Zivi-Zehnkampf: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch diese Disziplin ist vom Prinzip her einfach gestrickt. Jeder Teilnehmer schleppt zwei Kisten Wasser (a 12 Kilo) über eine Distanz von 200 Metern. Wieder gewinnt der Schnellste. Auch hier ist die Technik freigegeben. D<br>ie beliebtesten Techniken sind das Halten des Kastens in jeweils einer Hand, das balancieren beider übereinander gestapelter Kisten vor der Brust und das Einklemmen beider Kästen mit einer [[Hand]]. Nicht durchgesetzt hat sich eine Technik von 1979, als der junge Zehnkämpfer [[Stefan Raab]] beide Kästen zwischen den [[Zähne]]n transportierte.
 
Auch diese Disziplin ist vom Prinzip her einfach gestrickt. Jeder Teilnehmer schleppt zwei Kisten Wasser (a 12 Kilo) über eine Distanz von 200 Metern. Wieder gewinnt der Schnellste. Auch hier ist die Technik freigegeben. D<br>ie beliebtesten Techniken sind das Halten des Kastens in jeweils einer Hand, das balancieren beider übereinander gestapelter Kisten vor der Brust und das Einklemmen beider Kästen mit einer [[Hand]]. Nicht durchgesetzt hat sich eine Technik von 1979, als der junge Zehnkämpfer [[Stefan Raab]] beide Kästen zwischen den [[Zähne]]n transportierte.
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=== 6. Kantinenfraßwettessen ===
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Diese Disziplin spielt sich als einzige in einer Halle ab. Ein überdimensionales Kühlhaus wird als Kantine benutzt.<br>
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Die Teilnehmer bekommen nun einen Teller nach dem anderen vorgesetzt, jeder gefüllt mit teils überaus widerwärtigen Kantinenessen. Aufgabe der Teilnehmer ist, möglichst viel davon in einer Tour zu verschlingen, ohne es wieder auf welchen Wege auch immer von sich zu geben. Diese Wettbewerb gilt nicht unbedingt als Fest für Zuschauer mit schwachem Magen und kann sich je nach Teilnehmern erstaunlich in die Länge ziehen (oder parallel zu den Teilnehmern in die Breite). <br>Legendär blieb ein Wettbewerb aus dem Jahre 1993, als [[Homer Simpson|ein amerikanischer Teilnehmer mit massiven Essstörungen]] den Wettbewerb volle Vier Tage aufrecht erhielt.

Version vom 2. August 2008, 09:50 Uhr

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Zivi Zehnkampf

ZZ1.PNG

Motto: "'Schlammrobben kann Ich auch zu Hause"

Gründung Oktober 1958
Teilnehmerzahl Viele
Gefahrenfaktor Abhängig von Intelligenz und Geschick der Teilnehmer
Standort Wo Platz ist.
Dauer So lange wie nötig
Rekordhalter Nicht zu ermitteln, sitzt seitdem im Zeugenschutz

Der Zivi-Zehnkampf ist eine in besonders in Deutschland seit gut Vier Jahrzehnten von zahlreichen Menschen betriebene Sportart.


Geschichte

Der Zivi-Zehnkampf entstand im Jahre 1958, als einige Jugendliche beschlossen, eine wesentlich vielschichtigere Alternative zum Wehrdienst-Triathlon zu erfinden, welcher mit nur drei Disziplin (Schießen, Schlammrobben und Dauerstrammstehen) als ziemlich dröge und langweilig empfunden wurde, allerdings für alle jungen Sportler zwischen 18 und 24 als Pflicht galt.

Die Gründerväter des Zivi-Zehnkampfes sahen sich anfangs einigen Schwierigkeit enentgegengestellt, aber im Untergrund wurde die neue Sportart Anfang der 60er Jahre immer beliebter. Trotzdem galten Betreiber des Zivi-Zehnkampfes sich in den ersten 10 Jahren zahlreichen Anfeindungen durch mächtige Anhänger des Wehrdienst-Triathlon ausgesetzt. In der Öffentlichkeit galten die ZZ-Revolutionäre als WT-Drückeberger und wurden in der Öffentlichkeit beinah wie Aussätzige behandelt.

