Zaunkönig: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Zaunkönig ist ein sehr kleiner [[Vogel]] mit einer noch kleineren Königskrone auf dem Kopf. Im [[Winter]] fliegt er nicht nach [[Afrika]] sondern legt einen [[verbrämt]]en [[Prpurschnecke|purpurroten]] [[Königsmantel]] mit weißem [[Hermelinfell|Hermelinpelzkragen]] an und zieht sich mit einem guten Wein ins milde Klima rund um den [[Drachenfelsen]] bei [[Königswinter]] zurück.
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Der Zaunkönig ist ein sehr kleiner [[Vogel]] mit einer noch kleineren Königskrone auf dem Kopf. Im [[Winter]] fliegt er nicht nach [[Afrika]] sondern legt einen [[verbrämt]]en [[Purpurschnecke|purpurroten]] [[Königsmantel]] mit weißem [[Hermelinfell|Hermelinpelzkragen]] an und zieht sich mit einem guten Wein ins milde Klima rund um den [[Drachenfelsen]] bei [[Königswinter]] zurück.
  
 
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Der monarchistische Piepmatz lebt von [[Frühjahr]] bis [[Spätherbst]] auf dem [[Zaun]] der [[Zauneidechse]] und damit in [[Symbiose]] mit dem seltenen [[Reptil]]. Allerdings beschränkt sich das Vorkommen auf [[Lattenzaun|Latten-]] und [[Jägerzaun]]eidechsen. [[Maschendrahtzaun|Maschendraht-]] sowie Gitter- oder Weidezauneidechsen bieten keine ausreichende Nahrungsgrundlage für den [[Nützling]] und leiden auch seltener unter [[Parasit]]en.
  
Der Zaunkönig ernährt sich hauptsächlich von [[Holzwurm|Holzwürmern]], die sich als [[Schmarotzer]] in den Ritzen der [[Zaunlatte]]n oder der [[Pfahlwurzel|Pfahl-]] und [[Brettwurzel]]n eingenistet haben, welche bei den meisten Zauneidechsen sehr selten gestrichen werden. Gelegentlich frisst der Vogel auch die Blüten und Beeren der [[Zaunrübe]]. Ebenfalls die seltenen Larven des [[Zaunrüben-Marienkäfer]]s sowie die Eier der noch viel selteneren [[Zaunrüben-Sandbiene]] werden von dem Feinschmecker nicht verschmäht. Die Zaunrübe ist aber nicht die einzige [[Pflanze]], der die Echse einen Lebensraum bietet. Mit dem Fadenkraut der [[Zaun-Wicke]] baut der Zaunkönig sein filigranes [[Nest]]. Aus den Pollen der [[Zaunwinde]] fertigt er mithilfe von Speichel einen Nahrungsbrei, mit dem er seine [[Küken]] füttert.  
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Der Zaunkönig ernährt sich hauptsächlich von [[Holzwurm|Holzwürmern]], die sich als [[Schmarotzer]] in den Ritzen der [[Zaunlatte]]n oder der [[Pfahlwurzel|Pfahl-]] und [[Brettwurzel]]n eingenistet haben, welche bei den meisten Zauneidechsen sehr selten gestrichen werden. Gelegentlich frisst der Vogel auch die Blüten und Beeren der [[Zaunrübe]], die sich gerne, den Zaun als Rankhilfe nutzend, auf dem Rücken der Echse ansiedelt. Ebenfalls die seltenen Larven des [[Zaunrüben-Marienkäfer]]s sowie die Eier der noch viel selteneren [[Zaunrüben-Sandbiene]] werden von dem Feinschmecker nicht verschmäht. Die Zaunrübe ist aber nicht die einzige [[Pflanze]], der die Echse einen Lebensraum bietet. Mit dem Fadenkraut der [[Zaun-Wicke]], welche auch häufig an den Latten gerade älterer Zauneidechsen zu finden sind, baut der Zaunkönig bevorzugt sein filigranes [[Nest]]. Aus den Pollen der [[Zaunwinde]] fertigt er mithilfe von Speichel einen süßen Nahrungsbrei, mit dem er seine [[Küken]] füttert.  
  
