Diverses:Öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Eigentlich]] lebe ich sehr gerne auf dem Dorf, weil dort das wohnen ruhig und auch nicht allzu [[teuer]] ist. Ebenso ist in meinem Heimatort auch eine gewisse [[Infrastruktur]] wie ein [[Supermarkt]], eine [[Bank]] oder ein Haus[[arzt]] vorhanden. Aber wer aus welchem Grund auch immer das Dorf verlassen muss und kein Auto zur Verfügung hat muss mit dem [[Bus]] fahren und das ganz schon mal lange dauern, sehr lange. Die folgende Geschichte erzählt, was ich erlebt habe, um mit Bus und Bahn zu einem wichtigen [[Termin]] zu kommen.
 
[[Eigentlich]] lebe ich sehr gerne auf dem Dorf, weil dort das wohnen ruhig und auch nicht allzu [[teuer]] ist. Ebenso ist in meinem Heimatort auch eine gewisse [[Infrastruktur]] wie ein [[Supermarkt]], eine [[Bank]] oder ein Haus[[arzt]] vorhanden. Aber wer aus welchem Grund auch immer das Dorf verlassen muss und kein Auto zur Verfügung hat muss mit dem [[Bus]] fahren und das ganz schon mal lange dauern, sehr lange. Die folgende Geschichte erzählt, was ich erlebt habe, um mit Bus und Bahn zu einem wichtigen [[Termin]] zu kommen.
 
== Der Weg zum Bus ==
 
== Der Weg zum Bus ==
[[Datei:Bushaltestelle.jpg|thumb|right|300px|Hier beginnt die Reise ins Ungewisse...]]
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[[Datei:Bushaltestelle.jpg|thumb|right|300px|Der Beginn einer Odyssee]]
 
[[Montag]] Morgen, 06:50 Uhr: Zeit für mich, mein [[Haus]] zu verlassen und zur [[Bushaltestelle]] zu gehen. Ich muss mich beeilen, um 3 [[Minute]]n nach 7 kommt mein Bus und diesen '''MUSS''' ich kriegen, da der nächste er um ca. 08:26 kommt und das wäre heute besonders schlecht, da ich zu einem [[Bewerbungsgespräch]] muss. Dabei muss ich aber beachten, dass das Vorstellungsgespräch nicht in [[Marburg]], wo der Bus direkt hinfährt, sondern in [[Wetzlar]] ist. Deshalb werde ich wohl oder übel umsteigen müssen.
 
[[Montag]] Morgen, 06:50 Uhr: Zeit für mich, mein [[Haus]] zu verlassen und zur [[Bushaltestelle]] zu gehen. Ich muss mich beeilen, um 3 [[Minute]]n nach 7 kommt mein Bus und diesen '''MUSS''' ich kriegen, da der nächste er um ca. 08:26 kommt und das wäre heute besonders schlecht, da ich zu einem [[Bewerbungsgespräch]] muss. Dabei muss ich aber beachten, dass das Vorstellungsgespräch nicht in [[Marburg]], wo der Bus direkt hinfährt, sondern in [[Wetzlar]] ist. Deshalb werde ich wohl oder übel umsteigen müssen.
 