Im Jahre 1968 folgte dann jedoch der Große Aufstand. Heerscharen von Zivi-Zehnkämpfern gingen auf die Straße, protestierten öffentlich für ihre Sportart und deckten Stück für Stück die mangelnde Herausforderung des Wehrdienst-Triathlon auf.
Diese Maßnahmen fanden großen Anklang und in der Gesellschaft machte sich ein Umdenken breit. Die Teilnehmerzahlen an den Wettbewerben stiegen und stiegen.
Im Jahre 1973 wurde in einem Kaff in Niedersachsen das erste offizielle ZZ-Trainingszentrum, das „International Trophy Hotel“, kurz ITH genannt, errichtet. Im Laufe der Jahrzehnte folgten dank des großen Erfolges der Sportart weitere 24 über ganz Deutschland verteilte Zentren.

Inzwischen gilt der Zivi-Zehnkampf als anerkannte Mainstream-Sportart. Sie wird täglich von rund 400.000 jungen Sportlern betrieben.


Regeln

Im Laufe der Zeit hat der Zivi Zehnkampf ein ca. 1000 Seiten starkes Regelbuch hervorgebracht, dass vor jeder Veranstaltung den Teilnehmern zur Durchsicht vorgelegt wird. Da keiner der Teilnehmer sich auf Grund der unerhörten Länge des Buches sich jemals die Mühe gemacht hat, es sich auch tatsächlich einmal durchzulesen, ist sein Inhalt bisweilen unbekannt. Das es Regeln gibt, beweist sich daher ausschließlich durch die Anwesenheit eines Schiedsrichter, auch Dienstsellenleiter genannt, der die Einhaltung der Regeln überwacht und notfalls Strafen aussprechen kann und darf. Da er das Regelbuch im Normalfall ebenfalls nicht gelesen hat, liegen sämtliche Regeln und Strafen im Ermessen des Schiedsrichters und können daher variieren.

Im Allgemeinen ist jedoch abgesehen vom absichtlichen Töten eines Gegners (in Ausnahmen ist jedoch selbst dies erlaubt) legal. Jede Disziplin hat ihre eigenen Regeln, die sich im Normalfall jedoch von selbst erklären. Daher gilt der Zivi-Zehnkampf als relativ unkomplizierte Sportart, die einen Schiedsrichter zu 90% zum untätigen Zuschauen verdammt. Weshalb nicht wenige Schiedsrichter im laufe ihrer Karriere aus reinem Beschäftigungsmangel zu Alkoholikern geworden sind.

Sollten die Regeln aber tatsächlich mal gebrochen worden sein, tritt der Schiedsrichter auf den Plan. Er darf nun nach bestem Gewissen und in höchstmöglicher Umsicht eine Strafe aussprechen, die seiner Meinung nach angemessen ist.
Die Strafen erstrecken sich über übliche Methoden, wie eine Verwarnung oder im schweren Falle Disqualifikation auch zu eher unüblichen drakonischen Strafen, die das Durchführen der nächsten Disziplinen erschweren.
Beliebt sind unter andere Bleiwesten, die getragen werden müssen (Alternativ setzt sich der Schiri auf den Rücken des Teilnehmer). In einigen Fällen werden Teilnehmer aber auch während der nächsten Disziplin mit ranzigem Käse, faulem Obst oder scharfen Handgranaten beworfen. Der Kreativität des Schiedsrichters sind keine Grenzen gesetzt.
Dank des teils fiesem Strafenkataloges und der Einfachheit der Regeln sind Regelübertretungen jedoch eher eine Seltenheit.


