noch viel und Zucht und Ordnung noch wenig. Die meisten Chinesen waren jedoch bereit deutsche Untertanen zu sein - und für die, die das nicht waren, kam Lothar von Trotha. Innerhalb kurzer Zeit gehörten Massenhinrichtungen zum Straßenbild und alle Chinesen waren binnen weniger Wochen zufriedene und getreue Untertanen seiner Majestät.
Der Höhepunkt seines Schaffens: Die Ausrottung eines Volkes
Exkurs: Kolonien
Kolonien waren Anfang des 20. Jahrhunderts sehr in Mode gekommen. Europäische Staaten verfügten über mehr und leistungsstärkere Waffen als z.B. afrikanische Staaten und das gab ihnen das Recht, beispielweise die afrikanische Natur, ihre Rohstoffe und ihre Menschen bis aufs Letzte auszubeuten. Diese Prinzip war allgemein akzeptiert. Ein sehr lustiger Winkelzug der Geschichte!
Von Trotha in Afrika
Als der Kaiser von der Schlachtplanung in China hörte, war er sehr sehr zufrieden mit seinem tapferen General. Er übertrug ihm daraufhin 1905 das Kommando über seine Truppen in Namibia. Ganz Namibia war von den Deutschen besetzt. Ganz Namibia? Nein! Ein kleines, tapferes Völkchen leistete Widerstand, die Hereroier. Ihr Held war ein Freiheitskämpfer namens Maharerorix. Unter seiner Führung leisteten die Hereroier mutigen Widerstand gegen die ausbeuterische deutsche Kolonialpolitik. Doch dann kam General von Trotha. Anfangs versuchte er durch Einschüchterung dem kleinen Völkchen beizukommen, aber als das nicht half, entwarf er abermals eine Schlachtplanung. Er kam mit 15.000 gut bewaffneten Touristen ins Gebiet der Hereroier. Die 100.000 Afrikaner mussten, als alle ihre Häuser von Deutschen Urlaubern besetzt waren, daraufhin in die Omaheke, eine schlecht ausgebaute Ferienanlage, ausweichen. Das wiederrum war wenig lustig, denn dort gibt es kein fließend kalt und warm Wasser und alle Hereroier verdursteten binner kurzer Zeit. Geschichtsforscher bezeichnen die Besetzung der Gebiete der Hereroier und ihre Vertreibung als ersten Mord an einem kompletten Volk.
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