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Assi (Sprache)

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt Vulgärsprache in sozialen Brennpunkten, Alter
Ein Muttersprachler

Die sogenannte Assi-Sprache (oder auch Asi-Sprache) ist eine von Heinz Assi im Jahre 1989 entwickelte Unterart des Hochdeutschen. Sie zeichnet sich durch eine besonders schwer zu lernende Grammatik und Aussprache aus.

Verwendung

Diese hochkulturelle Sprache wird vor allem in Großstädten, wie zum Beispiel Berlin gesprochen. Sie wird verwendet um das eigene Niveau und intellektuellen Fähigkeit klarzustellen. Spricht Person A Assi mit Person B, erwartet Person A, dass Person B auch Assi spricht. Sollte Person B in Hochdeutsch antworten, kann Person B sich persönlich angegriffen fühlen und antwortet mit etwas wie:

„Alta! Was bistdu’n für’n Spassti? Gümnasist oda was? Denkst wohl, dasch du bessa bist als Isch? Isch geb dir auf Maul!“

Das bedeutet in etwa, dass Person A gerne auf höherem Sprachniveau mit Person B kommunizieren möchte und sich durch die Verwendung der simplen Sprache Deutsch beleidigt fühlt. Zurzeit existiert Assi nur fast mündlich, da es nicht so einfach ist literarische Texte in so einer hochkomplexen Sprache zu schreiben, bzw. sie in sie zu übersetzen.

Geschichte

Im Jahre 1989 erfand Heinz Assi die nach ihm benannte Sprache um seinem hohen Sprachniveau anklang zu verleihen. Er veröffentlichte diese neue Sprache in der Fachzeitschrift BILD. Assi verbreitete sich rasend schnell in den meisten größeren Städten Deutschlands. Hochkultivierte Jugendliche unterhielten sich teilweise nur noch in Assi um noch gebildeter zu erscheinen. Als im Jahre 1991 der Fernsehsender RTL die Sprache aufgriff und Formate produzierte in denen nur noch Assi gesprochen wurde, fand die Sprache auch in ländlicheren Gegenden und kleineren Städten Deutschlands Verwendung. Nach diversen Realityshows seitens RTL, RTL II, Vox und Sat 1 lernten die Menschen nicht nur diese neumodische Sprache kennen sondern auch den Lebenststil, der damit verbunden war. Die Leute fingen an hochkultivierte Dinge zu tun, wie sich um zehn Uhr morgens mit Dosenbier zu besaufen, rumzupöbeln, mit 15 schwanger zu werden etc… Auch wenn Assi inzwischen als Lebenseinstellung aufgegriffen werden kann, bleibt es doch vor allem eine besondere Sprache, deren Zentrum Berlin ist. Inzwischen sprechen ca. 70% aller Jugendlichen und 40% der Erwachsenen in Deutschland diese Sprache fließend. RTL sowie RTL II produzieren ihre Formate inzwischen nur noch in diesem Anspruchsvollen Format und die Inhalte sind passend zur Sprache der Höhepunkt deutscher Kultur.

Aussprache

Ein wichtiges Element von Assi ist das „sch“. In der Sprache gibt es nämlich ausnahmslos kein „ch“. Jedes „ch“ im Deutschen wird einfach durch ein „sch“ ersetzt. So wird zum Bespiel „Ich“ zu „Isch“.
Des Weiteren ist es wichtig, einzelne Buchstaben zu verschlucken beziehungsweise bestimmte Wörter mit ähnlicher Endung und Anfang zu einem zu verbinden. So wird zum Beispiel „Ich schwöre“ zu „Ischwör“.
Bei der Aussprache des „e“ muss man besonders aufpassen. Es kann entweder als „e“ oder als „ä“ ausgesprochen werden. Das richtet sich nach Region.
Das „-er“ am Ende eines Wortes wird ausnahmslos als „-a“ oder „-ah“ ausgesprochen. Beispiel: das englische Wort „Digger“ wird zu „Digga“. (Das Wort „to dig“ bedeutet graben, also anbaggern. Nennt jetzt jemand seinen Freund Digga, bedeutet dies, dass er ihn gerne anbaggert und betont damit seine homosexuellen Beziehungen zu dieser Person.)

