Noir (Anime)

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Die Serie Noir übernimmt weder den Inhalt der Bibel noch den des Film Noir. In diesem Zeichentrickfilm geht es um drei Jungfrauen (langweilig), die alle Attentäter(schon besser) sind. Doch in Wirklichkeit dürften es nur 2 lesbische (awesome/geil)Attentäter sein, die willkürlich über Leben und Tod entscheiden dürfen (wtf???).

Personen

Mireille Bouquet

Ist blond, blauäugig, gutaussehend und hat einen exotisch klingenden Namen (wilde Aneinanderreihung von rs und ls). Sie ist eigentlich aus Korsika, wo ihre Familie groß im organisiertem Verbrechen war, bis diese umgebracht wurde, als Mireille ein kleines Mädchen war, aber jetzt mit 20 oder so wohnt sie in einer gemütlichen Dachgeschossaltbauwohnung in Paris, trägt schicke Sachen mit passendem Handtäschchen und fährt einen niedlichen gelben Motorroller. Beruflich ist sie Auftragsmörderin mit guter Reputation, die "dressed to kill" etwas wörtlich nimmt. Am liebsten trägt sie ihren kurzen schwarzen Rock, ihr rotes Mörder-Oberteil und lange schwarze Stiefel. Sie ist ziemlich abgeklärt und hat keinerlei Skrupel, Auftragsmordreisen auf Kundenkosten mit einem Strandurlaub zu verbinden. Auch sonst hat sie Spaß am Leben und sucht daher bei Schießereien ab und zu auch Deckung auf. Gelegentlich liest sie auch mal ein gutes Buch.

Kirika Yuumura

(Kirika steht jedenfalls in ihrem Schülerausweis, soll wohl Killika heißen) weiß nicht, wer sie ist und woher sie kommt, da ihr Gedächtnis irgendwie gelöscht wurde. Sie selbst meint, dass sie "Noir" ist. Wie dem auch sei, sie geht in Japan zur Schule und ständig versuchen irgendwelche brutale Kerle, sie umzubringen. Optisch ist sie ein kleines, dünnes Mädchen mit großen, traurigen Mangaaugen (sie sieht jünger als Mireille aus, aber das kann auch an der Oberweite liegen). In der Schule wurde sie zu einem Matrosenanzug mit kurzem Rock gezwungen, aber sonst trägt sie schlabberige, helle Klamotten mit kurzen Rock. Sie versucht ihre merkwürdige Existenz philosophisch zu verstehen. Sie hat keinen Spaß am Leben und stellt sich bei Schießereien oft mitten in die Gegend; trotzdem scheint das eine gute Taktikerin zu sein, denn ihre Gegner sind davon so lange verwirrt, bis sie tot sind, also etwa 1-5 Sekunden lang.

Chloe

Sie hat lila Haare, trägt Mittelalterlook und ein besserwisserisches Grinsen. Sie weiß immer alles, kann alles besser, nimmt hart arbeitenden Assassininnen (weibliche Assassinen) die Arbeit weg, grinst dabei besserwisserisch, macht ominöse Andeutungen, lädt sich selbst zum Tee ein, und zwar nachts um zwölf, und grinst dabei so bescheuert. Außerdem benutzt sie keine Knarren, sondern Wurfmesser, und kann daher in einem Girls with Guns-Anime nicht die Heldin sein. Über ihren Namen macht man keine Witze, weil man nicht bis zum "o" hinter "Kl" kommt. Chloe hat Spaß am töten und von-Deckung-zu-Deckung-springen; wenn man ihre Zielpersonen tötet, macht man sich bei ihr sehr unbeliebt. Außerdem mag sie magenta, dunkle Tannen und grüne Wiesen im Sonnenschein.

Althena

Ihr Name wird im deutschen mit "h" geschrieben, damit sie nicht mit Altena verwechselt wird, und auf der zweiten Silbe betont. Sie läuft wie eine Heilige aus dem Mittelalter herum und gibt sich mütterlich, aber sie lebt nach dem Motto: "Nur die Harten kommen in den Garten.", weshalb sie auch immer von ihren "Pflänzchen" redet. Wenn man mit der katholischen Kirche ein Problem hat, dann kann man Althena schonmal den Krieg erklären. Sie ist für Chloe wie(?) eine Mutter, die für sie alles tun würde - meistens Leute umbringen. Althenas Lieblingsbeschäftigung sind Langzeitverschwörungen planen und ihre weicheiigen Mitverschwörer umzubringen.