 
== Die erste Busfahrt ==
 
== Die erste Busfahrt ==
Nach einigen [[Minute]]n des Wartens kommt mein Bus. Das Problem bei der Sache ist, dass ich meine Jahreskarte nicht sofort finden kann. Eine gefühlten [[Ewigkeit]] des Kramens in meiner Geldbörse und einem zynischen Kommen zynischem Kommentar des [[Busfahrer]]s später kann ich mich endlich hinsetzen. Naja, wenigstens ist noch einer frei. Auch der Sitz neben mir ist noch frei, aber vermutlich wird sich das schon an der nächsten Haltestelle ändern. Richtig vermutet! An der nächsten Bushalte stelle steigt ein man ein, der sich promt neben meine Wenigkeit setz.
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Nach einigen [[Minute]]n des Wartens kommt mein Bus. Das Problem bei der Sache ist, dass ich meine Jahreskarte nicht sofort finden kann. Eine gefühlten [[Ewigkeit]] des Kramens in meiner Geldbörse und einem zynischen Kommen zynischem Kommentar des [[Busfahrer]]s später kann ich mich endlich hinsetzen. Naja, wenigstens ist noch einer frei. Auch der Sitz neben mir ist noch frei, aber vermutlich wird sich das schon an der nächsten Haltestelle ändern. Richtig vermutet! An der nächsten Bushalte stelle steigt ein man ein, der sich promt neben meine Wenigkeit setz. Dabei handelt es sich um einen jungen [[Mann]], der nicht älter als 20 [[Jahr]]e alt sein dürfte. Dieser scheint den Sitz im Bus mit seinem Fernsehsessel Zu Hause zu verwechseln, denn er macht sich so breit, dass ich fast ans [[Fenster]] gedrückt werde. Aber ich beschwere mich nicht, da ich keine Ärger will. Und außerdem in nur einem halben Tag sehe ich den [[Typ]]en sowieso nie wieder. Wenn der Typ sich wenigstens nur breit machen würde, könnte man das ja noch irgendwie ertragen, aber jetzt muss er noch die [[Bild|Zeitung mit vier Buchstaben]] lesen. Aber wenn es nur das wäre. Die beiden Damen hinter mir hören über den [[Lautsprecher]] von ihrem Smartphone irgendwelche Ergüsse von selbsternannten Musikern und lästern dabei über irgendwelche [[Person]]en. Ruhig! NICHT ausrasten, es sind nur noch (gefühlt) [[hundert]] Haltestellen bis zum Ziel. Nach einer schieren Ewigkeit kommt endlich der erlösende [[Ansage]]. :"Nächste Haltestelle: Marburg, Südbahnhof." Ertönt eine weibliche Computerstimme. :"Gut, dass die für diese Ansagen einen [[Roboter]]haben denke ich mir. Der Busfahrer hätte bestimmt schon auf halber [[Strecke]] keinen Bock mehr und würde in die Ansagen irgendwelche bissigen [[Witz]]e mit einbauen. Nun gut, endlich habe ich mein erstes Zwischenziel erreicht und ich kann aussteigen.
 
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== Der Aufenhalt am Marburger Südbahnhof ==
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach einiger Zeit des Wartens kommt der Bus. Bevor ich einsteigen kann, muss ich beim Busfahrer meine Jahreskarte vorzeigen. Es kommt wie es kommen muss. Ich kann des Ding nicht finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens habe ich Sie gefunden. Begleitet von einem zynischen Komentar vom Busfahrer suche ich mir einen freien Sitzplatz.
 
== Endlich am Bahnhof von Malzingen ==
 
Nach etwa 4 Stunde Fahrt stehe an der Bushaltestelle vor dem [[Bahnhof]] von Malzingen. 4 Stunden für eine Strecke von nicht mal 20 KM Länge(!) Und alles nur, weil es für alle Dörfer im [[Landkreis]] nur eine Bus gibt. Deshalb fährt der Bus tausende Umwege, damit auch wirklich jedes Kaff bedient wird. Aber nicht ärgern, ich habe schon genug [[Stress]]. Wo wollte ich nochmal hin? Ach ja, zu einem Bewerbungsgespräch in einer Anwaltskanzlei in Wasserdorf. Meine nächste Etappe zum Ziel muss ich mit dem [[Zug]] bewältigen also hinein in den Bahnhof. Das Erste, was ich brauche ist eine Fahrkarte. Also suche ich mir eine [[Fahrkartenautomat]]en, um mir dort ein Ticket zu kaufen. Aber auch das ist schon eine echte Odyssee, den Ticketautomaten sind gut versteckt, da die man wohl nicht möchte, dass sich jemand einen Fahrschein kauft. Das VERMUTLICH liegt daran, dass Schwarz fahren teurer ist, als ordnungsgemäß einen Fahrschein zu kaufen. Wer doch mal eine Fahrkartenautomaten gefunden hat, hat noch langem nicht gewonnen. Den um ganz auf Nummer sicher zu gehen, engagieren die Verkehrsbetriebe Rowdys, die die Automaten zerstören und so den Erwerb von Fahrscheinen unmöglich machen. Schließlich will sich kein Verkehrsunternehmen das Geschäft mit Schwarzfahren entgegen lassen. :"Was mache ich nur?" Frage ich mich. Ich könnt mir natürlich mit meinem [[Smartphone]] ein Handy-Ticket kaufen, aber leider habe ich am Bahnhof kein Netz. Anscheinend werden auch Störsender benutzt, um Reisende zum Schwarz fahren zu nötigen. Zum Glück gibt es noch das gute, alte Reisezentrum, also nix wie hin.
 
