1 x 1 Bronzeauszeichnung von Koxxer

Trompetendünger

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Trompetendünger ist eine Art Öl, mit der man falsch klingenden Trompeten (und Posaunen) wieder einen reinen Klang verschaffen kann. Im Prinzip ist die Substanz kein Dünger, sondern ein Öl. Die Trompete wird damit also geölt; der Trompetendünger wird einfach ins Mundstück oder ins 1. Loch gegossen.

Geschichte des Trompetendüngers

Erstmals erfunden wurde der Trompetendünger wohl vor ca. 150 Jahren vom unbekannten, italienischen Wissenschaftler Giorgio Rossi.

Er wurde weiterentwickelt von Thomas Alva Edison, der dafür unter dem Namen "TrumpetCleaner" im Jahre 1887 ein Patent bekam.

Bekannt wurde er durch den berühmten Jazztrompeter Luis Armstark, der einmal in einem Interview gefragt worden soll, warum seine Trompete so einen sabbernden Klang habe. Darauf antwortete Armstark: "TrumpetCleaner hälts da Trumbet sauber and wohltönend, ah bab bab bab bab buh bib bäääh.".

Angeblich soll er hinzugefügt haben: "Selbst wenn das verdammte Ding im Arsch ist, oh yeah", was jedoch wahrscheinlich eine Urban legend ist, die sich ein Scherzbold ausgedacht hat.

Herstellung des Trompetendüngers

Die Formel für Trompetendünger wird von der Firma TrumpetCleaner Inc., die den echten Originaldünger herstellt, streng geheim gehalten (ähnlich wie bei Coca Cola). Wenn die Formel außerhalb der Firma gelangt, verbrennt automatisch das selbstentzündende Papier, auf dem sie geschrieben ist.

Bekannt ist jedoch, dass Trompetendünger ähnlich zusammengemischt ist wie Motoröl. Wenn man nicht genug Geld für den Trompetendünger hat, kann man angeblich auch Motoröl benützen.

Wichtig ist auch die Zugabe von Latex; angeblich sollen außerdem Glucose, Nitrate und verschiedene Säuren hinzugefügt werden, was aber nicht bewiesen ist.

Kid Ory und der Trompetendünger

Der Posaunist Kid Ory soll sich angeblich stets geweigert haben, Trompetendünger zu verwenden, wodurch seine Posaune einen authentischen Klang besaß: leicht quietschend und blechern, manchmal auch ein wenig verstimmt. Dies gilt jedoch bei erfahrenen Jazzfans als "besondere Note" des frühen New Orleans Jazz.

Klavierproblem

Während die Trompete einen schöneren Klang davon bekommt, sollte das Klavier lieber von Trompetendünger ferngehalten werden.

Ein französischer Musiker soll dies um 1920 herum bemerkt haben, als der Trompetendünger "die Tasten meines Klaviers zersetzt hat", so der Musiker. Er soll hinzugefügt haben: " Beim Anblick dieser schrecklichen Zerstörung meines Klaviers wurde mir Übel. Voller Wut stopfte ich den teuflischen Dünger in meinen Ofen und erhitzte ihn auf 800 Grad; darauf explodierte mein Ofenrohr und schlug mir gegen meine Gehirnwand; schließlich verbrannte ich den Ofen und das für immer zerstörte Klavier."

Manchen Jazzmusikern wird nachgesagt, dass sie sich auf der Bühne oft stritten, woraufhin der eine dem anderen Trompetendünger ins Klavier goss. Der andere revanchierte sich, indem er die Trompete brutal verbog und sie somit böswillig zerstörte.

Daraufhin erfand die Firma TrumpetCleaner Inc. einen Trompetendünger, der die Trompete wieder geradebiegen soll.

Die Pianisten-Szene wiederholte sich im frühen 20. Jahrhundert oft. Viele Klaviere wurden durch TrumpetCleaner vernichtet.

Einer dieser Pianisten soll das erste Loch der Trompete, in das der Trompetendünger gegossen wird, daraufhin als "Arschloch" bezeichnet haben.

Siehe auch


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