Handlung

Die Geschichte beginnt damit, dass Mireille an ihrem Billiardtisch ihre E-Mails checkt und von Kirika zu einer "Pilgerreise in die Vergangenheit" eingeladen wird. Normalerweise würde der Quatsch bei den Penisverlängerungen im Müllordner landen, aber es ist eine Audiodatei angefügt, die genau die Spieluhrmelodie abspielt, die Mireille gehört hat, als man ihre Familie umbrachte. Also recherchiert sie etwas, jettet nach Japan und trifft Kirika, als diese mal wieder von einer Horde häßlicher großer Typen in schwarzen Anzügen angegriffen wird. Diese Horden werden jedesmal größer. Das japanische Schulmädchen bringt die Kerle mit einer Effektivität um, die erschreckend ist, denn sie ist dabei besser als Mireille, die das hauptberuflich macht. Kirika empfindet dabei weder Reue noch Mitleid, und auch nicht Wut, Triumpf, sadistische Erregung oder das Gefühl, das Frauen beim Schuhekaufen haben, aber sie macht sich immerhin Sorgen, ein soziopathischer Freak zu sein. Sie wurde auch trotz ihrer Matrosenschuluniform nicht in die Clique von Sailor Moon aufgenommen, weil sie zu emohaft war.

Nach der Schlacht belabert Kirika Mireille, dass diese ihr hilft, ihr Gedächtnis zu finden. Obwohl Auftragsmörderinnen nicht für's Nettsein bezahlt werden, lässt Mireille sich darauf ein, weil sie dann vllt. auch weiß, wer ihre Eltern hat umbringen lassen. Und dann wird sie denen ein "paar Fragen stellen" (ist klar), und dann muss sie Kirika umbringen (der das auch egal ist), wegen Mitwissertum (und damit keiner erfährt, dass Mireille mal ein bisschen nett war - sie hat ja einen Ruf zu verlieren). Aber weil das Nachforschen dauert, zieht Kirika erst mal zu Mireille nach Paris, und da Miete, Strom und Baguettes Geld kosten, hilft Kirika Mireille solange bei ihrer Arbeit, und weil es so ein cooler Deckname ist, nennen sie sich ab jetzt "Noir". Den Decknamen gab's vor zwanzig Jahren schon mal, aber das stört heute bestimmt keinen (ist klar) - und dass sie jetzt zu zweit sind, verraten sie nur Leuten, die sie sowieso gleich umbringen.

Die Geschichte ihrer Vergangenheit zieht sich wie ein schwarzer Faden (sic!!!) durch die Episoden, denn die böse, uralte Verschwörung, die hinter all dem steckt, stellt ihnen tödliche Fallen, verpfeift sie an ihre Ziele und macht ihnen auch sonst das Leben schwer bis fast unmöglich; als einsamen Höhepunkt bekommen sie Besuch von einer Auftragskillerin namens Chloe, die sich mit Tee und Keksen bedienen lässt und eine Kuchengabel mitnimmt. Mireille und Kirika überwinden all diese Probleme und die hohen Leichenberge, die sich vor ihnen bilden; dazu gibt es viel Musik, die Pop, Oper, Techno und französische Straßenmusik mit Gesang in verschiedenen Sprachen in sich vereint; den höchsten Bodycount erreichen sie bei einer Mischung aus Techno und Klassik mit E-Gitarren, zu der in mäßig gutem Latein (s. Kritik) gesungen wird.

Brutalität und Sex

Auf blutige Gewaltdarstellung wird verzichtet, Profikillerinnen hinterlassen Wunden, die wenig bluten, so dass nur große Mengen unblutiger Gewaltdarstellung gezeigt werden müssen; es kommt eine blutverschmierte Kuchengabel vor, und ab und zu fließen ein paar Tränen. Und in der vorletzten Folge fließt eindeutig zuwenig Blut, man könnte nämlich denken, dass Mireille (achso: Vorsicht Spoiler!) nicht etwa wegen zweier tiefer Wunden in Ellbogen und Oberschenkel (Rock hat nichts abbekommen) sowie eines übelen Trittes am Kopf einfach wehrlos sitzen bleibt, sondern weil Kirika zur Abwechslung versucht, die Sache auszudiskutieren und friedlich zu lösen und Mireille damit völlig verwirrt. Wobei vielleicht auch beides stimmt.
Auch wartet man im Gegensatz zu vielen anderen Animes vergeblich darauf, dass die Mädels in ihren kurzen Röcken etwas von ihren Schlüpfern aufblitzen lassen (achso: immer noch Spoiler!), und zwar nicht, weil sie keine tragen (nagut, wer weiß), sondern weil Profikillerinnen sich keine Blöße geben. Mireille kriegt tatsächlich mal einen Kuss, aber das war der sizilianische Todeskuss von einer früheren Sandkasten"freundin". Ein Grund mehr, "dressed to kill" nie mit "rausgeputzt zum anbaggern" zu übersetzen. Als Kirika bei diesem "Einführungsritual" in diese Gruppe militanter Nonnen "eingeführt" werden soll, kann man sich überlegen, ob "Jungfrau" wohl heißt, dass sie keinen Sex mehr haben darf, oder bloß keinen mit Männern. Jedenfalls machen die beiden sowas wie eine charakterliche Enwicklung durch: Mireille merkt, dass das Leben ganz ohne Freundeskreis auch mit Billiardschreibtisch nicht so super ist, und Kirika entwickelt sowas wie Lebensfreude; sie mag kleine Katzen, Fremdenlegionäre aus dem Tschecho-slowakischen Grenzgebiet und Eis. Evt. steht ihnen eine zweite Karriere mit lesbischen Softpornodrehs bevor, aber auf die Moral, dass Auftragsmord irgendwie böse ist, wurde dankenswerterweise verzichtet.