Grammatik

Die Grammatik in Assi ist extrem schwer zu erlernen und sieht auf den ersten Blick verwirrend aus.
Veranschaulichung anhand eines kurzen Gesprächs:

A: Könnten sie mir bitte etwas [[Ketchup]] reichen? Meine [[Pommes Frites]] schmecken so ein wenig fad.
B: Aber natürlich. Nehmen sie diese Ketchup-Flasche.
C: Wären sie so freundlich, mir die Flasche zu übergeben, nachdem Sie sie benutzt haben?
A: Sehr gerne doch.

Dieses Gespräch in Assi übersetzt hört sich folgendermaßen an:

A: Gibst du misch Ketchap! Oda isch mach disch, dass du misch Ketchap gibst!
B: Komm ma runta, alta! Wenn du die Scheiß-Ketchap willst musst du disch holen.
C: Alta! Isch will auch der Ketchup! Gib doch jetze!
A: Digga, isch hab zuerst gefracht also krieg isch auch die Ketchup!
B: Boah Ey! Ihr seid solsche Opfas! Isch geb keine von disch die Ketchup!
A: Isch weiß wo dein Haus wohnt! Produzier misch nisch oda isch hol meine Brüda!
C: Haltet euer Fresse! Isch will jetze Scheiß-Ketchup!
Voll die krasse Buch mit voll die vielen Wörtern.

Artikel

In Assi gibt es mehrere Möglichkeiten, einen Artikel zu benutzen: entweder gar nicht oder im falschen Kasus, Numerus und/oder Genus. So wird zum Beispiel „Ich bin ein Schnitzel zu „Isch bin Schnitzel“ oder „Isch bin den Schnitzel“. Allerdings ist es bei vielen Dialekten üblich, einfach den Plural zu benutzen, wenn der Singular angebracht wäre, beziehungsweise auch umgekehrt. So wird zum Beispiel „Das ist ein Schweinebraten“ zu „Ist die Schweinebraten.“. Zudem ist es möglich jederzeit einen Artikel zu benutzen, auch wenn er in der deutschen Sprache unnütz oder falsch wäre. „Es regnet Geld.“ wird also zu „Es regnet den Geld.“.

Kasus

In Assi darf man sich den Kasus, also den Fall aussuchen, je nach dem, was für sich selbst am kultiviertesten klingt. Dabei wird selten der Genitiv gewählt, da einer der wichtigsten Grundsätze von Assi „Den Datief macht die Genietief in Krankehaus.“ (Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.) ist.

Konjugation

Anders als im Deutschen werden Adjektive nicht an das darauf bezogene Nomen angeglichen, sondern auf den Vorstehenden Artikel bzw. überhaupt nicht. „Der Autor dieses Artikels hat Konjugation und Deklination vertauscht.“ wird zu „Den dummen Autoah von diese schwachsinniges Atikel ist voll die beschissene Opfah!“

Deklination

Auch die Endungen der Verben sind in Assi anders als im Deutschen. In einigen Dialekten findet überhaupt keine Angleichung der Verben statt. Es wird einfach immer der Infinitiv benutzt: Isch gehen, du gehen, er gehen, etc. Der Großteil der Sprecher benutz aber auch hier einfach wieder die Endung, die ihm gefällt. „Der Jugendliche aus Bildungsfernen Schichtenging die Fahrbahn entlang“ entspricht „Isch habe so da lang gehen getut.“.

Tempora

Grundsätzlich gibt es in Assi nur zwei Zeiten: Präsens und Perfekt. Hierbei werden Futur I und Futur II zu Präsens (auch bekannt unter „Jetze- Zeit“) und Präteritum und Plusquamperfekt werden zu Perfekt (Is-Halt-Schon-Gewes’n-Zeit) wobei die Hilfsverben „haben“ und „sein“ vertauscht werden. „Wo warst du?“ wird zu „Wo hast du gewesen? “ und „Welchen Vergnügungspark möchten wir besichtigen?“ wird zu „Isch will in den Legoland, Lan.“

Siehe auch

Boah Alta! Dieses Atikel war jetze aba voll lang! Wen sowas durschliest is bestimmt voll die Strebaa! 
Lexikon
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