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Apokryphen

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Apokryphen (auch: apokryphe Schriften; griechisch: ἀπόκρυφος „verborgen“, Plural ἀπόκρυφα) sind Texte, die im Entstehungsprozess der Bibel nicht in deren Kanon aufgenommen wurden: aus inhaltlichen Gründen, weil sie damals nicht allgemein bekannt waren, aus religionspolitischen Gründen oder weil sie – selten – erst nach Abschluss des Kanons entstanden sind.

Die meisten der heutigen noch erhaltenen Apokryphen sind in den Archiven des Vatikans eingelagert. Sie sind dort niemanden zugänglich und wurden bis 1992 niemals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da jedoch Papst Johannes Paul II. eine Modernisierung der Kirche anstrebte, kam es zu einer ungeplanten Veröffentlichung einiger Apokryphen durch liberale Kirchenarchivare. Dementsprechend sind diese nicht offiziell anerkannt und umstritten. Deren Inhalte sind zumeist radikal und lassen Zweifel offen an der katholischen Kirche, am Vatikan und vorallem am Papst.

Apokryphen zum Alten Testament

Prolog Gottes

Der Prolog Gottes ist das am meisten umstrittene Apokryph der neueren Geschichte. Es ist sehr radikal und stellt die katholische Lehre komplett auf den Kopf.
Die katholische Kirche bestreitet vehement, dass der Prolog authentisch ist, die Mormonen hingegen, die sehr positiv in diesem Prolog dargestellt werden bezeichnen ihn hingegen als authentisch und als "Wort Gottes".
Der Prolog Gottes wird das allererste Mal in dem Inhaltsverzeichnis der Bibliothek Alexandrias, im Jahre 178 v. Chr., unter Apollonios Eidographos, erwähnt. Der Inhalt kam jedoch erst 1992 an die Öffentlichkeit, nachdem in der neuesten Kirchenforschung davon ausgegangen war, dass sein Inhalt für immer verloren gegangen war. Eine Kopie eines Originals war bis dahin in der Bibliothek des Vatikans verborgen. Kurioserweise behauptet der Vatikan bis heute niemals diese, auf 1722 datierte, Version besessen zu haben.

Inhalt

So werde Ich herrschen über alle Menschen. So werde Ich alle Gesetze festlegen (s. Zehn Gebote), so dann der Zeitpunkt komme. So werde ich das Volk führen und Opfer verlangen, wenn es erforderlich ist.[...] Böses werde ich verblassen lassen und die Lehre des Guten verbreiten. [...]
Vertreter meines Amtes werde ich legitimieren. Den Sohn werde ich senden und die Propheten um meine Lehre zu verbessern, wenn das Volk vom Glauben abkommen sollte.[...]
Kein menschliches Wesen ist fähig diese Fähigkeiten für sich zu behaupten.[...]

Buch des Adam

Adam und Eva (Domenico Zampieri, 1620)

Das Buch Adam wird kurz nach der Schöpfung der Welt eingeordnet. Es wird angenommen, dass es von Adam persönlich 20 Tage nach der Schöpfung der Erde geschrieben wurde.
Der Größtteil dieses Werkes kam nie an die Öffentlichkeit und ist daher nur fragmentweise überliefert. Es wird davon ausgegangen, dass die einzige noch existente Version, in den vatikanischen Bibliotheken eingelagert ist von Mönchen im 15. Jahrhundert von der Verbrennung gerettet wurden.

Inhalt

Gott schuf mich und ich erwachte. Es war alles grün und fruchtbar.
Der Hahn hatte sein Huhn.
Der Eber hatte seine Sau.
Der Fisch hatte seinen Fisch.
Der Mensch hatte die Hand.
Gott konnte nicht zusehen und schuf die Frau.
Die Frau hatte Migräne.
So schuf Gott das Golfen. Der Mensch golfte.
Da ging die Frau mit der Schlange fremd und wurde verbannt.

Buch des Luzifer

Luziferskulptur in der Kathedrale von Lüttich

Das Buch Luzifers war Theologen noch bis zur Inquisition vollkommen erhalten. Jedoch mit Beginn der Hexenverfolgungen Anfang des 13. Jahrhunderts wurden fast alle Kopien des Buches Luzifer nahezu vollkommen verbrannt.
Es wird davon ausgegangen, dass nur noch sehr wenige Exemplare diese Zeit überlebt haben und dementsprechend in einem sehr schlechten Zustand sind. Die Einzige einigermaßen erhaltene Version liegt in der Staatsbibliothek Wiens. Sie ist stark verwittert und weist Brandspuren auf. Eine Restauration von 1883-1891 scheiterte aufgrund fehlender Methoden und falscher Chemikalien, welche dieser Version heute immer noch sehr stark zusetzen. Seit 1940 lagert sie schockgefroren in einem atomsicheren Bunker unter der Staatsbibliothek.

Inhalt

Einst ein Geselle des Lichtes wurde es dunkel. [...]
Der Schlund öffnete sich und meine Füße sahen keinen Boden mehr. Das Licht verließ mich und die Dunkelheit hüllte mich ein. So wurde ich selbsständig und verfluchte das Licht. [...]
Der Herr der Dunkelheit entsandte die Verbannten, zu fürchten das Licht.
Es wirkte und das Licht wurde dunkler. Die Menschen brannten und kamen in Zahlen.[...]
So werde ich schicken [...] Er wird bringen Tod und Verderben [...] Ausrottung des Volkes des Lichts [...] Feuer und Blut werden Unheil über [...] Erde [...]
So werde Ich, wenn die Welt zerfällt die Lügen des Lichtes entlarven und die Menschheit aus ihrem Unheil befreien.

Apokryphen zum Neuen Testament

Jesusevangelium

Das Jesusevangelium existiert nach heutigen Erkenntnissen nicht mehr. Es gilt aber als erwiesen, dass Jesus noch zu Lebzeiten Aufzeichnungen über sein Denken und sein Handeln gemacht hat. Da er in jüngeren Jahren eine Ausbildung im Lesen bekam gilt dieses als handfester Hinweis.
Schriftlich dokumentiert ist jedoch nur, dass Petrus, der erste Papst, im Besitzes eines Dokumentes war, dass von ominöser Brisanz war und dementsprechend verbrannt wurde. Ob es Kopien gab oder gibt ist bis heute ein Rätsel und heiß umstritten.
Der Inhalt ist jedoch einigermaßen überliefert und soll demnach darstellen, dass Jesus nur ein normaler Zimmermann war, eine Frau hatte und dass seine Wunder garnicht so außerordentlich für heutige Verhältnisse waren.

Inhalt

Prägnantester Inhalt und Hauptteil Jesu Aufzeichnungen soll sein, dass Jesus Raucher war. Er rauchte täglich und soll dabei haluzigene Stoffe zu sich genommen haben. Diese These würde das Christentum gänzlich auf den Kopf stellen, falls sie bestätigt werden würde. So sollen die Jünger Jesu diesen über den See Genezareth laufen gesehen haben, nachdem alle zusammen haluzigene Stoffe zu sich genommen haben.

Judasevangelium

Evangelium der Maria Magdalena


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