Bewaffnung

Mireille benutzt eine Walther P99, wie James Bond und die Bundespolizei, nur musste letztere ihre Dienstwagen dafür umrüsten, oder braucht Spezialholster. Mireille hat für Waffe und Munition eine hübsche Handtasche, mit der sie aber nicht tuntig wirkt, was einen Teil ihrer kämpferischen Überlegenheit ausmacht. Kirika hat eine Beretta 1984M (Bond hatte auch mal so eine), die wegen ihres geringen Gewichtes und Rückstoßes auch für Kindergartenkinder handhabbar ist. Wenn sie die acht Schuss verbraucht hat, liegt normalerweise ein Dutzend Gegner tot am Boden, und sie macht mit Maschinenpistolen, Kronleuchtern oder Spielzeugautos weiter (ihre Ausbildung zur Elitekillerin fing wahrscheinlich schon im Krabbelalter an). Chloe verwendet Wurfmesser, weil alles andere nicht trve ist. Außerdem schont das ihre Sehnenscheidenentzündung. Althena hat eine goldene Gedächtnisknarre zum 25. Verschwörungsteilnahmejubiläum bekommen, aber benutzt sie kaum, sie hat ja Chloe.

Jugendfreigabe

Die übliche Einteilung (Held kriegt das Mädchen -> ab 12; Schurke kriegt das Mädchen -> ab 16; alle kriegen das Mädchen -> ab 18) ist hier nicht anwendbar, weil nicht ganz klar ist, wer wen nicht kriegen müsste, und ob überhaupt irgendeine irgendwen abkriegt.

Kritik

Die ganze Serie ist ziemlich versaut(pervers!!!), da sie billig produziert wurde und eigentlich nur schwachsinnige Kommentare liefert.
Das wohl bekannteste Zitat ist:

"If excessive love could destroy, excessive hate could perhaps save."

Auf deutsch:

"Wenn dieser Text einen logischen Sinn ergeben würde, dann würdest du ihn nie verstehen, da du kein Englisch kannst!"

"Der Vokativ von Dominus ist DominEEE! Dominus Deus ist KEINE adäquate Übersetzung von Herrgott, Herrgottnochmal! Arrggh!!!" Manche Lateinlehrer halten die Serie wegen ihrer schlechten Lateindarstellung für eine Gefahr der öffentlichen Ordnung und laufen Amok, wobei sie einen durchaus beachtlichen Bodycount erzielen.

Noir bedeutet hier übrigens: no r, also: "kein r".

Es gibt zahlreiche von Fans geschriebene Fortsetzungen, sog. Fanfics (sic: ohne k), meistens, wie Kirika "wenn ich jemanden attraktiv finde, stirbt er in derselben Folge" Yuumura und Mireille "wenn mich jemand küsst, muss ich ihn in der nächsten Folge töten" Bouquet endlich ihre Sexualität entdecken, oder die von jemand anderem, oder überhaupt irgendeine. Leute umbringen können sie auch noch hobbymäßig.

Fortsetzung: Noel

Um das Thema nicht irgendwelchen freakigen Fans oder Softpornoproduzenten zu überlassen, gibt es bald endlich die offizielle Fortsetzung. Ungefähre Story: Mireille arbeitet jetzt als Leibwächterin und Alibibegleitperson für schwule VIPs, und Kirika unterrichtet "Selbstverteidigung für Mädchen (ab 3)" an der Abendschule, weil sie bei der Flughafensicherheit wegen angeblich übertriebener Pingeligkeit ("Wieso dürfen Leute mit Ausweisen an Bord? Damit kann man Menschen töten!") rausgeflogen ist. Sie wollte den Leuten auch die Brillen abnehmen. Und weil die beiden in einer Folge leider den Weihnachtsmann wegen dessen KGB-Vergangenheit eliminieren mussten, haben die beiden im Dezember eine ganz neue Aufgabe unter dem Code Noel. Und so heißt dann auch die Fortsetzung.


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