Umweltzone

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Umweltzonen sind Zugangsbeschränkungen zu Parkscheinautomaten und kommunalen Radarfallen. Fahrer von ehemals steuerbegünstigten weil besonders umweltfreundlichen Fahrzeugen - heutige Bezeichnung Stinker - müssen im Interesse der Umwelt längere Umwege um die Umweltzone suchen oder ihren Stinker verschrotten und gegen ein steuerbegünstigtes weil besonders umweltfreundliches Fahrzeug eintauschen. Damit ist die Umweltzone das Fürteil einer Spendenkampagne für notleidende Manager in der Automobilindustrie. So ist auch zu verstehen, dass Geländewägen, SUVs, V8, schwere Limousinen und andere zuverlässige Quellen der Mineralölsteuer freie Fahrt bekommen, während der Besitzer eines alten Kleinwagens ausgesperrt wird - erst recht, wenn der alte Knauser einen sparsamen Dieselmotor hat und so nicht im gewünschten Umfang seinen Mineröl-Obulus entrichtet.

Der Name Umweltzone ist missverständlich, da die Umweltzone weder etwas mit Umwelt zu tun hat noch mit der Zone.

Ursachen für die Einführung

Im Jahr 2008 beschloss die abgewrackte Bundesregierung eine gleichlautende Prämie. Die Bürger verschrotteten jedoch versehentlich ihre Fahrzeuge statt der Regierung. Im Jahr darauf hatten dann viele ein nagelneues Auto. Die Steuerzahler, die die überflüssigen Neuwagen für andere Leute finanzierten, konnten sich selber kein neues Auto mehr leisten. Der Absatz von Neuwägen brach also überraschenderweise ein. Darauf hatte die Regierung die glänzende Idee, dem Neuwagengeschäft mit Fahrverboten für alte Autos nachzuhelfen.

Plaketten

  • Grüne Plakette: Das Auto säuft wie ein Loch, ist aber neu: Da freuen sich Finanzminister und Autohaus, freie Fahrt!
  • Gelbe Plakette: Das Auto könnte schon sechs Jahre oder älter sein und hat einen zu geringen Verbrauch: Wir kriegen Dich schon noch, gelbe Karte!
  • Rote Plakette: Gehe zurück zum Autohändler, und zwar zu Fuß!
  • Keine Plakette: Du beteiligst Dich nicht am rituellen Neuwagenkauf, nur weil Dein altes Auto noch fährt. Du bist mit Deinem kleinkarierten Verhalten schuld daran, dass die Managerboni eines ganzen Industriezweigs nicht im gewünschten Umfang steigen. Wir wollen Dich hier nie wieder sehen.

Geplant ist die Einführung einer Plakette die eine lachende Sonne zeigt,wenn man Solarzellen auf dem Autodach hat.Vorteil ist die wegfallende Mineralölsteuer, dafür muss aber eine Lichtsteuer an den Staat entrichtet werden,weil die Sonnenenergievorkommen sonst bald erschöpft sind.


Logischer und wahrscheinlichster Ausweg für die roten und gelben Umweltschweine: Das alte, sparsame und meistens recht junge Auto in den Export verkaufen und anschließend einen Kredit von der Bank zu holen, um sich für viel Geld ein neuproduziertes Auto zu kaufen. Da man dann über weniger Geld im Monat verfügt, kann man sich den Sprit nicht mehr leisten um in eine Umweltzone zu fahren. Aber man hat den Staat finanziell unterstützt und hat ein reines Gewissen, da es in Afrika oder sonstwo im fernen Ausland, wo das alte Auto nun fährt, keine Umweltzonen gibt und somit umweltfreundlich ist.

Strafen für Umweltschweine

Wer die Umwelt schädigt, indem er ohne bunten Aufkleber unterwegs ist, bekommt ein Knöllchen über 40 Euro und darf sich an der Bankenfinanzierung, der Verteidigung der Heimat am Hindukusch und anderen ehrenvollen Staatsaufgaben beteiligen.

Ausnahmeregelungen

Der Staat hält sich selbstverständlich wie gewohnt nicht an seine eigenen Regeln, sondern er gibt sich selbst Ausnahmegenehmigungen. Beispielsweise lassen sich Panzer nicht von einem roten Kreis mit Aufschrift Umwelt und dem Zusatz Zone aufhalten. Auch für Diplomaten gelten diese ebenso wie alle anderen Regulierungen nicht.


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