Teilnahmebedingungen

Die Anzahl der Teilnehmer eines Zivi-Zehnkampfes ist unbegrenzt. Bei den meisten Wettbewerben schwankt ihre Zahl zwischen 2 und 547.945, je nach Wetterlage unterschiedlich. Die Teilnehmer sind zu 95% männlich und zwischen 18 und 24 Jahren alt. Älter werden sie meist nicht.
Noch bis in die 90er Jahre hinein waren Frauen nicht erwünscht. Als sie jedoch im Wehrdienst-Triathlon zugelassen wurden, zog der Zivi-Zehnkampf nach kurzer Bedenkzeit nach. Die meisten Frauen verzichten aber auf Grund höherer Vernunft aber dankend auf ihre Teilnahme. Seit neuesten sind auch Teilzeitteilnehmer, sogenannte „Praktikanten“ erlaubt. Diese nehmen aus purer Freude nur sporadisch an einigen Teildisziplinen teil und haben daher keine Chancen auf den Gesamtsieg


Punktesystem

Das Punktesystem im Zivi-Zehnkampf hängt von der Anzahl der Teilnehmer ab und staffelt sich je nach Platzierung der Zehnkämpfer. Hierbei wird jeder Wettkampf einzeln bewertet.
Jeder Teilnehmer erhält nach dem Wettkampf die Anzahl der geschlagenen Gegner als Punkte. Beispielsweise erhält der Sieger einer Disziplin mit 10 Teilnehmern am Ende 9 Punkte. Der Zweitplatzierte 8, der Dritte 7 usw. Nur der Letzte bleibt punktlos.

Komplizierter wird das ganze bei Gleichständen. Hier erhält ein Teilnehmer erneut einen Punkt pro geschlagenen Gegner, zusätzlich teilen sich die Gleichstarken Gegner aber einen weiteren.
Das Bedeutet bei 10 Teilnehmern und einem Sieger (=9 Punkte) im Falle von zwei Teilnehmern auf dem zweiten Rang 7,5 Punkte für jeden. Bei drei Teilnehmer auf dem zweiten Platz folgerichtig 6,33 Punkte für jeden. Am Ende der 10 Wettkämpfe werden dann alle Punkte addiert.

Verantwortlich für die Punktaddition ist auch hier der Schiedsrichter. Dank des hochkomplizierten Punktesystem im Falle eines Gleichstandes verliert dieser allerdings gerne mal die Übersicht. Es wird gar von Fällen berichtet, bei denen Schiedsrichtern vom Zusammenrechnen das Gehirn überhitzt und teilweise explodiert ist. Diese Fälle sind jedoch eher die Ausnahme.


Disziplinen

Der klassische Zehnkampf besteht aus 10 anspruchsvollen und teils grundverschiedenen Disziplinen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden zwar öfters welche ausgetauscht, jedoch ist das Grundprinzip dasselbe geblieben. Die aktuell vom Weltverband anerkannten Disziplinen werden im folgenden beschrieben.

1.Verspätungspräzisionsrennen

Der klassische Zivi-Zehnkampf startet sofort mit der kompliziertesten und anspruchsvollsten Disziplin, bei der ein korrektes Zeit- und Einfühlungsvermögen von Nöten ist, dem Verspätungspräzisionsrennen.
Von bedeutsamer Wichtigkeit ist hierbei der Schiedsrichter, ohne den das Vspn überhaupt nicht möglich wäre.
Am Tage vor dem Wettkampf nutzt der Schiedsrichter das Teilnehmerbriefing im Vorfeld eines Wettkampf um den Teilnehmern Andeutungen über eine mögliche Ankunftszeit auf dem Spielfeld zu machen. Nennen tut er sie jedoch nicht.

Aufgabe der Teilnehmer ist es nun, die Andeutungen des Schiedsrichters korrekt zu deuten und am nächsten Tag rechtzeitig zur Vereinbarte Zeit zu erscheinen. Sieger ist der Teilnehmer, der exakt zur korrekten Richtzeit des Schiedsrichters das Spielfeld erreicht. Im weiteren Verlauf werden die Teilnehmer gewertet, die VOR der Richtzeit erschienen sind. Zu spät erschienene Teilnehmer werden am Ende des Feldes platziert.