 
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2015, 13:59 Uhr

Genau wie die Zauneidechse liebt der Zaunkönig die spätherbstlichen Sonnenstrahlen.
Wikipedia.PNG
Dieser merkwürdige Vogel und auch einige andere unglaubliche Viecher, die hier erwähnt werden, haben trotz ihrer himmelschreienden Irrelevanz bereits eigene Artikel in der Parodie unserer Enzyklopädie.

Der Zaunkönig ist ein sehr kleiner Vogel mit einer noch kleineren Königskrone auf dem Kopf. Im Winter fliegt er nicht nach Afrika sondern legt einen verbrämten purpurroten Königsmantel mit weißem Hermelinpelzkragen an und zieht sich mit einem guten Wein ins milde Klima rund um den Drachenfelsen bei Königswinter zurück.

Lebensraum und Ernährung

Der monarchistische Piepmatz lebt von Frühjahr bis Spätherbst auf dem Zaun der Zauneidechse und damit in Symbiose mit dem seltenen Reptil. Allerdings beschränkt sich das Vorkommen auf Latten- und Jägerzauneidechsen. Maschendraht- sowie Gitter- oder Weidezauneidechsen bieten keine ausreichende Nahrungsgrundlage für den Nützling und leiden auch seltener unter Parasiten.

Der Zaunkönig ernährt sich hauptsächlich von Holzwürmern, die sich als Schmarotzer in den Ritzen der Zaunlatten oder der Pfahl- und Brettwurzeln eingenistet haben, welche bei den meisten Zauneidechsen sehr selten gestrichen werden. Gelegentlich frisst der Vogel auch die Blüten und Beeren der Zaunrübe, die sich gerne, den Zaun als Rankhilfe nutzend, auf dem Rücken der Echse ansiedelt. Ebenfalls die seltenen Larven des Zaunrüben-Marienkäfers sowie die Eier der noch viel selteneren Zaunrüben-Sandbiene werden von dem Feinschmecker nicht verschmäht. Die Zaunrübe ist aber nicht die einzige Pflanze, der die Echse einen Lebensraum bietet. Mit dem Fadenkraut der Zaun-Wicke, welche auch häufig an den Latten gerade älterer Zauneidechsen zu finden sind, baut der Zaunkönig bevorzugt sein filigranes Nest. Aus den Pollen der Zaunwinde fertigt er mithilfe von Speichel einen süßen Nahrungsbrei, mit dem er seine Küken füttert.

Fressfeinde

Trotz der ausgefallenen Ernährungsgewohnheiten des Zaungastes hat er Feinde, die ihm nicht nur die Leckerbissen streitig machen. Die Zaunammer, ein Sperlingsvogel, der dem Zaunkönig wegen seiner Größe und Häufigkeit deutlich überlegen ist, neidet diesem nicht nur Blüten und Samen der verschiedenen Mauerblümchen sondern hat es auch auf dessen Gelege abgesehen. Aus den Eiern des Zaunkönigs macht sich die Ammer ein für ihre Verhältnisse opulentes Bauernfrühstück - gerne auch erst am Abend.

Trivia

  • Goethe hatte auf seiner Liste für ein langes Gedicht, mit dem er zukünftige Schüler quälen wollte, als mögliche Titel neben „Froschkönig“ auch „Zaunkönig“ in der engeren Auswahl.
  • Das deutsche Volkslied „Vogelhochzeit“ endete vor seiner ersten moralbedingten Zensur durch die Kirche mit der Strophe:
    „Der Zaunkönig, der Zaunkönig, der macht mit Wein die Frau'n schön dicht.“

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