  
 
[[Kategorie:Berichte und Reportagen]]
 
[[Kategorie:Berichte und Reportagen]]

Version vom 2. Juni 2015, 23:16 Uhr

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Prolog

Wenn man kein Auto hat, ist man meistens auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Dies stellt in größeren Städten wie Frankfurt, München oder Berlin auch kein Problem, da dort die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut ausgebaut sind. Auf dem Dorf hinhegen sind die öffentlichen Verkehrsmittel meistens nicht wirklich gut ausgebaut und wer darauf angewiesen ist, muss schon einiges mitmachen, um sein Ziel zu erreichen.

Eigentlich lebe ich sehr gerne auf dem Dorf, weil dort das wohnen ruhig und auch nicht allzu teuer ist. Ebenso ist in meinem Heimatort auch eine gewisse Infrastruktur wie ein Supermarkt, eine Bank oder ein Hausarzt vorhanden. Aber wer aus welchem Grund auch immer das Dorf verlassen muss und kein Auto zur Verfügung hat muss mit dem Bus fahren und das ganz schon mal lange dauern, sehr lange. Die folgende Geschichte erzählt, was ich erlebt habe, um mit Bus und Bahn zu einem wichtigen Termin zu kommen.

Der Weg zum Bus

Der Beginn einer Odyssee

Montag Morgen, 06:50 Uhr: Zeit für mich, mein Haus zu verlassen und zur Bushaltestelle zu gehen. Ich muss mich beeilen, um 3 Minuten nach 7 kommt mein Bus und diesen MUSS ich kriegen, da der nächste er um ca. 08:26 kommt und das wäre heute besonders schlecht, da ich zu einem Bewerbungsgespräch muss. Dabei muss ich aber beachten, dass das Vorstellungsgespräch nicht in Marburg, wo der Bus direkt hinfährt, sondern in Wetzlar ist. Deshalb werde ich wohl oder übel umsteigen müssen.

Die erste Busfahrt

Nach einigen Minuten des Wartens kommt mein Bus. Das Problem bei der Sache ist, dass ich meine Jahreskarte nicht sofort finden kann. Eine gefühlten Ewigkeit des Kramens in meiner Geldbörse und einem zynischen Kommen zynischem Kommentar des Busfahrers später kann ich mich endlich hinsetzen. Naja, wenigstens ist noch einer frei. Auch der Sitz neben mir ist noch frei, aber vermutlich wird sich das schon an der nächsten Haltestelle ändern. Richtig vermutet! An der nächsten Bushalte stelle steigt ein man ein, der sich promt neben meine Wenigkeit setz. Dabei handelt es sich um einen jungen Mann, der nicht älter als 20 Jahre alt sein dürfte. Dieser scheint den Sitz im Bus mit seinem Fernsehsessel Zu Hause zu verwechseln, denn er macht sich so breit, dass ich fast ans Fenster gedrückt werde. Aber ich beschwere mich nicht, da ich keine Ärger will. Und außerdem in nur einem halben Tag sehe ich den Typen sowieso nie wieder. Wenn der Typ sich wenigstens nur breit machen würde, könnte man das ja noch irgendwie ertragen, aber jetzt muss er noch die Zeitung mit vier Buchstaben lesen. Aber wenn es nur das wäre. Die beiden Damen hinter mir hören über den Lautsprecher von ihrem Smartphone irgendwelche Ergüsse von selbsternannten Musikern und lästern dabei über irgendwelche Personen. Ruhig! NICHT ausrasten, es sind nur noch (gefühlt) hundert Haltestellen bis zum Ziel. Nach einer schieren Ewigkeit kommt endlich der erlösende Ansage. :"Nächste Haltestelle: Marburg, Südbahnhof." Ertönt eine weibliche Computerstimme. :"Gut, dass die für diese Ansagen einen Roboterhaben denke ich mir. Der Busfahrer hätte bestimmt schon auf halber Strecke keinen Bock mehr und würde in die Ansagen irgendwelche bissigen Witze mit einbauen. Nun gut, endlich habe ich mein erstes Zwischenziel erreicht und ich kann aussteigen.

Der Aufenhalt am Marburger Südbahnhof


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