2.Dienstwagenrallye

Die Dienstwagerallye gehört zu den beliebtesten und anspruchsvollsten Disziplinen des Zivi-Zehnkampfes. Die Teilnehmer versuchen dabei, in einheitlichen Autos nacheinander einen 2,4 Kilometer langen Rallye-Kurs in möglichst geringer Zeit zu durchfahren. Der Teilnehmer mit der schnellsten Zeit gewinnt. Natürlich ist das Ganze nicht so einfach, wie es scheint. Die Rallyepiste ist zwecks höherem Unterhaltungswert mit kleineren Hindernissen wie Sprunghügeln, einer Ölspur, einer Nagelfalle, mehreren Schlammlöchern und einer 100 Meter-Granatenselbstschussanlage gespickt.

3.100-Meter Rollstuhlschieben

Die klassischte aller Disziplinen im Zivi-Zehnkampf. Wurde bereits im aller ersten Zivi-Zehnkampf aus dem Jahre 1958 verwendet – Und zwar 10 mal hintereinander, da andere Disziplinen noch nicht erfunden waren.
Das Grundprinzip dieses Wettkampfes ist einfach. Jeder Zehnkämpfer schiebt einen Rollstuhl über eine Distanz von 100 Metern. Der schnellste gewinnt.
Einziger Haken an der Sache: Im Rollstuhl sitzt ein alter geschwächter Mensch, in der Fachsprache auch Patient genannt, der während des Wettkampfes unter gar keinen Umständen zu Schaden kommen darf. Der Patient ist je nach Gewicht auf den Teilnehmer abgestimmt, um Chancengleichheit zu wahren. Das Gewicht des Patienten muss zwischen 75 und 85% des Gewichts des Zehnkämpfers liegen.

4.Müllsack-Weitwurf

Eine klassische und einfache Disziplin. Ein Zwei Kilo schwerer Müllsack, gefüllt mit Papier, Spritzen und Windeln von vorletzter Woche wird so weit wie möglich weg geworfen, geschleudert oder getreten. Die Technik ist nebensächlich. Nur der Abschuss des Müllsacks aus einer Kanone ist nicht regelkonform.

5. 200 Meter Wasserkistenwettschleppen.

Auch diese Disziplin ist vom Prinzip her einfach gestrickt. Jeder Teilnehmer schleppt zwei Kisten Wasser (a 12 Kilo) über eine Distanz von 200 Metern. Wieder gewinnt der Schnellste. Auch hier ist die Technik freigegeben. D
ie beliebtesten Techniken sind das Halten des Kastens in jeweils einer Hand, das balancieren beider übereinander gestapelter Kisten vor der Brust und das Einklemmen beider Kästen mit einer Hand. Nicht durchgesetzt hat sich eine Technik von 1979, als der junge Zehnkämpfer Stefan Raab beide Kästen zwischen den Zähnen transportierte.

6. Kantinenfraßwettessen

Diese Disziplin spielt sich als einzige in einer Halle ab. Ein überdimensionales Kühlhaus wird als Kantine benutzt.
Die Teilnehmer bekommen nun einen Teller nach dem anderen vorgesetzt, jeder gefüllt mit teils überaus widerwärtigen Kantinenessen. Aufgabe der Teilnehmer ist, möglichst viel davon in einer Tour zu verschlingen, ohne es wieder auf welchen Wege auch immer von sich zu geben. Diese Wettbewerb gilt nicht unbedingt als Fest für Zuschauer mit schwachem Magen und kann sich je nach Teilnehmern erstaunlich in die Länge ziehen (oder parallel zu den Teilnehmern in die Breite).
Legendär blieb ein Wettbewerb aus dem Jahre 1993, als ein amerikanischer Teilnehmer mit massiven Essstörungen den Wettbewerb volle Vier Tage aufrecht erhielt.


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