Diverses:Öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land

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Prolog

Wenn man kein Auto hat, ist man meistens auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Dies stellt in größeren Städten wie Frankfurt, München oder Berlin auch kein Problem, da dort die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut ausgebaut sind. Auf dem Dorf hinhegen sind die öffentlichen Verkehrsmittel meistens nicht wirklich gut ausgebaut und wer darauf angewiesen ist, muss schon einiges mitmachen, um sein Ziel zu erreichen.

Eigentlich lebe ich sehr gerne auf dem Dorf, weil dort das wohnen ruhig und auch nicht allzu teuer ist. Ebenso ist in meinem Heimatort auch eine gewisse Infrastruktur wie ein Supermarkt, eine Bank oder ein Hausarzt vorhanden. Aber wer aus welchem Grund auch immer das Dorf verlassen muss und kein Auto zur Verfügung hat muss mit dem Bus fahren und das ganz schon mal lange dauern, sehr lange. Die folgende Geschichte erzählt, was ich erlebt habe, um mit Bus und Bahn zu einem wichtigen Termin zu kommen.

Der Weg zum Bus

Hier beginnt die Reise ins Ungewisse...

Montag Morgen, 06:50 Uhr: Zeit für mich, mein Haus zu verlassen und zur [[Bushaltestelle] zu gehen. Ich muss mich beeilen, um 3 Minuten nach 7 kommt mein Bus und diesen MUSS ich kriegen, da der nächste er um ca. 08:26 kommt und das wäre heute besonders schlecht, da ich zu einem Bewerbungsgespräch muss. Dabei muss ich aber beachten, dass das Vorstellungsgespräch nicht in Marburg, wo der Bus direkt hinfährt, sondern in Wetzlar ist. Deshalb werde ich wohl oder übel umsteigen müssen.

Die erste Busfahrt

Nach einigen Minuten des Wartens kommt mein Bus. Das Problem bei der Sache ist, dass ich meine Jahreskarte nicht sofort finden kann. Eine gefühlten Ewigkeit des Kramens in meiner Geldbörse und einem zynischen Kommen zynischem Kommentar des Busfahrers später kann ich mich endlich hinsetzen. Naja, wenigstens ist noch einer frei. Auch der Sitz neben mir ist noch frei, aber vermutlich wird sich das schon an der nächsten Haltestelle ändern. Richtig vermutet! An der nächsten Bushalte stelle steigt ein man ein, der sich promt neben meine Wenigkeit setz.




Nach einiger Zeit des Wartens kommt der Bus. Bevor ich einsteigen kann, muss ich beim Busfahrer meine Jahreskarte vorzeigen. Es kommt wie es kommen muss. Ich kann des Ding nicht finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens habe ich Sie gefunden. Begleitet von einem zynischen Komentar vom Busfahrer suche ich mir einen freien Sitzplatz.

Endlich am Bahnhof von Malzingen

Nach etwa 4 Stunde Fahrt stehe an der Bushaltestelle vor dem Bahnhof von Malzingen. 4 Stunden für eine Strecke von nicht mal 20 KM Länge(!) Und alles nur, weil es für alle Dörfer im Landkreis nur eine Bus gibt. Deshalb fährt der Bus tausende Umwege, damit auch wirklich jedes Kaff bedient wird. Aber nicht ärgern, ich habe schon genug Stress. Wo wollte ich nochmal hin? Ach ja, zu einem Bewerbungsgespräch in einer Anwaltskanzlei in Wasserdorf. Meine nächste Etappe zum Ziel muss ich mit dem Zug bewältigen also hinein in den Bahnhof. Das Erste, was ich brauche ist eine Fahrkarte. Also suche ich mir eine Fahrkartenautomaten, um mir dort ein Ticket zu kaufen. Aber auch das ist schon eine echte Odyssee, den Ticketautomaten sind gut versteckt, da die man wohl nicht möchte, dass sich jemand einen Fahrschein kauft. Das VERMUTLICH liegt daran, dass Schwarz fahren teurer ist, als ordnungsgemäß einen Fahrschein zu kaufen. Wer doch mal eine Fahrkartenautomaten gefunden hat, hat noch langem nicht gewonnen. Den um ganz auf Nummer sicher zu gehen, engagieren die Verkehrsbetriebe Rowdys, die die Automaten zerstören und so den Erwerb von Fahrscheinen unmöglich machen. Schließlich will sich kein Verkehrsunternehmen das Geschäft mit Schwarzfahren entgegen lassen. :"Was mache ich nur?" Frage ich mich. Ich könnt mir natürlich mit meinem Smartphone ein Handy-Ticket kaufen, aber leider habe ich am Bahnhof kein Netz. Anscheinend werden auch Störsender benutzt, um Reisende zum Schwarz fahren zu nötigen. Zum Glück gibt es noch das gute, alte Reisezentrum, also nix wie hin.


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